Stieglitz Henne mit wucherndem Oberschnabel

Diskutiere Stieglitz Henne mit wucherndem Oberschnabel im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Habe in meiner großen Flugvoliere u.a. Stieglitze. Bei einer Henne wächst der Oberschnabel immer weiter, ca. 5mm/Monat. Da ich bange bin, daß...
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Elisabeth G.

Neuling
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Habe in meiner großen Flugvoliere u.a. Stieglitze.
Bei einer Henne wächst der Oberschnabel immer weiter, ca. 5mm/Monat.
Da ich bange bin, daß der Vogel nicht richtig Futter aufnehmen kann, muß ich den Vögeln den Streß mit dem Rausfangen antun was auch für die anderen Bewohner nicht so toll ist.
Einzeln in einem kleinen Käfig halten möchte ich sie auch nicht.
Weiß jemand Rat?
Wäre sehr dankbar.
 
Wie setzt sich das Futter zusammen und welche Möglichkeiten hat das Tier, sich sein Futter zu "erarbeiten"?
M!
 
Evtl. schnabel von einen fachkundigen kürzen lassen. Am besten vom Tierarzt. Kann sein dass es paar Mal gemacht werden muss, so ca. 2-3 Mal. Normalerweise sollte danach gut sein. Ist es nicht, dann wird die kleine eine Fehlfunktion in den inneren Organen haben. Vielleicht ist es die Leber oder die Niere. Aber Ratespiele bringen der Kleinen jetzt nicht viel. Du kannst die Henne auch gleich untersuchen lassen, sparst ihr und dir dadurch den Stress und rettest evtl. ihr Leben. Aber bitte den Schnabel nicht selber kürzen und auf keinen Fall von einem Laien machen lassen, da du dem Vogel schwere Verletzungen zufügen kannst. Geuß Joe
 
Nagelknipser und gut! Man bringt den Oberschnabel auf die Länge des Unterschnabels und kann -wenn man ganz und gar die Hosen voll hat- stückchenweise von vorn her einkürzen. Das ist weitaus weniger Streß als die Fahrt zum Tierarzt, Wartezimmer, Untersuchung und wieder zurück. Wenn es ein Ernstfall wäre ok, aber für ne Schnabel- oder Krallenkürzung, naja bevor man aus Angst gar nichts macht meinetwegen...
 
@plassco
Grüß dich,

ich seh das ganz anders. Wir trauen uns ran, weil wir das schon öfters gemacht haben. Ich finds aber nicht korrekt, dass du jemandem der es noch nie gemacht und keine Ahnung davon hat, solche Tipps gibst, ohne darauf hinzuweisen, dass man nicht zu viel kürzen darf, weil sonst der Vogel evtl. durch eine Schnabelverletzung verbluten kann, wenn man die sich dadrin befindende Arterie trifft. Ich finde es unachtsam und fahrlässig von dir.

@Elisabeth G.
Ich bleib bei meiner Meinung. Lass den Fachmann ran wenn du dich gar nicht auskennst oder jemand der darin geübt ist. Aber versuch nicht an deine Tiere zu experemntieren und "einfach zu machen" wie plassco dir geschrieben hat. Es handelt sich nämlich nicht um Bastelpappe, dass du wegwerfen kannst, wenn du dich verschneidest. Es sind Lebewesen. Und mit dem Nagelknipser schon gar nicht!
 
Stimmt, beim Fingernägelschneiden besser auch 'nen Fachmann fragen, wenn man es noch nie gemacht hat, ruck zuck ist der Finger ab oder man verblutet sogar!!
Bitte entschuldigt, daß ich bei meinen Tips stets gesunden Menschenverstand vorraussetze, der den Schnabel max. auf Länge des Unterschnabels einkürzen lässt, mein Fehler, kann man heutzutage nicht von jedem verlangen. ;) Man muß auch nicht sofort alles einkürzen, man kann sich auch langsam auf Normallänge zurückarbeiten und selbst wenn es mal ein wenig blutet, ist dies nicht schlimmer als beim Krallenschneiden.

P.S.: Ein Nagelknipser ist für viele erfahrene und auch unerfahrene Züchter die beste und sicherste Option um Nägel/Schnäbel bei Bedarf kontrolliert und sicher einzukürzen, Scheren halte ich für ungeeigneter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@plassco
Sicher ist Sicher. Musst dich nicht gleich in deiner Kompetenz angegriffen fühlen.
Es ist nur meine Meinung und die muss keiner mit mir teilen.
Wenn man es noch nie gemacht hat, dann soll man es sich erstmal zeigen lassen. Immerhin kann der Vogel bei dem kleinsten Fehler verletzt werden oder im schlimmsten Fall vor dem Fressnapf stehen und verhungern, weil er die Samen bzw. Körner mit dem Schnabel nicht aufbekommt.
Soll jeder machen, wie er es für richtig hält. Ich sag nichts mehr.
 
Ich hatte schon einen Weißflügelgimpel gezogen wo der Schnabel aussah wie bei einem Kreuzschnabel, er ist nicht verhungert am Fressnapf sondern hat 4 schöne Jungtiere gezogen die sich alle ohne irgendwelche Auffälligkeiten entwickelt haben.Er hat die Jungen super gefüttert trotz seines Handicaps.
 
Carper,
ich freu mich für dich. Ehrlich. Aber würdest du jemandem der so etwas noch nie gemacht hat, empfehlen mal so nebenbei an seine Vögel zu "üben" und zu "testen" oder es sich lieber von einem Fachmann bzw. jemanden der sich auskennt, erklären und zeigen lassen? Wieso versteht mich denn keiner? Es klingt für einige banal, aber bei so einem Eingriff kann vieles schief gehen, wenn man es noch nie gemacht hat. Da besteht nicht nur die Gefahr m, dass der Vogel verwundet wird oder vorm Futter zu verhungern. Der Schnabel kann z.B. splittern etc. Es muss nicht so dramatisch ablaufen und in der Regel tut es auch nicht, aber versteht doch bitte was ich damit sagen will. Ist doch ein vogelfreundliches Forum hier, oder? Dann sollte man unerfahrenen nicht den Ratschlag geben, an Lebewesen zu experimentieren, besonders dann nicht, wenn es Lebewesen sind, die dazu noch am Leben sind. Danke. Ich halte mich jetzt daraus. Soll jeder das tun, was er für richtig hält. Da meint man was Gutes und wird von jeder Seite nieder getrampelt.
 
Wenn Du das nächste Mal ein großes Geschäft machst, lass es Dir besser auch erstmal von erfahrenen Leuten zeigen, sonst platzt Dir u. U. noch der Darm. Ganz ehrlich das wäre mir zum Testen auch viel zu heikel!!

Mal im Ernst, wenn auch nur ansatzweise eine ernsthafte Gefahr bestünde, würde Dir keiner der hier schreibenden Leute sowas empfehlen und jeder Vollpfosten wird ja wohl wissen, daß man einen zu langen Oberschnabel nicht an der Schnabelwurzel abschneidet sondern auf Höhe des normallangen Unterschnabels. Das macht man auch frühzeitig und lässt den Oberschnabel nicht erst fröhlich weiterwachsen. Das alles gehört zum gesunden Menschenverstand.
 
Lieber Plassco,

einigen wir uns darauf, dass ein gesunder Menschenverstand, etwas Feingefühl und ein wenig Grundvoraussetzung notwendig sind, um solch eine Prozedur durchzuführen. Man muss nämlich beachten, dass viele Leute, die diese Voraussetzungen nicht komplett oder nur teilweise erfüllen, über diverse Suchmaschinen, bei uns landen und fleißig mit lesen. Das versuche ich immer zu berücksichtigen. Ich bemühe mich meistens, aus einer Mücke keinen Elefanten zu machen. Geht aber oft schief. Kann mich nur wiederholen: Bin hier nicht der Allwissende und auch kein Ober-Guru in Sachen Vögel und möchte keinen von euch in seiner Kompetenz kränken. Es war nie meine Art und wird es auch in Zukunft nicht sein. Ich hoffe, damit haben wir das Thema abgetan.
Vielen Dank.
Gruß
Joe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hatte dieses Problem schon mehrmals.

Mit Nagelklipser wieder in Form gebracht und fertig.

Allerdings habe ich daraufhin mehrere Wetzstangen in die Voliere - seitdem ist Ruhe.

LG

Sigi
 
Bei meinem ca 14 Jahre alten Haussperling wächst der Oberschnabel auch zu stark. Da wird einmal im Monat per Hand eingekürzt mit einer sehr scharfen Schere und gut ist's. Hauptsache man fixiert den Vogel in der Hand korrekt und das Werkzeug ist scharf und filigran genug, damit man weiss und sieht was man tut.

Ich denke kein Tierarzt hat in seiner Studienzeit Schnäbel, geschweige denn Singvögelschnäbel, gekürzt. Das "lernen" die genauso wie wir auch (oder auch nicht :schimpf: ). Der Gang zum Tierarzt wäre dann eh monatlich nötig und das ist doch Tierquälerei.
 
Thema: Stieglitz Henne mit wucherndem Oberschnabel

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