Südamerikaner contra Asiaten! Empfehlungen?

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Jon October

Jon October

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Hallo @all,

ich suche für die Wohnungshaltung ein Pärchen Sittiche! Sie sollten nicht zu laut sein und da beginnt das Dilemma!!!!!

Ich habe die Möglichkeit, ein Pärchen Goldstirnsittiche oder Rotscheitelsittiche (Rotschwanzsittiche) oder Pflaumenkopfsittiche zu erwerben.

Alle Tiere sind Naturbrut und von 2003 bzw. 2004, kommen aus Volierenhaltung und sind nicht zahm.

Goldstirnsittiche gefallen mir sehr gut, sollen verspielte "Cleverle" sein, können aber auch einen Hörsturz begünstigen. Sind sie immer und ständig laut oder beschränkt sich das auf bestimmte Zeiten????

Pflaumenkopfsittiche finde ich auch schön, aber davon abgesehen, dass sie wohl nicht sehr laut sind und wenig nagen sollen, weiss ich quasi gar nix über diese Vögel. Wie sind Eure Erfahrungen??

Rotscheitelsittiche sollen vom Wesen mit den Aratingas vergleichbar sein und auch gerne rumlärmen. Stimmt das???

Über Eure Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Jon
 
Hallo!!

Lies dich doch einfach mal durch die entsprechenden Foren, also Südamrikaner-Forum und das Edelsittichforum.

Was die Lautstärke von den südamrikanischen Sittichen angeht, gibt es schon mehrere Threads im Südami-Forum. Die Aussagen gehen etwas auseinander. Ich denke es wäre vielleicht nicht schlecht, mehrere Aratinga- bzw. Pyrrhura-Halter zu besuchen. Ich denke nämlich, nicht zuletzt wegen der verschiedenen Empfindungen seitens der Besitzer gehen hier die Aussagen auseinander.

Was anderes Verhalten von Südamrikanern angeht (neugieriger, zutraulicher?) gibt es auch eine Umfrag im Südami-Forum. Schau dich doch mal um.

Gruß, Carola
 
Hallo

Es ist antürlich am Anfang schwer sich für die richtigen Vögel zu entscheiden. Südamerikaner haben natürlich den Vorteil das sie sehr schnell zutraulich werden. Der Nachteil ist oft Ihre Stimme. Allerdings ist diese bei Goldstirnsittichen nicht so ausgeprägt wie bei anderen Aratingas. ( Ist natürlich Ansichssache) Pyrrhuras können auch sehr laut werden, muss aber auch nicht sein. Ich habe z. B 4 Gelbseitensittiche die sehr wenig von Ihrer Stimme gebrauch machen. Hängt natürlich auch von den einzelnen Vögeln ab nicht nur von der Gattung. Pflaumenkopfsittiche sind sicherlich etwas leiser als die meißten Südamerikaner. Am besten wäre natürlich Du würdest mehrere Züchter besuchen und Dir vor Ort eine eigene Meinung bilden. Was der eine schon als laut empfindet ist für den anderen noch leise.

Gruss
 
Hallo Solcan,

ich schlage vor, dass Du Dich bei der Auswahl der Vögel nicht auf die oben angesprochenen Arten beschränkst, nur weil sie grade zur Verfügung stehen.
Ich würde Australier in meine Überlegungen einbeziegen:
- Springsittiche (ich weiß, Neuseeland)
- Plattschweife, z.B. Stanley
- Singsittiche
- Princess of Wales-Sittiche
- ...
 
Verwechslung???

Hallo Herbert,

kann es sein, dass Du Solcan mit mir verwechselst????

Ich habe nach diesen 3 Arten und deren Eignung für die Wohnungshaltung, insbesondere wg. der Lautstärke gefragt.

Spring- und Ziegensittiche sind interessante und auch nicht allzu laute Vögel. Aber ich habe Sorge, dass sie mir die Regale und Schubläden im unteren Wohnungsbereich auseinandernehmen. Mir reicht es, dass bei der vorhandenen Vogelbande der obere Bereich (ab Couchtisch bzw. Fensterbank aufwärts) nix heilig ist :D :D .

Plattschweif-, Gras- und Singsittiche sind nicht so mein Ding.
PoW-Sittiche finde ich super, aber passen nicht wirklich in die Wohnungshaltung, oder?!

Hallo @all,

ich war am WE mal bei zwei Züchtern. Der eine hat die Rotscheitelsittiche, die sofort zur Attacke brüllten im fröhlichen Chor mit Emmas Weissohrsittichen. Dem Hörsturz knapp entronnen, bedankte ich mich herzlich bei dem Züchter und wünschte ihm und seinen Vögeln alles Gute für die Zukunft. :0-
Dann haben wir uns Pflaumenköpfe angeschaut, die machten Saltos unter der Volierendecke, hingen dann kopfüber herum und sagten innerhalb der ca. 25 Min. nix. Hübsche Tiere, sind eindeutig in der engeren Wahl, besonders bei meiner Freundin :zustimm: .
Nach Weihnachten besuche ich noch einen Züchter mit Goldstirnsittichen (meine Favoriten!) und dann schauen wir mal ........... :idee:

Gruß

Jon
 
Hallo Jon,

ich hatte Dich tatsächlich verwechselt, sorry (auch Solcan).

Spring- und Ziegensittiche sind natürlich sehr "aktive" Vögel.
Wenn Dir Plattschweif-, Sing- und Grassittiche nicht so gefallen kann man nix machen - ist halt Geschmackssache.

Wir hatten mal einen PoW-Hahn für ca. 3 Monate (und die Henne für 1 Monat) in der Wohnung bis die Voliere fertig war.
Der Hahn wurde unheimlich zahm - inzwischen in der Voliere ist auch die Henne und der Nachwuchs zahm.
Wohnungshaltung geht also, aber nur bei praktisch dauernd möglichem Freiflug, wobei man die gelegentlichen durchdringenden Pfiffe nicht ganz unerwähnt lassen sollte.
Meine Empfehlung: 1 Paar wildfarbige Sing- oder Vielfarbensittiche - ist aber Geschmackssache (siehe oben).
 
Hi!

Habe hier vor kurzem einen Aratinga (Blaustirnsittich) aufgenommen. Bin eigentlich kein Sittichahlter, sonder habe Aras, Kakadus und Graue. Nun was soll ich sagen. Der Sittich hat eine unglaublich charmante Persönlichkeit. Jeder Besucher verliebt sich in ihn. Aber die Geräusche, die aus diesem winzigen Körper rauskommen!?!?! Er ist lauter selbst als die Kakadus und schreit viel häufiger.

Für die Wohnungshaltung würde ich dringendst von Aratingas generell abraten, da sie alle recht laut sein sollen. Ich habe das nie so ernst genommen, wenn ich das las, weil ich annahm dies wäre im Vergleich zu Wellis und Nymphies......Aber nachdem ich das live erlebt habe.....lauter als Kakadus...... :nene: :nene: :nene:

LG,

Ann.
 
Hallo Jon,

ich habe Deine Frage nach der Wohnungshaltung bezüglich der Prinzen nicht verstanden. Wieso sollte ein Prinz weniger gut für eine Wohnung geeignet sein, als ein Pflaumenkopf oder auch die anderen angesprochenen Arten.
Prinzipiell bin ich zwar gegen eine Wohnungshaltung von Papageien und Sittichen aber im Prinzip geht es mit jeder Art (Wenn man in der Wohnung den ansprüchen der jeweiligen Art gerecht werden kann und will)

Gruß

Tobias
 
Hi Jon!


Jon October schrieb:
Nach Weihnachten besuche ich noch einen Züchter mit Goldstirnsittichen (meine Favoriten!) und dann schauen wir mal ... :idee:

Naaa, sind Dir auch die Ohren abgefallen, wie mir, als ich diese Schönheiten mal bei einem Züchter bewundern durfte?

Mein Tip hinsichtlich Südamis und Lautstärke: Katharinasittich, Aymarasittich oder Zitronensittich ... alles andere ist Glückssache, denn wie im Südami-Forum häufiger berichtet wird, gibt es auch tendenziell laute Arten, wie z.B. Sonnensittiche, die nicht grundsätzlich dafür sorgen, daß einem die Ohren abfallen und einem die Nachbarn auf's Dach steigen. Einige Leute berichten von akzeptabler Lautstärke selbst bei an sich lauten Arten. Ein Beispiel sind ja auch die Gelbseitensittiche von Hans (Solcan).

Eines jedenfalls spricht seeehr für Südamis: Ihr absolut einzigartiges Sozialverhalten.

So jetzt habe ich aber genug die Werbetrommel gerührt ;) und wünsche erstmal ein frohes neues Jahr!
 
Neue Entwicklung PRO Südamerikaner

@ Tobias,

inwieweit die Aussage, dass Arten wie PoW-Sittiche, Bergsittiche u. ä. nicht sonderlich für die Wohnungshaltung geeignet sind zutrifft, weiss ich mangels eigener Erfahrung nicht. Aber wenn man in Zusammenhang mit diesen Arten solche Sätze immer wieder liest, glaube ich es halt irgendwann und versuche es gar nicht erst.

@ Ann und Christian,

nein, bei den Goldstirnsittichen sind mir die Ohren nicht abgefallen. Mich erinnert ihr Gekreische an die Bettelrufe von Starennestlingen. Nur wenn sie sich aufregen steigt die Lautstärke für mich in den lästigen Bereich.
Zum Glück sind Aratingas beim Schreien nicht über einen Kamm zu scheren. Ein Freund von mir besitzt Guayaquil-Sittiche. Schöne und auch zahme Tiere, aber ich bin für sie ein Fremder. Und das quittieren sie mit einer Lautstärke, die jeder Beschreibung spottet. Wir treffen uns selten und - meistens - bei mir!!

@ all,

der Züchter der Pflaumenkopfsittiche machte uns ein grossherziges Angebot. Er überliess uns einen Pflaumenkopf für 2 - 4 Wochen auf Probe. Leider nur einen Hahn, da die restlichen Abgabevögel nicht geschlechtsbestimmte Jungtiere sind. Und das Risiko, nach 2 Jahren dann zwei Hähne zu haben, ist mir zu gross. Also gut, der Hahn zog bei uns ein und wenn es passen sollte, wird noch eine Henne gesucht.
3 - 4 Tage war der Vogel sehr ruhig und wirkte sehr "cool". Staubsauger und Alltagsleben, alles easy für den Naturbrutpieper aus der Grossvoliere.
Aber dann bröckelte die Fassade, er wurde nervös, hektisch und schreckhaft. Also bekam er Freiflug. Mit unnachahmlicher Eleganz und irrsinnigen Tempo kurvte er durch unsere Wohnung, pausiert wurde kopfüber an der Papageienschaukel unter der Zimmerdecke. Erst am nächsten Tag fand er in seine Zimmervoliere zurück. Bei weiteren Freiflügen sass er dann auch "normal" herum, um zu pausieren. Allerdings machte seine Hektik Moritz (Weißstirnamazone) nervös und aggressiv - ich wurde gebissen <Aua>, da er an den Kamikazeflieger nicht herankam.
Da sich das schreckhafte und nervöse Verhalten nicht besserte, gaben wir ihn nach 14 Tagen vereinbarungsgemäss an den Züchter zurück.

Es folgte der bereits unverbindlich vereinbarte Besuch beim Züchter mit den Goldstirnsittichen. Tja, was soll ich sagen - schöne Vögel, Naturbrut von 2003, ein Paar mit Geschlechtsgarantie aus Volierenhaltung.
Die beiden Schönheiten mit den Namen Chip & Chap begleiteten uns nach Hause und bereichern seitdem unser Leben. Sehr verspielt und aktiv, das Weibchen noch etwas scheu, der Hahn bereits nach wenigen Tagen deutlich zutraulicher. Die ersten Tage konnten sie nicht verstehen, dass wir unsere Wohnung mitbewohnen und haben jedes Erscheinen unsererseits empört mit lautem Gezeter kommentiert. Jetzt - nach 15 Tagen ärgern sie sich nur noch, wenn ich mich erdreiste, ihren Käfig zu putzen.

Das Schöne ist auch, dass Moritz ihr Treiben mit grossem Interesse verfolgt und kommentiert. Letztendlich ist er der Grund für die Anschaffung dieser "Gesellschafter".

Weitere Berichtserstattung erfolgt dann im Südami-Forum.

Gruß

Jon
 
Hi again!


Jon October schrieb:
Nur wenn sie sich aufregen steigt die Lautstärke für mich in den lästigen Bereich.

Stimmt!


Zum Glück sind Aratingas beim Schreien nicht über einen Kamm zu scheren.

Stimmt auch, aber es gibt auch Unterschiede innerhalb einer Art, jedenfalls was die Häufigkeit und die Ursachen des Geschreis angeht.


der Züchter der Pflaumenkopfsittiche machte uns ein grossherziges Angebot. Er überliess uns einen Pflaumenkopf für 2 - 4 Wochen auf Probe.

Mmh ... für Euch war das zwar wohl eine wertvolle Erfahrung und Bewahrung vor einem "Fehlkauf", aber für den Vogel war das natürlich vermeidbarer Streß, zumal er alleine umziehen mußte, was wiederum sein Verhalten beeinflußt hat.


Die beiden Schönheiten mit den Namen Chip & Chap begleiteten uns nach Hause und bereichern seitdem unser Leben.

Na, dann herzlichen Glückwunsch.


Das Schöne ist auch, dass Moritz ihr Treiben mit grossem Interesse verfolgt und kommentiert. Letztendlich ist er der Grund für die Anschaffung dieser "Gesellschafter".

Warum hast Du das nicht eher erzählt? Bei Aratingas wird nämlich i.d.R. von Vergesellschaftungsversuchen mit anderen Sitticharten abgeraten. Ob dies auch auf Amazonen zutrifft, weiß ich nicht, aber man sollte da mehr als vorsichtig sein.

Warum hälst Du eigentlich die Amazone und den Edelpapa einzeln? Oder habe ich da was mißverstanden?


Weitere Berichtserstattung erfolgt dann im Südami-Forum.

Das wird bestimmt einige Leute interessieren. Ich bin natürlich auch neugierig ;)
 
Hallo Christian,

Christian schrieb:
Mmh ... für Euch war das zwar wohl eine wertvolle Erfahrung und Bewahrung vor einem "Fehlkauf", aber für den Vogel war das natürlich vermeidbarer Streß, zumal er alleine umziehen mußte, was wiederum sein Verhalten beeinflußt hat.

Inwiefern vermeidbar??? Indem ich ihn nicht genommen hätte doch nur, oder?? Ich wollte gerne zwei Jungvögel nehmen, leider waren die ohne DNA. Ich hätte trotzdem zwei nehmen und dann DNA machen können. Nur, 1. war es ein Versuch und 2. was hätte ich getan, wenn es 2 Hähne gewesen wären (und die Wahrscheinlichkeit ist bei dieser Art sehr hoch!!)?? Ausgetauscht??? Ist ja auch wieder Stress.


Christian schrieb:
Warum hast Du das nicht eher erzählt? Bei Aratingas wird nämlich i.d.R. von Vergesellschaftungsversuchen mit anderen Sitticharten abgeraten. Ob dies auch auf Amazonen zutrifft, weiß ich nicht, aber man sollte da mehr als vorsichtig sein.

Die Amazone und die Goldstirnsittiche haben gemeinsam Freiflug, sind aber ansonsten in getrennten Zimmervolieren untergebracht.

Christian schrieb:
Warum hälst Du eigentlich die Amazone und den Edelpapa einzeln? Oder habe ich da was mißverstanden?

Na ja, Moritz hat keinen Bock auf Artgenossinnen. Leider ist er eine Handaufzucht ab der 3. Woche (geschlüpft 1998), da die Eltern nicht mehr fütterten und wurde vermtl. genau in der Prägephase entnommen. Die ältere Schwester namens Max steht nämlich voll auf Artgenossen, er aber liebt nur Menschen.
Seine Geschichte steht im Detail hier:http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=63441

1. Vergesellschaftung: Seine Schwester Max, Sept. 99 - Dez. 2000. Sie mochte ihn sehr, er mochte sie seit der Pubertät nicht mehr. Sie litt darunter, was sich zuerst in Dauergeschrei und dann zusätzlich in Rupfen äusserte. Daraufhin gaben wir sie nach 15 Monaten in Paarhaltung ab, wo sie seitdem glücklich liiert und ungerupft mit einem Artgenossen lebt.

Da Moritz ganz alleine auch nicht glücklich war und ist, gingen die Verpaarungsversuche weiter.

2. Vergesellschaftung: Artgenossin Maja, Jan. 01 - Juni 01. Alter unbekannt, vermtl. Wildfang. Maja war sanft, lieb, gelassen, ruhig und von Moritz auf Anhieb begeistert. Er wies sie ab und fing schnell an, sie zu schikanieren und zu drangsalieren. Sie wurde separat gesetzt, gemeinsame Freiflüge waren nach kurzer Zeit nicht mehr möglich, da er sie zunehmend heftiger attackierte und sie sich nicht wehrte. Uns gegenüber war sie völlig angstfrei, aber auch total desinteressiert. Nach einem halben Jahr gaben wir sie dann in die Nymphea / Esslingen, wo sich Maja sofort mit einem Artgenossen verband, brütete und Junge aufzog.

3. Vergesellschaftung: Blaustirnamazonenhenne Leo, Juni 01 - Juni 04. Wildfang, importiert 1965. Wurde vom 85jährigen Vorbesitzer aus beengter Haltung übernommen und schloss sich innerhalb von 3 Wochen sehr eng meiner Freundin an. Leo und Moritz kamen relativ gut miteinander aus, da beide keinen echten Grund hatten, eifersüchtig aufeinander zu sein und bei Streitereien keiner verlor.
Leider mussten wir Leo im Juni 04 wg. altersbedingter Nierenprobleme und einem chronischen Atemwegsinfekt einschläfern lassen.

4. Vergesellschaftung: Artgenossin beim Züchter im Münsterland, Juni 04. Moritz dorthin gegeben, damit er sich ohne meine Anwesenheit neu orientieren kann und sich endlich artgemäss verpaart. Ging lt. Aussage des Züchters voll in die Hose. Moritz würde die Henne unterdrücken und nicht an`s Futter lassen. Ich soll ihn bitte wieder abholen und das nach nur einer Woche.

Bei diesem Züchter traf ich auf den zehenlosen Edelpapageien, den wir dann Socke nannten. Socke lebt zwischenzeitlich erfolgreich verpaart in Süddeutschland.
Ihre Geschichte im Detail steht hier:http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=63364

5. Vergesellschaftung: Artgenossin Susi, Aug. 04 - Dez. 04. Susi war hektisch, nervös, fordernd und leider auch sehr, sehr laut. Sie verlangte pausenlos Aufmerksamkeit von unserer Seite. An Moritz hatte sie kein Interesse, agressive Handlungen wurden oft von ihrer Seite begonnen. Die Rivalität um meine Aufmerksamkeit nervte Moritz so sehr, dass er sich inerhalb weniger Wochen das Bauchgefieder "zerputzte / zerfledderte".
Das war nun auch nicht weder in seinem noch in unserem Sinne und da auch Susi bei uns nicht wirklich glücklich war, bemühte ich mich über dieses Forum um einen geeigneten Platz für Susi und hoffe, dass das auch gelungen ist.
Ihre Geschichte im Detail steht hier: http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=67445
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=72514
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=73734

6. Vergesellschaftung: Schnauze voll von vergeblichen Versuchen mit einzelnen Grosspapageien und für ein zusätzliches Paar auch kein Platz. Daher der Versuch mit den Goldstirnsittichen. Die kleinen Flitzer bieten ihm Unterhaltung und Gesellschaft ohne dass er sie als Konkurrenz betrachtet. Seitdem Susi ihn nicht mehr nervt, hat auch seine Federfledderei deutlich nachgelassen.

Ich weiss, dass diese Form der Gemeinschaft nicht das Optimum darstellt, aber Moritz fühlt sich ohne arteigene "Konkurrenten" sichtlich wohler. Und das ist für mich das Maß der Dinge.

Gruss

Jon
 
Hi Jon!


Jon October schrieb:
Nur, 1. war es ein Versuch ...

Ja, aber das Ergebnis wäre vielleicht ganz anders ausgefallen, wenn Du ein glückliches Pärchen bei Dir gehabt hättest. Muß nicht, kann aber sein.


Ich weiss, dass diese Form der Gemeinschaft nicht das Optimum darstellt, aber Moritz fühlt sich ohne arteigene "Konkurrenten" sichtlich wohler. Und das ist für mich das Maß der Dinge.

Nun, bislang hört sich ja alles recht vielversprechend an und wenn man die Vorgeschichte kennt, ist dieser Versuch auch nachvollziehbar. Aber Moritz steht halt alleine gegen zwei, die den Ruf haben, eher nicht für Vergesellschaftungen geeignet zu sein. Daher ist die Entscheidung, nur gemeinsamen Freiflug zu gewähren schon gut. Ich fürchte nur, daß dieser auch immer unter Aufsicht stattfinden sollte und hoffe sehr, daß alles so friedlich bleiben wird.

Sollte das so bleiben, hast Du sicherlich einen guten Kompromis gefunden. Interessant finde ich auf jeden Fall schon mal, daß sich Moritz offensichtlich von den Goldstirnen "unterhalten" fühlt und ich wette, er wird diesen super neugierigen Artgenossen auch bald das ein oder andere nachmachen.

Somit wird die nahe Zukunft sicherlich sehr spannend werden ... halte uns mal auf dem Laufenden ... vielleicht ja in Form eines neuen Threads im Südami-Forum?
 
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