Stockenten auswildern

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entenmama

Guest
Hilfe! Hilfe! Hilfe!

Wer kann mir sagen wie ich meine Rasselbande ( 5 Stockenten) wieder auswildere. Ich habe sie seit dem Schlüpfen, mittlerweile drei Wochen, es geht ihnen supergut, jetzt fangen sie mit der Befiederung an und ich denke in 5 Wochen sind sie ausgewachsen. Tagsüber sind sie in einem Gehage 2,50 x 2,50 m, abends kommen sie in einen "festen" kleineren aber madersicheren Käfig. Das heisst ich fasse sie zweimal am Tag an und trage sie hin und her. Ansonsten sind sie sich selbst überlasen reagieren aber bereits auf meine Stimme : Wenn sie mich hören gibt`s was Gutes!! Sie kriegen Brennesseln, Eisbergsalat, Limikolenfutter, Kükenstarter, Karotten, hargekochtes Eigelb und jede Menge frisches Wasser, mittlerweile (seit drei Tagen) wurde die Trinkschale durch eine Badegelegenheit ersetzt. Aber ich kann sie doch nicht einfach in ein paar Wochen rausschmeissen nach dem Motto: Pech gehabt - ab heute keine volle Futterschüssel mehr sondern selber suchen" Ich habe mir bereits einen See in unserer Nähe ausgeguckt: Viel Natur mit Schilfgürtel zum Verstecken aber keine Hunde und Menschen. Wie mach ich das jetzt? Bin für jeden Tipp dankbar!!
 
Wichtig bei der Auswilderung ist, auf jeden Fall zu warten, bis die Schwingen vollständig befiedert sind.
Das merkst du aber sicher bald, wenn die Enten die ersten Flugversuche machen ist es soweit.

Ansonsten denke ich schon, dass sie in der Natur zurecht kommen.
 
Hallo,
Ich habe das "Problem" schon fast hinter mir. Ich habe seit 05.05.auch 2 Stockentenküken aufgezogen. Sind jetzt ausgewachsen und können fliegen. Eigentlich habe ich auch Bedenken wie Du mit "jetzt keine volle Futterschüssel mehr", aber eine andere Alternative, als sie an einen großen Teich zu setzen ,hat man wohl nicht. Wir haben auch danach geschaut, daß keine Menschen und Hunde dahin kommen und genügend Uferbewuchs vorhanden ist. Vorher bekommen sie noch einen Alu-Ring mit Telefonnummer ums Bein. Falls sie jemand findet oder sie gestrandet sind im negativen Sinne, wissen die leute dann wenigstens, dass es keine kranken "Wildtiere" sind, die man gelich abmurksen müßte ( Tollwut oder Vogelgrippe). Meine Entenküken habe ich auch anfangs nachts immer in einen Wäschekorb gesetzt und morgens wieder raus ins Gehege, d.h., auch 2x am Tag anfassen. Inzwischen scheuche ich sie nachts in ein festes Entenhaus (mardersicher) und mache m,orgens die Tür wieder auf, muss sie also nicht mehr fangen, würde auch mühsam sein, denn sie werden schon etwas scheuer.
Also viel Glück weiterhin mit den Kleinen.
Lieben Grüß
Tibby
 
Vielen Dank für die Tipps. Meine Rasselbande hat heute ein Plantschbecken 1,50 rund und 30 cm tief gekriegt. Sie sind völlig ausgerastet und haben gebadet wie die Wilden. Sie haben überhaupt kein Problem da allein rein und raus zu kommen. Ich streu schon seit einigen Tagen immer ein wenig Futter auf das Wasser. Sie habe schnell kapiert auch danach zu tauchen und holen sich auch vom Grund was hoch. Deshalb auch das neue Becken. In der kleinen Wanne war es einfach zu "drängelig" für fünf Exemplare. Jetzt haben sie wenigsten Platz. Das mit den Ringen ist eine gute Idee. Wo kriegt man solche Ringe her? Das würde ich auch gerne machen.
 
Hallo Tibbi!

Ich hab da noch mal eine Frage: Deine Pfleglinge sind ja schon ein wenig älter als meine. Ene Kollegin, deren Mann Hausenten hat, hat mir erzählt: Wenn die Befiederung beginnt fangen die Enten an sich gegenseitig die Federn raus zubeissen. Das geht soweit bis sie sich gegenseitig (bis aufs Blut) verletzen. Sie hat mich ,gleich nachdem ich die Enten mitgenommen habe ,gewarnt, dass das passieren wird. Jetzt beginnt die Befiederung und ich beobachte sie mit Argusaugen. Und die Kollegin meinte jetzt würde das beginnen. Sie schnappen tatsächlich nach den anderen und ich weiss nicht ist das der Beginn der Katastrophe oder nur Spielerei. Ich habe ja überhaupt keineErfahrung!? Kann mir da jemand was zu erzählen?
 
Hallo!

ich habe das Problem seit 1 Woche hinter mir. Eine Wildente die bereits seit 6 Jahren jeden Jahr wiederkommt hat diesmal zum 1. Mal bei uns gebrütet und eine ganz Fussballmannschaft ist zutage gekommen.Ich habe ihnen immer eine Schale mit Trockenfutter (anfangs Kückenfutter) hingestellt und Salat dazu gegeben. Trotzdem haben sie von anfang an eigentlich lieber im Teich gegründelt oder anderweitig unseren Garten auseinander genommen. Aber das war egal - wir haben uns gefreut alle 11 durch zu bekommen. Mit 8 Wochen waren die Schwingen voll ausgebildet und sie fingen an zu fliegen. Da dies mit den Nachbarn (wir wohnen in einem Reihenhaus) nicht gut ging, mußten wir die Kücken unter dem Protest der Mutter einfangen. Wir haben sie an einem großen See ausgesetzt. Dort gibt es reichlich Futter und andere Enten. Da er in einem Park liegt, sind Hunde nur an der Leine zu führen und auch sonst scheinen mir dort nicht viele Gefahren zu lauern. Außerdem kommen dort immer wieder mal Spaziergänger die auch füttern. Wir besuchen die Enten immer wieder mal. Bisher sind sie noch alle zusammen und es geht ihnen gut. Mittlerweile sind sie seit 1 Woche dort. Die Entenmutter konnten wir trotz aller Bemühungen nicht einfangen. Sie kam anfangs noch immer wieder und hat nach den Kleinen gerufen. aber inzwischen aht sie sich wohl damit abgefunden und ist wieder bei dem Erpel.

Auf jeden Fall solltest du die Kleinen bei die behalten, bis sie ausgebildetet Schwingen haben, sonst haben sie 'draußen' keine Chance. Viel Glück und Freude bei der Aufzucht! :)

P.S. Fotos habe ich weiter unten unter dem Thema 'Hilfe-WM enten werde ich nicht los
 
Thema: Stockenten auswildern

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