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Tabbi
Neuling
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Erstmal ein munteres "Hallo" in die Runde.
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen...
Seit einer guten Woche ist ein älteres (10 - 13 Jahre) Agamädchen bei mir. Die Kleine war eine Handaufzucht und hat zuletzt mit mehreren Agas zusammen (und wohl auch einem eigenen Partner) gelebt. Der Partner ist gestorben, die Voliere wurde aufgelöst und die Kleine kam zu mir, in der Hoffnung dass sie sich mit meinem einsamen Witwer (ca. 13 jahre) versteht und beide wieder einen Partner haben.
Mein Problem:
1. Sie spricht eine andere Sprache (solche Töne hab ich noch nie gehört, wirkt wie Spielzeugautos usw.) und auch mein kleiner Herr scheint sie nicht so richtig zu verstehen (allerdings schätzen sei, mit Sicherheitsabstand, doch ab und an ein wenig)
2. Er hat Interesse und nähert sich immer vorsichtig, wird aber direkt weggedroht. Manchmal geht sie auch aktiv/aggressiv auf ihn zu. Seine Annäherungsversuche werden auch immer weniger.
3. Sie ist neu und hat die Hosen an. Sie klaut ihm Futter (er sitzt im eigenen Käfig daneben und lässt es sich ganz gentlemanlike gefallen), randaliert rum und kennt keinen Respekt und hat Angst vor nix! Sie inspiziert wirklich alles (das ich sie noch nicht in der Gefriertruhe eingesperrt habe ist echt Glücksache!) und ist fix wie sonst was (kannt man ja :-) )
4. Sie ist in der Balz, ignoriert den anderen Vogel völlig, bei uns Menschen gehen aber sofort die Flügel auseinander und der Hintern in die Höh... (und mein Männchen checkt das irgendwie nicht). Sie sucht uns regelrecht, wird dann auch rhiger, wenn man aber nicht so agiert wie sie will: Nackenfedern aufgestellt und Beißalarm. Probier das immer auszhalten, damit sie da keinen Lernerfolg hat, hab aber das Gefühl das ist schon tief drin.
5. Sie randaliert auf's heftigste wenn sie im Käfig ist. Ohne Rücksicht. Selbstverletzung nicht ausgeschlossen. So schlimm, dass ich ihr jetzt ihre auserkorene Pappschachtel einfach reingestellt habe. Ist halt ihre Höhle... aber eigentlich will ich das Brutverhalten ja auch nicht weiter anstacheln...
6. Ich bin zwar kein Experte, aber aus dem Verhalten meiner beiden bzw. meines verbliebenen kleinen Witwers, und ihrem Verhalten, kann ich eigentlich nur zusammenfassen: Die Kleine hat einen fetten Dachschaden! Und dabei ist sie so ne Süße...
Frage:
1. Was ist besser für den Vogel: Neues Zuhause als Einzeltier oder einen Volierenplatz mit mehreren? (Sie ist so extrem Menschgeprägt, das zum Kuscheln NUR ein Mensch - oder irgendwelche Gegenstände - in Frage kommen) In einer Paarbeziehung kann ich mir nur schwer vorstellen das es klappt (außer das neue Männchen ist ein absoluter Macho und zeigt ihr wo der Hammer hängt... was mein kleiner, lieber Gentleman leider nicht tut)
2. Wie lange wird das Brutverhalten bei ihr wahrscheinlich noch anhalten und ist danach die Chance besser das beide Vögle doch noch zueinander finden?
3. Wie geht man am besten für den Vogel mit dem "Dachschaden" um? Ich nehme an sie ist völlig falsch sozialisiert worden...
Zusatzinfo:
Zu Zeit bewohnt jeder einen eigenen (etwa gleichgroßen) Käfig mit ähnlicher Inneneinrichtung. Beide Käfige stehen nebeneinander.
Die beiden sind fast den ganzen Tag draußen. Nur wenn wir weg sind (und abends, damit mal ordentlich gelüftet werden kann) sind die Knasttüren geschlossen. Alleine draußen rumtoben geht mit meinem Männchen (der hat seine festen Plätze wo er sitzt und beobachtet oder schwätz, geht zwar neugierig durch die Bude, macht aber nix kaputt), mit ihr aber nicht. Sie raspelt von Zeitschrift bis Tapete alles klein. Auch an Kabeln hat sie schon gedacht. Da muss ich also als Aufsichtsperson dabei sein... Trotz Arbeitsalltag kommen sie jetzt aber immer noch auf 6-8 Stunden Freiflug am Tag...
Fotos:
Die Blaue mit der Kiste ist das Mädchen, die Pennmütze das Männchen :-)
Ich danke euch schon jetzt vielmals!
Ich hoffe, ich kann mit eurer Hilfe das beste für die beiden Racker erreichen ...
Liebe Grüße aus dem Rheinland
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen...
Seit einer guten Woche ist ein älteres (10 - 13 Jahre) Agamädchen bei mir. Die Kleine war eine Handaufzucht und hat zuletzt mit mehreren Agas zusammen (und wohl auch einem eigenen Partner) gelebt. Der Partner ist gestorben, die Voliere wurde aufgelöst und die Kleine kam zu mir, in der Hoffnung dass sie sich mit meinem einsamen Witwer (ca. 13 jahre) versteht und beide wieder einen Partner haben.
Mein Problem:
1. Sie spricht eine andere Sprache (solche Töne hab ich noch nie gehört, wirkt wie Spielzeugautos usw.) und auch mein kleiner Herr scheint sie nicht so richtig zu verstehen (allerdings schätzen sei, mit Sicherheitsabstand, doch ab und an ein wenig)
2. Er hat Interesse und nähert sich immer vorsichtig, wird aber direkt weggedroht. Manchmal geht sie auch aktiv/aggressiv auf ihn zu. Seine Annäherungsversuche werden auch immer weniger.
3. Sie ist neu und hat die Hosen an. Sie klaut ihm Futter (er sitzt im eigenen Käfig daneben und lässt es sich ganz gentlemanlike gefallen), randaliert rum und kennt keinen Respekt und hat Angst vor nix! Sie inspiziert wirklich alles (das ich sie noch nicht in der Gefriertruhe eingesperrt habe ist echt Glücksache!) und ist fix wie sonst was (kannt man ja :-) )
4. Sie ist in der Balz, ignoriert den anderen Vogel völlig, bei uns Menschen gehen aber sofort die Flügel auseinander und der Hintern in die Höh... (und mein Männchen checkt das irgendwie nicht). Sie sucht uns regelrecht, wird dann auch rhiger, wenn man aber nicht so agiert wie sie will: Nackenfedern aufgestellt und Beißalarm. Probier das immer auszhalten, damit sie da keinen Lernerfolg hat, hab aber das Gefühl das ist schon tief drin.
5. Sie randaliert auf's heftigste wenn sie im Käfig ist. Ohne Rücksicht. Selbstverletzung nicht ausgeschlossen. So schlimm, dass ich ihr jetzt ihre auserkorene Pappschachtel einfach reingestellt habe. Ist halt ihre Höhle... aber eigentlich will ich das Brutverhalten ja auch nicht weiter anstacheln...
6. Ich bin zwar kein Experte, aber aus dem Verhalten meiner beiden bzw. meines verbliebenen kleinen Witwers, und ihrem Verhalten, kann ich eigentlich nur zusammenfassen: Die Kleine hat einen fetten Dachschaden! Und dabei ist sie so ne Süße...
Frage:
1. Was ist besser für den Vogel: Neues Zuhause als Einzeltier oder einen Volierenplatz mit mehreren? (Sie ist so extrem Menschgeprägt, das zum Kuscheln NUR ein Mensch - oder irgendwelche Gegenstände - in Frage kommen) In einer Paarbeziehung kann ich mir nur schwer vorstellen das es klappt (außer das neue Männchen ist ein absoluter Macho und zeigt ihr wo der Hammer hängt... was mein kleiner, lieber Gentleman leider nicht tut)
2. Wie lange wird das Brutverhalten bei ihr wahrscheinlich noch anhalten und ist danach die Chance besser das beide Vögle doch noch zueinander finden?
3. Wie geht man am besten für den Vogel mit dem "Dachschaden" um? Ich nehme an sie ist völlig falsch sozialisiert worden...
Zusatzinfo:
Zu Zeit bewohnt jeder einen eigenen (etwa gleichgroßen) Käfig mit ähnlicher Inneneinrichtung. Beide Käfige stehen nebeneinander.
Die beiden sind fast den ganzen Tag draußen. Nur wenn wir weg sind (und abends, damit mal ordentlich gelüftet werden kann) sind die Knasttüren geschlossen. Alleine draußen rumtoben geht mit meinem Männchen (der hat seine festen Plätze wo er sitzt und beobachtet oder schwätz, geht zwar neugierig durch die Bude, macht aber nix kaputt), mit ihr aber nicht. Sie raspelt von Zeitschrift bis Tapete alles klein. Auch an Kabeln hat sie schon gedacht. Da muss ich also als Aufsichtsperson dabei sein... Trotz Arbeitsalltag kommen sie jetzt aber immer noch auf 6-8 Stunden Freiflug am Tag...
Fotos:
Die Blaue mit der Kiste ist das Mädchen, die Pennmütze das Männchen :-)
Ich danke euch schon jetzt vielmals!
Ich hoffe, ich kann mit eurer Hilfe das beste für die beiden Racker erreichen ...
Liebe Grüße aus dem Rheinland