Joasia
Neuling
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Hallo liebe Vogelfreunde,
ich bin seit heute neues Mitglied dieses Forums und befinde mich in einem Gewissenskonflikt. Meine Nachbarin, eine sehr liebe und freundliche Person, hält auf dem Balkon zwei Vogelkäfige. Den größeren, in den Maßen (ich vermute lediglich) L60cm H40cm bewohnen 3 Sittiche und in dem furchtbar kleinen Käfig (etwa L30xH20xB15-20) wohnt ein einzelner Stieglitz. Der minimale Platz beraubt ihm fast jeglicher Bewegung. Er hängt dort oftmals kopfüber und piepst unentwegt. Ich habe keinerlei Wissen bezüglich der Vogelhaltung, doch der Anblick dieses Vogels in seinem viel zu beengten Käfig lässt mir keine Ruhe. Die Nachbarin hält die Vögel ihrer kleinen Kinder wegen (5 und 9 Jahre alt). Zuvor, für lediglich 2-3 Wochen, hatte sie eine Voliere, doch der viele Dreck der Vögel, der den umliegenden Raum verunreinigte ( Staub, Sand und Körner), machten ihr Unmut und bereiteten ihr Verdruss, der mit zu viel Säuberungsaufwand verbunden war. Ich weiss, dass Steiglitze Wildvögel sind und nur beringt gehalten werden können. Erworben hat sie den Stieglitz in einem Zoohandel.
Über die Sommerferien werde ich die Vögel nun in Obhut nehmen und möchte den Stieglitz eigentlich freilassen, fürchte jedoch, dass er in der Natur nicht überlebt. Wir wohnen in einer sehr grünen Gegend, reich an Wildvögeln, in Berlin. Seit Jahren füttern wir, meine Mutti und ich unsere frei lebenden Wildvögel (Spatzen, Kohl- und Blaumeisen, Bunt-, vereinzelt auch Grünspechte und neuerdings auch Kleiber mit Beeren-, Insekten- und Meisenknödeln, die wir ganzjährig aushängen. Ich beabsichtige den Stieglitz auf unserem Balkon, in unmittelbarer Nähe zu unserem kleinen Park, den die bereits erwähnten diverse einheimische Wildvögel bewohnen, in einem neuen, größeren Käfig über die Ferienwochen an die frei lebenden Vögel, die frequent unsere Futterplätze auf dem Balkon aufsuchen zu gewöhnen, um ihn anschließend in diese Nachbarschaft zu entlassen. Ich hoffe damit, dass auch er sich dieses Verhalten abschaut und so auch unsere Futterplätze aufsuchen wird, um als einst domestizierter Wildvogel in der Natur zu überleben. Ich bin Ihnen für Ihre Antworten bezüglich der Aussichten meines Vorhabens sehr verbunden.
Viele freundliche Grüße
Joanna
ich bin seit heute neues Mitglied dieses Forums und befinde mich in einem Gewissenskonflikt. Meine Nachbarin, eine sehr liebe und freundliche Person, hält auf dem Balkon zwei Vogelkäfige. Den größeren, in den Maßen (ich vermute lediglich) L60cm H40cm bewohnen 3 Sittiche und in dem furchtbar kleinen Käfig (etwa L30xH20xB15-20) wohnt ein einzelner Stieglitz. Der minimale Platz beraubt ihm fast jeglicher Bewegung. Er hängt dort oftmals kopfüber und piepst unentwegt. Ich habe keinerlei Wissen bezüglich der Vogelhaltung, doch der Anblick dieses Vogels in seinem viel zu beengten Käfig lässt mir keine Ruhe. Die Nachbarin hält die Vögel ihrer kleinen Kinder wegen (5 und 9 Jahre alt). Zuvor, für lediglich 2-3 Wochen, hatte sie eine Voliere, doch der viele Dreck der Vögel, der den umliegenden Raum verunreinigte ( Staub, Sand und Körner), machten ihr Unmut und bereiteten ihr Verdruss, der mit zu viel Säuberungsaufwand verbunden war. Ich weiss, dass Steiglitze Wildvögel sind und nur beringt gehalten werden können. Erworben hat sie den Stieglitz in einem Zoohandel.
Über die Sommerferien werde ich die Vögel nun in Obhut nehmen und möchte den Stieglitz eigentlich freilassen, fürchte jedoch, dass er in der Natur nicht überlebt. Wir wohnen in einer sehr grünen Gegend, reich an Wildvögeln, in Berlin. Seit Jahren füttern wir, meine Mutti und ich unsere frei lebenden Wildvögel (Spatzen, Kohl- und Blaumeisen, Bunt-, vereinzelt auch Grünspechte und neuerdings auch Kleiber mit Beeren-, Insekten- und Meisenknödeln, die wir ganzjährig aushängen. Ich beabsichtige den Stieglitz auf unserem Balkon, in unmittelbarer Nähe zu unserem kleinen Park, den die bereits erwähnten diverse einheimische Wildvögel bewohnen, in einem neuen, größeren Käfig über die Ferienwochen an die frei lebenden Vögel, die frequent unsere Futterplätze auf dem Balkon aufsuchen zu gewöhnen, um ihn anschließend in diese Nachbarschaft zu entlassen. Ich hoffe damit, dass auch er sich dieses Verhalten abschaut und so auch unsere Futterplätze aufsuchen wird, um als einst domestizierter Wildvogel in der Natur zu überleben. Ich bin Ihnen für Ihre Antworten bezüglich der Aussichten meines Vorhabens sehr verbunden.
Viele freundliche Grüße
Joanna