Stumpfes Gefieder

Diskutiere Stumpfes Gefieder im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Unsere Lina hat seit ca. 5 Wochen ein etwas stumpferes Gefieder. Die Amtstierärztin entdeckte bei ihrem Besuch eine kleine Fraßstelle am...
Hallo Pe,

habe gerade die Sache mit Lina gelesen. Das tut mir sehr leid, aber wenigstens weißt du jetzt, was sie hat und kannst was dagegen unternehmen.

Sehr schockiert hat mich allerdings die Tatsache, daß ein Vogel unter wirklich optimalen Haltungbedíngungen eine Aspergillose entwickeln konnte. Was soll man da noch machen? Seine Papas unter nahezu sterilen Bedingungen halten, mit chemischen Keulen jegliche Sporen und Keime abtöten? Oder doch lieber ausgewogen und gesund ernähren, damit das Immunsystem gestärkt wird, und hin und wieder auch mal etwas kleines zu tun hat, sodaß der Vogel sich selbst vor Erkrankungen schützen kann?
Das ist ein schwieriges und heikles Thema.

Gestern habe ich mir Mono Prop besorgt, aber ich bin nicht so recht davon überzeugt, es auch wirklich einzusetzen.
Vielleicht sollte ich dazu mal ein Thema im Ernährungsforum erstellen. Wäre interessant zu wissen, wie andere Vogelhalter damit umgehen.

Na gut, ich halte euch die Daumen, daß Lina schnell wieder gesund wird und bald wieder ein fröhlicher Vogel ist.

Liebe Grüße
Bine
 
Original geschrieben von Bini
Seine Papas unter nahezu sterilen Bedingungen halten, mit chemischen Keulen jegliche Sporen und Keime abtöten? Oder doch lieber ausgewogen und gesund ernähren, damit das Immunsystem gestärkt wird, und hin und wieder auch mal etwas kleines zu tun hat, sodaß der Vogel sich selbst vor Erkrankungen schützen kann?
Hallo Bine
Wenn Du die Geier absolut keimfrei hältst, bringt Du die doch damit gerade um.
Dann entwickeln sie keine eigenen Abwehrkräfte und sind allem schutzlos ausgeliefert.
Schau Dir doch mal die Menschen an. Da wird mit desinfizierenden Putzmitteln gearbeitet.
Erfolg: Allergien, Immunschwäche, Krankheiten.
Auf´m Dorf, wo die Kinder in bäuerlicher Umgebung noch im Schweinestall spielen, wirst Du solcherlei Probleme so gut wie gar nicht finden.
Ein gewisses Risiko ist dabei, aber anders geht es nicht, da kann man wirklich nichts machen.
 
Hallo Alfred und Pe,
eines leuchtet uns bei den max. 70% Luftfeuchtigkeit allerdings nicht ein: Wie sieht das denn bei den Vögeln im Regenwald aus? Haben die denn alle Aspergillose?
O.k., die Frage mag vielleicht komisch sein - aber wieso verhält sich das bei Wohnungshaltung der Vögel mit der Aspergillose so?
Liebe Grüße, Sonja und Klaus
 
Im Regenwald, legen die Papageien pro Tag eine weite Strecke zurück und so werden die Luftsäcke gut belüftet, was bei uns selbst bei allerbester Haltung nicht möglich ist. Sie wandern mit dem Nahrungsangebot mit. (Ausnahme Aras und Kakadus, die sind anscheinend Ortsgebunden) Der Kot kann nicht wie bei uns eingeatmet werden, die Entfernung bis zum Boden ist eine andere.;) Das sind nur meine Gedanken. Ob das so stimmt8o kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Ich habe nur schon gehört, dass es im Regenwald massig Schimmel geben soll. Also dürfte Bewegung, Belüftung Mischungsverhältnis zw. Staubpartikeln /Feuchtigkeit /Luft wahrscheinlich eine Rolle spielen.
Vielleicht kommen noch andere Meldungen:D
 
Ich denke, wenn man in einer Außenvoliere mehr wie 70 % erreichen könnte wäre es vielleicht kein Problem. In Innenräumen müsstest du schon mit Luftzufuhr/Luftabzug, Luftfiltern arbeiten.

Diese Fragen könnte man vielleicht dem Tropenhaus in der Wilhelma stellen. Die müssten doch Erfahrung haben. Denn vom Gefühl her haben die sicher über 70% Luftfeuchtigkeit. Ich versuche da mal anzufragen.
 
Was soll man da noch machen? Seine Papas unter nahezu sterilen Bedingungen halten, mit chemischen Keulen jegliche Sporen und Keime abtöten?

@ Alfred
Das sollte eigentlich eine rethorische Frage sein. Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, daß eine nahezu keimfreie Umwelt - egal ob bei Mensch oder Tier - im Normalfall der allgemeinen Gesundheit eher schadet.
Was ich nur wissen möchte, ist, da ja in Pe`s Fall trotz ausgewogener und vitaminreicher Ernährung und eines idealen Raumklimas eine Aspergillose entstehen konnte, ob man nun gegen Pilze, die sich z. B. in den Körnermischungen befinden, etwas unternehmen sollte oder ob man doch noch auf die natürlichen Abwehrkräfte seiner Papageien vertrauen kann.


Liebe Grüße
Bine
 
@ Pe
Deine Überlegungen dazu, warum Papageien im Regenwald keine Aspergillose bekommen, finde ich sehr einleuchtend.

Wahrscheinlich müssen sie dort auch keine Saaten fressen, die schon seit einem halben Jahr in einer Halle lagern. ;)

Liebe Grüße
Bine
 
Hi @ All

Könnte man da nicht ein neues Thema eröffnen ,wie schon vor-
geschlagen? Ich fändes es interessant,wenn da viele Antworten
hinzukämen.

@ Alfred -den letzteren Teil des Threads bitte verschieben .
 
Ausser bei Australischen Vogelsorten werden freilebende Papageien wohl auch kaum getrocknete Samen zu sich nehmen können.

Alles ist in verschiedenen Stadien der Quellens und Keimens, würde ich mir vorstellen.

Liebe Grüße,

Ann.
 
@ all

Habe im allgemeinen Vogelforum schon ein Thema eröffnet - Mono Prop - ja oder nein ? Leider hat darauf noch niemand geantwortet, aber wer sitzt bei diesem herrlichen Wetter schon vor dem Computer?!!

Liebe Grüße
Bine
 
Hallöchen,

trotz Hitze nimmt Lina wieder zu. Heut Morgen hatte sie stolze 208g. Was bin ich froh. Sie bekommt jetzt noch Mariendistel , zu trinken gibt es zur Zeit nur noch Karottensaft, die Medis der TÄ und ins tägliche Sprühwasser gebe ich Echinacea. Sie frißt wieder zusehends mit Appetit und es freut mich ihr dabei zuzuschauen. Eine Außenvolierehabe ich bestellt und hoffe damit bei den Papas noch mehr Abwehrkräfte zu wecken. So bis in zwei Wochen soll sie da sein.

Liebe Grüße von einer zuversichtlichen Pe
 
Pe,
Das ist wunderbare Nachricht.
Das die Lina wieder zu nimmt und Ist mit Genoss.

Hoffentlich geht es nur gut von hier an.

Ciao

Yvonne
 
216 Gramm, ist das nicht klasse? Die Medikamentengabe ist fast schon Routine. Sie lässt es ungern über sich ergehen, fliegt anschließend jedoch nicht mehr weg, da sie weiß, es gibt noch ein paar Sonnenblumenkerne zur Belohnung ;) Den Eindruck, dass sie schon gesund sein könnte habe ich leider nicht. Wir haben ja erst Halbzeit.
@ Vogele, spricht da jemand aus Erfahrung?:D
 
Tolles Mädel

Hallo Pe, ich freu mich für Euch, sag Lina, weiter so :) und knuddel sie mal von mir ;)
 
Lina

Hallo, Pe

man, das war ja gerade ein Schock für uns. Wir hatten leider in der letzten Zeit kaum Gelegenheit ins Netz zu gehen und haben daher erst heute von Linas Krankheit erfahren. Es tut uns ganz schrecklich leid, daß sie so krank geworden ist, aber gleichzeitig freuen wir uns schrecklich, daß es ihr jetzt schon wieder besser geht. Nur weiter so.!!!

Unsere kleine Pooh hatte ja schon mal die Papgeienkrankheit. Das war vielleicht ein Theater. Die große Sorge den Vogel zu verlieren. Die noch größere Sorge, daß auch unsere anderen Papies krank sein könnten. 6 Wochen "Einzelhaft" für Pooh. Alles immer wieder desinfizieren, den Amtstierarzt "zu Besuch". Ständig Stress für Pooh durch Spritzen und Arztbesuche. Und dann die letzte Bange Frage :"ist jetzt alles wieder o.k. , oder muß sie womöglich eingeschläfert werden ???!!!!". Gottseidank haben wir aber alles gut überstanden. (Dank unser klasse Tierärztin und dem supernetten Amtstierarzt)!!!!

Deswegen sind wir auch überzeugt, daß mit Eurer Lina alles wieder gut wird.

Bis bald, alles Liebe

Irene und Norbert
 
Thema: Stumpfes Gefieder

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