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Debra
Guest
Hallo Zusammen
Wie sich ein paar vielleicht noch erinnern, besitzen wir ja ein Graupapageien-Pärchen, Laura & Leo. Die beiden bewohnen einen Garagenanbau, der überdacht und geheizt ist und einen Durchgang in die Garage enthält. Diese Voliere besteht schon seit 5 Jahren, seit unserem Einzug hier. Das Ganze haben wir zusätzlich mit schalldämpfenden Doppelstegplatten verkleidet, welche nicht morgens vor 9 Uhr geöffnet werden und Abends beim Eindunkeln wieder geschlossen werden.
Nun hatte mein Mann begonnen, den beiden einen zusätzlichen, demontierbaren Freiflug-Anbau aus Gittern zu erstellen, so dass sie noch ein bisschen mehr Platz haben und auch mal eine Sommerregen-Dusche geniessen könnten (denn der Rest ist alles überdacht, so dass nie wirklich ganz Draussen sind.
Uih, da kam aber unsere Nachbarin gegenüber der Strasse (und leider auch gleich gegenüber der Voliere) angerannt und schimpfte lautstark über unser Vorhaben und alles (selbst darüber, dass unser Licht in der Wohnung zu hell ist und deshalb in ihr Haus zünden würde. Wir sollen gefälligst die Fensterläden schliessen, wenn wir auf dieser Hausseite Licht machen). Na ja, sie ist eine richtig unzufriedene Nörgeltante und es ist ihr ohnehin ein Dorn im Auge, dass das leere Grundstück neben ihrem nun bebaut wurde. Mein Mann versuchte sie damit zu beruhigen, dass ja durch diesen Anbau keinerlei mehr Lärm als nun entstehen würde, dass die beiden Grauen wie bisher beim Eindunkeln in den abschliessbaren Teil gehen und wir die schallisolierenden Türen wie gewohnt schliessen werden. Aber sie war nicht zu beruhigen. Sie fand, dass es sich einfach nicht gehören würde, als Neuzugezogene eine solche Voliere zu bauen. Man hätte sich gefälligst den Alteingesessenen anzupassen. Aha....
Jedenfalls sind sie und ihr Mann nun auf die Bauverwaltung gerannt und haben sich erkundigt, ob wir für einen solchen Anbau nicht eine Baubewilligung benötigen würden. Tatsächlich würden wir das, wie ich dann erfahren habe.
Gleichzeitig schickten die Nachbarn an alle umliegenden Anwohner, an uns und an die Bauverwaltung eine Beschwerde, weil wir nicht ordnungsgemäss eine Baubewilligung eingeholt hätten, dass Wildvögel ohnehin in die Wildnis und nicht in eine Voliere in der Schweiz gehören würden (unsere Papageien sind beringte Schweizer Nachzuchten) und unsere Papageienhaltung ohnehin Tierquälerei sei. Sie werden auf jeden Fall auch einem allfälligen verspäteten Baugesuch nicht zustimmen, weil sie nicht mehr bereit wären, diesen Lärm zu ertragen.
Wir müssen nun tatsächlich nachträglich ein Baugesuch eingeben und die liebe Nachbarin wird Einspruch erheben. Danach werde - gemäss Bauverwaltung - der Gemeinderat entscheiden, ob der Lärm zumutbar sei oder nicht.
Na super, im dümmsten Falle wären wir dann gezwungen, unsere Papageien ab sofort im Hause zu halten, obwohl sie wirklich nicht viel Lärm machen (sie schreien eigentlich nie, wenn, dann pfeifen oder sprechen sie oder ahmen irgendwelche Geräusche nach und auch das nur kurz phasenweise und ja zu Tageszeiten, da auch sonst rundherum Lärm wie Rasenmäher, spielende Kinder und so zu hören ist). Aber diese Nachbarn mögen nun mal keine Vögel (kürzlich störte sie auch eine wilde Amsel, welche jeden Morgen ausgerechnet in ihrem Garten einen solchen Lärm verursacht habe).
Och ehrlich, bin sowas von gefrustet. Da baut man sich ein eigenes Haus, wo die Tiere optimal Platz hätten und dann hat man mehr Aerger als in einer Mietwohnung.
Auch über meine Freigänger-Katze, welche ich beim Einzug in dieses Haus noch besass, hat sie sich natürlich beschwert (wegen Verunreinigung ihres Gartenbeetes). Die Katze ist eines Tages, knapp jährig spurlos verschwunden :( . Jetzt besitze ich ja zwei Birmakatzen und habe das ganze Grundstück umzäunt, so dass diese sich nur in unserem Garten aufhalten können. Somit war dieses Reizthema zumindest aus der Welt geschaffen (und da behauptet sie, dass wir so gar keine Rücksicht auf sie nehmen würde).
Kennt sich hier etwa jemand mit dem Schweizer Recht aus? Weiss jemand, wie in ähnlichen Fällen entschieden wurde?
Gefrustete Grüsse aus der Schweiz
DEBRA
Wie sich ein paar vielleicht noch erinnern, besitzen wir ja ein Graupapageien-Pärchen, Laura & Leo. Die beiden bewohnen einen Garagenanbau, der überdacht und geheizt ist und einen Durchgang in die Garage enthält. Diese Voliere besteht schon seit 5 Jahren, seit unserem Einzug hier. Das Ganze haben wir zusätzlich mit schalldämpfenden Doppelstegplatten verkleidet, welche nicht morgens vor 9 Uhr geöffnet werden und Abends beim Eindunkeln wieder geschlossen werden.
Nun hatte mein Mann begonnen, den beiden einen zusätzlichen, demontierbaren Freiflug-Anbau aus Gittern zu erstellen, so dass sie noch ein bisschen mehr Platz haben und auch mal eine Sommerregen-Dusche geniessen könnten (denn der Rest ist alles überdacht, so dass nie wirklich ganz Draussen sind.
Uih, da kam aber unsere Nachbarin gegenüber der Strasse (und leider auch gleich gegenüber der Voliere) angerannt und schimpfte lautstark über unser Vorhaben und alles (selbst darüber, dass unser Licht in der Wohnung zu hell ist und deshalb in ihr Haus zünden würde. Wir sollen gefälligst die Fensterläden schliessen, wenn wir auf dieser Hausseite Licht machen). Na ja, sie ist eine richtig unzufriedene Nörgeltante und es ist ihr ohnehin ein Dorn im Auge, dass das leere Grundstück neben ihrem nun bebaut wurde. Mein Mann versuchte sie damit zu beruhigen, dass ja durch diesen Anbau keinerlei mehr Lärm als nun entstehen würde, dass die beiden Grauen wie bisher beim Eindunkeln in den abschliessbaren Teil gehen und wir die schallisolierenden Türen wie gewohnt schliessen werden. Aber sie war nicht zu beruhigen. Sie fand, dass es sich einfach nicht gehören würde, als Neuzugezogene eine solche Voliere zu bauen. Man hätte sich gefälligst den Alteingesessenen anzupassen. Aha....
Jedenfalls sind sie und ihr Mann nun auf die Bauverwaltung gerannt und haben sich erkundigt, ob wir für einen solchen Anbau nicht eine Baubewilligung benötigen würden. Tatsächlich würden wir das, wie ich dann erfahren habe.
Gleichzeitig schickten die Nachbarn an alle umliegenden Anwohner, an uns und an die Bauverwaltung eine Beschwerde, weil wir nicht ordnungsgemäss eine Baubewilligung eingeholt hätten, dass Wildvögel ohnehin in die Wildnis und nicht in eine Voliere in der Schweiz gehören würden (unsere Papageien sind beringte Schweizer Nachzuchten) und unsere Papageienhaltung ohnehin Tierquälerei sei. Sie werden auf jeden Fall auch einem allfälligen verspäteten Baugesuch nicht zustimmen, weil sie nicht mehr bereit wären, diesen Lärm zu ertragen.
Wir müssen nun tatsächlich nachträglich ein Baugesuch eingeben und die liebe Nachbarin wird Einspruch erheben. Danach werde - gemäss Bauverwaltung - der Gemeinderat entscheiden, ob der Lärm zumutbar sei oder nicht.
Na super, im dümmsten Falle wären wir dann gezwungen, unsere Papageien ab sofort im Hause zu halten, obwohl sie wirklich nicht viel Lärm machen (sie schreien eigentlich nie, wenn, dann pfeifen oder sprechen sie oder ahmen irgendwelche Geräusche nach und auch das nur kurz phasenweise und ja zu Tageszeiten, da auch sonst rundherum Lärm wie Rasenmäher, spielende Kinder und so zu hören ist). Aber diese Nachbarn mögen nun mal keine Vögel (kürzlich störte sie auch eine wilde Amsel, welche jeden Morgen ausgerechnet in ihrem Garten einen solchen Lärm verursacht habe).
Och ehrlich, bin sowas von gefrustet. Da baut man sich ein eigenes Haus, wo die Tiere optimal Platz hätten und dann hat man mehr Aerger als in einer Mietwohnung.
Auch über meine Freigänger-Katze, welche ich beim Einzug in dieses Haus noch besass, hat sie sich natürlich beschwert (wegen Verunreinigung ihres Gartenbeetes). Die Katze ist eines Tages, knapp jährig spurlos verschwunden :( . Jetzt besitze ich ja zwei Birmakatzen und habe das ganze Grundstück umzäunt, so dass diese sich nur in unserem Garten aufhalten können. Somit war dieses Reizthema zumindest aus der Welt geschaffen (und da behauptet sie, dass wir so gar keine Rücksicht auf sie nehmen würde).
Kennt sich hier etwa jemand mit dem Schweizer Recht aus? Weiss jemand, wie in ähnlichen Fällen entschieden wurde?
Gefrustete Grüsse aus der Schweiz
DEBRA