Tagebuch von Filou und Santos

Diskutiere Tagebuch von Filou und Santos im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo zusammen, seit heute nachmittag ist aus dem Quartett ein Sextett geworden. Filou und Santos sind bei uns gelandet. Zwei ganz herzige...
Gruenergrisu schrieb:
Er riecht ganz anders als die Amazonen.

zum Thema riechen kennt ihr das auch?! Gestern kam Lucky zu mir an und ich konnte ihn wieder so gut riechen, es ist manchmal so wie ein angenehmer Baby geruch bei ihm.. Kann das so schwer beschreiben aber am liebsten würde ich ihn dann ganz fest in die Hände nehmen und rieeeeeeeeeeeeechen :D :D

Gruenergrisu schrieb:
Nein, eine Graupapifraktion wird es nicht geben, auch wenn er eine Abwechslung ist. In den 90er Jahren hatte ich oft einen Grauen zu Gast. Dennoch bleibt es bei den Grünen.
Grüße

Hat doch auch was als Urlaubsgast kan man sie ne Weile genießen und wenn man die Nase voll hat dürfen sie wieder gehen :~ nein kleiner Scherz.. ICh hoffe es klappt alles mit der Suche... Teu Teu Teu
 
Hallo,
Filou und Santos gehören seit heute offiziell zur Familie. Santos und die Maus haben eine heftige Abneigung zueinander entwickelt. In der Aussenvoliere ist das kein Problem, da genügend Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Freiflug im Haus findet vorübergehend getrennt statt. Sonst haben beide Vögel zu viel Stress. Ich denke, mit der Zeit werden sie sich neu arrangieren.
Der Graupapi ist noch da. Es gibt viel Stress um ihn. Es erhebt jemand Anspruch, kann aber den Besitz nicht nachweisen. Das geht über Drohungen, Anzeigen, Behörden etc. Da wir aber von Anfang an alle Behörden einbezogen haben, muß er nun nachweisen, dass er Besitzer ist.
Da sieht man, wie wichtig es ist, Papiere zum Vogel zu haben und, dass der Vogel beringt ist.
Grüße
 
Hallo,

schließe mich Rinus an "herzlichen Glückwunsch" zu eurem nun offiziellen grünen Zuwachs :blume: :blume:
 
Hallo Rinus und Sarah,
vielen lieben Dank für die Blumen.
Als ob sie es wüßten, dass sie nun dazugehören, gibt es nun einen Kleinkrieg zwischen Maus (Kröti) und Santos. Nun kann ich sie leider nicht mehr zusammen in der Aussenvoliere lassen, denn sie fallen unverzüglich unter lautestem Geschrei übereinander her. Ich kann die Voliere teilen, denn ich möchte weiter, dass alle draussen sein können, ohne mit dem Besen dazwischengehen zu müssen.
Der Rest der Mannschaft ist wenig berührt. Nur Willi gerät schon mal zwischen die Fronten. Ich muß für mich klarkriegen, warum dieser Stress nun eingesetzt hat. Keine schlüssige Idee, vielleicht Balzzeit?
Grüße
 
huhu

Hallo Gruenergrisu.

Was machen die 6 Grünen :? und vor allem: Ist der Graue noch da?

Konnten die Behörden den rechtmäßigen Besitzer ausfindig machen?

Der letzte T a g e bucheintrag ist schon lange her. :D
....gibt es nun einen Kleinkrieg zwischen Maus (Kröti) und Santos
vertragen die Beiden sich wieder ???
 
Hallo Angelika,
jup, der Graui ist noch da. Er wird voraussichtlich morgen vom Besitzer abgeholt. Er ist ein ganz toller Vogel. Sehr verfressen und sehr verschmust (ich habe leider das falsche Geschlecht, bin mehr oder weniger Futterspender).
Filou und Santos sind tagsüber im abgetrennten Teil der Aussenvoliere. Ich mußte einen Sichtschutz kaufen und montieren, damit sich Santos und Maus nicht mehr mit Schnabel und Krallen erreichen können.Es hat Verletzungen gegeben, die aber nur oberflächlich waren. Freiflug im Haus getrennt, sodass die Gelbscheitel nicht mehr mit Filou und Santos zusammentreffen. NUn,wenn man sich nicht sehen kann, kann sich bestens anschreien, was mit wachsender Begeisterung praktiziert wird.
Filou, das Bärchen, heißt jetzt Schnappi. Er hat mich zum Fressen gern, aber wir arbeiten an der Vertrauensbildung. Beide sind knuffig, müssen aber langsam ihre starke Menschen- und Geschlechtsbezogenheit reduzieren.
Wir fassen uns in Geduld und hoffen, dass es nur eine Phase ist. Man konnte wohl nicht erwarten, dass immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht.
Was machen Deine Racker?
Grüße
 
Sorry! Konnte gestern nicht mehr antworten.

Hallo Gruenergrisu.

8o 8o Zickenalarm !!!

Nee ich möchte das nicht ins lächerliche ziehen, aber das muss ein Bild für die Götter ein. Beide sitzen hinter dem Sichtschutz und schreien sich an. :D

Was mich wundert ist, das sich eure 4 Grünen mit den 2 Neuen am Anfang ziemlich gut verstanden haben. Das das jetzt erst nach Wochen eintritt?

Du hattest ja schon geschrieben das es auch vorher schon Beißereien gegeben hat wegen der Menschenbezogenheit.

Wenn unsere Charly könnte und wüßte wie das geht, dann würde ich hier auch einen Geier haben der mich angreift. Ihrem Menschen verteidigt sie immer noch. Aber nur gegen mich. Wenn der Hahn kommt haut sie ab.

Die nächsten Monate werden dann wohl ziemlich anstrengend. Wenn es kalt wird. Getrennter Freiflug im Haus. Hoffentlich gibt sich das bald.

Unser Charly beißt auch manchmal sehr herzhaft zu. 2 mal letztes Jahr sehr schlimm und ich konnte mir nicht erklären warum. Warscheinlich hat sich hinter mir im Raum irgendwas abgespielt was er, und ich nicht, gesehen hat.

Ich nenn ihn nicht "Schnappi". :D

Unseren Rackern geht es ganz gut. Das wird aber nichts mehr mit denen. :nenene:
Obwohl es so viel Veränderungen in den letzten 3 Jahren bei uns gegeben hat, macht sie immer noch Sachen die sie die Jahre zuvor auch gemacht hat.

... es interessiert mich, wie es weitergeht.

Ach, was ist denn aus dem Fedderrupfen bei Santos geworden ? Sah ja schlimm aus. 8o
 
Hallo Angelika,
echter Zickenalarm, stöhn!
Auslöser ist wohl Eifersucht der Maus, der es nicht passte, dass Willi Santos angebaggert hat. Eine Art 2. Balzzeit in diesem Jahr.
Eigentlich kannst Du doch froh sein, dass Deine keine Herbstgefühle entwickeln. Solange sie sich tolerieren und keine Angriffe stattfinden, ist es o.k.
Seit einigen Tagen finde ich keine abgebissenen Federn mehr. Noch zu kurz für Entwarnung. In den letzten Wochen habe ich Vitamine und Mineralien höher dosiert, da auch der Graue entsprechend mehr gebraucht hat.
Graupapi wurde heute abgeholt. ER fehlt uns richtig. Er hat sich garnicht gefreut, als er seine Leute gesehen hat. Kann ich nachvollziehen.
An die kalte Jahreszeit mag ich noch nicht denken. Das wird hart, denn seit Mai sind die Vögel immer draussen gewesen.
Schnappi macht aus meinen Händen ein munteres Graffiti. Ich entwickele nun Strategien, dass das Brubelchen auf meine Hand steigt, ohne sie zu zerfleischen. Dabei sind beide so liebenswert. Die kleine Zicke sitzt ganz lieb auf meiner Schulter und genießt die Menschennähe. Eine süße Klette. Das Bärchen sitzt auf seinem Lieblingsplatz auf dem Freisitz. Ganz zufrieden.
Grüße
 
Hallo zusammen,
nun ist ein weiterer Monat vergangen, und ich will den Interessierten nicht die Entwicklungen vorenthalten.
Santos und Mausi hassen sich mit Inbrunst. Ich denke, auch in der Zukunft wird sich keine Schwarmhaltung mehr ermöglichen lassen. Filou und Santos kommen weiterhin in den abgetrennten Teil der Aussenvoliere mit Sichtschutz und leben im Haus in einem getrennten Raum. Freiflug nacheinander, an ein Miteinander nicht zu denken.
Santos hat zwischenzeitlich meinen Mann heftig im Flug attackiert. Sie flog in Gesicht und Nacken, um zu beißen. Im Käfig springt sie das Gitter an, um ihn beißend zu erreichen.
Das ohrenbetäubende ständige Geschrei der beiden Hennen hat sich zunächst noch verstärkt, Santos schreit zusätzlich, wenn sie sich vernachlässigt fühlt. Filou hat mich einige Wochen herzhaft in die Hände gebissen, wenn ich ihn umsetzen wollte, denn flugfaul ist er noch immer.
Kurz gesagt: Wir hatten gestrichen die Nase voll. Nur noch Terror.
Wir waren soweit, die beiden wieder abzugeben. In einem anderen Forum habe ich das Problem eingestellt und kompetenten Rat erhalten.
Das Hauptproblem bin ich selbst, weil ich die Menschenbezogenheit von Santos weiter gefördert habe!
Nun habe ich einige Konsequenzen gezogen.
Mit Filou bin ich schnell ins Reine gekommen. Ich habe ihn mir nach dem blutigen Biss geschnappt und in einem Zwangsgriff genommen. Das habe ich 2x mit lautem Schimpfen durchgezogen. Dann habe ich sein Vertrauen durch das Kraulen durch das Käfiggitter neu gewonnen. Jetzt sind wir soweit, dass er ohne Probleme auf die Hand steigt. Er schnappt noch in die Luft, wenn er unwillig ist, was ich dann respektiere. Wir kommen gut miteinander aus.
Filou und Santos bekommen eine große Voliere, damit sie möglich ungestört miteinander leben können. Den Menschenkontakt möchte ich auf ein geringes Maß reduzieren. Im abendlichen Freiflug sitzt Santos noch bei mir, wobei ich sie regelmäßig auf den Freisitz setze. Mittlerweile bleibt sie dort auch eine Zeit sitzen. Die Angriffe auf meinen Mann haben aufgehört, wobei er sie nun ignoriert und ihr nicht mehr nahekommt. Sie reagiert nur noch nervös auf ihn. In der Voliere ist sie aber weiterhin sehr aggressiv, wenn er vorbeigeht. Die Schreierei wird weniger, weil sie im Haus konsequent ignoriert wird. In der Aussenvoliere warne ich Santos mehrmals, bei stundenlangen Geschrei setze ich sie allein ins Haus zum Schmoren.
Ich denke, dass sich mit der Zeit die positive Entwicklung fortsetzt.
Die Rupferei von Santos ist eine reine Stressrupferei. Wenn sie sich wohlfühlt, finde ich kaum Federn, hat sie Stress, wird es mehr. Auch diesbezüglich denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind.
Ich schildere bewußt die Probleme, die die Amazonenhaltung mit relativ engem Menschenkontakt mit sich bringen kann. Die Verhaltensweisen haben auch schon bei den Vorbesitzern bestanden, werden jetzt aber mehr ausgelebt, weil auch eine Interaktion mit unseren Vögeln besteht.
Grüße
 
Hallo!

da macht ihr ja einiges mit! da möchte ich nicht mit dir tauschen, aber immerhin ist ja besserung in sicht.

du beschreibst etwas, was ich auch immer mehr empfinde: je weniger die vögel mit den menschen zu tun haben, desto unkomplizierter wird's.

ich habe mit meinen vieren ja auch den einen oder anderen ritt mitgemacht (was sich aber inzwischen weitestgehend "eingefriedet" hat). ursprünglich hatte ich auch mal die hoffnung auf schwarmhaltung oder doch zumindest gemeinsamem freiflug. aber das kann ich wohl dauerhaft vergessen. bei mir sinds die hähne, besonders bonnie, die das unmöglich machen.

auch zum stressrupfen gibts bei meiner viererbande parallelen: bonnie hatte sich ein nervöses kratzen am hals angewöhnt, sodaß er schon eine ca 2 mark große völlig kahle stelle hatte. nachdem die beiden paare in eine jeweils größere voli mit sichtschutz umgezogen sind, haben sich beide paare beruhigt und die kahle stelle ist wieder zugewachsen. ansatzweise macht bonnie das kratzen aber noch, nur nicht mehr so schlimm.

derzeit sind wie hier in einer position mit der wir alle 5 leben können. die vögel können sich noch schwach sehen, und es gibt täglich ein leichtes gekabbel an der trennwand, aber mit sehr viel weniger aggression als früher. die paare haben untereinander gut zueinander gefunden. spannend wird es jetzt in der nächsten brutphase, die hoffentlich noch lange auf sich warten läßt.

ich drücke dir die daumen, daß sich auch bei dir die wogen weiter glätten!
 
HAllo zusammen,
ich wollte eigentlich hier gelegentlich Neuigkeiten von Filou und Santos schreiben, auch, um die früheren Besitzer, die mitlesen, auf dem Laufenden zu halten.
Da aber Kunis Antwort, die sie zu einer Zeit schrieb, als die Welt bei ihr noch in Ordnung war, am Ende steht, schließe ich das Tagebuch ab.
Wenn es Neues zu vermelden gibt, stelle ich ein neues Thema ein.
Es grüßt Euch zum Abschluß die frisch geduschte Santos und auch sie wünscht, dass Kuni bald hier wieder von besseren Tagen berichten kann.
Grüße
 

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Thema: Tagebuch von Filou und Santos

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