Toter Falke

Diskutiere Toter Falke im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Toter Falke ? Heute Morgen mußte ich auf meinem morgendlichen Lauf um 8:30 über die Eching Lohe, Garching Heide leider dieses traurige Photo...
ich weiss das rebhis nicht gerade häufig sind aber auf jeden fall häufiger als so ´manche falken,sonst würde man sie sicher nicht jagen,(Rebhis werden ja auch geschoßen,also fallen unters jagtrecht,tiere die selten sind sind meist geschützt und dürfen nicht getötet werden)außerdem siehst du sie bei vielen züchtern in den volieren.
 
Also ich bin ebenfalls der Meinung, dass es eindeutig ein RebHAHN ist, denn Rebhennen haben keinen solch ausgeprägten Bauchfleck. Ich finde man sollte die Todesursache jetzt nicht genau versuchen zu finden, da diese zahlreich sein können. Fakt ist, es ist ein toter Rebhahn(kann ja auch ein jüngerer gewesen sein --> weil wegen Bauchfleck nicht so ausgeprägt), Rebhühner sind ziemlich selten, dürfen daher meines Wissens nach in NRW nicht geschossen werden. Diese ganzjährige Schonzeit gilt aber nur noch bis 31. März 2007.
 
In geeigneten Gebieten bemühen sich die Jäger darum, die Rebhühner wieder anzusiedeln (was die selbsternannten "Tierschützer", die die Jagd so verteufeln, nicht tun!). Also Wiederansiedlung anstatt Ansiedlung.


Der ist nun ja mal wieder gut!

Die Jäger waren es die die Rebhühner bis zur gebietsweisen Ausrottung abgeknallt haben und Herr Underberg macht es noch heute.

Habicht
 
@Habicht.
Ich würde mal sagen, dass die Menschen viele Tiere ausgerottet oder an den Rand des Ausrottung gebracht haben!
Heute geibts sowas auch noch. Bauern knallen bei uns Luchse und Wölfe ab
die über Italien zu uns kommen, das sind dann aber nicht Jäger!

Jäger sollten Hegen und Pflegen und die Jagd ist notwendig. Wenn man sie richtig macht und nicht wie manche auch, als Trophäensammlerei und Mordlust.
 
tach zusammen,

Habicht, Du solltest wenn Du das Beispiel Underberg nennst auch bitte erwähnen, dass Herr Underberg genau deshalb aus dem Landesjagdverband (LJV) ausgeschlossen wurde!

Im LJV sind über 70 % der Jäger organisiert und dieses war eben ein Zeichen, dass die überwiegende Mehrheit der Jäger mit solchen "schwarzen Schafen" nix zu tun haben will. Denn genau diese Mehrheit der Jäger setzt sich mit erheblichem zeitlichen und finanziellen Aufwand für die Wiederansiedlung des Rebhuhn ein ( das im übrigen wie auch alle Greifvögel dem Jagdrecht unterliegt @Sagany)

Gruß
Wanderfalke
 
Habicht schrieb:
Die Jäger waren es die die Rebhühner bis zur gebietsweisen Ausrottung abgeknallt haben und Herr Underberg macht es noch heute.

Oh, da muß ich aber mal heftigst widersprechen, denn das ist definitif falsch!!! Schuld am Rückgang war die Veränderung der Lebensräume durch die Intensivierung der Landwirtschaft, Flurbereinigung etc. Noch um die Jahrhundertwende (und teilweise noch viel später) wurden in vielen Revieren pro Jahr mehrere hundert Rebhühner geschossen, doch auf den Bestand hatte das keinen nennenswerten Einfluß.

Die Jäger haben sich seit jeher um den Erhalt der Rebhühner bemüht, meist mit freiwilligem Bejagungsverzicht. Klar, mit dem Hintergedanken, irgendwann mal wieder einen bejagbaren Bestand zu haben, aber dieser Hintergrund ist sekundär. Ohne die Jägerschaft gäbe es in Deutschland vermutlich gar keine Rebhühner mehr.

Sagany schrieb:
ich weiss das rebhis nicht gerade häufig sind aber auf jeden fall häufiger als so ´manche falken,sonst würde man sie sicher nicht jagen,(Rebhis werden ja auch geschoßen,also fallen unters jagtrecht

Liebe Sagany,

Rebhühner werden nur noch dort bejagt, wo die Bestände eine nachhaltige geringe Nutzung zulassen. Es wird nur der "Überschuß" abgeschöpft, der den kommenden Winter ohnehin nicht überleben würde. Man bewegt sich also im Bereich (oder meist sogar unter) der kompensatorischen Sterblichkeit.

Falken unterliegen ebenfalls dem Jagdrecht, genießen aber - wie die Rebhühner gebietsweise auch - ganzjährige Schonzeit.

LG
Pere ;)
 
Hallo,

hier kann man sehen wie diverse Falschaussagen oder einfach Lügen gestreut werden unser Habicht hat sich ja wiedermal richtig in die Nesseln gesetzt, gibt hier einen Komentar ab ( über Jäger die das Rebhuhn ausgerottet haben) der unter aller Kanone ist und jegliches Hintergrundwissen einfach ausschließt, selbst die Naturschutzverbände bestätigen das die Jäger damit nicht das geringste zutun hatten, im Gegenteil, das in Revieren einiger Jäger das Rebhuhn nurnoch deshalb vorkommt die jeweiligen Pächter ( Jäger) aus einger Tasche die entsprechende Landschaften geschaffen haben, aber erstmal losschreiben wie an der Theke--haha.
Gruß
Marco
 
Tja, was will man auch anderes antworten, wenn man durch die Jägerbrille schaut.

Ich habe hier nur auf die Schnelle einen Link von 1999

http://www.bv-tierschutz.de/49909_1.html

Im Jagdjahr 97/98 hat man alleine in NRW noch 1466 Rebhühner abgeknallt. 1466 Stück die sich noch weiter hätten vermehren können.
Wäre ja mal interessant wie die aktuellen Jagdstrecken in Sachen Rebhuhn aussehen.

Über die anderen Tierarten in der Petition, ganz zu schweigen.

Habicht
 
Tja Habicht so ist das wohl, aber warum stehen das die Naturschutzverbände hinter den Jägern wenn ums Rebhuhn geht???? Hast du da etwas nicht mitbekommen?
Abgesehen davon finde ich 1999 doch als weit hergeholt, wie war das noch als es Wölfe hier in Deutschland gab vor 60 jahren-hahahahaha.
Gruß
Marco
 
Hallo Habicht,

was würde denn passieren, wenn man die genannten Arten ganzjährig von der Bejagung ausnehmen würde? Dies käme einer Herausnahme aus dem Jagdrecht gleich. Welcher Jäger hätte noch ein Interesse daran, auch nur die geringsten Aufwendungen zu tätigen, um diesen Arten ein Fortbestehen zu ermöglichen? Die Folge wäre ein mittelfristiges Verschwinden zumindest des Rebhuhns!

Daß die Bestände des Baummarders in den letzten Jahren deutschlandweit anwachsen, brauche ich Dir als Fachmann ja nicht zu sagen.

Pere ;)
 
Hier mal die Statistik von 2001/2002.

http://www.anti-jagd-seite.de/jagdstrecken.htm

12.252 und eine Steigerung von 761 zum Vorjahr


@Wanderfalke
Warum will man nicht auf ein Paar von 100 jagdbaren Wildtierarten verzichten? Welchen Schaden richten z.B. Waldschnepfe oder Rebhuhn an?
Die Jäger hätten dann auch viel mehr Zeit ihre Abschusspläne in Sachen Schalenwild zu erfüllen, wogegen niemand etwas hat.

Habicht
 
Ui Habicht,

da biste aber mal tief gesunken, daß Du es nötig hast, Dir solche Seiten anzusehen und Dich auch noch auf sowas zu berufen …

Um mal ein paar aktuelle (!!!) Zahlen zu haben, hier die offiziellen Rebhuhnstrecken der letzten 4 Jagdjahre, bezogen auf ganz Deutschland (in Klammern die Veränderung zum Vorjahr):

2001/02: 12.250 (+759)
2002/03: 10.741 (-1.509)
2003/04: 10.983 (+242)
2004/05: 11.786 (+803)

Sodele, auf dieser Basis können wir uns weiter unterhalten. Und was glaubst Du nun, an diesen Zahlen ablesen zu können???

Pere ;)
 
Huhu Peregrinus

Ich habe ja nur mal im Net gestöbert um an Zahlen der Jagdstrecken pro Jahr zu kommen und wie man deinen Angaben entnehmen kann hat man sich diese wohl nicht aus den Fingern gesogen. An die Zahlen die du für die Folgejahre genannt hast, kommen wohl nur Insider oder stehen in irgendwelchen Jagdzeitungen. (Vielen Dank dafür:prima: )

Die Zahlen sagen mir, das in der Jagdsaison 2002/2003 wohl teilweiser, freiwilliger Verzicht bei den Jägern geübt wurde und neuerdings wohl wieder draufgehalten wird.
11.000-12.000 Rebhühner in den letzten Jahren (wenn auch nur Bundesweit) sind 11.000-12.000 dieser schönen Vögel zuviel.

Gruss Habicht:)
 
Hallo Habicht,

die Zahlen auf dieser Anti-Jagd-Seite scheinen schon zu stimmen.

Die aktuelleren Zahlen habe ich – wie Du vermutest – aus Jagdzeitschriften rausgenommen, müßten aber auch mehrfach im Internet zu finden sein, sind ja keine Geheimnisse.

Die Abschußzahlen der genannten letzten vier Jagdjahre sind statistisch gesehen ziemlich konstant. Die geringen Abweichungen unterliegen verschiedensten Faktoren, welche aber im Rahmen statistisch normaler Schwankungen liegen.

Die Zahlen an sich haben meiner Meinung nach keinen Aussagewert bezüglich des tatsächlichen Bestandes. Wir dürfen nämlich nicht vergessen, daß alle Streckenzahlen auch Fallwild enthalten. Wie hoch dieser Anteil bei den Rebhühnern ist, weiß ich nicht. Er kann jedoch von Jahr zu Jahr beträchtlich schwanken.

Aber eins weiß ich ziemlich sicher: Ein Jäger wird nicht ohne Selbstzweck um der Erhalt der Rebhühner kämpfen und viel Zeit und Geld investieren. In einem „Aufbaubestand“ wird die Entnahme stets geringer sein als der Zuwachs! Das heißt: Das Verbleiben der Rebhühner im Jagdrecht sichert langfristig das Überleben der Art!

Ergo: Keine Aussicht auf spätere Bejagung heißt kein Ansporn zur Hege heißt Rückgang der Rebhühner.

LG
Pere ;)
 
Naja diese Anti Jagd Fritzden hassen in dem Fall auch alle Raubtiere und Greifvögel, Reiher und alles was andere Lebewesen tötet und das sind alle, denn Pflanzen leben auch!!!

Ach vielleicht der Bartgeier, der frisst Aas und Knochen LOL :beifall:

Sorry aber dass nervt. 8(

Ich sag ja ned dass alle Jäger voll die Engel sind, aber ich denke dass man nicht gleich alle die nur im geringsten Pro Jagd sind gleich als blutrünszige Monster anschwärzt. Für mich sind Tiere sehr wichtig und ich komme besser mit Tieren aus als mit Menschen, trotzdem mach ich die Jägerprüfung.
 
habe vor einiger zeit mal einen beitrag von einem jäger in nem anderen faknerforum gelesen. der beschrieb eine situation in der er ein reh erlösen musste. und als er da ankam, um seinen job zu erledigen, wurde er von schaulustigen noch beschimpft und verbal angegriffen, einfach aus der tatsache heraus dass er jäger war. er schrieb, dass es für ihn selber nciht leicht war das reh zu erschießen.. er hat wirklich sehr detailiert geschrieben, aber einfach aus dem grund heraus um mal zu zeigen was wirklich hinter dem jäger-dasein steckt. es ist viel mehr als einfach willkürlich durch den wald zu streifen und alles abzuknallen was einem vor die linse kommt.



find es traurig wie das hier verurteilt wird.

liebe grüße, sha
 
Hallo,

tja so ist das, die Vorurteile werden nicht weniger und vorallem es wird direkt ohne Kenntnisse verurteilt, Pere hat das ja gut versucht zu erklären aber der ein oder andere will es trotzdem nicht verstehen, wenn alle Jäger aufhören das Rebhuhn zu schießen oder zu bejagen was meint den Herr Habicht wer sich um die entstehenden Jungtiere und deren neue Reviere incl. Landschaftsgestaltung usw. kümmern würde! NABU oder BUND-hahaha, eine Lachnummer da würden die Rebhühner bestimmt von allein aussterben wenn sie darauf warten sollten.
@ Habicht
wer kümmert sich denn um die Rebhühner, ich habe bei uns noch niemand vom Vogelschutz oder einer anderen Organisation gesehen die dem Jagdpächter geholfen haben Hecken oder zwischen den Äckern Streifen mit Wildblüten anzulegen, war auch keiner da der den Samen dafür bezahlen wollte.

Diese ganzen Vogelschützer können andere nur beleidigen und beschimpfen aber selber aus Nistkästen aufhängen ( die gestiftet werden) läuft nichts, armseelig.
Gruß
Marco
 
Wir haben zwar in unserem Jagdrevier keine Rebhühner, aber ich sehe es schon bei den Rehen.
Kein Tierschützer und Anti Jagdaktivist legt hand an zur Hege und Pflege!

Jäger stellen Salzlecken auf, zäunen die jungen Triebe mit den Förstern ein, suchen vor dem
Mähen vom bauern die Felder durch um kein Kitz das sich versteckt hat den Messern des Bauern zu überlassen
und erlösen Rehe die halbtot am Strassenrand liegen.

Das macht keiner der Damen und Herren des Tierschutzverbandes!
Ausserdem wissen Jäger 99 % mehr über die Wildtiere als ein Greenpeasaktivist.

So denke nun schrib ich nix mehr dazu.
Es nervt einfach dass Jäger immer so dumm dargestellt werden.
Ich gebe zu, so war ich vor 2 Jahren auch. Aber ich habe gesehen wie es wirklich ist,
zumindest in meinem Jagdrevier und ich bin positiv überrascht...
 
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