Stieglitz Mayor Mutationen eingewöhnen?

Diskutiere Stieglitz Mayor Mutationen eingewöhnen? im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hall bin neu hier!! .Halte Stieglitz Mayore in Aussenvoliere so wie innen.Habe aber immer wieder Ausfälle.An Sauberkeit kann es nicht liegen da...
  • Also nochmal ,auch für die besonders Schlauen 2 tage baycox sind falsch.
    • 3 Tage Baycox (1ml pro Liter Wasser) über das Trinkwasser verabreichen
    • 2 Tage Behandlungspause
      • hierbei bilden sich neue Kokzidien aus den Oozysten
      • Zugabe eines Vitamin-Präparates OHNE Vitamin B
    • 3 Tage Baycox (1ml pro Liter Wasser) über das Trinkwasser verabreichen
    • 4 Tage Zugabe von Liviferm (Regeneration der Darmflora)
    • 7 Tage Zugabe eines Vitamin-Präparates MIT Vitamin B und Vitamin K (zur Blutgerinnung)
    Wenn nicht richtig behandelt wird siehe oben dann können sich resistente Stämme der Kokzidien bilden. Nachzulesen auf jeder Seite die sich damit beschäftigt ,auch TA sind dieser meinung. GR. P.
 
Also ich hatte mit der Methode Erfolg und auch bei der Eingewöhnung von Schwarzzeisigen keine Verluste. Zu meiner Methode gehörte auch, ein Mutlivitamin (incl. B-Komplex) zu geben. Kokziden profitieren zwar von B-Vitaminen, wenn sie aber durch Baycox abgetötet werden, nützt ihnen das auch nichts.
Die von Papstfink beschriebene Vorgehensweise kenne ich von der Behandlung mit ESB3
 
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist ESB3 hier nicht mehr im Handel.
Warum sollte ich auch ein Medikament einsetzen, welches den Parasiten ausschwemmt und nicht abtötet.
Die 2. Variante ist mir lieber.
Als ich mir vor 4 Jahren 4 Paare S. hypostictus (Importe) geholt habe, ging es auch ohne eine "Blinde Kur".
Hätten sie die mir bekannten Symptome gezeigt, hätte ich natürlich Baycox einsetzen müssen.
War mir aber lieber so......
Was einige hier schreiben kann ich leider nicht lesen, Joerg...ist auch besser!
Man sollte nicht alles kommentieren....
Gruß
 
Erst ein mal nochmal vielen dank für die Ratschläge wie Tips ein paar davon sind wirklich sinnvoll für mich und 2-drei Sachen werde ich jetzt umsetzen und beibehalten und denke dann klappt es auch.
 
Hallöchen,

mal ein kleiner Tip von mir aus einschlägiger Erfahrung. Man kann die Darmflora auch
nachhaltig fördern und den Kozidien und Coli Bakterien auch wenig Angriffsfläche bieten,
wenn man PT12 einsetzt. Das mach ich z. B. immer bei Neuzugängen und nach Ausstellungen.
Ebenso auch nochmals kurz vor Zuchtbeginn. Ursprünglich war ich eher skeptisch, weil
ja schon viele Wundermittel angepriesen wurden. Aber ich halte sehr viel davon. Das
Ergebnis ist auch immer schnell sichtbar, nämlich am Kot. Ist der mal leicht wässerig sieht
man schon nach wenigen Tagen den Erfolg. Die Darmschleimhaut baut einen regelrechten
Schutzfilm auf, sodass die negativen Bakterien und Kozidien kaum Angriffspunkte bekommen.
Und das rein biologisch und ohne Überdosierung.

Gruß
Jens
 
Ist denn bei einer Kokzidiose schon mal PT12 eingesetzt worden, um anschließend sagen zu können, PT12 hat die Vögel geheilt?
Wenn die Vögel nicht mit Kokzidien infiziert sind, habe ich auch keine Kokzidiose, daher ist die Gabe von sogenannten Darmstabilisatoren dann doch nicht als Heilmittel zu verstehen, sondern nur um den Allgemeinzustand der Darmflora zu verbessern. Zudem ist die Kokzidie ein Parasit, nicht ein Virus oder eine Bakterie. Ich würde dann auch Liviferm vorziehen...ist leichter und effektiver einzusetzen, da über das Trinkwasser. Und kostet nur die Hälfte.
Gruß
PS Hatten wir doch alles schon bei Kokzidex...auch als Wundermittel angepriesen und besteht nur aus Kräutern wie Oregano..etc..
 
Da nun die Kokzidiose in Verhältnis zu der menschlichen Grippeerkrankung bei Vögeln praktisch ebenso gesehen werden kann,
Kokzidiose ist eine Darmerkrankung. Grippe jetzt auch ???
zu sofort bei Neuzugängen Baycox zu geben. Ich habe in solchen Fällen grundsätzlich 1ml pro L Wasser gegeben - 2 Tage, keine Pause/keine Wiederholung.
Durchaus möglich das diese Metode im Moment gute Erfolge bringt und die wiederholung nicht nötig ist
aber
dann können sich resistente Stämme der Kokzidien bilden
Desweiteren
Ist denn bei einer Kokzidiose schon mal PT12 eingesetzt worden, um anschließend sagen zu können, PT12 hat die Vögel geheilt?
Jens schrieb aber.
Man kann die Darmflora auch
nachhaltig fördern und den Kozidien und Coli Bakterien auch wenig Angriffsfläche bieten,
wenn man PT12 einsetzt. Das mach ich z. B. immer bei Neuzugängen
Für mich steht bei Jens das er die Vögel mit PT12 stützt wenn die Tiere noch gesund sind, von behandeln lese ich da nichts. Bin Übrigens zu Hundert % seiner Meinung
Gruß
Terra
 
Ganz deiner Meinung Terra 2345 ,kannst du das alles mal erklären. ?????GR.P.
 
Kokzidiose ist im eigentlichen Sinne keine Darmerkrankung. Kokzidiose kann u.a. Darmerkrankungen durch hohen Befall mit Kokzidien auslösen.

Sind die Vögel stabil, nicht "gestresst" also hohen Belastungen durch Transport, Mauser, Zucht ausgesetzt, ist das Risiko einer Kokzidiose gering. Ich stimme Jens zu, dass die Gabe von PT12 das Risiko minimieren kann, wenn also die Darmflora in Ordnung und widerstandsfähig ist. Ist ein Vogel durch hochgradigen Befall mit Kokzidien erkrankt, hilft PT12 auch nicht, dann muss erst mal gegen Kokzidiose behandelt werden und erst danach erfolgt der Aufbau der Darmflora mit PT12.
Resistenzen gegen Baycox können tatsächlich entstehen, wenn nämlich "häufig und wiederholt" behandelt wird (https://vetportal.bayer.de/omr/online/gi_2957.pdf).
Kotproben bei meinen damals eingewöhnten Schwarzzeisigen waren nach der Behandlung wie oben beschrieben negativ. Ich denke immer noch, dass tote Kokzidien keine Resistenzen entwickeln.
 
Post 27
Wenn sie schon zitieren, dann komplett...ich sprach von Häufigkeit im Auftreten beim Vergleich mit der menschlichen Grippe.
Kokzidienbefall hat keinerlei Auswirkungen im Zusammenhang mit PT12
Denn seit wann können Laktosebazillen Kozidien eliminieren, schließlich werden die durch das Aufpicken von Oozysten am Boden in den Darm befördert und werden dort erst freigesetzt. Baycox tötet sie aber unbestreitbar ab.
Wenn ich jetzt beim herbstlichen Vogelfang in den AV's und der Verfrachtung in den Zuchtraum, wo die Überwinterungskäfige dann vielleicht 1/4 Kubikmeter haben, bei Kokzidienauftreten PT12 einsetzen würde, käme aber richtig Freude auf, allerdings nicht bei mir!
Aber bitte, jeder darf glauben was er will, schließlich gibt fast jede Taubenklinik eigene probiotische Mittel auf Laktosebasis heraus, aber keine nimmt für sich in Anspruch, damit Kokzidiose zu verhindern. Allerdings behaupten alle, das nach Darmerkrankungen oder nach Medikamentenbehandlungen die Darmflora schneller wieder regeneriert wird. Das stand auch zu keiner Zeit in Frage und wurde von mir nie bestritten!
Ich dachte immer, mein Schreibstil wäre leicht verständlich und nicht widersprüchlich.
Gruß
 
Hallo also zu jöergi möchte ich sagen klar tote kokzidien können keine resistent entwickeln . Sind ja tot. aber wenn diese nicht richtig behandelt werden, also nicht ganz tot gemacht werden dann überleben sie die Behandlung und können dadurch resistent werden. Gr. P.
 
Um nochmal auf Gast10 zurückzukommen, dürfte sich tatsächlich in seinem Bestand auch der
Erreger der Kozidien finden lassen. Laut einschlägiger Literatur und diversen Vorträgen
vogelkundiger Tierärzte bedinden sich in jedem Vogel die Erreger. Allerdings in so geringer
Anzahl, das der gesunde Vogel damit selber zurecht kommt. Ich hab auch nirgends geschrieben,
dass eine aktute Kozidiose damit behandelt werden sollte und ein solches Vorhaben habe
ich bislang auch noch nicht gehört. Die Ursprungsbeitrag bezieht sich auf den Stieglitz Major
in Mutation. Leika 123 hat dabei sofort das Thema Baycoxs ins Spiel gebracht. Ich züchte
Stieglitze mit kurzer Unterbrechung seit über 25 Jahren. Als einfachen Vogel würde ich ihn
wahrlich nicht bezeichnen, aber jeden Neuzugang (Stieglitz) bei einem Auftreten von möglichen
Krankheitserscheinungen (Gast10 bezeichnete es mit einem Hängenlassen der Flügel) nur
einer "halben Behandlung" (kürzere Zeit und schwächere Dosierung) zu unterziehen, sehe ich
zumindest sehr skeptisch. Entweder richtig oder gar nicht, das dürften wohl auch die meisten
Tierärzte so sehen.

Gruß
Jens
 
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