Teilhandaufzucht besser als reine Handaufzucht?

Diskutiere Teilhandaufzucht besser als reine Handaufzucht? im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo ihr lieben, erstes Problem: ich hab keine Ahnung ob das hier der richtige Theard ist... ;) Wenn nicht tut´s mit Leid. Zweites...
Und wieder ne andere Meinung. Ich habe mich jetzt aber eh dazu entschieden, wenn ich Nymphen nehme, dann welche aus meiner guten Zoohandlung. Wie gesagt, die ist wirklich gut. Da kostet es eben auch ein bisschen mehr, da die Tiere es besser haben. Statt 20-30€ eben mal 50€ fürs Stück. Find ich aber okay.
 
Und wieder ne andere Meinung.

Ja, TA /THA ist ein heikles Thema, da gibt es leider nicht DIE eine richtige Meinung. Ich denke, man sollte an die Tiere denken und nicht an seinen Vorteil. Gut nachdenken, und sich dann entscheiden.

Ich möchte dir ein Abgabepaar ans Herz legen. Du tust den Tieren gutes, kannst schon ganz gut zahme Tiere bekommen, und vor allem hast du (wenn du da gut drauf achtest) schon ein festes Pärchen. Das erspart viel Ärger mit Geschlechtsbestimmung / Verpaarung etc.

Bei Züchtern und in Zoohandlungen sind ja meistens recht junge Tiere. Da weiss man das Geschlecht oft nicht.

Viele Grüße,
Niny
 
Hi,

ich bin gegen beides - wenn es "heraufbeschworen ist". Im Notfall: Küken aufziehen. Keine Fragen. Das ist ja schon ein "muss".

Meine Küken werden von den Eltern versorgt.

Und dennoch sind meine Tiere, weil ich viel Zeit reinstecke, zutraulich.

http://www.vogelforen.de/showthread...ti-sind-Eltern-geworden&p=2382004#post2382004

warum sollte ich bei so schönen Bildern je mit Aufzuchtsfutter anfangen, wo die Kropfmilch fehlt?

Pumo füttert vor meinen Augen

Meine Tiere kennen hier alles... Staubsaugerlärm... Wellis... im Notfall (Unfall Kralle Desti seinerzeit) kann ich Metacam verabreichen, ohne, dass ich gebissen werde.

Das ist schon mal wichtig
 
Zitat:
Ob das leben mit superzahmen Tieren einfacher ist, bezweifel ich. Ich denke sogar, dass eher das Gegenteil des Fall ist.

Hallo, ich habe 7 Nympfen, von denen ich einen einzigen gekauft habe, die restlichen wurden bei mir abgegeben.
Unter anderem einer der vermutlich eine HA ist.

Es war gruselig zu sehen, dass er überhaupt keinen Kontakt zu anderen Nympfen aufgenommen hat. Milo war nur glücklich wenn mein Mann zugegen war. Es war unheimlich läßtig wenn er mal wieder bei Tisch auf dem Kopf saß oder alle Gäste die hereinkamen anflog. Mancher mag das garnicht.
Da es Winter war als er bei uns abgegeben wurde konnte ich ihn nicht nach draußen in die Voliere geben, deshalb holten wir eine Henne mit ins Haus, aber die wurde übehaupt nicht beachtet.
Als das Frühjahr kam, wurde er mit in die Voliere gesetzt und es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis er Anschluss gesucht und auch gefunden hat.

Zum Thema Handaufzucht kann ich als Halterin mit Zuchterlaubnis nur sagen, das ich das freiwillig nicht mache, denn man muss den ganzen Tag danach planen, um ja rechtzeitig zu Hause zum Füttern zu sein.

Ich habe allerdings Handaufzuchtfutter im Haus, weil es mir mal passiert ist, das die noch unerfahrenen Eltern sich haben stören lassen und ich nicht eingreifen konnte, da das Futter nicht an Land kam.

Dieses Jahr hat eine Henne nach knapp 4 Wochen die 2. Brut im Nistkasten einer Kollegin zu beginnen und diese nichtmehr zu ihren 3 Wochen alten Jungen zu lassen. Sie hat sie aber auch nicht gefüttert. Ich habe alles versucht um die beiden im Gehege zu lassen aber nach Stunden des nicht Fütterns mich dafür entschieden einzugreifen.

Als die beiden THA fliegen konnten kamen sie sofort wieder in die Voliere und nur für die Nacht ins Haus. Denn Füttern kann ich genausogut in der Voliere.

Die anderen Nestlinge fasse ich so ab der 4. Woche regelmäßig an. Dazu ist aber zu sagen, dass das ein Zeitpunkt ist an dem die Eltern nur noch zum Füttern ins Nest gehen. Beim Ausfliegen bin ich dann ganz viel in der Voliere, so das die kleinen Naturbruten annähernd genauso zahm sind wie die TH.

LG
 
Hm...also "lästig" würde ich nicht sagen.
Wobei unsere Vögel auch nicht in die Küche dürfen, also auch nicht bei Tisch mit dabei sind. Vogelkacka im Essen, da hört es bei mir auf. Und heiße Herdplatten sind ja jetzt auch nicht so der Superlandeplatz. Von den ganzen Teflondämpfen mal angesehe, finde ich Vögel in Küchen einfach nicht gut.

Aber allgemein würde ich bei zahmen Sittichen eher sagen: "man muss mehr aufpassen."
Aber als "lästig" emopfinde ich meine zahmem Vögel, egal welcher Aufzuchtsform, eigentlich nicht.....
Immerhin wollte ich ja dass sie zahm sind und dann laufen sie halt auch überall rum und landen auch oft bei einem. Aber das ist für uns Normalität....


Wenn Besuch kommt, lass ich die Vögel drin, außer ich weiß dass den Besuch zahme Vögel nicht stören (ist bei den meisten so).
Es ist dann auch nicht so dass die Handaufzuchten kreischend am Gitter hängen und zu uns wollen. Sie merken dann dass sie drin bleiben und beschäftigen sich dort anderweitig.

Die zahmen Vögel bekomme ich auch leicht in die Voliere und kann sie deshalb auch raus lassen wenn ich später noch mal weg muss.

Ich rede jetzt allgemein von zahmem Sittichen, egal welcher Aufzuchtsform.

Wenn man zahme Vögel nicht einzlen hält, verlernen sie auch nicht dass sie Vögel sind......zumindest habe ich diese Erfahrungen gemacht (klar, wenn man einen Nymph einzeln im Winter bekommt und die Voliere draußen ist, kann man nicht viel manchen als das, was du gemacht hast).

Meine ersten beiden Wellis, Naturbruten, waren auch sehr zahm. Wenn ich das Zimmer betrat wurde ich sofort angeflogen.
Aber wenn ich arbeiten war, hatten sie sich selbst und ich kein schlechtes Gewissen.

Am wichtisten ist immer noch dass sie eben auch unter Artgenossen sein sollten.
Dann finde ich die Frage nach der Aufzuchtsform zweitrangig.
 
Hi, ...unser Milo lebt ja jetzt seit dem Frühjahr in der Voliere und hat endlich entdeckt das er ein Vogel ist. Er kommt immer noch als erstes angeflogen und die Käufer möchten ihn mir am liebsten abkaufen.

Weil das so ist, bin ich jetzt doch Umgestiegen auf Teilhandaufzucht bei meinen Jungvögeln.
Doch ich nehme sie wirklich erst mit knapp 5 Wochen aus dem Nest. Das ist der Zeitpunkt an dem die Henne eh wieder ein neues Gelege beginnt. Der Vorteil besteht auch darin, dass ich das Nest mit wegnehmen kann und die Henne keine neue Brut beginnt.

Die Küken kommen dann mit 6 Wochen tagsüber in die Voliere, damit wirklich gewärleistet ist, dass keine einseitige Fehlprägung auf den Menschen stattfindet. Die Nacht und den Morgen verbringen die Kücken dann bei mir im Haus. Dadurch kennen sie auch den Käfig, der bei uns aber nur zum Übernachten dient.

Ich habe auf diese Weise jetzt die letzten 4 Nymphenküken großgezogen und es hat uns große Freude bei der Aufzucht bereitet. Auch die neuen Besitzer haben sich sehr über die zutraulichen Kleinen gefreut.

Zum Tierversand kann ich bislang nichts negatives sagen, da ich bislang nur einmal Tiere versand habe und das sehr gut funktioniert hat. Ich habe die Vögel selber abends zum Spediteur gebracht und sie sind Nachts transportiet worden. Am nächsten Tag um 14.30 waren sie dann in Klagenfurt. Den neue Körnergeber hat gemailt, das die Vögel sich sehr schnell vom Transport erholt haben und genauso zutraulich bei ihm sind wie ich sie ihm beschrieben habe.

Deine Aussage dass das wichtigste die Haltung unter Artgenossen ist kann ich nur bestätigen und ich bin froh das alle meine Küken zu Leuten gekommen sind, die das auch so sehen.
Wer das anders sieht, muss seinen Vogel woanders kaufen.
 
Hallo!

Also, zum Thema Tierversand kann ich auch nichts Negatives sagen, habe einmal so zwei Wellensittiche bekommen und die waren gleich topfit.

Vögel in Zoohandlungen kaufen finde ich auch bedenklich, außer wenn man dem Verkäufer hundertprozentig vertrauen kann was z.B. Herkunft und Alter angeht.

Und zu (Teil)Handaufzuchten bei Nymphensittichen.... die finde ich nicht notwendig. Ich habe bisher zwei Nymphensittiche aus Naturbruten, den ersten habe ich jung bekommen und einige Zeit alleine gehabt. Ich arbeite zuhause und war fast den ganzen Tag mit ihm zusammen und habe mich mit ihm beschäftigt. Es ging ganz schnell dass er erst auf die Hand kam, dann immer zu mir geflogen kam, mit Vorliebe auf den Computerbildschirm oder die Tastatur oder auf meinen Bauch wenn ich auf der Couch liege. Manchmal kann das tatsächlich lästig werden, wenn man z.B. etwas wichtiges tippen will und der Vogel plötzlich auf den Stand-By-Knopf hüpft, oder wenn man vergisst ein altes T-Shirt anzuziehen wenn man auf der Couch liegt ;)

Das einzige was er nicht mit sich machen lässt, ist sich anfassen lassen, was bei Handaufzuchten wohl geht. Am Schnabel darf ich ihn aber berühren, vielleicht darf ich ihn auch bald woanders kraulen. Er kann auch schon eins zwei Melodien pfeifen.

Jedenfalls wollte ich ihn auf keinen Fall lange alleine halten, so dass ich seit einiger Zeit nach einem Zweitvogel in der Region Ausschau gehalten habe; entweder wollte ich einen älteren, schon zutraulichen Abgabevogel oder eben einen jungen dazuholen. Ganz in der Nachbarschaft habe ich dann einen gefunden, der in einer Außenvoliere geschlüpft ist und kaum Kontakt mit Menschen hatte. Er war noch sehr jung und ist wohl von seinen Eltern gerupft worden. Habe ihn dann gleich mitgenommen, fressen tut er schon alleine, reichlich ;)

Nach 3 Tagen mit Trenngitter im Käfig habe ich die beiden dann zusammengelassen, es gab bisher keine Probleme mit Streitereien oder so. Das könnte mit Handaufzuchten, die praktisch keine Artgenossen kennengelernt haben, sicher anders sein. Der kleine ist innerhalb der ersten Woche so zahm, dass er auf meine Hand zum Fressen kommt und auf meinem Arm rumläuft, unterstützt dadurch, dass der große es ihm vormacht.

Handaufzucht, Teilhandaufzucht, zeitweilige Einzelhaltung.... es sind natürlich alles Eingriffe in die möglicht naturgemäße Lebensweise der Vögel, aber eine Haltung von scheuen Vögeln mit wenig Menschenkontakt ist bei den meisten Papageienhaltern sicher nicht dass was man sich wünscht. Wichtig ist jedenfalls, dass die Vögel auch mit ihren Artgenossen noch zurechtkommen, auch wenn sie zahm sind. Nachdem was ich gehört und gelesen habe, sind Nymphensittiche da eher unkompliziert im Vergleich zu anderen Papageien, es kommt aber immer auf den Einzelfall an.
 
Hi, ...unser Milo lebt ja jetzt seit dem Frühjahr in der Voliere und hat endlich entdeckt das er ein Vogel ist. Er kommt immer noch als erstes angeflogen und die Käufer möchten ihn mir am liebsten abkaufen.

Weil das so ist, bin ich jetzt doch Umgestiegen auf Teilhandaufzucht bei meinen Jungvögeln.
Doch ich nehme sie wirklich erst mit knapp 5 Wochen aus dem Nest. Das ist der Zeitpunkt an dem die Henne eh wieder ein neues Gelege beginnt. Der Vorteil besteht auch darin, dass ich das Nest mit wegnehmen kann und die Henne keine neue Brut beginnt.

Die Küken kommen dann mit 6 Wochen tagsüber in die Voliere, damit wirklich gewärleistet ist, dass keine einseitige Fehlprägung auf den Menschen stattfindet. Die Nacht und den Morgen verbringen die Kücken dann bei mir im Haus. Dadurch kennen sie auch den Käfig, der bei uns aber nur zum Übernachten dient.

Ich habe auf diese Weise jetzt die letzten 4 Nymphenküken großgezogen und es hat uns große Freude bei der Aufzucht bereitet. Auch die neuen Besitzer haben sich sehr über die zutraulichen Kleinen gefreut.

Zum Tierversand kann ich bislang nichts negatives sagen, da ich bislang nur einmal Tiere versand habe und das sehr gut funktioniert hat. Ich habe die Vögel selber abends zum Spediteur gebracht und sie sind Nachts transportiet worden. Am nächsten Tag um 14.30 waren sie dann in Klagenfurt. Den neue Körnergeber hat gemailt, das die Vögel sich sehr schnell vom Transport erholt haben und genauso zutraulich bei ihm sind wie ich sie ihm beschrieben habe.

Deine Aussage dass das wichtigste die Haltung unter Artgenossen ist kann ich nur bestätigen und ich bin froh das alle meine Küken zu Leuten gekommen sind, die das auch so sehen.
Wer das anders sieht, muss seinen Vogel woanders kaufen.


Hallo Wellidame,

Warum nimmst Du den Eltern ihre Küken weg?werden sie gerupft oder nicht richtig versorgt?
 
Hi Moni,
ich nehme die Kücken erst in einem Alter aus dem Nest, in dem sie sowiso ausfliegen.
Bei den letzten beiden habe ich schon gedacht das sie krank seien, da ich bei der täglichen Nistkasten Kontrolle plötzlich viele kleine Federn fand und ein das jüngere Küken schon am Rücken komplett nackig war und ein Beinchen auch.
Doch als ich die Beiden im Haus hatte verloren sie keine einzige Feder, also liegt der Schluss nahe das die Mutter die wieder brüten wollte begonnen hat sie zu rupfen.

Die Kleinen waren gestern das erste mal bei ihren Eltern in der Volier und halten sich ab jetzt auch täglich mehrere Stunden dort auf.

Es ist doch wirklich so, das nicht jeder so viel zuhause ist um die Vögel zahm zu bekommen.
In den letzten 3 Jahren wollten die Leute mir laufend meinen handzahmen Hahn abkaufen.

Ich betreibe hier wirklich eine kleine Zucht und habe in diesem Jahr 8 Küken gezogen von denen ich 4 zahm gespielt habe nachdem sie ausgeflogen sind. Dann hatte ich ja 2 Handaufzuchten weil die Jungen nicht mehr gefüttert wurden und die Käufer wollten definitiv am liebsten die Handaufzuchten, da diese doch noch wesentlich zutraulicher sind.

Wie gesagt ich warte wirklich bis die Kleinen flügge sind und das Nest sowieso verlassen. Die Henne beginnt zu diesem Zeitpunkt eine neue Brut, ob die Jungen nun im Gehege sind oder nicht. Für mich hat das rausnehmen aus dem Nest den Vorteil das ich den Nistkasten entfernen kann, damit eine weitere Brut verhindert wird.

LG
 
Hallo Wellidame,

auch wenn,die Küken schon aus dem Nest raus sind,sie werden noch lange von den Eltern gefüttert und lernen das sozial Verhalten.Nur weil viele einen zahmen Vogel haben wollen ist es kein Grund die Küken ihren Eltern wegzunehmen.Ich bin nicht gegen Hz,aber nur im Notfall .
Und das mit dem zweite Brut verhindern -man kann den Kasten rausnehmen wenn die Jungen voll befiedert sind,die Eltern füttern auch weiter.
 
Hi Moni,
ich nehme die Kücken erst in einem Alter aus dem Nest, in dem sie sowiso ausfliegen.

Das ist so ähnlich wie ein Lehrjahr überspringen und sich bei der Prüfung, in dem Fall das spätere Vogelleben, wundern, warum das Klassenziel nicht erreicht wurde - Die Vögel haben sehr oft massive Defizite im Sozialverhalten.

Es ist doch wirklich so, das nicht jeder so viel zuhause ist um die Vögel zahm zu bekommen.
Warum will jemand, der nicht viel zuhause ist, zahme Vögel haben? Der sollte doch umso mehr darauf bedacht sein, dass die Vögel wenig Mensch brauchen, damit sie nichts vermissen, wenn er nicht da ist...

In den letzten 3 Jahren wollten die Leute mir laufend meinen handzahmen Hahn abkaufen..Ich betreibe hier wirklich eine kleine Zucht und habe in diesem Jahr 8 Küken gezogen von denen ich 4 zahm gespielt habe nachdem sie ausgeflogen sind. Dann hatte ich ja 2 Handaufzuchten weil die Jungen nicht mehr gefüttert wurden und die Käufer wollten definitiv am liebsten die Handaufzuchten, da diese doch noch wesentlich zutraulicher sind.
Mir vertraut niemand, weil ich keine Zeit habe die Beziehung zu pflegen, daher würde ich mir gern einen Freund kaufen... Mein Gott, ist das krank. Warum klärst du "die Leute" nicht über die Armseligkeit ihres Anspruchdenkens sowie die Nachteile der Handaufzucht und die große Verantwortung auf, die es bedeutet, einen handzahmen Vogel zu halten. Also die rund-um-die-Uhr-Anwesenheit, die als Vogelpartner einfach verpflichtend ist und so?

Wie gesagt ich warte wirklich bis die Kleinen flügge sind und das Nest sowieso verlassen.
LG
Aber sie sind doch noch nicht futterfest und müssen noch so viel lernen... Die tollsten Vögel in meiner Gruppe sind die menschenbegleiteten Naturbruten die 3 Monate mit ihren Eltern zusammen waren. Und eigentlich ist das weniger aufwändig, als eine richtige Handaufzucht. Die Vögel sind zutraulich, angstfrei, aufgeschlossen - eigentlich alles, was zahm bedeutet, bis auf dass sie sich nicht greifen lassen, was eine Handaufzucht aber auch nicht mag, selbst wenn sie es duldet. Und sie sind sozial, lassen sich gut verpaaren und durchleben keinerleid Identitätskrisen, weil sie eben nicht wie Handaufzuchten phasenweise glauben, Menschen zu sein.

Ich wünschte mir so sehr, dass kommerzielle Handaufzucht auch hierzulande verboten wäre, aber für Geld verkaufen bekanntlich manche auch die Oma.
 
Hallo,

ich habe einen dieser Vögel gekauft.

Mir wurde zwar versprochen, dass es zu 100 % eine Henne ist, und jetzt habe ich einen Hahn zu Hause sitzen.

Er ist total zahm versteht sich aber trotzdem mit den anderen Nymphis und spielt auch mit diesen. Er hat auch schon eine Partnerin gefunden. Das gute daran ist, man kann ihn in die Voliere mit der Hand jederzeit reintragen. Der Vogelversand hat ihm auch nichts ausgemacht, er hat sich gleich in der Box kraulen lassen, lag wahrscheinlich daran, dass der Züchter ihn mir viel zu früh versendet hat. Der konnte noch nicht mal richtig fressen.

Wenn es irgend wie möglich ist, würde ich bei dem nächsten Züchter selber vorbeifahren und schauen wie die Tiere leben und aufgezogen wurden.
 
Hallo Nele,

dein Vogel war noch nicht Futterfest? Was hast du denn dann gemacht?

Mit dem Geschlecht kann man bei so jungen Nymphies nie 100% davon ausgehen, dass es ein Hahn oder eine Henne ist, nur Vermutungen aussprechen, es sei denn man macht ein DNA Gutachten, dann ist man sicher...

Mit dem Vogelversand hast du echt Glück, das dein kleiner noch zahm war, ich habe schon oft gehört, dass die Handzahmen Vögel danach nicht mehr zahm waren, Mitfahrgelegenheit ist viel besser....
 
Hallo Nymphenmama,

ich habe dann gleich beim Züchter angerufen und gesagt, dass der Vogel nicht richtig frisst. Er meinte, dass ich ihm Eifutter untermischen soll. Das hatte ich zum Glück noch zu Hause. Er hat dann ganz langsam gegessen. Kolbenhirse habe ich ihm auch aus der Hand angeboten, die er ganz gut angenommen hat.

Der Züchter meinte, er muss sie so früh versenden, damit sie noch zahm sind, was ich totalen Quatsch finde.

Ja, der Vogelversand ist immer so eine heiße Geschichte. Mein erster Vogel, der mit Versand ankam, ist total scheu, obwohl ich viel Zeit mit ihm verbringe und er anscheinend davor zahm war. Jetzt hatte ich mit dem Versand Glück, aber der Vogel war noch zu klein und leider das falsche Geschlecht.

Aber jetzt möchte ich ihn nicht mehr missen.

Gruß Nele
 
Thema: Teilhandaufzucht besser als reine Handaufzucht?

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