Trockenheit - den Wildtieren helfen

Diskutiere Trockenheit - den Wildtieren helfen im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Die Wildtiere haben allmählich Probleme, Futter zu finden - die Vegetarier genauso wie die Fleischfresser. Pflanzen samen wegen der Trockenheit...
Wenn ihr könnt, erweitert (oder besser ergänzt) eure Wasserschalen durch kleine Teiche. In meinem Kleingarten war so ein eingegrabener 1m³ Wassertank, den habe ich schräg zur Hälfte mit Steinen befüllt (zum Ein-/Ausstieg) und eine einzige Sumpfdotterblume drin. Schon nach 2 oder 3 Tagen waren darin kleine Erdkröten und Grasfrösche, dann kamen die Kleinlibellen, Käfer... und was da alles trinkt und badet! Insekten, Vögel, Säuger, Reptilien...

Besonders interessant: Darin lag auch altes Laub. Im Sommer 2018 konnte ich beobachten, wie bei der Hitze und Trockenheit ein Amselweibchen nach und nach das nasse Laub weggetragen hat. Sie hat es zu ihrem Nest gebracht und es teilweise auf ihre Jungvögel gelegt - ich schätze mal zur Kühlung oder Wassertransport. Fand ich faszinierend.
 
Mein Küchenfenster steht immer weit auf und ich hatte schon viel geflügelten Besuch: Fledermaus in der Dusche, Ringeltaube auf der Kühl-Gefrierkombi, Amsel im Spülbecken, Meisen und Sperlinge und natürlich Insekten. Auf die Fensterbank habe ich heute einen kleinen Teller mit Honigwasser gestellt. Keine fünf Minuten später kam der erste Besuch:

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Das Angebot wurde geprüft,

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eine S-Summ-S verschickt und die Verwandtschaft informiert.

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Nur beste Freunde essen nebeneinander,

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die anderen halten den erforderlichen Abstand.

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Und wer sich nicht an die Regeln hält, kriegt was auf die Flügel, dann entsteht ein Tumult, der im Tellerchen Wellen schlägt.
 
Ich habe beim neu befüllen gekleckert, nach 15 Minuten war alles weg:

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Der ganze Teller ist nach etwa zweieinhalb Stunden leer, und ich muss sagen, die Geflügelten sind genau solche Schweinchen wie meine Meerschweinchen: vorne rein, hinten raus, die schietern ins Essen, wenn der Teller leer ist, ist er voller schwarzer Pünktchen.

Some romance goes on too:

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Eindeutig BeeFFs:

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Das haben wir im Biergarten gemacht, dort gab es für die durstigen Wespen Radler. Damit hatten sie nicht nur Süßes und Flüssiges, sondern auch noch einen kostenlosen Minirausch dazu und wir konnten in Ruhe unsere Getränke genießen. Die Wespen waren beschäftigt :)
 
Ich glaube, unser Igel hat Stress, sein Revier zu verteidigen... er sieht ziemlich lädiert aus... kommt derzeit auch erst nach Mitternacht zum Fressen.
Wie gern würde ich Mäuschen spielen und ihn mal eine Nacht begleiten.
Der Marder kommt auch regelmäßig und neulich zeigte sich ganz vorsichtig ein Fuchs mit abgeknicktem Schwanz.
An der Lieblings-Wasserstelle der Vögel ist - hauptsächlich morgens - Massenbaden von allen möglichen Meisen- und Finkenarten. Mehr als sechs auf einmal passen nicht rein :D Sie stehen regelrecht Schlange :freude: Nur das Rotschwänzchen sondert sich ab und wählt ein ganz eigenes Wasserschälchen für sich alleine.
Alles, was rausgelegt wird, wird verputzt. Ziemlich was los draußen.
 
Ich glaube, unser Igel hat Stress, sein Revier zu verteidigen... er sieht ziemlich lädiert aus... kommt derzeit auch erst nach Mitternacht zum Fressen.

Der Igel ist busy, die Paarungszeit geht dem Ende zu, und je nach Geschlecht wird Sie vielleicht grade sehr bedrängt oder Er muss sich gegen Konkurrenten um eine Dame behaupten.

Wer seine Regentonnen nicht verschließen kann und es ist noch Wasser darin, sollte einen dicken Ast hineinstellen. Die Tiere, Vögel und Eichhörnchen, beugen sich sehr tief hinein, um trinken zu können. Bei meinen Gartennachbarn lag ein Hörnchen in der Wassertonne.
 
Der Tipp mit den Regentonnen ist klasse und echt wichtig. Konnte man das Hörnchen hoffentlich noch retten?

Auch in kleineren Gefäßen und Eimern ertrinken übrigens regelmäßig Tiere, meistens Insekten. Wir legen immer einen dünnen Ast und ein Blatt mit rein, die obendrauf schwimmen, wo sie draufklettern können und ich schaue auch regelmäßig danach, wenn ich die Gefäße nicht verschließen kann.

Noch ein Tipp: Gießkannen möglichst nicht in der Nähe von Wiesen stehenlassen, wo viele Insekten leben. Auch darin können Insekten ertrinken und nicht nur fliegende, sondern auch hüpfende. Habe neulich einen wunderschönen grünen Grashüpfer (die sind sowieso selten geworden) herausgerettet, und kleine Zikaden verhüpfen sich auch immer mal wieder. Jetzt stehen die Kannen weiter weg und es ist nichts mehr drin.
 
Ich habe versucht, das Hörnchen wiederzubeleben, weil aus der Nase Bläschen kamen und ich dachte, dass es dann noch atmet, obwohl ich kein Herz gehört habe oder Atmung fühlen konnte. Leider kein Erfolg.
 
Nicht nur Regentonnen sind Fallen, sondern auch ganz ordinäre Gießkannen.
Seit eine Maus ertrunken ist liegen Gitter und Stein oben drauf.
 
Ja, sehr traurig:traurig:.

Aus Interesse und für den Notfall: wie belebt man Hörnchen, Igel und andere Kleintiere eigentlich wieder?
 
Noch ein Tipp: Gießkannen möglichst nicht in der Nähe von Wiesen stehenlassen, wo viele Insekten leben. Auch darin können Insekten ertrinken und nicht nur fliegende, sondern auch hüpfende. .

Nicht nur Regentonnen sind Fallen, sondern auch ganz ordinäre Gießkannen.
.
Gießkannen werden leer verkehrt herum aufgehangen oder gestellt.
Bei stehenden Kannen kommt auf die offene Tülle ein leeres Fimdöschen, auf die große Kannenöffnung eine großer Blechdeckel/Teller mit einem Stein.
In Schalen oder Teller lege ich immer eine paar Steine, die schwimmen nicht weg und werden beim Baden nicht rausgeplanscht.
 
Ja, sehr traurig:traurig:.

Aus Interesse und für den Notfall: wie belebt man Hörnchen, Igel und andere Kleintiere eigentlich wieder?

Durch Beatmung und Herzdruckmassage. Es ist aber entscheidend, die Atem- und Herzfrequenz der jeweiligen Tierart zu kennen. Das Herz eines Hörnchens z.B. schlägt 250-500 Mal/ Minute. Das einer Spitzmaus bis zu 1300 Mal/ Minute, deshalb fallen die bei Schreck und Schock auch oft tot um.
 
Thema: Trockenheit - den Wildtieren helfen

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