Stress nach Umzug

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froeschchen

Neuling
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Hallo!

Wir sind vor kurzem mit unseren beiden Schwarzköpfchen von einer 1-Zimmer- in eine 2-Zimmer-Wohnung umgezogen.
In den ca. 3 Jahren, die wir sie schon haben, haben sie sich zu wirklich netten ruhigen Tieren entwickelt. Sie sind mit uns zusammen aufgestanden (teilweise mussten wir abends nicht mal mehr die Voliere abdecken), haben am Tag vielleicht insgesamt 2 Stunden Theater gemacht und waren sonst ruhig.
Seit dem Umzug ist es genau umgekehrt. Die beiden fangen morgens an zu zetern und hören erstmal nicht wieder auf. Im Moment haben wir gerade mal seit 5 Minuten Ruhe. Mal schauen, wie lange...

Ihre "Wohnsituation" ist folgende:
Die Voliere, 80x100cm Grundfläche, steht im Schlafzimmer, da sie dazu neigen, gegen den Fernseher anzuschreien oder Theater zu machen, während wir zuhause für die Uni arbeiten.
Die Wände in der Wohnung sind sehr hellhörig und die Zimmertüren haben oben Glasscheiben. Jedesmal, wenn die Vögel Geräusche von uns oder den Nachbarn hören oder wir an der Zimmertür vorbeigehen, geht es wieder los.

Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie lange hat dann die Eingewöhnungszeit gedauert?

Unsere erste Überlegung ist, die Voliere zu halbieren und ins Wohnzimmer zu stellen. Allerdings wollten wir ja genau das vermeiden (auch wegen des angrenzenden Schlafzimmers unseres Nachbarn).
Ein weiterer Vorteil der halbierten Voliere wäre aber, dass wir sie im Sommer auf den Balkon auslagern könnten.

Während ich das hier schreibe, geht es drüben übrigens gerade wieder los. :traurig:
 
Hallo,,
einen wirklichen Tipp hab ich leider nicht für dich, aber was ich auf jeden Fall mal sagen würde ist, dass das mit dem Verkleinern der Voliere wohl wirklich keine so gute Idee ist. Sie wäre ja dann viel zu klein für die beiden!!!??
 
hier findest du die mindestmaße - und die sind bei den agas 1m länge, 50 cm breite und 50 cm höhe
 
Sind die Mindestmaße für die Grundfläche nicht 50x50 cm? Unsere wäre dann ja immer noch 50x80 cm groß.

Soweit mir bekannt: LxBxH 1,0 x 0,5 x 0,5
und deiner ist dann 50 lang oder breit? hmm, bei täglichem Freiflug ist es vielleicht ok.... Aber da wird sich bestimmt noch jemand äußern!?
 
Ich würde mal etwas abwarten, auch für die vögel ist es eine ungewohnte Umgebung, ich denke das wird sich schon noch geben wenn sie sich mal eingewöhnt haben, ich selbst hatte keine Probleme als ich sie in ein anderes Zimmer umgewöhnt habe, aber eventuell schreiben ja noch welche ihre Erfahrungen mit einem Umzug
Beste Grüße Ingrid
 
und die sind bei den agas 1m länge, 50 cm breite und 50 cm höhe

Ach so, dann hab ich nicht richtig hingeschaut. Ich hab Länge und Höhe vertauscht.

Dann gäbe es ja noch die Möglichkeit, die halbierte Voliere um 90° gedreht an die Wand zu hängen. Dann würden die Maße wieder passen.

Warten ist gar nicht so leicht. So langsam liegen unsere Nerven doch etwas blank. Besonders auch mit dem Gedanken an die Nachbarn.
 
Hallo froeschchen,
ich könnte mir vorstellen das sie euch vermissen. Vorher waren sie immer mit euch in einem Raum. Nun sehen sie euch nicht mehr oft. Wenn sie euch hören rufen sie euch.
Auch vermissen sie ihr altes Zuhause wohl noch, die Nähe zu euch und die Möbel des voherigen Zimmers.

Wieviel Freiflug habe sie jetzt und wieviel war es voher? Sie vermissen sicher auch ihre alten Landeplätze/Möbel.

Auch ich kann nur davon abraten den Käfig zu verkleinern. Er ist schon jetzt nicht gerade groß.

Macht ihnen doch im Schlafzimmer etwas an, was sie an die alten Geräusche erinnert. Radio oder Fernseher, wenn darin vorhanden. Setzt euch öfters zu ihnen ins Zimmer, sie wollen euch sicher öfters sehen. Ihr habt zu ihrem festen Schwarm gehört. Die kleinen brauchen eure Nähe.
 
Hallo

ich hatte mit 4 Rosenköpfchen auch einen Umzug hinter mir. Glücklicherweise konnte ich die Voli fast im Urzustand mitnehmen. Aber....

Riesen - Gezetere erst mal.
Sie gewöhnen sich schlecht an Veränderungen. Selbst wenn ich heute noch eine neue Blume oder auch nur einen Karton mal in Ihrer Nähe abstelle, gibts Theater. Die kriegen sich gar nicht mehr ein. Auch wenn das Übel längst beseitig ist, wird weitergemeckert. Geht den ganzen Tag so, hilft auch kein Zureden, sie meinen sie müßten meckern und .... meckern.

Es wird ne Weile dauern, bis sie sich umgewöhnt haben. mach aber weiterhin alte, gewohnte Rituale mit ihnen, gib die alten Spielzeuge, sprich mit ihnen, und kümmere dich vielleicht erst mal noch ein bißchen mehr um sie, also.. sprechen, loben, soweit möglich ist, kraulen.

Gruß
Serafina
 
Wieviel Freiflug habe sie jetzt und wieviel war es voher?

Da wir die Vögel jetzt von den Katzen trennen können, haben sie jetzt mehr Freiflug als vorher.

Wir werden jetzt abends die Voliere komplett einpacken, damit sie wenigstens nicht morgens früh laut werden. Heute morgen um 7 wollten sie wieder loslegen. 8o

In einem anderen Thread haben wir das hier gelesen:
Andra schrieb:
Als 1. Maßnahme könntest Du ihnen Hypericum D4 von DHU (Apotheke um die 7 Euro oder in der Internetapotheke ab 3,95 und Versand) GLOBULI verabreichen.
Würde das vielleicht auch bei uns helfen?
 
:trost:Hallo ihr Ärmsten,

ich habe das gerade auch erst hinter mir :trost: jetzt sind sie wieder brav, das vorweg:trost:

Meine 8 haben gegen die neuen Geräusche, und vor allem wenn die GSG 9 mit 10 Hubschraubern mit Restlichtverstärkern im Tiefflug Übungen fliegt angeschrieen, bei uns waren die Nerven absolut blank!

Ich schicke euch eine PN wir sollten telefonieren! Fürs Erste, wirklich wichtig, behaltet in Nähe eurer Vögel Ruhe, sie reflektieren auf die Angst ihrer verunsicherten Halter und so ergibt sich ein schlimmer Kreislauf.

Bitte nehmt die Tiere mit zu euch ins Zimmer und deckt sie immer zur gleichen Zeit zu. Morgens alles dunkel lassen bis die 7.00 Uhr Marke überschritten ist:zwinker: Mit den Tieren leise reden, sie beruhigen und als legitimes 1. Hilfe Mittel mal grosszügig Hirse verteilen. Ihr müsst herausfinden, welche Geräusche die Tiere stören. da setzt ihr euch zu ihnen und bleibt so ruhig wie möglich, leise trösten und beruhigen. Wörter wie brav, keine Angst und alles ist gut, immer eine ruhige tröstliche Stimme, bloss keinen Ärger, Angst oder Gereiztheit spüren lassen!

Einer hält bei ihnen "Stallwache" und verhält sich möglichst normal, ein wenig leise Musik im anderen Zimmer und evtl. auch im Agazimmer lenkt von den Geräuschen ab.

Bitte besorgt euch die Hypericum Globuli, das ist Johanniskraut und es hellt die Stimmung auf, wirkt auf die Unruhe der kleinen und wirkt ausgleichend! 3x3 pro Tag (ins Wasser, ins Feuchtfutter etc.)

Ich habe sie auch mit der Vertrauensübung beruhigen können "Augen auf, Augen zu" im Wechsel mit dem Vogel bei direkten Augenkontakt und immer ruhig bleiben -das ist das Schlimmste, man muss sich konditionieren "Ich liebe meine Tiere, ich gebe ihnen Sicherheit, ich nehme ihnen den Lärm nicht übel, sie sind halt verunsichert"

Wir können das persönlich besprechen, es gibt einige Möglichkeiten. Ich habe schallgedämmt, jetzt können sie brüllen, bis der Arzt kommt :D aber sie brüllen nicht mehr! Es war der Horror! Wir haben vor Anspannung fast verzweifelt und ich habe meinen Tränen freien Lauf gelassen, ich dachte nur noch im Kreis herum und hatte Angst, meine Tiere weggeben zu müssen:nene:

Es ist alles wieder im Lot, ihr schafft das auch! Ganz sicher! Ich würde gerne dabei helfen.
Herzliche Grüsse
Andra
 
Mit der lieben Unterstützung von Andra :beifall: werden wir jetzt eine Bachblüten-Therapie beginnen.
Wir sind sehr gespannt, wie sich die Vögel damit entwickeln.
 
Danke Ingrid!

Die letzten beiden Tage waren schon fast wieder so ruhig wie früher. Anscheinend gewöhnen sie sich endlich an die neue Situation! :prima:
 
Es hat sich wieder einiges getan bei uns.

Wir hatten ja schon die Hoffnung gehabt, dass sich unsere beiden wieder beruhigt haben. Zu der Zeit hatten sie gerade ein Schlafhäuschen bekommen. Vorher hatten sie ein Stück Holz, auf dem sie geschlafen haben. Das mussten wir rausnehmen, weil es einfach zu alt war. Ein Nest konnten sie darauf nicht bauen.
Nach kurzer Zeit hat das Weibchen angefangen ein Nest zu bauen. Vor ca. zwei Wochen lag dann das erste Ei drin. 4 weitere Eier kamen noch dazu, die wir alle abgekocht haben. Wir hatten gehofft, dass sie das Brüten irgendwann aufgeben würde, was sie leider nicht getan hat. Wir haben also das Schlafhäuschen wieder aus der Voliere genommen. Die nächsten zwei Tage danach waren sie noch ruhig, inzwischen sind sie aber wieder fast so schlimm wie direkt nach dem Umzug. Die Bachblüten scheinen also leider keine Wirkung zu haben.
Ein Ei lag am Tag, nach dem wir das Häuschen rausgenommen haben, wieder kaputt auf dem Boden, danach kamen keine weiteren.

Ist es besser, das Häuschen wieder reinzuhängen? Wie lange kann man sie brüten und weitere Eier legen lassen, ohne dass sie sich verausgabt?
 
Hallo Friederike,
also Deine Schnuckels sind jetzt brutig. Das ist Ausnahmezustand pur:trost:

Dann kam der Wechsel des Schlafplatzes auch noch hinzu, für die unflexiblen Agas eine Belastung.

Also es hilft nur Konsequenz. Das Haus bleibt weg! Eine Holzscheibe zum bequemen Sitzen reicht aus. Wenn die Agas ideale Bedingungen zum Brüten vorfinden, dann hält sie nichts und niemand auf.

Meine Damen werden ab November brutig und legen bis ca. Februar manchmal 2 Gelege hintereinander. Das macht 2 x 5-8 Eier ... Simuliere Herbst - Winter und reduziere die Tageslichtstunden, kein Keimfutter und auch kein Eifutter.

Gebe ihnen weiterhin Hypericum, es beruhigt sie ein wenig und ist stimmungsaufhellend. Die Motzerei nehme nicht zur Kenntniss:nene: Wenn die Paare Eier haben sind sie ziemlich leise und die Hennen verändern sich in dieser Zeit. Später, wenn der Spuk dann vorbei ist, drehen die Agas dann wieder auf und holen die verpassten Spiel- und Kreischstunden nach :D

Versuche ruhig zu bleiben und es zu ignorieren. Sie machen solche Intervalle immer wieder mal durch. Schau mal unauffällig, ob sonst noch was störend ist, mine motzen ganz fürchterlich, wenn ich was in der näheren Umgebung verändert habe. Behalte die Nerven, die Agas reflektieren auch auf die Unruhe und die Nervosität ihrer Halter, meine waren total durchgeknallt im Februar. Bei uns ist alles wieder im Lot. Das wird wieder:trost:

Herzliche Grüsse
Rita
 
Hallo Friederike,

ich kann mich Rita nur anschließen; jetzt bitte nicht weich werden und das Häuschen wieder reinhängen, dann fängt sonst allers wieder von vorn an und Ihr bekommt nie Ruhe rein.
Die kleinen Murkels werden sich daran gewöhnen, auch wenn sie vielleicht noch ein paar Tage schimpfen.

Wie lange kann man sie brüten und weitere Eier legen lassen, ohne dass sie sich verausgabt?
Jede Brut bedeutet eine Belastung für den Körper und man sollte die Vögel deshalb höchstens 2 mal im Jahr (verteilt) brüten lassen. Hennen, die zu oft Eier legen, bekommen oft massive Leberprobleme, ebenso kommt es durch zu viele Eier zu Calcium- und Mineralstoffmangel, was (wirkt man dem nicht entgegen) zu anderen gesundheitlichen Folgeerscheinungen führen kann.
 
Thema: Stress nach Umzug

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