tierheim sittich

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Hi

ich habe vor mir einen Nymphenhahn zu holen und dachte mir warum nicht aus dem tierheim.
Also habe ich mich nun informiert wo sie im moment Nymphensittiche haben und sie hätten welche in st.Pölten was ca 1 stunde fahrt bedeutet. ist das zulange für den nymphie im auto in einer schachtel. soll ich besser einen kleinen käfig nehmen? bitte um tipps!

und es würde mich auch sehr interessieren ob hier jemand erfahrungen mit nymphies aus dem tierheim hat!

über antwort freue ich mich!
lg
 
Hallo,

Ich würde einen kleinen Käfig nehmen und ihn mit einem Handtuch abdecken. Finde ich persönlich angenehmer als den armen Vogel in so eine Kiste zu stecken. Aber das geht sicher auch. Ich hab im Transportkäfig ein großes Sitzbrett aus Kork, das ist bei Autofahrten sehr beliebt, weil sie darauf sitzen und ihr Gleichgewicht halten können.

Ich hab eine Henne aus dem Tierheim. Sie wurde auf einem Gehweg ausgesetzt und ist flugunfähig. Sie ist ganz lieb und handzahm. Allerdings habe ich auch schon Wellis aus dem TH geholt, die nie richtig zutraulich geworden sind. Man kennt halt die Vorgeschichte der Vögel nicht, und die war in den meisten Fällen sicher nicht so toll, deshalb ist ihr Vertrauen zu Menschen oft angeknackst. Auf jeden Fall ist es sicherlich kein Fehler, einem Tier ein schönes neues Zuhause auf Lebenszeit zu bieten. :)
 
Keine angst sie sind in getrennten käfigen und nur beim freiflug zusammen und sie verstehen sich gut. ich habe bis jetzt noch keine probleme gehabt.
 
Wir haben 2 Hähne und 1 Henne aus dem Tierheim.
Hahn Nr. 1 ist alt, blind, flugunfähig und hat wahnsinnige Angst vor uns.
Hahn Nr. 2 kam gleich beim ersten Freiflug zu mir auf die Schulter. Inzwischen läßt er sich mit dem Kinn kraulen und von uns aus dem Mund füttern. Er läuft auf dem Tisch und auf dem Fußboden herum.
Die Henne ist noch ein ganz klein wenig schreckhaft, aber auch sehr neugierig. Wenn wir uns nicht schnell bewegen, kommt sie auf den Tisch und läuft auf dem Fußboden herum. Sie kommt auch mal auf unsere Schultern, aber immer nur kurz.

Ich denke, man kann im Tierheim genau so wie im Geschäft oder beim Züchter Glück oder Pech haben. Es hängt eben viel vom Temperament ab. Klar, im Tierheim ist die Gefahr größer, dass die Tiere schon schlechte Erfahrungen hinter sich haben. Aber ich denke, wenn man Geduld und Ruhe hat, kann man jedes Tier zu einem unängstlichen Mitbewohner werden lassen.
 
Ich finde es immer wieder toll, wenn man Tiere die ungeliebt sind oder die einfach lästig geworden sind, wieder eine Chance auf ein schönes Leben gibt!:beifall:

Mein Jacob ist auch aus dem Tierheim. Er war nur im Tierheim sehr zutraulich, bei uns entwickelte er sich in binnen von kurzer Zeit zu einem Piepser der mich überhaupt nicht leiden konnte und der mich biß sobald er dazu Gelegenheit hatte. Ich hatte nach einer Woche so Angst meine Hand in den Käfig zu tun, da jedesmal das Blut spratzte, dass ich ihn wieder zurück bringen wollte.

Und da packte mich der Ehrgeiz! Ich habe ihn erst einmal beobachtet und stellte fest, er hatte Angst vor Frauen, vor Handtücher, vor Geschirrtücher, vor Hunden, vor Baseballmützen und vor Martinshörnern, also eigentlich ein völlig verängstigter Vogel aus was für Gründen auch immer.

Alles was wir konnten haben wir versucht abzustellen und gleichzeitig habe ich mir Bücher über Farbtherapien für Papageien und Sittichen gekauft, durchgelesen und dann bei ihm angewendet.
Was soll ich sagen, nach einem halben Jahr war Jacob zwar kein Softie, aber wie rumgedreht.

Heute nach zweieinhalb Jahren können wir beide gut zusammen leben. er hackt und beißt überhaupt nicht mehr, außer manchmal, da muß er auf meiner Schulter sitzend kurz "drohhacken" , er kommt zu mir wenn er ausruhen möchte und er kommt auf Zuruf. Wir haben uns arrangiert, er mag mich mehr, aber meinen Mann liebt er. So hat er auch seinen Ansprechpartner.

Was ich damit sagen will? Ein Tierheimvogel hat natürlich eine Geschichte die er mit sich rumträgt und die den Kontakt schwierig machen kann, aber es lohnt sich immer und dann ist man unheimlich stolz es geschafft zuhaben.
Nur man braucht eines noch mehr wie bei anderen Geduld, Geduld, Gedult und viel Verständnis.
 
@Mary: Daraus schlussfolgere ich:Die Vorbesitzerin war eine angsteinflößende Frau, die Rettungswägen fuhr, eine Baseballmütze trug, einen Hund hatte und gerne abspülte und abtrocknete.
 
Ich hatte eine Nymphenhenne aus dem TH und aktuell habe ich einen Hahn aus dem TH, es sind/waren zauberhafte Geschöpfe, zutraulich, liebenswürdig, als wüsste sie, dass man sie aus dem Th rausgeholt hätte.
 
Danke für die vielen antworte!

Ich bin schon dabei mich umzuhören ob es irgendwo welche gibt. Daweil hab ich leider noch keinen gefunden!

Aber ich bleibe auf der Spur:)

lg
 
Thema: tierheim sittich

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