Trinkwasser

Diskutiere Trinkwasser im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Nachdem wir in einem anderen Thread auf das Thema Trinkwasser gestoßen sind, möchte ich für diese wichtige Thema hier mal einen Extra Thread...
moin, Chris,

lies bitte noch mal oben nach.
Selbst wenn man davon ausgehen könnte, daß das im Wasser enthaltene Kalzium vom Körper genutzt werden könnte - was nicht der Fall ist, - dann hätte man immer noch zusätzlich alle Schadstoffe im Wasser.
Und es geht nicht um Hartes oder weiches Wasser, wenn es nur um Kalziumcarbonat ginge, würde ich da vielleicht auch keinen Handlungsbedarf sehen.
Sondern um Medikamentenrückstände, Schwermetalle, Pestizide uä.
Jeden Sommer gibt es in mehreren Gegenden Cholibakterien im wasser.
(Abwassernetze marode, Abwasser gelangt ungeklärt ins Grundwasser und somit wieder in den Trinkwasserkreislauf)
Und: Der Körper braucht Mineralien, ganz klar, habe ich nie bestritten.
Aber so einfach ist das nicht mit der Othomolekularen Medizin.
Der Körper braucht auch Eisen und trotzdem kann man an rostigen Nägeln lutschen bis man scheckig wird, ohne daß davon irgendwas dort ankommt, wo es hingehört.
Diese Dinge hat sich niemand ausgedacht, die sind einfach so.
Und glaube mir, ich habe ebenso abgekotzt wie viele andere, als ich das mit den Bleileitungen in unserer Straße erfahren habe.
Ich habe unser Wasser testen lassen und bin echt vom Glauben abgefallen.
Bis dahin habe ich nämlich genau so gedacht wie Du. Und mich dann informiert.
Und zwar nicht nur bei den Wasserwerken (obwohl auch das interessant ist. wir leben auch in einer ländlichen Gegend mit Nitrat- und Pestizidbelastung. Und die Grenzwerte werden da durchaus nicht immer eingehalten, insbesondere im Sommer, wenn der Grundwasserspiegel durch die Feldberegnung niedrig ist, gibts da oft genug Ausnahmegenehmigungen.Aber du weißt ja, wie das ist: eine Gefahr für die Bevölkerung hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.)
Wie ich schon in dem anderen Post erzählt habe, habe ich die Problematik auch von Seiten der Wasserverbände und Abwasserverbände kennengelernt.
Die haben nun wirklich kein Interesse daran, hier schwarzzumalen.
Aber was da zur Sprache kam war wirklich erschreckend.
Übrigens sehe ich das nicht so, daß die Wasserwiirtschaft hier irgendeine Schuld trägt.
Das ist einfach der Preis, den wir für unser Leben mit Astronomischen Landwirtschaftserträgen, billigem Fleisch, strahlend sauberer Wäsche uund hochveredelten Textilien zahlen.
Die finanziellen und technischen Mittel, die zur Wiederaufbereitung des Wassers zur Verfügung stehen, können das nicht bewältigen.
Und ob wir Menschen uns das antun- nun das können wir selber entscheiden.
Für uns selbst und - so vorhanden- für unsere Kids.
Eine ganz andere Frage ist, ob man das einem empfindlichen und anspruchsvollen Vogelorganismus antut, für den wir die Verantwortung haben.
Der hier sowieso schon in eine ihm völlig fremde Umgebung geworfen ist, mit Umwelteinflüssen, denen er nichts entgegenzusetzen hat, mit Futter, das nicht dem entspricht, was er in Freiheit zu sich nehmen würde.
All das belastet den Organismus sowieso und mir geht es darum aufzuzeigen, wo man die Belastung verringern kann.
Nix weiter.
Ob jemand da aktiv werden will, ist jedem selbst überlassen.
Aber Fakten sind Fakten.

Gruß
Sabine

PS: was machen Deine Warnschilder??:D
 
Moderne Untersuchungsmethoden zeigen, dass der Körper Calcium aus Wasser ebenso gut nutzen kann wie aus Milch. Allerdings enthalten Wässer sehr viel weniger Calcium als Milch und Milchprodukte.
Über die Einschätzung von Milch als Lebensmittel und Kalziumlieferant möchte ich jetzt hier gar nicht eingehen...
Aber wenn ich diese blöden Schlagworte von der Lactoseintoleranz höre, für die die Industrie nun - ein Glück- lactosefreie Produkte erfunden hat und somit die Menschheit von einer schweren Geißel rettet, kommt mir die Galle hoch.:k

Ist immer wieder erstaunlich, wie die Werbung es schafft, selbst intelligente Menschen komplett zu verblöden.
 
(wer es nicht glaubt: an der Sporthochschule Köln läuft unter der Ägide von Herrn Prof. Froböse, einem der führenden deutschen Präventionsmediziner, eine Studie mit Arteriosklerosepatienten.

Ich glaub es nicht, hab mir den Herren mal etwas angesehen ob er ein Experte auf dem Gebiet sein könnte. Bitte gib mir doch exakte bibliographische Angaben zu dem was du meinst bei ihm gelesen zu haben.

Aber aus Pflanzen, nicht aus Wasser.

Und wie wird Kalk da aufgenommen? Schlicht als Ionen durch die Darmwand.
 
Ich glaub es nicht, hab mir den Herren mal etwas angesehen ob er ein Experte auf dem Gebiet sein könnte. Bitte gib mir doch exakte bibliographische Angaben zu dem was du meinst bei ihm gelesen zu haben.

Ich persönlich hab das nicht gelesen sondern im Rahmen von 2 Symposien jeweils unter anderem Prof. Froböse gehört.

Und wie wird Kalk da aufgenommen? Schlicht als Ionen durch die Darmwand.
Über grundsätzlich Themen zu der Trinkwasserproblematik gibt es gute Infos zb. bei Peter Ferreira.
Über die Wasserqualität allgemein bei google, foodwatch oder eigenes Wasser messen lassen.

und nochmal: die Problematik, "ob Kalzium aus Wasser oder nicht" ist gar nicht der Punkt.
s.o.

Sabine
 
noch´n Zitat zu obigem Thema
3.1. Die Bedeutung von Trink- und Mineralwasser als Mineralstoffquellen

Um die Bedeutung von Trinkwasser also Mineralstoffquelle abschätzen zu können, wurden von der Universität Paderborn, Prof. Dr. Helmut Heseker im Rahmen einer nationalen Verzehrstudie 216 bundesdeutsche Trinkwässer und 234 Mineralwässer auf ihre Kalzium-, Magnesium-, und Natriumgehalte untersucht.

- Kalzium

Der Kalziumgehalt eines deutschen Trinkwassers (= Leitungswassers) beträgt durchschnittlich 73,5 Milligramm, bei Mineralwasser sind es 117,0 Milligramm pro Liter. Die Bioverfügbarkeit von Kalzium aus Trinkwasser liegt laut vorliegender Studie bei durchschnittlich 35%.

Um den Tagesbedarf an Kalzium von 1000 Milligramm pro Tag zu decken, müsste ein Mensch mindestens 8,5 Liter Mineralwasser trinken. Rechnet man noch den Faktor “Bioverfügbarkeit” ein, so liegt die erforderliche Trinkmenge sogar über 20 Liter! Noch extremer sieht es bei gewöhnlichem Leitungswasser aus: Zwischen 13,6 und 38 Liter müssten getrunken werden, um den Tagesbedarf an Kalzium durch Leitungswasser zu decken.

(aus Urquellwasser.eu, "Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel)

Da fällt mir nur ein "Prost!" :zwinker:
 
Also ich habe mir den Prof ein wenig angeguckt und keine Publikationen gefunden die ihn als Experten auf dem Gebiet ausweisen, der in der Lage ist grundsätzlich anderen Angaben in seriöser Literatur zu widersprechen. Insofern ist auch folgender Hinweis von dir:

Über grundsätzlich Themen zu der Trinkwasserproblematik gibt es gute Infos zb. bei Peter Ferreira.

hilfreich, denn Peter Ferreira ist als Pseudowissenschaftler hinreichend bekannt. (hier)

Dieser ganze Wasserverbesserungs und Gifstoffhype ist einfach nur eines: Verbreitung von Irrlehren und Geschäftemacherei. Die Wasserwerke haben das schon recht solide im Griff, auch was die selteneren Schadstoffe betrifft.
 
Der Kalziumgehalt eines deutschen Trinkwassers (= Leitungswassers) beträgt durchschnittlich 73,5 Milligramm, bei Mineralwasser sind es 117,0 Milligramm pro Liter.

Ah, das könnte im Rahmen normaler Zahlen sein.

Die Bioverfügbarkeit von Kalzium aus Trinkwasser liegt laut vorliegender Studie bei durchschnittlich 35%.

Welche Autor Quelle, sonst ist das wertlos.

Um den Tagesbedarf an Kalzium von 1000 Milligramm pro Tag zu decken, müsste ein Mensch mindestens 8,5 Liter Mineralwasser trinken. Rechnet man noch den Faktor “Bioverfügbarkeit” ein, so liegt die erforderliche Trinkmenge sogar über 20 Liter! Noch extremer sieht es bei gewöhnlichem Leitungswasser aus: Zwischen 13,6 und 38 Liter müssten getrunken werden, um den Tagesbedarf an Kalzium durch Leitungswasser zu decken.

Das ist eine Milchmädchenrechnung. 1. 1000 Milligramm ist schon mal ein extrem hoher Wert, die WHO empfielt nur 450mg, (Quelle) 2. Niemand verlangt, dass der Kalziumbedarf gänzlich über Trinkwasser gedeckt wird, 3. sind solche Werte mit Absicht überhöht, da sie ja den Bedarf sicher decken sollen und 4. spielt die Bioverfügbarkeit hier keine Rolle da die in den Empfehlungen schon drin ist.

Die Quelle ist eine komerzielle Webseite die mit der Behauptung über schlechtes Leitungswassser und unbedingt notwendige Wasserverbessereungen (bzw. den Büchern dazu die auch anderen Esoquark breittreten) einen Haufen Kohle macht.

Geiler Joke dabei, ausgerechnet beim Lexikon wird dort auf das solide Wasserlexikon des "ZWECKVERBAND ZUR WASSERVERSORGUNG MOOSRAIN" sprich eines komerziellen Wasserwerks weitergeleitet, wo natürlich der ganze Esoquatsch keine Rolle spielt.
 
Hallo zusammen,

... Pseudowissenschaftler ...

Dieser ganze Wasserverbesserungs und Gifstoffhype ist einfach nur eines: Verbreitung von Irrlehren und Geschäftemacherei. Die Wasserwerke haben das schon recht solide im Griff, auch was die selteneren Schadstoffe betrifft.
:D:D Irgendwo schön, dass Du immer noch so 100%ig (ein)kalkulierbar bist - das erspart schon im Vorfeld viel Schreib- und Lesearbeit ;). Und um Dein "Gottvertrauen" bist Du wieder einmal fast schon zu beneiden.


Zumindest meine bisherige "Punkteskala" steht (trotzdem) ganz klar zu Gunsten von Federflügel, zumal es in dieser Diskussionsrunde ja um das "Ernähren" (gekäfigter) empfindlicher Vögel geht, deren Organismus schon latent vorgeschädigt ist/sein könnte ... wann weiß man das denn schon (so) genau!?

Unter diesem Gesichtspunkt bin ich selbst sogar ganz froh, wenn ich meinen Vögeln durch gefiltertes Trinkwasser nicht nur eine saubere – im Sinne von schadstofffrei(er) – sondern auch eine "neutrale" (mineralstoffarme) Ecke bieten kann.

Daß Wildvögel bei uns sogar schmutziges Wasser aus Straßenpfützen (augenscheinlich!) vertragen beruhigt mich in Punkto 'schadstoffverunreinigtes Trinkwasser' ebenso wenig wie die Tatsache, dass in der Wildnis aus trüben Tümpeln getrunken wird. Diese Tiere kennen ganz offensichtlich das (für sie) richtige Gegenmittel in der ihnen zuträglichen Dosierung und haben uneingeschränkten Zugang dazu. Urwäldlicher "Dreck" z.B. besteht bei genauerer Betrachtung aus Mikroorganismen .... vielleicht wird ja genau deshalb nicht nur getrunken sondern vorher auch noch ganz gezielt darin gewühlt!? :zwinker:

Eine Frage an dieser Stelle noch zu Ingo:
Warum bietest DU Deinen Vögeln Osmosewasser?

Viele Grüße

Anni
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, dass "Krummschnäbelhalter" in Bezug auf Wasserqualität für ihre Vögel -sagen wir mal- empfindlicher sind? Kommt mir jedenfalls so vor.
 
Die Wasserwerke haben das schon recht solide im Griff, auch was die selteneren Schadstoffe betrifft.
Detlev - Du fragst immer nach den Quellen.
Darf ich Dich nach der Quelle fragen, die obiges Zitat belegt ?
Meines Wissens nach müssen die Wasserwerke laut Trinkwasserverordnung gar nicht auf Pharmarückstände testen.
Manchmal geschieht dies allerdings auf freiwilliger Basis.

Gerade Pharmarückstände im Trinkwasser halte ich für Vögel für gefährlich, weil sie dagegen keine natürlichen Abwehrmechanismen haben !
 
von wegen Schadstoffhype... ganz interessant, daß die Leute, die beruflich mit diesen Dingen zu tun haben, wie zb. Abwasserverband, Detlevs Gottvertrauen keineswegs teilen..
Und ich weiß auch nicht wirklich, was Schwermetalle im Wasser mit Esoterik zu tun haben, aber ich lasse mich da gerne belehren.
Aber es ist eben für viele Leute einfacher, alles, was ihre normale Weltordnung in Frage stellt abzuleugnen ("Pseudowissenschaftler".. was heißt das? ) anstatt vorgefertigte Meinungen zu bedenken.

Jemand, der ausgerechnet denkt, die Wasserqualität am Rhein sei ausgezeichnet und nicht aus Abwasser recycelt, hat sich offensichtlich besonders gut und vielseitig informiert.

http://www.wdr.de/themen/gesundheit/2/pft_ruhr/060613.jhtml

nur mal so eben, aber wahrscheinlich ist das auch alles nur Hype und Geldmacherei (auch wenn mir nicht ganz klar ist, wer hier Geld macht)
 
Grund zur Sorge?

Ist es wirklich sinnvoll, sich jetzt auch noch um die Leitungswasserqualität Sorgen zu machen?

Im Nachbarthread habe ich erst kürzlich gelesen, dass PET (?) Flaschen von Aldi und Co u. U. Stoffe ins Wasser abgeben und man sicherheitshalber auf Leitungswasser ausweiche solle.

Außerdem war mir nicht bewusst gewesen, dass Wasser auch in noch geschlossenen Flaschen verkeimen kann.

Jetzt wird hier vor Leitugswasser gewarnt und ein Osmosefilter empfohlen.

Sind hier nun v. a. Menschen vertreten, die sich um so etwas besonders oft/ gründlich Gedanken machen?

(Ich kaufe z. B. Lebensmittel inklusive Obst und Gemüse aus finanziellen Gründen beim Discounter oder im normalen Supermarkt, nicht im Bioladen.
Vielleicht bin ich (und meinen Vögel) aus diesem Grunde schon mal stärker belastet oder immun (???) gegen gängige Schadstoffe?)

Meine Großmutter trank jahrelang aus div. Gründen nur Leitungswasser.
Ob es ihr geschadet hat, kann ich nicht wissen.

Ist nun die Leitungswasserqualität, wenn man das Wasser trinkt, wirklich etwas, worüber man sich sorgen MUSS?

Oder ist diese Sorge in gewisser Weise "Luxus", so wie ich ja auch weiter "Nicht-Bio" Obst und Gemüse essen kann, ohne deshalb krank zu werden?

Wenn das Leitungswasser besorgniserredgen belastet wäre, hätten dann nicht viel mehr Menschen irgendwelche Symptome; schließlich kochen und duschen wir damit und zahlreiche Produkte enthalten in irgendeiner Weise Leitungswasser?:?

Ich kann mich erinnern, dass Anfang der 90er Jahre, als die Teleshopping-Welle aufkam, schon einmal Wasserfilter und Co. stark beworben wurde, wie diese Minrealwasseraufbereiter, und später dann viel dieser Geräte als reine Geldmacherei, also recht wirkungslos, hingestellt wurden.:+keinplan
 
Abschließend

Abschließend möchte ich gerne noch ein paar Dinge sagen:

- 1. Alles Wasser, gibt es schon seit Urzeiten auf der Welt, jeder Schluck, den wir trinken, ist sozusagen ein alter Bekannter (außer am Rhein in der Nähe von Detlevs Wohnort, da gibt es eine kleine Fabrik im Ufersand, die sauberes Wasser herstellt:D)
-Die Anzahl der chemischen Stoffe und Medikamente, die produziert werden , erhöht sich von Jahr zu Jahr.(In den 60er Jahren gab es in den Klärwerken noch 3 Reinigungsstufen, heute sind es mindestens 5 und viele toffe werden nicht gemessen, da sie sowieso nicht entfernt werden können)
- Keiner dieser Stoffe verschwindet nach Gebrauch - schwupp- aus der Atmosphäre. (Ich kann gar nicht glauben, daß im jahr 2009 immer noch so viele Leugnungshysteriker unterwegs sind. Glaubt ihr wirklich, jede Diskussion über Umweltverschmutzung ist ein Fake?)

Über die tatsächliche Wasserqualität in der eigenen Region kann man sich einen ersten Überblick bei den städtischen Wasserwerken verschaffen, die müssen ihre Berichte veröffentlichen.
Da diese Messungen jedoch nichts aussagen darüber, wie das Wasser bei euch aus dem Hahn kommt, kann man bei einem unabhängigen Labor testen lassen. Dort muß man genau angeben, welche Stoffe getestet werden sollen.
Bleigehalt testet das zuständige Gesundheitsamt kostenlos. Wenn ihr erhöhte Bleiwerte feststellt könnt ihr, falls ihr zur Miete wohnt, euren Vermieter in die Pflicht nehmen.
Einen guten Eindruck bekommt man auch , wenn man den elektischen Widerstand des Wassers messen läßt.
Das ist schnell erledigt, jeder, der mit Wasser zu tun hat, hat in der Regel ein Gerät dafür.
Alles Wasser, das über 50ppm gesättigt ist, und zwar unabhängig davon womit, kann seine Aufgaben im Körper nicht mehr optimal erfüllen.
ab einer Sättigung von 300 ppm ist Wasser gesundheitsschädllich.

Was nun die unterschiedelichen Filtermethoden angeht, so kann sich jeder darüber informieren, wie die funktionieren und was die jemweils rausfiltern, das ist ja kein Geheimnis.
Wieso Umkehrosmose nicht funktionieren soll?... keine Ahnung.
Ich kann das jederzeit nachmessen, daß mein Wasser inhaltsfrei ist.

Ich klinke mich jetzt hier aus, habe alles gesagt, was ich zu diesem Thema sagen möchte.
Und diese Diskussionen mit den unbelehrbaren, die alles tun um zu leugnen, daß kein Weg mehr daran vorbeiführt, bestimmte Dinge selbst in die Hand zu nehmen, die habe ich in meinen Kursen bis zum Erbrechen geführt , oft genug in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten. Ich hab einfach genug .
Jeder , der es genau wissen will, kann sich an unabhängiger Stelle informieren und für sich selber entscheiden, ob er da Handlungsbedarf sieht, oder nicht.

(Interessant ist auch , mal zu recherchieren, wie oft diese Thematik in der Berliner Esoterikrunde in der Glaskuppel behandelt wurde :D)

ansonsten für diejenigen, die im sauberen Wolkenkuckucksheim leben:

Die ERde ist eine Scheibe!
Schweine können fliegen!
Umweltverschmutzung ist nur ein Märchen von panikmachenden Geldschefflern!
 
("Pseudowissenschaftler".. was heißt das? )
z.B. Betrug wie der von dir ins Rennen geschickte Himalajasalzvertreter, wo dann aus Salz im Preis von unter 1€/kg welches wird von 60€/kg wird und die Herkunftsbezeichnung schlicht erfunden ist.

So nun zu deinem Link:

Daraus die entscheidende Passage: "Für bedenklich hält Hermann Dieter vom Umweltbundesamt die Werte jedoch nicht: "Es ist klar, dass die Schadstoffquelle an der Möhne dringend gestopft werden muss, die Gesundheitsgefahr ist aber zurzeit keinesfalls akut.""

Dem ist wohl sachlich zuzustimmen: Ursachen erkennen und beseitigen, das ist das Alltagsgeschäft von Leuten die Trinkwasserversorgung betreiben. Das also manchmal was gefunden und als mögliche Gefahr identifiziert wird zeigt nicht, dass Wasser bei uns ein problematisches Lebensmittel ist, sondern nur, das an seine Qualität gesichert wird.
 
Ursachen erkennen und beseitigen, das ist das Alltagsgeschäft von Leuten die Trinkwasserversorgung betreiben.
@Detlev - das ist auch das Geschäft von Leuten, die Atomreaktoren betreiben.
Hör Dir mal zur Erinnerung die Nachrichten an, die nach dem Gau in Tschernobyl an die Bevölkerung gegeben wurden.
Wenn Du dann immer noch der Überzeugung bist, daß man die Bevölkerung rechtzeitig vor Gefahren warnt, dann ist Dir nicht zu helfen.
Jeder, der sich mit der Komplexität des Themas "Umweltgefährdung durch Giftstoffe" befaßt, weiß, daß das längst aus dem Ruder gelaufen ist.
Wirkungsvolle Kontrollen sind gar nicht zu finanzieren.

http://www.klimaforschung.net/tschernobyl/
 
Diese ganze Diskussion über das Wasser ist so überflüssig wie ein Kropf.

Na, also das find ich nun garnicht! :+klugsche
Meiner Meinung nach ist es im Gegenteil sehr angebracht, von Zeit zu Zeit über das eigene Tun und Lassen zu reflektieren.
Oft tut man Dinge aus reiner Gewohnheit, weil man es schon immer so und nicht anders gemacht hat.
Und leider braucht es häufig einen Anstoß von außen, um darüber nachzudenken, ob das, was ich tue und wie ich es tue überhaupt (noch) in Ordnung ist.
Von daher ein dickes Dankeschön an die "Initiatoren"! :zustimm:

Allerdings kann man dabei ggf. auch zu dem Schluß kommen, es doch (vorerst) bei dem zu belassen, wie es ist...

Im Falle des Themas "Kranenburger" vs. "Eau minérale" vs. "Osmosewasser" habe ich zwar schon meine Bedenken gegen das "gute deutsche Trinkwasser", allerdings gegen die beiden Alternativen ebenso.

Zu der Umkehrosmose-Technik ist mir insbesondere das folgende aufgefallen:
1. eine der Membranen besteht z.T. aus "Teflon" --> ob dies in nicht-erhitztem Zustand völlig bedenkenlos ist -und auch all die anderen Kunststoffe, aus denen die Apparatur besteht-, wer kann das schon mit Sicherheit sagen?
2. je nach Gerät produziert man für 1l "reines Wasser" um ein Vielfaches so viel "Abwasser" --> ist solch eine Menge, abgesehen von den Kosten, angesichts weltweiter "Wasserknappheit" tatsächlich zu verantworten?
3. gelangen mit diesem "Abwasser" die zuvor herausgefilterten Schadstoffe fluggs wieder ins Grundwasser --> ganz toll 8o , aber wohin sonst?! :traurig:
4. scheint vor allem das Problem der (Wieder)Verkeimung nur schwierig -oder garnicht?- zu lösen zu sein. :k

Noch bin ich jedenfalls nicht von der unbedingten Notwendigkeit überzeugt, mir ein solches Gerät zulegen zu müssen, und insbesondere auch nicht von seiner Unbedenklichkeit.
Aber eine Überlegung -und weiteres gründliches Nachforschen, vorzugsweise auf "Nicht-Vertreiber-Seiten" :zwinker: - ist es auf jeden Fall wert!

Ich habe z.B. bei Ökotest eine intressante Diskussion gefunden, aber noch nicht durchgelesen.
Werde das gleich noch tun..., schau ma mal... :+popcorn:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na, also das find ich nun garnicht! :+klugsche
Meiner Meinung nach ist es im Gegenteil sehr angebracht, von Zeit zu Zeit über das eigene Tun und Lassen zu reflektieren.
Oft tut man Dinge aus reiner Gewohnheit, weil man es schon immer so und nicht anders gemacht hat.
Und leider braucht es häufig einen Anstoß von außen, um darüber nachzudenken, ob das, was ich tue und wie ich es tue überhaupt (noch) in Ordnung ist.
Von daher ein dickes Dankeschön an die "Initiatoren"! :zustimm:

Allerdings kann man dabei ggf. auch zu dem Schluß kommen, es doch (vorerst) bei dem zu belassen, wie es ist...

Im Falle des Themas "Kranenburger" vs. "Eau minérale" vs. "Osmosewasser" habe ich zwar schon meine Bedenken gegen das "gute deutsche Trinkwasser", allerdings gegen die beiden Alternativen ebenso.

Zu der Umkehrosmose-Technik ist mir insbesondere das folgende aufgefallen:
1. eine der Membranen besteht z.T. aus "Teflon" --> ob dies in nicht-erhitztem Zustand völlig bedenkenlos ist -und auch all die anderen Kunststoffe, aus denen die Apparatur besteht-, wer kann das schon mit Sicherheit sagen?

Da hast du recht, in den letzten Jahren gab es da viele bedenkliche Meldungen über mangelhafte Membranen. Das ist ein Grund, warum man sich sehr genau ansehen muß, welches Gerät man kauft, wenn überhaupt.
Qualitativ hochwertige Geräte sind eben nicht aus gefährlichen Materialien, haben eine bessere Nutzwasser/Abwasser Bilanz (wobei ich hier finde, daß die Bilanz zu vernachlässigen ist. Wenn ich mir überlege, wieviel Wasser das unterm Strich ist, jede Autowäsche verbraucht da wesentlich mehr. ganz zu schweigen von den tausenden von Gießkannen, die manch einer im Sommer so auf seine Zierpflanzen kippt):[/QUOTE]

2. je nach Gerät produziert man für 1l "reines Wasser" um ein Vielfaches so viel "Abwasser" --> ist solch eine Menge, abgesehen von den Kosten, angesichts weltweiter "Wasserknappheit" tatsächlich zu verantworten?
3. gelangen mit diesem "Abwasser" die zuvor herausgefilterten Schadstoffe fluggs wieder ins Grundwasser --> ganz toll 8o , aber wohin sonst?! :traurig:
4. scheint vor allem das Problem der (Wieder)Verkeimung nur schwierig -oder garnicht?- zu lösen zu sein. :k)

Die Schadstoffe gelangen so oder so wieder in den Wasserkreislauf. Ob mit oder ohne Umweg über Deinen Körper....
Die Wiederverkeimung ist auch ein Problem, das aber bei viele hochwertigen Geräten schon gut gelöst ist, durch spezielle Oberflächenstrukturen, die kaun Feststoffe anhaften lassen und zb. durch Silberbeschichtung.
Gute geräte haben auch mehrere Filterstufen und zum Schluß eine Stufe, die das Wasser mit sauerstoff anreichert und verwirbelt, Vorstufe zur Wiederherstellung der natürlichen Struktur. Und trotzdem diese geräte selbstreinigend sind, muß natürlich regelmäßig der Filter ausgetauscht werden.
Noch bin ich jedenfalls nicht von der unbedingten Notwendigkeit überzeugt, mir ein solches Gerät zulegen zu müssen, und insbesondere auch nicht von seiner Unbedenklichkeit.
Aber eine Überlegung -und weiteres gründliches Nachforschen, vorzugsweise auf "Nicht-Vertreiber-Seiten" :zwinker: - ist es auf jeden Fall wert!)

Auch da kann ich Dir nur zustimmen. Auch bei mir war das keine leichte Entscheidung, aber etwas mußte passieren, nachdem sich das Gerücht vom hohen Bleigehalt in unserer Straße bestätigt hatte (was vorher übrigens bei einer Anfrage bei unserem zuständigen Wasserverband weit zurückgewiesen wurde, ich hab das trotzdem testen lassen, weil mir ein Kumpel, der dort die Analysen macht, sozusagen durch die Blume dazu geraten hat.
Auf meine Erwiderung, wir hätten schon an offizieller Stelle angefragt und keine Gefahr und so meinte er nur: Mensch Mädel, du lebst im Wendland!
Muß ich Dir wriklich noch erklären, wie das mit Äußerungen von öffentlichen Stellen ist??:+klugsche)
Und der Test hat gezeigt, wie das mit diesen Äußerungen so ist!
ich hab 3 Kinder und diverse Haustiere, da mußte ich in den sauren Apfel beißen. War ja auch nicht so ganz günstig, ne.
(Das war- mal wieder -die Sache mit dem Urlaub.:( )


Einen schönen Tag noch!
Sabine
 
Hallo,
@Detlev - das ist auch das Geschäft von Leuten, die Atomreaktoren betreiben....
http://www.klimaforschung.net/tschernobyl/

Seit zwei Tagen liege ich vor Lachen unter dem Tisch wegen der Ansammlung an schlechten Argumenten und der Luxusauswahl an eben solchen Links hier.

Leuten die nun wirklich ihr Geld damit verdienen, das sie Menschen Gefahren aufschwatzen die gar nicht bestehen und mit deren teuren Scheinlösung Reibach machen, wird eher geglaubt als denjenigen die vielfach abgesichert, auf solider empirischer Basis täglich für gutes Wasser sorgen.

Und weil man "der Technik" dann misstraut wird hübsch noch mal Stimmung mit Atomreaktoren gemacht, die zwar mit Trinkwasser wenig bis gar nix zu tun haben, aber das stört ja nicht.

Das gute alte Prinzip, das für gewöhnliche Thesen, normale Belege und für ungewöhnliche Thesen besonders solide Belege her müssen, wird kreativ abgewandelt, indem für die ungewöhnlichsten Thesen mit den ungewöhnlichsten Links belegt werden. Also je unsinniger eine These, desto doller wird der Link aus dem Sektenquatsch- und Eiermatschbereich des Internets.

Leute schützt eure Säfte, die (ihr wisst schon wer!) vergiften uns doch alle.

Gruesse,
Detlev
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Detlev:ich freue mich, daß ich so zu Deiner Erheiterung beitragen konnte.
Ich weiß allerdings nicht, was eher zum Lachen ist:
wenn jemand die Tatsachen, bevor er darüber redet, überprüft (und das Institut Fresenius, daß unssere Tests durchgeführt hat, arbeitet durchaus nach.. wie hast Du Dich ausgedrückt... "empirischen Methoden", aber laß mich raten:
die genügen Deinen hochwissenschaftlichen Ansprüchen nicht.... hab ich recht?:?)
oder ist es vielleicht eher zum Lachen, daß jemand alle möglichen Einwände und verdächtigen Meldungen beiseite schiebt mit dem Argument: die da oben werdens schon richten!!
Die werden schon wissen , was sie tun und daß ihnen das Wohl und die Gesundheit der Bevölkerung das wichtigste Anliegen sind, daran wird es wohl kaum irgendeinen Zweifel geben.:zwinker::zwinker:Das weiß jeder, der die Tagespolitik verfolgt!!!
Und wir können bequem auf dem Sofa sitzen bleiben , frei nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht Heiß!!:D
bevor Du also von Dingen redest, von denen Du offensichtlich nicht die leiseste Ahnung hast, würde ich Dir vorschlagen: laß Dein wasser auch mal testen.
Von einem unabhängigen Labor Deiner Wahl.
Auf Schwermetalle (am wichtigsten Blei und Uran), auf PCP und PFT, Nitrate, Und, sagen wir mal Antibiotikarückstände.
Und wenn Das Ergebnis wirklich so ist, wie Du es hier darstellst, dann bin ich gerne bereit, zuzugestehen, daß Dich diese Problematik nicht betrifft.

Ansonsten, viel Vergnügen weiterhin!
 
Thema: Trinkwasser

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