Sorgenkind

Diskutiere Sorgenkind im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Ich hatte einer Henne mit 2 Küken ein drei Tage jüngeres Küken einer anderen Henne gegeben, weil es bei der Mutter Einzelküken war und sie nicht...
EV114

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Ich hatte einer Henne mit 2 Küken ein drei Tage jüngeres Küken einer anderen Henne gegeben, weil es bei der Mutter Einzelküken war und sie nicht gefüttert hat. Anfangs war alle o.k., es wurde gut mitgefüttert. Dann aber wurde der Unterschied zwischen den drei Tage älteren Küken und diesem so gravierend, dass die Henne es mehr und mehr vernachlässigt hat. Ich habe ihr dann einen jungen Hahn dazugegeben und sie hat ihm inzwischen auch beigebracht, die Küken zu füttern. Das jüngere Küken wird zwar manchmal von dem Hahn auch gefüttert (wenn die Henne ihn lässt), kann sich aber gegen die inzwischen fast dreifach so großen anderen Beiden kaum behaupten. Ich füttere seit seinem dritten Tag zu, kann aber nur morgens und abends füttern, weil ich ja berufstätig bin. Ich konnte es am 9. Tag beringen. Inzwischen ist es 13 Tage alt, aber bis auf die Flügelspitzen noch nackt. Es ist sonst o.k. und hat keine Schäden. Die beiden anderen sind 16 Tage alt, voll befiedert und kurz vor dem Ausfliegen.
Wenn ich es gut einteile, schaffe ich dreimal füttern mit 8-9 Stunden Pause tagsüber. Kann es das schaffen?
Ich wollte der Henne schon ein zweites Nest anbieten, weil sie dann mit Brüten beschäftigt ist und der Hahn vielleicht besser füttert.
Sie springt, wenn er füttert sofort dazu und lässt sich auch von ihm füttern, füttert dann aber nur die beiden Großen.
Ich kann es auch mit zur Arbeit nehmen und über Nacht ins Nest tun, dann
wird es aber sicher noch weniger gefüttert.
Was würdet ihr tun?
 
Probieren

Hallo Eva, Du hast schon alles richtig gemacht,das ist eben das Problem wenn man keine gleichaltrigen Junge hat.Wenn sie noch klein sind und der Größenunterschied nicht so gravierend ist geht alles gut.Aber dann drängen sich die größeren immer vor da sie mit den Flügeln während des fütterns arbeiten drücken sie den Kleinen runter.
Mitnehmen zur Arbeit und ziwschendurch füttern bringt Dir nichts.Ich würde an Deiner Stelle das Kleine mitsamt einem Nest in eine extra Box setzen und den Hahn dazu geben .Das ist ein Versuch wert und erleichtert Dir auch das selbständig werden des Jungtieres .Allerdings wäre gut wenn der Hahn die Henne mit den anderen Jungen nicht sehen könnte.Auf diese Art ist es mir schon
öfter gelungen.Muß allerdings dazu sagen das ich Gloster habe und diese was Aufzucht betrifft einzigartig sind.(jedenfalls meine)
 
Danke für den Tip, das versuche ich morgen früh gleich. Gute Nacht.
 
Der Hahn war zwar irritiert, hat aber das Küken innerhalb einer Stunde dreimal gefüttert. Heute Abend konnte ich nicht nachsehen, weil ich einen Termin hatte und erst um 21.00 zu Hause war.
Ich könnte natürlich vorsichtig im Dunkeln das Nest rausnehmen und nachschauen.
Habe ich. Es lag total ausgekühlt und mit leerem Kropf auf dem Käfigboden.
Ob ich das nochmal hinkriege......
 
vielleicht waere es besser die beiden aelteren kueken zum hahn zu geben? die sind ja schon mehr befiedert...
 
Wenn es die Nacht überlebt. Ich wärme es jetzt mit der Hand, habe es etwas zwangsernährt und lege es dann zu den Geschwistern. Da ist es wenigstens warm, weil die Federn haben.
 
Anfüttern

Hallo Eva,kannst Du es noch anfüttern ? Anhauchen hilft bei unterkühlen.Ich glaube nicht das der Hahn dann die 2 anderen Küken annimmt.Mach man keine
Versuche mehr damir Dir wenigsten die anderen bleiben.Kannst jetzt nur noch versuchen das Einzelne zwischendurch zu füttern ,der Hahn wird es rausgeworfen haben weil er nicht hudert.Versuch zurückzugeben an die Henne.Tut mir sehr leid für Dich.
 
Wer das kennt, es atmet nicht mehr gleichmäßig, sondern schnappt öfter nach Luft. Das ist jetzt hart an der Grenze....
 
Nachricht überschnitten

Wenn es die Nacht überlebt. Ich wärme es jetzt mit der Hand, habe es etwas zwangsernährt und lege es dann zu den Geschwistern. Da ist es wenigstens warm, weil die Federn haben.
Eva,
Nachricht hat sich überschnitten.Kannst ruhig anhauchen ,das hilft schneller.Hätte es auch zu den anderen Jungen gelegt.War halt ein Versuch.
 
Sperren tut es nicht. Ich habe etwas Futterbrei und Flüssigkeit durch Öffnen des Schnabels reingeschoben. Ist sichtbar im Kropf.Wenn es nicht klappt, dann soll es nicht sein. War halt ein Versuch...
 
Es hat die Nacht überlebt und ich habe den Hahn wieder bei der Henne und den Küken und füttere wieder dreimal den Kropf voll. Es sieht halt wirklich armselig aus. Ich mache morgen Abend mal ein Foto.
 
Hallo Eva, es mag ja taktlos klingen, aber ich glaube, das alles hat keinen Sinn :traurig:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schauen wir mal. Ich geb nicht so schnell auf, bin aber auch Realist. Ich geb ihm nur ne Chance. Entweder es klappt, oder nicht.
 
Ich hatte es heute mit auf der Arbeit und alle zwei Stunden gefüttert. Das ist ihm gut bekommen. Nur auf dem Weg von und zur Arbeit kühlt es zu sehr aus, obwohl ich eine Flasche mit warmen Wasser mit in die Tasche gelegt habe.
Nachts lege ich es wieder ins Nest, damit Hahn und Henne es weiter akzeptieren. Vielleicht füttert der Hahn ja doch noch.
 
Hallo Eva,

kennst Du niemanden anders, der Zeit u. ein glückliches Händchen haben könnte, den Kleinen mit der Hand aufzuziehen?
Mutter, Tante, Oma, Opa, Nachbar (die alte Dame nebenan...)? :?

Das wäre vielleicht eine gute Lösung.


Lieber Gruß,

Lemmy
 
Nein, kenne ich nicht.
 
Schade

Hallo Eva,schade das wir zu weit voneinander wohnen.Was willst Du denn jetzt machen.Ist den in Berlin kein Vogelverein ?.Wie wär es bei einem TA ?
 
Thema: Sorgenkind

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