Sohn beobachtet Mama ständig beim brüten

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Sabrina

Guest
Hallo!

Einer meiner 2 Monate alten Jungvögel fällt mir etwas auf: ständig hockt er vor der erneut brütenden Mutter und sieht ihr beim brüten zu. Und steht sie mal auf, um zu fressen oder so, setzt er sich an den Nestrand, zupft am Nistmaterial rum, glotzt auf das Baby, und wenn die Mutter zurückkommt, stellt er sich in Angriffpositur, dann meckern sie sich an, und irgendwann flüchten beide gefrustet, dann setzt sie sich wieder ins Nest und früher oder später geht das Spielchen von vorne los.
Ich greife nicht ein, solange das Baby in Ruhe gelassen wird, aber neugierig bin ich schon, wie ihr dieses Verhalten deuten würdet. Hat er vielleicht noch nicht sein flügge werden verschmerzt? :D
 
Hi Sabrina,

vielleicht ist ihm langweilig :D Man könnte auch vermuten, dass es sich bei dem Jungvogel um eine Henne handelt, aber das ist reine Spekulation. Ich habe auch schon beobachtet, dass die Jungen aus der ersten Brut die späteren Jungen sogar mit füttern.

Beobachte nur bitte, ob sich die Henne nicht gestört fühlt durch den neugierigen Kleinen!
 
Hm ich weiß nicht, wie sehr sie sich gestört fühlt... was soll ich denn machen?
 
Am besten wäre es natürlich, die "erwachsenen" Jungen von den Eltern zu trennen, ich nehme aber mal an, das geht nicht? Wenn er anfängt sich selbst ins Nest setzen zu wollen oder wenn Du merkst dass die Henne das Nest ungewöhnlich lange verlässt, würde ich mir anfangen Gedanken zu machen. Was ist denn mit dem Vater, versucht er nicht den Kleinen zu vertreiben?
 
Naja, vielleicht mein Fehler... als die Jungen flügge wurden, hab ich mir meinen Traum, eine Glosterhenne dazuzukaufen, erfüllt. Der Mann ist zwar zum poppen noch zu meiner alten Henne gegangen, hat auch die Jungen brav gefüttert, aber nun hat er seine alte Frau fast vergessen. Sporadisch füttert er sie, sporadisch balzt er die Glosterhenne die nichts von ihm wissen will an, aber fleissig singt er den Jungvögeln vor.
Trennen dürfte ein Problem sein, da ich nur den einen großen Käfig habe. Entweder ich schaffe mir einen noch größeren an, bzw eine Voliere, oder ich muss einen kleinen Käfig dazukaufen um einen Störenfried dort unterzubringen, was ich aber gänzlich ablehne. zwei Riesenkäfige sind leider aus Platzgründen nicht drinnen.

Hab ich einen Fehler gemacht?
 
Sabrina schrieb:
Hab ich einen Fehler gemacht?

Na ja, "Fehler" ist relativ. Irgendwann wird vielleicht mal der Zeitpunkt kommen, wo Du aus welchen Gründen auch immer die Vögel voneinander trennen musst, oder wo es für einen Käfig zu viele werden. So lange das Zusammenleben reibungslos verläuft ist es ja okay, aber Kanarien sind nun mal nicht für das dauerhafte Leben im Schwarm gemacht, und zu Reibereien kann es immer mal kommen. Dann wirst Du halt sehen müssen, was für eine Lösung Du findest.
 
Wenn man mehrere Kanarien zusammenhält, sollte man auf jeden Fall noch einen weiteren Käfig vorhalten. Nicht nur um in der Brutsaison, wo es erfahrungsgemäß zu den meisten Reibereien kommt, sofort eingreifen zu können, sondern auch, um einen kranken Vogel separat setzen zu können. Wenn z.B. bei einem Freiflug ein Unfall passiert, dann braucht der Vogel absolute Ruhe und sollte abgedeckt werden können.

Fehlt es an Platz ist ohnehin zu überlegen, ob man die Eier nicht gegen Gipseier austauscht oder kurz 2 Minuten abkocht. Wie Moni schon sagte sind Kanarien keine Schwarmvögel.
 
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