Strssvorbeuge

Diskutiere Strssvorbeuge im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallöchen! Da ich gerade die Ausbildung zum Lebensenergiberater Tier bei Rosina Sonnenschmidt mache möchte ich gerne diese Sache an alle...
U

Utena

Guest
Hallöchen!
Da ich gerade die Ausbildung zum Lebensenergiberater Tier bei Rosina Sonnenschmidt mache möchte ich gerne diese Sache an alle Graupapageinbesitzer nahelegen.
Graupapageien sind nach der Konstizution her dem Menschen eher abgeneigt.
Das heißt,das sie Streß die ihre Besitzer aus beruflichen oder privaten Gründen haben eher die Flucht davor ergreifen wollen,weil sie nicht damit umgehen können.
Anders als bei Hunden die tröstend ihren Kopf auf uns legen und hilfe leisten können.
In dieser Mensch -Tier Beziehung liegen die meisten Verhaltenstörungen unserer Papageien die mit Problemen konfrontiert werden denen sie nicht gewachsen sind und nicht ausweichen können.
Anders als bei Kakadus die die Beziehung zum Menschen suchen und diese auch sehr deutlich zum Ausdruck bringen(ich glaube jeder Kakadubesitzer kann dieses bestätigen)brauchen Graue die Distanz zum Menschen um einfach nur mal Papagei sein zu dürfen.
Die meisten Rupfer (organische Schäden ausgenommen)leiden an einer zu engen Mensch -Tier Beziehungn in der wir ihnen in verschiedene Verhaltensmuster wie sie und entsprechen sollen aufzwingen wollen und ihren natürlichen Vrhaltungsweise nicht akzeptieren wollen.
 
Hallo Sandra,
wie ist das aber mit den Kakas, anhänglich sind sie, das kann ich nur bestätigen. Aber wie reagieren sie auf Stress, den der Halter evtl mit ihnen hat? Auch davon kann ich ein Lied singen, meine zwei sind schon arge Nervensägen.
 
Graue sind anders..

Kann ich nicht so zustimmen.
Meine zwei Grauen sind sehr Menschbezogen und trotzdem keine Rupfer.Und mit meinem Stress können sie sehr gut umgehen. kleines Beispiel:Habe mal hier was trauriges in der "Himmelspforte" gelesen und mir kamen die Tränen und ich war sehr traurig.Das hat Peppino gemerkt ,ist auf meine Schulter geflogen und hat ganz vorsichtig,direkt am Auge meine Tränen abgeschnubbelt.Ich denke "Graue "(wenn sie in der Familie leben) haben eine genau so enge Beziehung zu uns Menschen,wie Kakas.Und es schadet ihnen nicht.
Viele Grüße
Joe.
 
Hi Sandra, hi all,
ich denke, so einfach "über einen Kamm scheren" kann man die Grauen nicht. Sie sind auch - wie wir - Individuen und schleppen den Balast (in positiven und negativen Sinne) ihrer Vergangenheit mit sich herum und werden dadurch individuell geprägt. Dass was in der Theosophie so schön treffend "Gruppenseele" genannt wird, liefert natürlich eine nicht zu unterschätzende "backgroundinfo" und Prägung....aber (zum Glück!!) wird diese bei den einzelnen Tieren je nach dem mehr oder weniger intensiv individuell "gefärbt" - es wäre ja dermassen grässlich, wenn eine Veranlagung unabänderlich wäre und wir keine Möglichkeit der Modifikation hätten!!!

Wie auch bei uns Menschen, gibt es halt Papas die von ihrer Disposition her stressempfindlicher oder weniger sind. "Nervenbündel" gibt es überall unter den Lebewesen. Natürlich gucken sich gerade Papas sehr viel an Verhaltensweisen und damit auch den Umgang mit Stresssituationen "ihres" Menschen ab. Aber das heisst nicht, dass sie gleich logischerweise darunter leiden und nicht die Energie/die Eignung haben, ihren menschlichen Gefährten zu trösten! Ich kann die Situationen nicht mehr zählen, in denen sich Kara tröstend um meinen Hals gelegt hat, weil sie genau spürt, dass mir das sehr viel Kraft gibt. Und Simbi "weiss" auch ganz genau, dass mich sein Gelaber aufheitert und setzt es entsprechend ein!

Wie allgemein im Leben, sollte auch in der engen Beziehung zwischen Papas und ihren Menschen das beidseitige Geben und Nehmen praktiziert werden. Einseitige "Samthandschuhe" führen zu keiner befriedigenden Beziehung.


Wie sie auf eine auch immer geartete Papa-Mensch-Beziehung "reagieren" oder bisweilen auch agieren (*g) hängt von so vielen Dingen ab - wie wir wohl schon alle erfahren mussten:~ ... Da kann man nicht verallgemeinernd sagen, dass Graupapas grundsätzlich unter einer engen Beziehung zu ihren Menschen leiden!

Was ich aber ganz dick unterstreichen möchte (also Dir, Sandra, zustimme) ist, dass wir als Halter und Papakumpels die Eigenheiten unserer Grauen akzeptieren müssen - also nicht einen auf (physische) Distanz gehen wollenden WF in die Rolle eines Schmusegeiers reinzwingen etc; wenn wir das akzeptieren und uns entsprechend verhalten, dürfte es eigentlich nicht zu Spannungen in der Beziehung mit unseren Gefiederten kommen.
 
Hallöchen!
Ich meine nicht,das normale Familienzusammenleben mit ein paar Problemchen die jeder so mit sich mitschleift.
Das ist klar das da deswegen kein Grauer zu rupfen beginnt.
Wenn das Umfeld stimmt und im Gleichgewicht ist verzeihen Papagein oft auch kleinere "Sünden" von uns Menschen z.B.hat eine Omi einen Grauen und hält den in einen relativ kleinen Käfig und dieser Vogel hat vorwiegend sein Leben lang Sonnenblumenkerne gefressen.
Dieser Graue ist aber der glücklichste Vogel ohne Krankheiten oder Gefiederproblemen.
Im Gegensatz zu Frau X,die ihrer beiden Grauen in einem Außenvolier hält,alles für die Tiere macht und auf die Ernährung sehr achtet,diese beiden Grauen sind schwere Rupfer.
Ich meine als ich schrieb,das Graue mit Problemen von Menschen nicht gut umgehen können das so,da sie ja Luftwesen sind und durch kleinste Spannungern der Luft sich orientiern oder Gefahren erkennen können,sind sie natürlich auch dafür sehr empfänglich und nehmen viele "Gefühlsausbrüche" deutlicher war als manch andere Haustiere.
Das natürlich ein Grauer nun nicht bei jder traurigen Stimmung die herrsch zu Rupfen beginnt oder plärend von uns weglaufen so darf man das nicht verstehen ich gehe mal wirklich von einem Extremfall aus z.B.bei einer Scheidung wo alles nur noch angespannt ist und die meiste zeit sich Vorwürfe gemacht wird usw.
Solche Situationen oder erdrückende Famielienverhältnisse können am rupfen Schuld sein genauso wie zu übertriebene Tierliebe,jemand der mit seiner Liebe sein Tier förmlich erdrückt.
Bitte jetzt nicht falsch verstehen,ich will nicht damit sagen das das bei irgend einem so der Fall ist sonderen einfach nur ein paar Beispiele bringen.
Als ich schrieb,das Graupapagein eher die Konstitutuion haben dem Menschen auszuweichen,meinte ich natürlich auch nicht,die anhänglichkeit verschiedener zahmer Tiere,sondern das diese Tiere von Natur aus dem Menschen eher Vorsichtig und Scheu begegnen.
Kakadus sind da meistens viel fordernder in einer Famielie,sie haben teilweise einen ernormen Dickschädel und lassen sich meistens wenn sie etwas haben wollen nicht davon abzubringen ohne gezeter.
Was tatürlich jetzt auch nicht heißen soll das man alle Kakadus in einen Topf zusammenschmeisen kann,ich gehe mal vom alolgemeinen aus.
Graue sind da oft viel Ruhiger und weniger aufdringlich und ziehen sich eher mehr zurück.
Und ich denke nicht das ich da allgemein alle "über den Kamm schere"!
 
Hi Sandra,
kann was dran sein. Meine zwei Kakas können einem den letzten Nerv rauben, was natürlich oft für schlechte Laune bei mir sorgt. Meinst Du, die merken das? Und reagieren Kakas da nicht so empfindlich, weil sie ja enorm den Kontakt zum Menschen suchen?
Ich hab ja auch schon viel über das Wahrnehmen von Schwingungen der Vögel gelesen und glaube auch, dass da was dran ist.
 
Hallo Roland!
In einem Buch von Rosina Sonnenschmidt werden verschiedene Vogelkonstitutionen vorgestellt,das heißt jeses Lebewesen hat seine persöhnliche charakteristische Art unter Streß auf Krankheiten zu reagieren.
Darum ist es auch meistens sehr wichtig bei einer Behandlung mit Homöopatie die richtige Konstitution zu wissen.
Ich bin mir sicher das deine Kakadus sicherlich wahrnehmen wie weit sie gehen müssen bis sie dich auf die Palme gebracht haben.
Hier kann oft helfen sich vorzustellen ,hier stehe ich dort meine Kakadus und bis hier hin dürfen sie und nicht weiter!
Da man ja davon ausgeht das Vögel durch ihre schafen Sinne dies warnehmen kann man so auch eine Mentale Klarstellung herbeiführen.
Eben in der man ihnen die Information gibt,bis hier hin und nicht weiter.
 
genau

Hallo Sandra

also ich muss sagen ich bin genau deiner Meinung, ich finde es ganz extrem wenn man einem Papa zuviel liebe gibt. Das habe ich bei Nora gesehen die hat nur nach 1.5 Jahr ein extremen Menschenbezug aufgebaut....
das finde ich eigentlich schlecht mann sollte den Papas den Naturinstinkt (leben in der Gruppe mit anderen Papas)einfach nicht nehmen...

Ps: will hier niemand anschuldigen

Gruss und ein schönes Wochenende
 
Hallo Sandra,


Wenn wir Papageien halten, so tun wir das in den meisten Fällen nicht uneigennützig.
Wir möchten von ihnen etwas bekommen das wir von Mitmenschen vielleicht nicht so leicht haben können.
Kein Papagei kann aber langfristig einen menschlichen Partner ersetzen.
Wenn wir Papageien halten so sollten wir uns bemühen ihr Verhalten verstehen zu lernen. Dabei ist es sehr problematisch tierische Verhaltensweisen zu sehr durch eine menschliche Brille zu interpretieren.
Graupapageien sind in ihrer Heimat eher sehr scheu und suchen keinen Kontakt zu Menschen.
Auch“ natürlich“ gehaltene Graue in Volieren verlieren nie ihre Vorsicht und Sensibilität gegenüber den Menschen. Junge, bei ihren Eltern aufgewachsene Graue übernehmen dieses Verhalten von ihnen.


Graue , die in einer engen Beziehung zu Menschen leben übertragen sicher einen Teil ihres Sozialverhaltens auf den Menschen.
Nun haben erwachsende Graue auch mal Phasen in denen man ihnen besser aus dem Wege geht.Wer dieses respektiert wird sicher auch mit seinem Grauen klarkommen.Wer sich im Übermaß mit einem neu erworbenen Grauen beschäftigt braucht sich nicht wundern ,wenn er sich zum Sklaven seines Vogels macht.
Sicher gibt es auch Leute die sich besser keinen Papagei anschaffen sollten. Vor allem sehr laute Zeitgenossen die keine Sensibilität für Tiere empfinden sollten lieber auf die Anschaffung eines Papageien verzichten. Hier ist das Scheitern der Beziehung früher oder später vorprogrammiert.
Wer einmal erleben konnte, wie sehr einzeln gehaltene Graue wieder aufblühen in einer Gesellschaft von Ihresgleichen, dem sollte es eigentlich schwergefallen sie wieder in einen Käfig zu sperren.

Wünsche allen ein schönes Wochenende
Fritz
 
Stress

Hallo

Nachdem sich mein Beitrag zwei mal verabschiedet hat fasse ich mich nun etwas kürzer.

Ich glaube schon auch.dass Vögel unsere Stimmungen wahrnehmen, sie müssen ja auch in der Natur ihre Antennen ausfahren, sonst hätten sie ja keine Überlebens-chancen.

Auch ich bin noch viel am lernen über die Geiersprache und der Haltung, es ist in meinen Augen eine tägliche Herausforderung.

Zum Sklaven machen möchte ich mich auch nicht, das andere ist halt immer wieder die Frage wieviel Zuwendung und in welcher Form brauchen sie Papageien.

Ansonsten bin ich der Gleichen Meinung wie Fritz, das wichtigste ist ein gleichwertiger Partner, ein Mensch kann das nie und nimmer sein!
 
Hallo Fritz!
Ich kann die dir nur zustimmen.
Wer respektiert,das Graue manchmal Tage haben wo sie mal nicht zu uns kommen wollen wird wahrscheinlich nie Probleme mit Verhaltenstörungen haben.
Aufällig ist natürlich schon bei organisch gesunden Rupfen,wenn man diese Mensch Tierbeziehung mal unter die Lupe nimmt,das meistens die klare Grenze wischen Mensch und Papagei nicht mehr vorhanden sind und Papageien sich nicht zurückziehen können um eventuellen Stresssituationen die von uns Menschen ausgehen können (auch unbewust) ausweichen zu können.
Sei das nun weil man sich zu viel erwartet von ihnen oder man sie mit Liebe erdrückt oder sie gar nicht mehr haben möchte.
Darum ist es sehr wichtig,wie du auch schon geschrieben hast,das die Tiere zu uns kommen sollten wenn sie gekrault oder Aufmerksamkeit wollen und nicht wir zu ihnen weil wir es nun halt gerne hätten.
 
Hallo,

das mit den Stimmungen, die sich auf unsere Papas übertragen, kommt mir sehr bekannt vor.

Komme ich z. B. schlecht gelaunt nach Hause, wird mein Grauer Suco zur Furie, obwohl er kurz zuvor in meiner Abwesenheit noch superanhänglich war. Genauso ist mir aufgefallen, daß sich auch die eigene Ruhe und Zufriedenheit bei den Vögeln bemerkbar macht.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sich andauernder Stess und große Probleme genauso auf einen Vogel übertragen können. Hinzu kommt dann oft noch weniger Zeit für das Tier, es fühlt sich alleingelassen und fängt an zu rupfen.

Zwei Graue können mit solchen Situationen dann mit Sicherheit besser umgehen als ein Grauer.

Viele Grüße
Bine
 
Hi Gizmo,
also ich muss sagen ich bin genau deiner Meinung, ich finde es ganz extrem wenn man einem Papa zuviel liebe gibt.
das da keine Missverständnisse entstehen, nicht ich habe die zwei Kakas so "verzogen" sondern die Vorbesitzer, die die Tiere 20 Jahre allein hielten. Ich versuche nun die Vergesellschaftung. Halte natürlich auch Abstand von beiden.
Hi Sandra,
Danke für Deine Erklärung!!
 
Also ich hab die Erfahrung gemacht, daß wenn ich zuviel mit meinen Kakadu´s "rummache" Niki wieder sehr aggresiv auf sein Weibchen wird und die ganze Gruppe sehr laut wird.

Ziehe ich mich mehr zurück, pendelt sich alles wieder ein.

Als ich Gogo (Graupapagei) zu Hause hatte, war ich ganz erstaunt, wie wenig Stress so ein Papagei verursachen kann.

Sitzt ganz ruhig auf meinem Knie und schläft.

Die Kakadu kommen mal 10 Minuten kuscheln unter die Decke und schon gehts wieder los "wo ist was zum zerstören".

Auch mit einem Dackelmischling haben wir kürzlich die Erfahrung gemacht. Das neue Frauli tat alles für Hund und Katz.
Ein Wohnzimmer, daß mehr wie ein Kinderzimmer aussah.
Allerdings alles für die Tiere.
Gini hielt das nicht lange aus und fing an sich unter den Schrank zu verkriechen und zu knurren.

Gini ist eine robuste Natur.

Jetzt ist sie in einer Familie wo sie sicher schauen muß, daß sie nicht zu kurz kommt und das klappt.
Die Familie liebt sie sicher auch, hat aber auch noch was anderes zu tun als sich nur um die Tiere zu kümmern.
 
Thema: Strssvorbeuge
Zurück
Oben