Tod nach extrem kurzer Krankheit

Diskutiere Tod nach extrem kurzer Krankheit im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Heute Nacht ist mein kleiner Bilbo ganz still und leise ins Regenbogenland geflogen und hat seine Freunde traurig hier zurückgelassen. :heul...
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Hellehavoc

Das Höllengeierchen
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Heute Nacht ist mein kleiner Bilbo ganz still und leise ins Regenbogenland geflogen und hat seine Freunde traurig hier zurückgelassen. :heul:

Gestern Abend war er etwas malad sein Kot sah seltsam aus, nur noch der Urinanteil und der war weisslich gelb und matschig - ich habe ihn separiert, ihm Rotlicht und Tee, Hirse und Globuli für seine Nieren und Leber gegeben. Beim Einfangen fiel mir eine Beule an seinem Bauch auf - also vermutlich ein Tumor an Niere, Leber oder Hoden.

Die Erstversorgung nahm er erstaunlich gut an und schaute dann auch bald etwas besser aus. Seine Rückenfedern blieben aber leider etwas aufgekrümmt.
Heute Morgen wollte ich mit ihm zur Notsprechstunde bei meinem TA, doch er hat mir die Entscheidung abgenommen. Heute Morgen lag er tot auf dem Käfigboden. :traurig:

Habe ihn jetzt in eine saubere Tüte gepackt und draußen kühl gelegt. Morgen bringe ich ihn dann zur Obduktion. Ich hoffe, mein Verdacht auf Tumor bestätigt sich, denn alles Übrige, was einen Welli derart schnell killt, daran möchte ich gar nicht denken.

Habe zur Vorsicht dann heute die komplette Voli mit Essigessenz geschrubbt und anschliessend mit Heissdampf gründlich abgewaschen. Die Geier haben so lange umziehen müssen. Sie sind bisher alle munter und quitschfidel.
 
Hallo,

tut mir sehr leid um Deinen kleinen Bilbo! :trost:

Ich drück die Daumen, dass es nichts Ansteckendes war.
 
Danke für Deine Anteilnahme - wenigstens einen Menschen hier intressierts.

ausgerechnet mein Lieblingswelli. Er war der zahmste von allen, hat mir immer geantwortet, wenn ich gerufen habe und hat sich schier die Seele aus dem Leib gerufen, wenn ich in der Küche war (er wusste, dann gibts lecker Gemüse und Salat).
Morgens hat er mir die Nase gekrault und das frische Wasser konnte er schier nicht abwarten.
Er sass immer auf meiner Hand und hat Hirse gefuttert.

Krank war er eigentlich fast nie. Hatte nur 2 mal nen Atemwegsinfekt, der behandelt werden musste. Ansonsten war er quitschfidel und kerngesund.

:heul:
 
Hallo hellehavoc,

Tut mir sehr leid mit deinem Liebling. Mir ist es gestern ganz ähnlich ergangen, auch mein Liebling ist gestorben. Nachdem vor einer Woche schon sein allerliebster Partner an Leukose starb, fand ich ihn gestern morgen bereits tot. Er war mein zutraulichster und hat auch immer gern diverse Dinge aus meiner Hand gefressen und so lieb zugehört, wenn ich mit ihm geschwatzt habe. Hoffentlich geht es Bilbo und Jojo jetzt gut und sie müssen keine Schmerzen mehr haben...

Liebe Grüsse und herzliches Beileid,

Nadja:trost:
 
Hallo Nadja. Leukose ist der Horror pur, da der Virus den gesamten Bestand gefährdet.

Ist die Diagnose denn wirklich 100% gesichert? ggf. könntest Du Deine verbliebenen Vögel zu eiem Bluttest zum TA bringen. Dann weisst Du genau Bescheid, wer sich angesteckt hat und wer nicht.

Achte jetzt in jedem Fall auf extreme Hygiene und bau mit allen Mitteln das Immunsystem Deiner Geier auf, denn das ist der beste Schutz gegen das Virus.
Eventuell mal den TA fragen, ob es für Pipser Virostatica gibt. Wenn es sowas für Menschen gibt, warum dann nicht auch für Vögel. Einen Versuch wärs in jedem Fall wert.

Du tust mir wirklich Leid. Ich drücke Dir und Deinen Pipsern alle Daumen, dass das Virus nicht nochmal ausbricht.
 
Hallo Hellehavoc,

Ja 100%ig, ich habe den ersten toten Vogel eingeschickt ins Tierspital-Labor und da haben die ca. 7 Test's gemacht, alle negativ ausgefallen, ausser der myeloischen Leukose, leider... Darf deshalb auch keinen neuen Vogel mehr dazu kaufen, ist ziemlich doof, da ich jetzt genau 3 habe, aber natürlich möchte ich nicht, dass sich noch mehr Tiere anstecken. Mein Tierarzt hat gesagt, ich solle abwarten bis ca. in einem halben Jahr, wenn dann noch keiner der Vögel kränkelt könne ich annehmen, dass sie das Virus überstanden haben. Ich habe ihn wegen des Bluttests gefragt, er hat mir aber gesagt, dass man das zwar tun kann, dann aber nicht mit 100% iger Wahrscheinlichkeit sagen könnte, ob wirklich Leukose vorliegt, man könnte nur sagen, dass es darauf hindeutet. Wirklich feststellen kann man Leukose nur bei einem toten Vogel, leider. Er hat gesagt, dass die anderen Vögel ziemlich sicher den Virus haben, er aber nicht ausbrechen muss, eben wie du gesagt hast, das hängt vom Immunsystem ab. Was würdes du mir den empfehlen, wie soll ich das Immunsystem noch stärken? Gebe ihnen übers Futter jeweils ein Pulver mit Vitaminen drin, soll ziemlich gut sein, ansonsten Obst und jeden Tag Wasser plus Schälchenwechsel. Mein TA hat gesagt, dass man leider nichts tun kann, aussser das Immunsystem zu stärken und abwarten.

Jetzt kann ich wohl nur hoffen und falls alle sterben werden, werde ich versuchen, ihnen das Leben möglichst schön zu machen, dass sie wenigstens glücklich waren...

danke für dein liebes Mail,

liebe Grüsse, Nadja
 
Hallo Nadja, das ist ja wirklich eine schlimme Sache. Bei Hellehavoc natürlich nicht weniger.

Ich weiss nicht, wie viel es in diesem Fall bringen könnte, aber gut fürs Immunsystem soll noch Propolis sein. Das kann man z.B. bei www.honigfee.de als Pulver bestellen und mit einem Salzstreuer etwas übers Futter geben. Ich weiss aber nicht, ob eine dauerhafte Gabe so gut wäre, eher würde ich es kurweise machen, also mal 2 Wochen, dann wieder nicht, dann wieder 2 Wochen etc.
Vielleicht kannst Du ja mal Deinen TA fragen, was er davon hält. Oder es auf eigene Faust probieren. (schadet nicht)

Dann könnte man vielleicht noch homöopathisch was machen, aber damit kenne ich mich nicht aus. Hier machen Experimente auf eigene Faust auch keinen grossen Sinn, da kommt nichts bei raus. Da bräuchtest Du jemanden, der Erfahrung hat.

Liebe Grüsse, und alles Gute für Eure Kleinen,
Sandra


Hellehavoc, dass keiner sonst antwortet liegt wohl daran, dass keiner eine Idee hat. Das einzige, was mir noch einfällt für so einen plötzlichen Tod wäre eine Vergiftung. Aber da bist Du ja sicher auch selbst schon drauf gekommen.
 
Update:
Das Ergebnis ist da. Mein Kleiner hatte einen großen Hodentumor, der schon die Leber angegriffen hatte und ist wohl an Herz-Kreislaufversagen gestorben. :traurig:
 
Gut, dass Du jetzt die Bestätigung hast, dass es nichts Infektiöses war, jetzt kannst Du Dich endlich entspannen:trost:
 
Tut mir sehr leid! Schlimm was die Kleinen alles bekommen können und ohne Ankündigung....:traurig:

Viele Grüße
Mutzie
 
Leider Nein, Monika :traurig:
Meine Albinohenne hat heute morgen die 20. OP nicht überlebt :traurig::traurig::traurig:

Sie ist letztenendes an ihrem Krebs gestorben.

Nun sitzen hier 5 Hähne und 2 Hennen in der Voli.
 
Hallo und auch mein Beileid:trost::trost:!

Aber wenigstens ging´s schnell und er musste nicht leiden. Ich habe meine Lucy vor ca. 2 Jahren verloren und es versetzt mir heute noch einen Stich, wenn ich dran denke!

LG Christine
 
Thema: Tod nach extrem kurzer Krankheit

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