Tierarztbesuch

Diskutiere Tierarztbesuch im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo zusammen, eigentlich sollte der Titel heißen: Überteuerter Tierarztbesuch. Ich war nämlich heute beim TA und habe meinen...
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Begge

Guest
Hallo zusammen,

eigentlich sollte der Titel heißen: Überteuerter Tierarztbesuch.


Ich war nämlich heute beim TA und habe meinen Wellensitttich zur Untersuchung mitgenommen.
Ich habe ihm eine Andeutung gemacht, dass sie eventuell Milben haben könnte.
Dieser Hinsicht war der TA auch und tropfte meinem Wellie ein Milben-Präparat in den Nacken. Es war etwa 0,5 cm dicke Spritze halt mit so nem Tropfaufsatz und die war vielleicht 5 cm lang.
Also wirklich nur eine mini Menge.
Ganz normal hab ich gedacht. Wenn mein Vogel das braucht soll nichts im Wege stehen.
Doch dann der Schock an der Kasse.
Der TA wollte doch wirklich für so eine mini Flüssigkeit sage und schreibe 13 Euro von mir !
Ich habs nicht glauben können.
Ehrlich gesagt hab ich bis jetzt noch ein Verständniss dafür 8(

Wie sind Eure Erfahrungen mit einem TA ?
Auch so teuer ?


LG
Begge
 
Für Eddis Milbenbehandlung habe ich 5 EUR gezahlt (und das dann halt mehrfahc, weil die Behandlung ja wiederholt werden muss). Die Preise zwischen den einzelnen TÄ können sehr unterschiedlich sein. Es gibt zwar eine Gebührenornung, aber ein TA kann den 3fachen (?) Satz davon nehmen. Eigentlich gehört mein TA aber wohl eher zu den teureren. Wenn ich etwas im Schwarm habe (Kropfenzündung oder der gleichen) rechne ist so mit ungefähr 50 EUR für den TA-Besuch. Bei Röntgenbildern auch mehr. Für meinen Pepper habe ich mit seiner Mykoplasmeninfektion in 2 Monaten so knapp 200 EUR ausgegeben. Ist es mir aber natürlich wert, weil ich weiß, dass meine Wellis bei meinem Vogelarzt nur in den besten Händen sind.
 
Ich war vor 2 Wochen mit meinem Welli beim TA. Er hatte eine Kropfentzündung. Der TA hat Rudi untersucht, hat Jod unter einen Flügel gemacht und ich habe Antibiotika mitbekommen. Dafür habe ich 12.-Euro bezahlt. ich denke das ist o.K.
 
Ja da kommt noch was dazu !

Du sagst ja gerade, dass die Behandlung wiederholt werden MUSS.
Das hab ich auch schon gelesen.
Doch der TA hat davon nichts erwähnt.
Der sagte nur: "Und wenns so in 4 bis 5 Tagen nicht weg ist, einfach nochmal kurz kommen."
Davon, dass die Behandluing wiederholt werden müsse, war bei ihm keine Spur.

LG
Begge
 
Ich habe für folgende "Untersuchungung" & "Dinge" 99€ bezahlt:
-2 Tage stationäre Aufnahme
-Röntgenbilder
-Kontrastmittel
-Blutuntersuchung
-Schnabel kürzen
-Antibiotikum
-Kotuntersuchung
-Rachenabstrich
(bei einem vk ta)

Bei einem normalen Ta hingegen, bezahle ich fürs Schnabel Kürzen schon alleine 10 €.
Die Kosten variieren von Ta zu Ta.

Liebe Grüße
 
Ich habe ihm eine Andeutung gemacht, dass sie eventuell Milben haben könnte.
Hat er nur auf Verdacht behandelt oder vorher tatsächlich Milben festgestellt? Wenn er nur auf Verdacht behandelt hat, würde ich mich mal beschweren, das wäre Abzocke pur.
Wie sind Eure Erfahrungen mit einem TA ?
Auch so teuer ?
Ich habe das vorletzte mal knappe 40 € beim Vogeldoc gelassen. Allein die Äußerliche Untersuchung (Angucken und Abtasten) kostete um die 8 € und
dazu noch Untersuchung eines Abstichsets (ca. 30 €). Und hätte ich das passende Medikament nicht noch zu Hause gehabt, wären das auch noch mal 12 € gewesen.

Von daher ist der Preis schon voll im Rahmen. Vorrausgesetzt natürlich, der Vogel hat tatsächlich Milben. Dann muss die Behandlung auch noch mindestens ein weiteres Mal wiederholt werden.

Schau doch mal hier, in dem Thread wurden mal Kosten für diverse Untersuchungen gesammelt.

Deshalb habe ich auch das "Vogelsparschwein" bei mir eingerichtet. Dann hat man immer einen Notgroschen in der Hinterhand, wenn mal was ist.
 
Zwei Sachen dazu:

Es gibt eine bundeseinheitliche Gebührenodrnung für Tierärzte (kurz GOT). An die hat sich ein Tierarzt zu halten. Das heißt, er darf Dir keinesfalls mehr berechnen. Ob er weniger berechnet, liegt in seinem Ermessen, ist aber faktisch eigentlich sogar verboten (d.h. selbst wenn er will, dürfte er dir nicht weniger berechnen).

Die GOT lässt einen gewissen Spielraum für Aufschläge zu und so kommen stark unterschiedliche Preise zustande.

Das ist das eine. Das andere: Der Tierarzt scheint mir nicht vogelkundig zu sein, oder wenn er es ist, liegt ihm nicht viel daran, mit Vögeln Geld zu verdienen. Er hat (mein Eindruck) auf Verdacht behandelt und Dich nicht korrekt beraten. Was hat er verabreicht? Ivomec (Ivermectin)?

Hat er Dich darüber aufgeklärt, dass das Zeug ein starkes Kontaktgift ist? Falsch aufgebracht (Spot-on, Tropfen in den Nacken oder ins Schultergelenk ist korrekt) kann der Welli das Gift aufnehmen und ernsthafte Vergiftungen davontragen. Er hat Dir außerdem nicht erklärt, dass eine Behandlung gegen Milben nur wirkt, wenn mit der ersten Gabe die lebenden Milben, nach einer Woche die frisch geschlüpften Eier/Larven der Milben (das Gift wirkt nämlich nicht auf die Eier/Larven) und nach einer weiteren Woche alles, was dann noch übrig geblieben ist, abgetötet wird.

Außerdem gibt es Arten von Milben, die schlichtweg nicht durch Medikamente behandelbar sind.

Um es kurz zu machen: Entweder wechselst Du den Arzt, oder aber Du trittst ihm auf die Füße und verlangst, dass er seinen Job richtig macht.

Und zu guter Letzt: Ein kleines bischen selbst schuld bist Du vermutlich auch, denn wer den Mund nicht aufbekommt und Fragen stellt, der bekommt auch nicht unbedingt immer Antworten.

Einem Tierarzt mit einer fertigen Diagnose die Unvoreingenommenheit zu nehmen ist ebenfalls kein so guter Plan. Deinem Tier fehlt irgendwas. Beschreibe IMMER und AUSSCHLIESSLICH die Symptome und das Verhalten - nicht was Du denkst, was dein Tier haben könnte. Der Arzt wird sonst möglicherweise in die falsche Richtung denken und Untersuchungen "OB" (ohne Befund) machen und die eigentliche Ursache nie entdecken. Der Arzt ist es, der die richtigen Fragen stellen muss. Das bekommt er beigebracht, dafür studiert er jahrelang. Also warum diese Leistung nicht in Anspruch nehmen? Du bezahlst ja schließlich dafür :)



PS: Mein Hahn Albus hat binnen drei Wochen 200,- Euro Tierarztkosten verursacht. Wegen Streß beim Futteraufnehmen. Röntgen, Abstriche, Medikamente, Hausbesuche - das geht tierisch schnell ins Geld :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein krebskranker Welli hat mich in 18 Monaten schon gut und gerne 1600 Euronen gekostet - je nach Schwere der OP zwischen 50 und 80 Euronen pro 'Besuch'. Zahle netto 11 Euronen für ne Konsultation und dann nochmal die Medis und die OP.
Zwar teuer, aber gute Arbeitsqualität und hohe Qualifikation der TAs haben eben ihren Preis. Dafür hat meine Wellidame bisher 18 Monate eine Krankheit überlebt, die unter normalen Umständen spätestens 6 Monate nach Ausbruch tödlich gewesen wäre.
Bei meinem TA ist sie übrigens schon als eiserne Lady in die Analen eingegangen. Sie steckt Einfangen, Narkose und OP weg als wär es nichts. 20 Minuten nach dem Wegnehmen der Narkosemaske hockt sie wieder auf der Stange und schreddert ihre Hirse.

Insofern finde ich 13 Euronen für Behandlung Medikament und Diagnose eigentlich rundweg geschenkt! Sich über einen so guten Preis beschweren find ich daneben.
 
Aber eine Krebs-OP ist, denke ich, eine rundum andere Sache als ein Milbenpräparat.......





Begge
 
20 Minuten nach dem Wegnehmen der Narkosemaske hockt sie wieder auf der Stange und schreddert ihre Hirse.

Nakose Maske????

Gibs das extra für Wellis?

Muss das cool aussehen.


Ps:Tapferen Vogel hatse da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Begge,
hast Du insgesamt 13 Euro bezahlt oder wirklich nur für die Medizin?
Wenn insgesamt, dann ist es ok, denn dann ist noch ein "Grundpreis" fürs "Angucken" dabei. Der liegt meist bei 8-15 Euro nach meinen Erfahrungen.
Kann sein, dass das beim nächsten mal wegfallen würde.
Evtl. kannst Du das Mittel auch mit nach Hause nehmen und dann die dritte und letzte "Behandlung" selber durchführen (aber dann aufpassen, Überdosierung könnte tödlich enden). - Oder Du holst es Dir direkt nur ab und machst die beiden letzten Male selber. Wäre sicher sowohl günstiger als auch stressfreier.
Viele Grüsse,
Sandra
 
Thema: Tierarztbesuch

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