Umziehen mit Sperlis

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Piepser

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Hallo zusammen,

wir wollen demnächst in eine neue Wohnung umziehen.
Nun stellt sich für uns natürlich die Frage, wie wir am besten unsere beiden Mitbewohner in die neue Umgebung bringen. Sie wohnen ja in einer Voliere (100cm breit, 60cm tief und 190cm hoch), in welcher sie nicht transportiert werden können.
Wir haben uns jetzt gedacht, dass wir einen kleineren Käfig in die Voliere stellen und sie darin füttern. Wenn dann der Umzug ansteht, dann wir die Tür zu gemacht, wenn sie drin sind. Die neue Wohnung liegt quasi um die Ecke. Sie wären also auch nur kurze Zeit im kleinen Käfig.
Was denkt Ihr über diese Variante? Habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße

Netti & Tobi
 
Hallo,
wenn meine mal aus der Voliere raus müssen, nehme ich den Kescher und fange sie damit ein.
Von dort geht es in den Käfig oder die Transportbox.

Ihr könnt es natürlich auch so probieren.
Viel Glück :zustimm:
 
Für solche Fälle habe ich auch einen Kescher, oder aber ich warte bis es dunkel ist, dann kann man die kleinen so von der Stange "pflücken". Sie wären ja auch nicht lange im Transportkäfig. Wenn das so nah ist würde ich zuerste die Voliere rüberbringen, dann kannst du sie gleich umsetzten.
 
Das mit dem Einfangen haben wir uns auch schon überlegt. Wir haben aber Angst, dass die kleinen danach total verstört sind.
 
Nein, sind sie nicht.

Nur nicht lange scheuchen, es sollte wirklich schnell gehen.
Sie vergessen schnell wieder - helfen kann dabei, wenn sie Kolbenhirse oder andere Leckereien in den "Transporter" kriegen.
 
Ich denke auch, wie es Isrin und BKlitz schon sagten, die Kleinen mit einem Kescher einfangen in je eine Transportbox setzten und Handtuch drüber ( dies beruhigt).
Die Voliere in die neue Wohnung bringen und dann schnell die beiden Lieben umsiedeln danach würde ich sie auch erstmal in Ruhe lassen, damit sie sich in Ruhe umsehen können. Ratsam wäre auch sie in ein ruhiges Zimmer zustellen, wo sie nicht so am Umzugsstreß beteidigt werden. Und später wenn alles fertig ist, sie an ihren eigentlichen Platz zustellen. ( Streßfreier)

Wenn ich meine Beiden einfangen mußte, habe ich Ihnen als Wiedergutmachung ein Leckerlie aus der Hand gegeben. Und sie waren nicht nachtragend.

Es muß nur alles schnell gehen, damit sie keine Ängste bekommen können.

Viel Glück, und vorallem viel Kraft für Euren Umzug.

Liebe Grüße

Susan
 
Wir sind ja erst vor kurzem umgezogen.

Meine beiden Sperlies habe ich auch mit dem Kescher eingefangen und in die Transportbox gesetzt.

Da die Fahrt zur neuen Wohnung nur kurz war, wurde die Sperli Voliere auch schnell wieder aufgestellt und die beiden reingesetzt.

Sie hatten überhaupt keine Probleme mit der Umstellung oder mit dem einfangen.
In ihrer Voliere waren die beiden ja gleich wieder zuhause und deshalb ging alles super ohne Stress für die beiden.
 
Das beruhigt uns schon ein wenig. Wir wollen unseren beiden ja keinen Schaden zufügen.
 
Hallo

Sperlinge sind nicht besonders nachtragend. Einfach einfangen, transportieren und wieder in die Voliere setzen. Nach kurzer Zeit haben sie alles wieder vergessen. Nur bei einer futterumstellung würde es schwieriger, da sind sie sehr stur.

Gruß
 
Hallo,

unsere Sperlis sind schon ziemlich umzugserprobt. Wir haben sie für zwei Umzüge mit der Hand gefangen. Dann kamen sie in kleine Pappboxen. Beim ersten Mal war das noch ok, aber als sie kurz danach (wegen schlimmer Nachbarn) schon wieder in den "Umzugskarton" sollten, haben sie sich ziemlich quergestellt, im wahrsten Sinne des Wortes. Kurt hat sich mit den Füßchen an den Rand geklammert und stand breitbeinig und trotzig über der Öffnung, nach dem Motto "Ich streike". Aus Alternativlosigkeit musste er doch rein. Richtig schlimm war es mit Eddi, der hat regelrecht geschrien, ich hatte schon Angst, ihn verletzt zu haben. In der neuen Wohnung hat er mich wochenlang nur mit dem Po angeguckt... :( inzwischen sind wir aber wieder Freunde, ich glaube, kein Sperli kann auf Dauer böse mit seiner Sklavin sein :trost: Die Kartons habe ich seit dem nur noch für absolute Notfälle, nach diesem Umzug sind wir auf Transportkäfige umgestiegen.

Inzwischen mache ich mit unseren mitlerweile vier Sperlis Clickertraining. Der letzte Umzug vor ein paar Wochen war dadurch super entspannt! Einfach die Pärchen in zwei kleine Käfige gesetzt und später wieder zurück in die Voli. Ohne Einfangen, ohne Angst. Alleine dafür lohnt sich wirklich das Clickern, es ist traumhaft stressfrei für alle Beteiligten. Falls sich bei dir die Frage anschließt, wie das geht, schau doch mal im Forum Clickertraining vorbei! Bei den FAQ stehen die Grundlagen und die Sperli-Clickerer haben einen Thread zum Quatschen.

Da es bei dir aber wohl schnell gehen muss, ist Clickern leider nur langfristig ein Tipp. Ich kann dir auch nur raten, zu warten, bis es dunkel ist und die Kleinen wirklich schlafen. Dann ganz leise sein und keine Panik aufkommen lassen. Und im neuen Zuhause viel Leckerlis...

Alles Gute und viel Glück!
 
Hallöchen,

vielen Dank für die vielen Tips.
Das mit dem Einfangen bei Dunkelheit könnte sich etwas schwierig gestalten, da die beiden kleinen ein Häuschen haben, welches sie abends immer zum Schlafen aufsuchen. Ich häng Euch mal ein Bild an.
 

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Hallöchen,

du hast recht mit dem Häuschen, könnte es etwas schwieriger werden!
Kannst Du es evtl. rausnehmen, hätten sie in Deiner Voli auch noch einen anderen Schlafplatz als Alternative???

Wenn Du das Häuschen entnehmen kannst, würde ich es tun, evtl ein paar Tage vorher. Dann haben sie genug Zeit um sich einen neuen Platz zu suchen.

Dann kannst Du sie auch ohne Probleme von dem neuen Schlafplatz abflücken, ich empfehle Dir ein kleines Handtuch zunehmen Einfangfläche ist größer, außer Du hast einen Kescher.

Abpflücken meine ich wirklich so, meine kann ich von ihrem Patz in der Dunkelheit so abernten, die bewegen sich kein Stück. :D

Wo ziehst Du denn hin, ich habe auf der Landkarte gesehen, dass Du nur 46 km von mir entfernt wohnst!??? Ich wohne in Süsel! Zwischen Eutin und Neustadt!

Schön dass noch ein Sperlihalter in der Nähe wohnt!!! :D:zustimm::beifall:

Liebe Grüße
 
Hallo Netti,
das Häuschen sieht aus, als wäre es unten geschlossen.
:+klugsche Pass nur auf, dass sie nicht darin brüten.
Besser ist ein Wellensittichkasten, von dem du die Unterseite abbaust, damit er wirklich offen ist. Kannst ganz leicht eine Sitzstange einbauen.
 
Nee, das Häuschen ist unten offen. Es ist eigentlich ein halber ausgehöhlter Ast für Hamster, den wir ein wenig modifiziert haben.

Wir wohnen in Bargteheide und bleiben auch weiterhin hier.
 
Ich habe meine vor dem Umzug immer nur in dem Transportkäfig gefüttert, den ich in den großen Käfig gestellt habe. Ca eine Woche lang. Am Tag des Umzugs klappe zu und fertig.

Das kam mir recht schonend vor.
 
Umzug mit längerem Transport...

Umzug steht bei uns auch an! Hat jemand Tipps für einen längeren Umzug (ca. 3-4 Stunden Autofahrt)?
Die Möbelpacker kommen morgens und nachmittags wird rübergefahren, am nächsten Tag wird ausgepackt. Die Zimmervoliere muss mit im Möbelwagen. Wie lange können die beiden denn in dem Transportkäfig bleiben?
Ist es stressiger sie beim einpacken zugucken zu lassen, oder sie schon im Transportkäfig an einen ruhigen Ort zu stellen?
Abgesehen davon, wie ich die beiden da reinbekomme... Den Trick mit dem füttern habe ich schon angefangen, klappt aber noch nicht so gut.
Und wie fahren sie sicher im Auto?
 
Hallo Cordel,

als ich würde sie an einen ruhigen Ort stellen! Das ist sowieso schon alles aufregend und stessig genug für deine Beiden.

Meine Beiden mußte ich mal mit zu meinen Eltern mitnehmen, da ich keinen Sitter für sie hatte. Ich hatte sie vorher abends in den Transportkäfig gesetzt,
Futter und Wasser rein. Bei der Autofahrt hatte ich ein Handtuch rübergehängt. (Der Käfig ist sonst der Krankenisolationskäfig.)

Ich würde drauf achten, dass sie nicht in der prallen Sonne stehen, vielleicht habt ihr ja auch eine Klimaanlage im Auto.

Die 3-4 Stunden Autofahrt dürften nicht schaden, meine hatten sogar gezwitschert. :~

Wenn Du keinen Ersatzkäfig hast, leg in die Transportboxen Naturhirsekolben zum futtern , sie werden auch in den Boxen die Autofahrt gut überstehen, hauptsache keine pralle Sonne und Hitze.

Ich würde sie im dunkeln mit einem kleinen Handtuch oder einem kescher wenn vorhanden einfangen. Das geht wirklich gut, teilweise kann man sie von der Stange abpflücken.

LG
 
Hallo,
wenn es meine wären, würde ich sie in den Transportkäfig setzen und in ein ruhiges Zimmer stellen.

Am Umzugstag den Käfig auf einem Sitz sicher anschnallen oder am Boden hinter dem Vordersitz verstauen. Meine Sperlis transportiere ich nie abgedeckt, die wollen immer gern rausgucken - - nur Zugluft muss vermieden werden.

Proviant für die Sperlis ist normals Futter oder Kolbenhirse, statt Wasser Apfel, Mörchen oder Salatgurke.
 
Mir zerreisst es halt das Herz, wenn die beiden fast 24 Stunden in dem kleinen Käfig sitzen müssen... Da wir sie am Vorabend aber eh aus dem Urlaubsquartier abholen, müssen sie da nur einmal rein. Pflücken kann ich sie abends mit der Hand - die Herrschaften würden hin und wieder gerne auf der Lampe übernachten... Naja und einen Tag werden sie wohl schaffen. Abends können die beiden bei Bekannten erstmal in den alten Wellensittichkäfig umziehen bis die Wohnung halbwegs fertig ist.

Die Fahrt ist erst Anfang September am späten Nachmittag, da ist Hitze hoffentlich kein Problem. Futter/Wasser werde ich aufpassen. Meine Mutter hat mir auch schon Dr. Bach Notfallkügelchen für Tiere gegeben.
Mal gucken, wer die eher braucht... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ihr die Beiden ins Auto stellt, würde ich nochmal einen Luft-und Temperaturaustauch vornehmen, also richtig durchlüften.

Meine gucken auch raus und sind nicht vollständig abgedeckt, aber sie mögen nicht so gerne durch Tunnel zufahren! Vor dem Lichtwechsel haben sie Angst.

Obst und Gemüse als Feuchtigkeitsquelle ist auch ne prima Idee, auf jeden Fall
kann nichts auskippen, was bei Wasser eben der Fall sein könnte.

LG
 
Thema: Umziehen mit Sperlis
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