Strassentauben - Tagung am 24.03.06 in Basel

Diskutiere Strassentauben - Tagung am 24.03.06 in Basel im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo Ihr, möchte etwas ausführlicher von einer Tagung berichten auf der wir (4 Leute aus unserem Projekt ) gestern in Basel waren. Organisiert...
na dann erklär mir bitte mal andrea, wie man stadttauben fängt oder hast du es gerne überlesen, dass ich daran sehr interessiert bin, nur um deine persönliche hetz gegen mich loszuwerden.
du willst es doch auch garnicht positiv für die tauben sehen, wenn sie mit gutem futter ernährt werden. du suchst wie immer die schuld bei den fütterern. das kenn ich von dir. nur regt sich darüber kein ulli, vogelklappe, oder sonst einer von den netten taubenzüchtern auf. ich bin wie immer die, die schuldige sucht. is ja normal hier.
und ich behaupte, die stadttauben schwärme wären längst weniger, wenn man die taubenzüchter verantwortlich machen würde. dann müsste man nicht diese probleme wälzen.

Der Zusammenhang zwischen der Stadttaubenthematik und der Brieftaubenzucht muss gemäß dem Verursacherprinzip endlich Konsequenten haben. Ursachen- statt Symptombekämpfung: Diese Tieraussetzung von Tauben und die damit verbundene Zuwanderung von Brief- und Zuchttauben in den Städten muss unterbunden werden.

Tierschützer fordern daher:

Offenlegung und behördliche Kontrolle der Vorgänge innerhalb des Brieftaubensports
Einhaltung des Tierschutzgesetzes und entsprechenden Kontrollen
Das unter Strafe stehende Aussetzungen von Haustieren muss auch für Brieftauben gelten
Veröffentlichung der Zahlen aller gehaltenen, getöteten und nicht zurückgekehrten Brieftauben
Beteiligung an Lösungskonzepten für die Stadttaubenpopulation

http://www.tierrechte.de/wuerzburg/themen.php?thema=6
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...in einem Forum, in dem alle Nase lang irgendwelche Psychos Methoden suchen Stadttauben "in die Pfanne" zu hauen, werde ich mich hüten öffentlich ein Rezept zum Taubenfang zu geben...:zwinker:

Mit etwas Engagement lässt sich die Lektüre "fast umsonst" auftreiben...notfalls klappt das per PM an mich auch Mara.

Aber allein wird man eine solche Aktion nicht/nur sehr schlecht durchführen können.

Sollte es zu solchen Aktionen kommen, können die "Schwarmbetreuer/Fütterer" vor Ort jedoch das Zünglein an der Waage sein, die es einem Team aus Helfern und Ärzten ermöglicht einen Großteil der Tauben zu fangen bzw. den Radius der Futterschwärme bzw. weitere "Elendsschwerpunkte" zu kennen!

Aber bisher ist es ziemlich unklug über "ungelegte Eier" zu reden...seit also gewiss "die Mühlen mahlen"...

gruß tobi
 
ja gut tobi, dann kriegst du eine pn von mir. du hast nur leider geschrieben, hunderte von büchern gibt es dafür. wie soll ich erahnen, dass es ein bestimmtes buch gibt, dass du schon kennst?

woher soll ich wissen, welche mühlen am laufen sind und über was? was ungelegte eier sind und was schon spruchreif?

an welchem projekt soll ich mich beteiligen und wie stellt man sich das vor?

im übrigen an die, die mich immer persönlich immerwieder angreifen, ich sorge seit vielen jahren für tauben, dass sie gesund bleiben und dass es ihnen einigermassen gut geht.

mit der stadt nürnberg ist da nichts zu machen. die sind bis jetzt hart geblieben und versenden lieber weiterhin broschüren über die schädlichkeit der stadttauben.
 
hab mal darüber nachgedacht...

... wenn die Konsequenz aus dem Halten und Züchten von Brieftauben darin bestünde, sich daran zu beteiligen, sich des Stadttaubenproblems an zu nehmen, hieße das doch auch, dass sich Sittichzüchter der wildlebenden Populationen von Halsbandsittichen und Amazonen annehmen, sich Reptilienfreunde um ausgesetzte Wasserschildkröten und die Freunde der Maunzer sich um die ausgebüchsten Katzen kümmern, Pferdefreunde um die Rennbahnen, Hundefreunde um.... .
Wir dürfen dabei auch Oma mit ihrem Kanarienvogel/Wellensittich und die Kinder Germanistans mit ihren vollgefressenen Meerschweinchen nicht vergessen. Was ist eigendlich mit den Karnickelzüchtern? Wie geht´s den abgehauenen Nutrias, Waschbären und Vielfraßen? Sind die keine durch den Menschen hervorgerufene Plage, oder fallen die einfach nicht auf, weil nachtaktiv und schlecht zu sehen?

Wir sollten tatsächlich damit anfangen, alle Missstände dies bezüglich pedantisch an zu prangern, zu melden, an zu schwärzen usw..
Desweiteren dürfen wir nicht vergessen, jeweils für die dann gnadenlos verfolgten Vorkommnisse auch Statistiken zu erstellen und zu veröffentlichen.

Bis dahin können wir ja dieses Forum weiterhin nutzen, um alle ernsten Ansätze zu polemisieren und alle Beteiligten zu klassifizieren in gut= Stadttaubenfreunde (wer sagt eigendlich, dass ein Taubenzüchter nicht auch Stadttaubenfreund sein kann???) und böse=Taubenzüchter allgemein/ Brieftaubenzüchter im speziellen.

Dabei kommt bestimmt was heraus.
Ob´s nun sinnig ist, oder nicht, ist eigendlich egal. Ich persönlich freue mich auf das Ergebnis!

Ich werde mich weiter um die mir anvertrauten, gestrandeten Stadt/Land/Rasse und Brieftauben kümmern. Dafür brauche ich keine Kontrollinstanzen, wie sie hier gefordert werden.
Ich würde sie auch nicht dulden!

Viel Spaß weiterhin!

wünscht Heinrich
 
Wir sollten tatsächlich damit anfangen, alle Missstände dies bezüglich pedantisch an zu prangern, zu melden, an zu schwärzen usw..
Desweiteren dürfen wir nicht vergessen, jeweils für die dann gnadenlos verfolgten Vorkommnisse auch Statistiken zu erstellen und zu veröffentlichen.


das geschieht bereits. angeprangert verfolgt und bestraft werden nur die taubenfütterer. soviel zu deinem versuch, die taubenzüchter als opfer darstellen zu wollen.
 
von sagany
hallo,
war gestern in der stadt,da sass eine alte frau und fütterte tauben,sehr viele tauben kamen,aber dann fiel mir etwas auf das ich zuvor noch nie gesehen hatte:
unter den stadttauben waren jede menge brieftauben,man konnte sie an ihren ringen erkennen,ihr wisst ja die typischen ringe mit farbigem plexiglasüberzug,weise,rote,gelbe war alles dabei...
nur was komisch war :die hatten keinen konstatntierring.
waren bestimmt so an die 16 stück in einem schwarm.

hallo vogelklappe,
bei deinen fund von zwei brieftauben im jahr, stehen 16 brietauben in einem einzigem stadttaubenschwarm entgegen.
nur mal als vergleich zu deiner persönlichen einschätzung.
 
nur mal so

noch habe ich es nicht nötig Taubenzüchter, oder im speziellen mich, als Brieftaubenzüchter, in der Opferrolle sehen zu müssen. Das ist auch gut so! Wenn´s denn dann mal soweit sein sollte, werde ich das sicherlich auch kund tun.

Wenn jemand (was ich nicht weg diskutieren kann und will!), Brieftauben in Stadttaubenschwärmen beobachtet, gibt es sicherlich mehrere Möglichkeiten, warum das so sein kann. Entflogene Jungtauben, die sich dem Schwarm angeschlossen haben, Brieftauben, die, anstatt zu feldern, eben in die Stadt ausweichen. Dann käme es auf die Örtlichkeit an, wo die Tiere gesichtet wurden, usw., usw.. Es ist schlichtweg egal, aus welchem Grund die Tiere dort waren. Es ist wohl Fakt, dass sie da waren.

Nun zu der Frage, was denn dagegen zu tun wäre:
Echte Ideen (zumindest praktikable) und Vorschläge sehe ich da nicht.
Der Ansatz, die Tiere unfruchtbar zu machen ist sicherlich gut, aber nicht durchführbar. Selbst wenn (hypothetisch) alle Tiere eingefangen würden, wie sollte das Unterfangen finanziert werden? Durch (Brief-)Taubenzüchter? Besten Dank und viel Vergnügen beim Kohle eintreiben!
Verbot der geordneten Taubenzucht? Durchaus machbar in totalitären Staaten, oder im Deutschland, wie wir es mal hatten, als die Taubenzucht nur Adelshäusern vorbehalten war. Also auch nicht wirklich gewünscht, oder?

Wie schon mal gesagt. Eine vernünftige, praktikable Möglichkeit sehe ich nicht.

Der Ansatz von UliB ist doch mehr, als viele andere machen, wenn er, als Taubenzüchter, Tagungen besucht, um an den Kern der Problematik vor zu dringen. Das ist doch ein Ansatz, der ihn zumindest Zeit und Geld kostet und vielleicht irgendwann zum Ergebnis führt.

Hier in der Gegend herum zu polemisieren und schwarze Peter verschieben, bringt´s nicht wirklich.

Beste Grüße

Heinrich
 
Hallo Almut,
wie du bestimmt weist bin ich was die Sterilisation angeht, ganz interessiert und Ohr.
Meine Finanzierung für ein Sterilisationsprogramm steht, die Methode ist etabliert und realisierbar, und wenn sie sich auch in der Praxis als akzeptabel erweist, in andere Städte exportierbar.
kannst Du da etwas mehr zu sagen. Wie hoch rechnest du die Kosten pro Taube, sterilisiert ihr Vogel und Täubin. Wollt ihr sie kennzeichnen? und da bestimmt ja, wie. Was macht ihr für Öffentlichkeit? kennst du schon solche Versuche?
Und jetzt noch was zu Tobi. Das mit der Fangerei habe ich mir übrigens viel einfacher vorgestellt. Die TAuben in dem Haus haben sofort spitz bekommen das wir sie fangen wollten. Und jetzt wo wir einige Tiere fangen konnten werden die verbleibenden immer vorsichtiger. Ich kann dir sagen die werden vorsichtig.
Wenn du interessante Fallen kennst schicke mir bitte mal mal ne mail. Hier ins forum müssen sie wirklich nicht.
 
noch habe ich es nicht nötig Taubenzüchter, oder im speziellen mich, als Brieftaubenzüchter, in der Opferrolle sehen zu müssen. Das ist auch gut so! Wenn´s denn dann mal soweit sein sollte, werde ich das sicherlich auch kund tun.
logisch, denn die taubenzüchter sind ja spätestens seit 1999, durch wackernagels umschwung seiner ehemaligen thesen, gedeckt. insofern hast du auch nichts zu befürchten. bei der jetzigen koalition noch weniger.
Es ist schlichtweg egal, aus welchem Grund die Tiere dort waren. Es ist wohl Fakt, dass sie da waren.
16 brieftauben in einem stadttaubenschwarm sind m.e. nicht egal. für dich als taubenzüchter scheints egal. für die taubenpopulationen nicht. und darum geht es ja.
was hilfts: "auf der einen seite, häuser einreissen und dann auf der anderen seite wieder aufbauen? (ein sprichwort)

Der Ansatz von UliB ist doch mehr, als viele andere machen, wenn er, als Taubenzüchter, Tagungen besucht, um an den Kern der Problematik vor zu dringen. Das ist doch ein Ansatz, der ihn zumindest Zeit und Geld kostet und vielleicht irgendwann zum Ergebnis führt.
ach ja, der kern dieser problematik auf dieser tagung heisst eindeutig:
so ullib, " als Ursache der Stadttaubenproblematik wurden nicht einmal die Haus- oder Brieftauben genannt. Sondern die Ursache liegt, nach der dortigen Meinung, eindeutig im Futterangebot in den Städten."
und das sieht ganz deutlich nach schuldzuweisung an die wenigen fütterer aus, so wie es wackernagel 1999 geschrieben hat, dass es die taubenfütterer sind. gleiches kriegen wir nunständig um die ohren geschlagen.

zuwas führt das denn? zu nochmehr verfolgung und bestrafung der taubenfütterer.

für ein realisierbares tierschützerisches programm zur taubenreduzierung, bin ich schon auch allemal. aber wie soll ich sowas finanzieren? kredit werde ich keinen aufnehmen, um mich zu verschulden, während die brieftauben weiter ausfliegen dürfen und sich weiterhin verfliegen, bis in die stadttaubenschwärme um sich zu reproduzieren.
dieses thema gehört einfach dazu, zu dieser ganzen problematik und hat mit polemik doch eigentlich nichts zu tun. das sind fakten, die auf den tisch gehören.
 
denke, das war´s...

@Südwind. Na dann hab´ ich ja auch was von der Koalition. Das ist auch so in Ordnung!
Ansonsten hab ich ehrlich gesagt auch keinen Bock mehr auf die einseitigen Hiebe gegen uns Taubenzüchter, die wir ja bekanntlich an allem Unglück dieser Erde zumindest Mitschuld tragen.
Viel Freude wünsche ich beim weiteren Herumdiskutieren an Problemen, ohne vernünftigen Lösungsansatz.

Gruß

Heinrich
 
Hallo Mara Heinrich und Co.

könntet ihr die Brieftaubendebatte/Fütterdebatte mal gänzlich woanders diskutieren!?
Es geht nicht um Schuld etc. sondern um "Ansätze" die praktikabel sind!

Ob Reiseverbot oder Fütterungsverbot...beides funktioniert nicht, guckt Euch die Taubenschwärme in den Großstädten einfach an! Denkt lieber anders was ihr tun lassen könnt. Und damit meine ich sicher nicht einen Kredit aufnehmen.

Es geht hier um (halbwegs) realstische Ideen! Die Finanzierung kommt ja eh erst dann, wenn ein Konzept da ist! Bis dahin ist es löblich wenn jeder, der an der Basis ist, sich im Stillen Gedanken macht, welche Methoden vor Ort wohl welche Auswirkungen haben könnten. Bestandserfassende Zahlen jeglicher Art sind durch aus sinnvoll.
In der Rabenvogelforschung (woanders auch) werden Biotoptypen/Habitatskalen erstellt. So bekommt man z.T. heraus warum und welche Lebensräume bevorzugt besiedelt werden. Bzw. welche Faktoren die Besiedlung hemmen/beeinflussen.

So gibt es in der Innenstadt Berlin verschwindend geringe Anzahlen von "beringten Tauben" (ob gestrandet,verwildert,ausgesetzt,weggeflogen) seit nun Mittlerweile 2 Jahren sind mir 2 Tauben mit Ring begegnet, eine davon ausserhalb der Reisezeit. Wieviele hundert Tauben ich in den 2 jahren begutachtet habe vermag ich nicht zu sagen, sie liegt wohl im dreistelligen Bereich.

Woran liegt es nun das an anderen Standorten mehr "beringte Tauben" zu finden sind? Dies ist ein Frage, der man nachgehen könnte...so es notwendig ist. Aber dazu bräuchte man Zahlen und Daten von den Leuten vor Ort. jeder der offiziell oder geheim nen Schwarm betreut, kann da wertvolle Arbeit leisten.

@Uli: Du bekommst eine PM.

gruß tobi
 
Heinrich H: Echte Ideen (zumindest praktikable) und Vorschläge sehe ich da nicht. Der Ansatz, die Tiere unfruchtbar zu machen ist sicherlich gut, aber nicht durchführbar. Selbst wenn (hypothetisch) alle Tiere eingefangen würden, wie sollte das Unterfangen finanziert werden? Durch (Brief-)Taubenzüchter? Besten Dank und viel Vergnügen beim Kohle eintreiben!
Was soll an Sterilisationen nicht praktikabel sein ? Zumindest muß man nicht auf betreute Schläge warten. Die Finanzierung für die Tauben, mit denen ich anfangen möchte, steht schon bereit, wie ich schrieb. Oh, wie liebe ich sie, die ewigen Bedenkenträger... weißt Du was, Heinrich H ? Die brauchen wir nicht. Wie wär’s mit einem konstruktivem Beitrag ? Und nein, Du musst nicht deshalb Spenden sammeln oder für die Idee werben, weil Du Taubenzüchter bist. Sondern weil überhaupt nichts passiert, wenn es nicht irgendeiner macht. Glaubst Du etwa, meine Motivation speist sich aus Schuldgefühlen ? Madre mia...

UliB, zu den Kosten kann ich Dir in etwa zwei Wochen etwas sagen. Kennzeichnung mit Ringen und fortlaufender Nummer. Presse kommt erst, wenn das Vorhaben hieb- und stichfest ist, hoffentlich bis Anfang Mai, denn dann wird ohnehin bei mir gedreht. Nein, solche „Versuche“ gibt es noch nicht; es sind auch keine, weil die Methode beschrieben ist, dennoch ist es sinnvoll, das Projekt wissenschaftlich begleiten zu lassen, am besten im Rahmen einer Doktorarbeit.

Südwind, fang’ einfach damit an, Dich nach den zuständigen Stellen für Fangaktionen zu erkundigen. Wir machen dann als nächstes mit Nürnberg weiter. Versprochen.

Tobi: Die Finanzierung kommt ja eh erst dann, wenn ein Konzept da ist!
Stichwort „Sponsoring“, etwas, das man sich ausnahmsweise von den Amis abschauen kann. Oder einen einspannen...
Kannst mir die Fangmethoden auch mailen, Tobi. Mit meinem Schwarm fangen wir nämlich an. Und UliB hat sicher Recht, der erste Versuch darf nicht fehlschlagen, sonst wird’s schwierig.
 
Hallo Almut,

ich bring dir bei Gelegenheit nen Buch mit und kümmer mich um Fanggerät, so ich kann. Kenne da noch nen alten Vogelberinger, der hat auch ne Beringungsgenehmigung (insofern wir sie bei Stadttauben überhaupt brauchen).

Deinen Schwarm erwischen wir, wichtig ist das die Tiere schön gesammelt auf der Erde fressen.

Etwa da:
http://img515.imageshack.us/img515/6285/dscf86263zz.jpg

hab da schon ne Idee :)

Mittwoch ruf ich dich an...dann kann ich dir auch mehr dazu sagen :zustimm: (hätte ich ja dann eh gemacht)

tobi
 
wie schön, das foto. und gefüttert werden die tauben da auch. das freut mich riesig.:zustimm: :beifall:
 
Hallo,
braucht man nicht um Stadttauben einzufangen eine Genehmigung???? In Hamburg benötigt man so eine §10??? Bescheinigung (Sachkundenachweis).

Mich würde mal interessieren, wie hoch das Risiko für die Tauben ist bei solch einer Sterilisation (Narkose usw.)?

Wer genehmigt einem so etwas, an wen kann man sich wenden?

In Frankreich hat man solche Sterilisationen auch mal durchgeführt, dann aber wieder Abstand genommen, da es sehr kostspielig war (Einfangen der Tiere, durchführen des Eingriffs mit Narkose usw.). Leider ist auch ein Teil der Tiere nach dem Eingriff verstorben. Schade ich habe in meinem Adressbuch nach dem Mann gesucht, der mir letztes Jahr diese Infos gegeben hat. Er selber hatte für Köln auch mit dem Gedanken gespielt Stadttauben sterilisieren zu lassen. Aber leider ist er unter der angegebenen Adresse nicht mehr zu erreichen. Werde mich mal weiter bemühen, um irgendwie an ihn ranzukommen. Vielleicht kann er noch weitere Infos geben.
 
danke für die infos Johnnylino.
wäre gut, wenn man über das sterilisieren mehr erfahren könnte.
 
Hallo Johnnylino,

es gibt ein etabliertes endoskopisches Sterilisationsverfahren, das eigentlich sehr sicher ist. Und bei der Kurznarkose mit Ketanest/Rohypnol kann sich zumindest die Vogelärztin auch nicht leisten, teure Papageien zu verlieren. Allerdings muß der durchführende Tierarzt in der Methode geschult sein. Den Sachkundenachweis hat man wohl doch als Dr. med vet. ? Schadet aber auch nicht, einen Ornithologen für die Fangaktionen zu Rate zu ziehen. Ob eine Genehmigung erforderlich ist, entscheidet die zuständige Behörde, im Zweifel das Veterinäramt bzw. der Amtstierarzt, da tierschutzrechtliche Belange berührt sind.

Wenn Du aber weitere Infos bekommst, woran die Tauben in Frankreich nach dem Eingriff gestorben sind (Blutungen), wäre das sicher hilfreich.
 
Frankreich Tauben Sterilisation

Hello
Sorrry my post is in English, my German is to bad to explain this.
I am In Belgium, and I have a sanctuary with 650 Stadttauben, called Lapalomatriste.
I also work together with Pascal Cousin (cfr. http://cousin.pascal1.free.fr/index3.html) and the feral pigeon defenders in France.

We try to prevent the catching and killing of city pigeons, for example:
http://cousin.pascal1.free.fr/charleville.html
and
http://www.arkangelweb.org/international/france/20060403pigeoncull.php

We go and discuss with the "murdering" authorities and we propose the anticonceptive pigeon loft in the cities (PICAS or Haag-Wackernagel method)

Anticonceptive= exchanging the eggs by false eggs!

What happened with pigeon sterilisation in France, is that it was done without anesthesy, by people without veterinary qualifications - a butcher would have done better- the bleeding pigeons were set free immediately and died of bleeding or infections.

Liebe Grüsse, Myriam
 
What happened with pigeon sterilisation in France, is that it was done without anesthesy, by people without veterinary qualifications - a butcher would have done better- the bleeding pigeons were set free immediately and died of bleeding or infections.
Thank you, Myriam, this is what I thought to recall, when I asked Johnnylino about bleeding. I will translate this part into German for everyone's understanding. Good luck for your projects.

"Was in Frankreich bei den Taubensterilisationen passiert war ist, daß es ohne Narkose durchgeführt wurde, von Personen ohne tiermedizinische Qualifikation - ein Metzger hätte das besser gemacht - die blutenden Tauben wurden sofort freigelassen und starben an Blutungen oder Infektionen."
 
Hallo Vogelklappe,

könnte mir gut vorstellen, daß bei unsachgemäßem Vorgehen - wie es Lapalomatriste geschrieben hat - Tauben versterben.

Leider kann ich den "Menschen" in Köln nicht mehr erreichen. Denke er hat auch nichts mehr mit Stadttauben zu tun.

Ich finde die Idee bzw. die Möglichkeit Tauben zu sterilisieren gut. Weißt Du etwas darüber, welche Auswirkungen es auf das Brutverhalten der Tauben hat? Hören Sie ganz auf, ihrem Brutgeschäft nachzugehen? Halten sie sich dann auch nicht mehr an ihren Brutplätzen auf bzw. verlassen diese?
 
Thema: Strassentauben - Tagung am 24.03.06 in Basel

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