Stress für Vögel

[judi]

Hallo,

ich habe gestern einen kleinen Spatzen aufgenommen, der von einer Katze geholt wurde. Er sah gesund aus und schien auch stabil, doch gestern am späten Abend ist er gestorben. Ich weiß nicht woran es lag. Es könnte viele Gründe dafür geben. Vielleicht war es ja zu viel Stress für ihn und es war ihm einfach alles zuviel, weil er hat immer so schnell geatmet. er wollte gestern auch nicht fressen und gar nichts. oder vielleicht hatte er auch ne innere Verletzung. Ich weiß es nicht. ich weiß, das was ich jetzt schreibe, gehört hier vermutlich nicht hin, aber ich weiß einfach nicht, was mit diesem kleinen Spatz passiert ist und wodurch er sterben musste. ich konnte es nicht ertragen ihn da zu sehen, wie er da lag. Mal auf dem Rücken, mal auf der Seite und dann wieder auf dem Bauch. aber vielleicht war es ja auch Alles. der Stress und die Verletzung. ich lese hier die ganze Zeit von geglückten Aufziehungen und ich fühle mich dann einfach so schlecht, denn es ist nicht geglückt. ich weiß nicht, ob ich ihn noch hätte retten können, aber wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, wäre er vielleicht noch am leben, denn wer weiß, ob man so eine Möglichkeit sieht.

Danke, dass ich hier meine Gedanken aufschreiben kann

Liebe grüße
von
judi

 

[Alfred Klein]

Hallo Judi,

Was in Betracht käme wäre daß die Katze mit ihren Krallen die Lunge durchbohrt hat. So was ist nicht selten. Das sind dann so schwere innere Verletzungen daß ein Vogel das nicht überleben kann.
Du hast also nichts falsch gemacht, nur leider waren wohl die Verletzungen des kleinen Spatzen so schwer daß er es nicht schaffen konnte.
Mach Dir keinen Kopf, Du hast getan was Du konntest. Es ist auch schön daß Du zu der Sorte Mensch gehörst der nicht wegschaut sondern hilft.

 

[Vogelklappe]

Hallo,

das war nicht in erster Linie Stress, sondern Anzeichen grosser Schmerzen. Ein Gang zum Tierarzt zur Gabe von Schmerzmittel wird es einem Katzenopfer erleichtern, zumal immer ein Antibiotikum gegeben werden muss, da die Speichelkeime auch bei kleinsten Wunden nach drei Tagen zum Tod fuehren. Bei schweren inneren Verletzungen kann man nichts anderes machen als es schneller beenden.