B
Bell
Guest
Hallo,
ich muß leider seit Samstag 4 Nymphensittichküken von Hand aufziehen. Von Anfang an hatten sie Probleme bei der Verdauung und ich schob es auf die Futterumstellung. Sie hatten immer Hunger, Durchfall, aber der Kropf wurde auch bei geringsten Mengen und Fütterungen in immer größeren Abständen nicht leer, so daß ich die Kröpfe schon mehrmals mit Kamillentee ausspülen mußte. Mir fiel auf, daß die Küken sich danach scheinbar wohler fühlten und natürlich wieder Hunger hatten.
Kurzfristig schien es besser zu werden, aber heute Nacht war ich mit meinem Latein am Ende und mit den Nerven auch.
Ich habe mir die beiden ältesten Küken geschnappt und bin zum TA gefahren, der sie als erstes mal auf Trichomonaden untersuchte. Beim Kropfabstrich kam uns schon wieder dieser saure Geruch entgegen, obwohl ich erst 2 Stunden zuvor gefüttert hatte und nur noch ein winzig kleiner Rest von der vorherigen Fütterung im Kropf war. Ich achte auch immer peinlich auf Sauberkeit bei den Fütterungsutensilien.
Trichomonaden waren es Gott sei Dank nicht, also hat mein TA die Tierklinik in Hannover angerufen und um schnellen Rat gebeten, da nun Eile geboten war, weil die Küken sonst langsam verhungern würden.
Dort nahm man anhand der Symptome an, daß es ein Hefepilzbefall des Kropfes ist, was vielleicht auf die momentanen Temperaturen zurückzuführen sei und verordnete ein Mittel. Für eine Kultur ist leider keine Zeit. Die Fütterung an sich könne so bleiben, wie sie ist und das Futter müsse unbedingt immer aus den Kröpfen entfernt werden, wenn es sauer geworden ist.
Ich habe nun also gerade nochmals das sauer gewordenen Futter aus den Kropfen gespült und das Mittel gegeben und wieder gefüttert.
Was ich absolut erstaunlich finde ist die Tatsache, daß zumindestens die beiden Ältesten noch die Kraft haben lautstark zu betteln und mich anzufauchen. Na ja, kein Wunder bei dem was ich die letzten Tage mit ihnen veranstaltet habe.
Aber ich finde, wer so zäh ist und solch eine Kämpfernatur hat, der sollte jede Chance bekommen, die möglich ist.
Bitte wünscht meinen Küken ein bißchen Glück. Das Jüngste wird es wohl sicher nicht mehr schaffen, das Zweitjüngste war schon bei der Henne gestorben, aber ich hoffe das wenigstens die beiden Ältesten es schaffen.
liebe Grüße
Bell
ich muß leider seit Samstag 4 Nymphensittichküken von Hand aufziehen. Von Anfang an hatten sie Probleme bei der Verdauung und ich schob es auf die Futterumstellung. Sie hatten immer Hunger, Durchfall, aber der Kropf wurde auch bei geringsten Mengen und Fütterungen in immer größeren Abständen nicht leer, so daß ich die Kröpfe schon mehrmals mit Kamillentee ausspülen mußte. Mir fiel auf, daß die Küken sich danach scheinbar wohler fühlten und natürlich wieder Hunger hatten.
Kurzfristig schien es besser zu werden, aber heute Nacht war ich mit meinem Latein am Ende und mit den Nerven auch.
Ich habe mir die beiden ältesten Küken geschnappt und bin zum TA gefahren, der sie als erstes mal auf Trichomonaden untersuchte. Beim Kropfabstrich kam uns schon wieder dieser saure Geruch entgegen, obwohl ich erst 2 Stunden zuvor gefüttert hatte und nur noch ein winzig kleiner Rest von der vorherigen Fütterung im Kropf war. Ich achte auch immer peinlich auf Sauberkeit bei den Fütterungsutensilien.
Trichomonaden waren es Gott sei Dank nicht, also hat mein TA die Tierklinik in Hannover angerufen und um schnellen Rat gebeten, da nun Eile geboten war, weil die Küken sonst langsam verhungern würden.
Dort nahm man anhand der Symptome an, daß es ein Hefepilzbefall des Kropfes ist, was vielleicht auf die momentanen Temperaturen zurückzuführen sei und verordnete ein Mittel. Für eine Kultur ist leider keine Zeit. Die Fütterung an sich könne so bleiben, wie sie ist und das Futter müsse unbedingt immer aus den Kröpfen entfernt werden, wenn es sauer geworden ist.
Ich habe nun also gerade nochmals das sauer gewordenen Futter aus den Kropfen gespült und das Mittel gegeben und wieder gefüttert.
Was ich absolut erstaunlich finde ist die Tatsache, daß zumindestens die beiden Ältesten noch die Kraft haben lautstark zu betteln und mich anzufauchen. Na ja, kein Wunder bei dem was ich die letzten Tage mit ihnen veranstaltet habe.
Aber ich finde, wer so zäh ist und solch eine Kämpfernatur hat, der sollte jede Chance bekommen, die möglich ist.
Bitte wünscht meinen Küken ein bißchen Glück. Das Jüngste wird es wohl sicher nicht mehr schaffen, das Zweitjüngste war schon bei der Henne gestorben, aber ich hoffe das wenigstens die beiden Ältesten es schaffen.
liebe Grüße
Bell