Steinkäuze und Waldohreulen

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Hogweed

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Hallo in die Runde,
wir sind vor ein paar Jahren aufs Land gezogen, sehr ruhige Lage am Ortsausgang.
Wir haben hinter unserem Garten ein Weide mit einer noch jungen Streuobstwiese sowie 10 alten Tannen vom Vorbesitzer (alles etwa 500m vom Haus), ringsum nur Agrarland ohne Baeume.
Da der Steinkauz bei uns fast ausgestorben ist habe ich Ihm eine Röhre in den Tannen eingerichtet, und gleich eine Wildkamera zur Beobachtung dazu. Inzwischen sind Nager im Kasten und regelmässig erhält der Kasten auch Besuch vom Marder sowie einer Eulengruppe.
Dabei handelt handelt es sich um Waldohreulen die diesen Frühsommer ihre 5 Jungen im Krähennest in einer Birke gleich am Haus grossgezogen haben und nach gut 8 Wochen wieder weg waren.
Trotz des Lärms der 5 Ästlnge haben wir uns sehr über den Besuch gefreut und hoffen insgeheim die Waldohreulen dieses Jahr wiederzusehen.
Bedeutet dies dann auch das es sehr wenig Aussicht auf Steinkäuze geben wird, momentan scheinen die Waldohreulen ja wegen den Nagern zur Steinkauzröhre zu kommen. Sie scheinen auch nicht in den Tannen zu überwintern komen aber alle paar Wochen mal vorbei. Die Tannen sind ca 500 vom Haus und Kraehennest entfernt. Wäre wirklich schade wenn ein Steinkauzpärchen kommen wuerde und die Aufzucht nicht klappen würde. Der Standort wäre wirklich toll, ca 25 Obstbäume sowie die Tanneecke als Rückzugsort.Später sollen Schafe die Wiese kurz halten
Ideen, Vorschläge, Überlegungen?

lieben Gruss

Hogweed
 
Hallo Hogweed,

bin zwar keine Eulenexpertin, trotzdem aber ein ganz einfacher Vorschlag von mir: biete mehrere Röhren an. Dann kann sich das potentielle Steinkauzpaar eine aussuchen (falls denn eine übrigbleibt - welche "Nager" nahmen die erste Röhre in Beschlag?). Mit den Wildkameras könnte es natürlich dann etwas teurer werden... ;)

MfG,
Steffi
 
In den "Tannen" (ich nehme mal an, es sind keine) dürfte die Steinkauzröhre wohl kaum angenommen werden. Die Dinger gehören in einen Obstbaum.

VG
Pere ;)
 
Danke fuer die Antworten,
Ich nehme an es sind Haselmaeuse, auf diesen Schwarzweissaufnahmen war das schwer zu erkennen.
Ja, ich habe schon drüber nachgedacht weitere Röhren zu installieren, vorher aber beobachten, fragen und lernen;)
Nadelbaeume wollt ich sagen, jedenfalls keine Kiefer und keine Laerche, ich habe sehr wenig Ahnung hiervon;)
Die Obstbaeume sind zwischen 1 und 10 Jahre alt, das könnte noch dauerndann, muss mich wie ich sehe noch ernsthaft reinlesen.
Danke erstmals
Hogweed
 
Hallo,

schöne Aufnahmen. Sind tatsächlich keine Siebenschläfer, aber auch keine Haselmäuse. Sehen aus wie "echte" Mäuse (Siebenschläfer und Haselmäuse gehören zu den Bilchen, sind also eigentlich keine Mäuse...), aufgrund der großen Ohren vermutlich Waldmäuse.

MfG,
Steffi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar wirklich kein Experte, aber an folgende Dinge kann ich mich aus Vorträgen über den Steinkauz erinnern: 1. die Wohnröhren müssen (wie bereits erwähnt) am besten in die Obstbäume, 2. sollte es wenigstens zwei Röhren geben (auch wenn nur ein Steinkauzpaar brütet - den genauen Grund weiß ich leider nicht mehr), 3. ist wohl (soweit ich mich erinnere) auch wichtig in welche Himmelsrichtung die Öffnung der Röhre zeigt (frag' zur Not vielleicht mal beim BUND an ob die Dir jemanden nennen können der sich mit so etwas täglich beschäftigt)
 
Danke an euch,

ja, ich frage mal nach, vielleicht kriege ich von denen ja auch eine Röhre zur Verfügung gestellt;-))
 
Es sind Gelbhalsmäuse (aus der Gruppe der Waldmäuse).

VG
Pere ;)
 
Besuch von Marder, wäre für Steinkäuze ganz schlecht. Also den Kasten auch möglichst Mardersicher aufhängen.
Steinkäuze gehen auch zu altem Gemäuer. Also auch eine ruhige Scheune könnte zum zukünftigen Brutplatz werden.
 
Danke,

ja habe einen Marderschutz (am Stamm und an der Röhre) angebracht und beobachte jetzt mal mit der Wildkamera ob der alte Schnüffler vorbeischaut.

Letztes Jahr hatten wir einmal das Problem das ein Waldohreulenaestling auf dem Boden saß und erst nach 1 Stunde wieder auf einem Ast saß (es scheint die werden manchmal übermütig obwohl sie noch 1-2 Wochen warten sollten). Der Ästling watschelte zum Holzhaufen, von da auf den Zaun, dann auf einen niedrigen Birkenast usw, dann langsam höher, Mit einem Marderschutz an der Birke ware der Ästling nicht weit gekommen. Am Haus ginge das trotzdem, sehe ich ihn, hebe ich in auf den nächsten Ast, findet ein Katze/marder ihn vorher hatte er aber Pech:-/
 
Thema: Steinkäuze und Waldohreulen

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