Über Nacht einfach tot

Diskutiere Über Nacht einfach tot im Forum Für Vögel mit Krankheiten wie PBFD und Polyoma im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo zusammen, mir ist es nun zum dritten Mal passiert, dass über Nacht einfach ein Vogel verstorben ist. Über Kot-Probe konnte ich nichts...
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Detlef75

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Hallo zusammen, mir ist es nun zum dritten Mal passiert, dass über Nacht einfach ein Vogel verstorben ist. Über Kot-Probe konnte ich nichts herausfinden. Die Tiere sind alle munter gewesen haben gut gefressen es gab keine Streitereien und über Nacht waren sie dann plötzlich verstorben. Ich habe in der Voliere extra ein Nachtlicht falls irgendetwas herum streunen sollte, wie eine Katze oder sonst etwas, damit sie sich noch im Halbdunkeln zurecht finden können. Hat jemand eine Idee was das sein könnte?
 
Kann ich gern nach meiner Reise machen.
Drei Seiten geschlossen+Dach+Fussboden
Nach vorn engmaschiges Gitter.
 
Ich habe eine nach außen verblendete Notbeleuchtung, 5 Sparlampe etwa 35 Watt als Normallicht im Sommer. Im Winter sind die Vögel eh im Innenbereich (beheizt) untergebracht, da kein Schutzhaus vorhanden ist.
Um was für Vögel handelt es sich überhaupt und wie tief ist die Voliere um mal Informationen zu haben?
Gruß
 
und welche Vogelart? (im Profil steht nichts dazu)
oh, wurde zeitgleich gefragt
 
Etwa 180 breit 100 tief und 220 hoch
Kanari, napoleonweber, Diamanten und wachteln
 
Gut, ich denke das jetzt keine Vögel mehr drin sind, außer es es gibt ein beheizbares Schutzhaus, welches Nachts aufgesucht werden kann?
1m Tiefe ist sehr wenig, im Fall das Nachts Angriffe auf die Volieren ausgeführt werden, Eulen, Marder, Katzen..etc..
Dann können die Tiere in Panik geraten und es kann zu Verletzungen führen.. da sie nicht genügend Abstand zum Angreifer am Gitter herstellen können, wenn sie im Außenvolierenbereich geschlafen haben.
Wenn Tiere am Morgen gefunden werden, sollte die Leichenstarre schon eingesetzt haben und sollte dann der Kopf des Vogels noch hin und her pendeln, darf von Genickbruch ausgegangen werden.
Soviel dann mal als Kurzeinschätzung.
Gruß
 
Da schließe ich mich Gast an. Ansonsten gibt es noch en paar nette Krankheiten, die bis zum Tode latent vorhanden sind, und sicj in der Kotprobe, wenn überhaupt, nur mit meiner speziellen Untersuchung finden lassen. Die führen auch, zu heute mopsfidel, singend, badend, fressend.... morgen tot.
 
Karin, ich habe mir da schon mal meine eigenen Gedanken gemacht.
Und bin zu einem Resultat gekommen
Gruß
 
kein Schutzhaus ? Keine Wärmequele ? Nun ja , ich würde mal sagen , zu kalt und das Dingen ist zu klein ?
 
Der Threadersteller war nach Post #6 nicht mehr hier.
Hat sich anscheinend erledigt.
 
mit "meiner" oder mit "einer"?
Bist du Spezialist?
Nein, leider nicht. Durch die negativen Erfahrungen, weiß ich jetzt aber, bei ein Bestandskontrolle, welche üblen Sachen ich im Vorfeld ganz gezielt testen lasse (meiner speziellen Untersuchung). Weil die Labore das eben nicht machen 8(:+schimpf0l Und du dann hinterher einen Befund bekommst, alles i.O.
So wie es sich jetzt langsam bei Papageien etabliert, sollten sich bestimmte Untersuchungen auch bei den "Kleinen" etablieren. Das ist aber sehr teuer. Und viele tun das nicht, weil es den Kaufpreis bei weitem übersteigt. Halten auch die Quarantäne nicht ein. Und dann gibt es halt irgendwann die Quittung. Das ist eben der Preis den man für die Risikoabwägung zugunsten von Geldersparnis tragen muss.
Genauso wie....
Nimmst du meinen, nehme ich deinen :k
 
Nein, leider nicht. Durch die negativen Erfahrungen, weiß ich jetzt aber, bei ein Bestandskontrolle, welche üblen Sachen ich im Vorfeld ganz gezielt testen lasse (meiner speziellen Untersuchung). Weil die Labore das eben nicht machen 8(:+schimpf0l Und du dann hinterher einen Befund bekommst, alles i.O.

Welche Untersuchungen lässt du außer 5-fach-Test und bakteriologischer/mykologischer/parasitologischer Untersuchung denn noch machen?
Ich hatte erst vor kurzem mit meinem vkTA über dieses Thema gesprochen.
Seiner Einschätzung nach ist gerade bei Kleinpapageien mittlerweile die Durchseuchung sehr hoch, weil, wie du ja auch schon schreibst, vielen die Kosten dafür zu hoch sind.
 
Welche Untersuchungen lässt du außer 5-fach-Test und bakteriologischer/mykologischer/parasitologischer Untersuchung denn noch machen?
Ich hatte erst vor kurzem mit meinem vkTA über dieses Thema gesprochen.
Seiner Einschätzung nach ist gerade bei Kleinpapageien mittlerweile die Durchseuchung sehr hoch, weil, wie du ja auch schon schreibst, vielen die Kosten dafür zu hoch sind.
Ich lasse auch auf Mycobakterien testen (Färben), bzw. erwäge mich mit München in Verbindung zu setzen, die eine realtime PCR entwickelt haben, die ist genauer als Mikroskopieren und/oder färben. Außerdem beobachte ich den "Markt" ob und wann sie einen Test entwickelt haben, um Sarkozysten nachzuweisen. Macht auch üble Sachen. Da sind sie dran, aber ich habe noch keine Info ob sie da schon was entwickelt haben. Außerdem lasse ich auf M.o. checken. Kokzidien, Würmer sowieso. Staphylococcus aureus wäre nicht verkehrt, hatte ich zwar erst einmal, und Gott sei dank nicht resistent. Also auch immer mit Antbiogramm.
Mit jedem toten Tier, was obduziert wird, bekommst du neuen input, welche Möglichkeiten im Vorfeld abgecheckt werden könnten.
Ich habe einige Vögel "dreimal" gekauft :roll:

P.S.
Bei Nierengicht, hilft natürlich alles nichts....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

doch, bei Sarcocystis calchasi sind z.B. Vögel Zwischen- und Endwirt (Haustaube - Habicht).

Mir fehlt gerade nur irgendwie die Phantasie, wie so ein Zyklus von Sarcocystis im Falle von Vögeln als Zwischen- und/oder Endwirt bei Wohnungshaltung aussehen soll!? Also bei Sarcocystis singaporenis ok, das kenne ich aus eigener Erfahrung, aber bei Sarcocystis-Arten, die Vögel befallen, indoor? Da müsste schon eine Fliege erst über Habichtkot und anschließend übers Vogelfutter für den eigenen Piepmatz laufen.

Wir haben an der Uni Sarcocystis mit Immunfluoreszenz nachgewiesen bzw. lokalisiert. Im Falle des Zwischenwirts braucht man dazu aber Körpergewebe.

Viele Grüße
 
Soweit war ich auch.
Ob es sich dabei auch um einen ZF oder WS handeln darf?
Mycobakterien
"Die Infektion erfolgt vorwiegend oral über Futter, Wasser und kontaminiertes Erdreich"
Ob es hier bei Ziervögeln Handlungsbedarf geben sollte, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wir haben ja schon mit Mykoplasmose genug zu tun.
Gruß
 
Thema: Über Nacht einfach tot

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