Sina
Foren-Guru
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Hallo,
ich sehe es so wie Elgrin. Tauben sind durchaus der Gefühle mächtig und nicht alle paarweisen Verhaltensmuster dienen der unmittelbaren Arterhaltung. (Mittelbar dient natürlich so gut wie jedes Verhalten der Arterhaltung. Das ist nun mal die Natur der Dinge...)
Ich kann nur sagen, was ICH sehe. Und ich sehe die Tauben sich nun mal so verhalten. Schade, dass Du das in 60 Jahren noch nicht bei Deinen beobachtet hast.
Aber mal im Ernst: ich glaube, dass das viel mit der Zwangsverpaarung zu tun hat. Das waren nämlich genau die Fälle, bei denen es bei den Paaren auseinander ging. Taubenpärchen, die sich selbst gefunden hatten, blieben bei mir - bis auf zwei Ausnahmen - bis jetzt zusammen. Und bei den beiden Ausnahmen konnte ich sogar beobachten, wie eine der Täubinnen immer wieder zurück wollte. Dabei habe ich genügend einzelne Täuber, die durchaus stattlicher sind als der zarte Ex-Stadttauben-Partner. Wenn es nur um die Arterhaltung geht, warum ist das so? (Und wohlgemerkt, sie suchte IHN immer wieder auf, nicht den bisherigen Nistplatz!)
Nein, das stimmt absolut nicht!!
Wenn Du das so siehst tut es mir Leid, aber da hast Du eine Menge in der Tierhaltung verpasst!
Dem muss ich auch widersprechen. Hast Du noch nie beobachtet, wie abends oder am Nachmittag, nach einem Bad die Pärchen zusammensitzen und er sie oder sie ihn ausgiebig putzt? Das hat etwas mit der Festigung der Bindung zu tun! Wären Tauben nur auf die Arterhaltung gerichtet, gäbe es diese zwischen"täubischen" Verhaltensweisen nicht.
Oder hast Du gesehen, wie innig er seinen halbstarken Nachwuchs putzt? Wofür soll das gut sein, wenn es nicht der Arterhaltung dient?
Kann aber auch ohne den folgenden Tretakt vorkommen. Soll´s auch beim Menschen geben.
LG, Sabine
ich sehe es so wie Elgrin. Tauben sind durchaus der Gefühle mächtig und nicht alle paarweisen Verhaltensmuster dienen der unmittelbaren Arterhaltung. (Mittelbar dient natürlich so gut wie jedes Verhalten der Arterhaltung. Das ist nun mal die Natur der Dinge...)
Hallo Sabine
Da habe ich in gerademal 60 Jahren Taubenzucht gänzlich andere Erfahrungen,.
Ich kann nur sagen, was ICH sehe. Und ich sehe die Tauben sich nun mal so verhalten. Schade, dass Du das in 60 Jahren noch nicht bei Deinen beobachtet hast.
Aber mal im Ernst: ich glaube, dass das viel mit der Zwangsverpaarung zu tun hat. Das waren nämlich genau die Fälle, bei denen es bei den Paaren auseinander ging. Taubenpärchen, die sich selbst gefunden hatten, blieben bei mir - bis auf zwei Ausnahmen - bis jetzt zusammen. Und bei den beiden Ausnahmen konnte ich sogar beobachten, wie eine der Täubinnen immer wieder zurück wollte. Dabei habe ich genügend einzelne Täuber, die durchaus stattlicher sind als der zarte Ex-Stadttauben-Partner. Wenn es nur um die Arterhaltung geht, warum ist das so? (Und wohlgemerkt, sie suchte IHN immer wieder auf, nicht den bisherigen Nistplatz!)
Tauben haben keine Gefühle,...
Tauben sind ausschließlich Instinkt gesteuert !
Nein, das stimmt absolut nicht!!
Wenn Du das so siehst tut es mir Leid, aber da hast Du eine Menge in der Tierhaltung verpasst!
sie kommen nur brütenderweise zusammen,damit ihr Art erhalten bleibt...
Dem muss ich auch widersprechen. Hast Du noch nie beobachtet, wie abends oder am Nachmittag, nach einem Bad die Pärchen zusammensitzen und er sie oder sie ihn ausgiebig putzt? Das hat etwas mit der Festigung der Bindung zu tun! Wären Tauben nur auf die Arterhaltung gerichtet, gäbe es diese zwischen"täubischen" Verhaltensweisen nicht.
Oder hast Du gesehen, wie innig er seinen halbstarken Nachwuchs putzt? Wofür soll das gut sein, wenn es nicht der Arterhaltung dient?
Das Schnäbeln geht immer dem Tretungsakt voraus..soll bei Menschen ähnlich sein(Grins) !
Gruß
Michael
Kann aber auch ohne den folgenden Tretakt vorkommen. Soll´s auch beim Menschen geben.
LG, Sabine