Und was machen wir nun?

Diskutiere Und was machen wir nun? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Im Juli letzten Jahres hat meine Henne Klara zwei gesunden Küke auf diese wunderbare Welt geholfen, sie schlüpften beide am selben Tag im Juli und...
Denn sie lesen nur was sie lesen wollen, um alles zu lassen wie es ihnen gefällt, das Wohl der Vögel wird wieder komplett ausgeblendet, es macht keinen Spaß mehr hier...

ich denke schon das alles gelesen wird. Aber deine Meinung ist nur eine Meinung, und in Foren ist es nun mal normal das viele Meinungen zu vielen Themen existieren. Da muss man sich als Nur Halter erst mal durchlesen, und informieren, das umsetzten kommt dann noch. Seih nicht so ungedultig.
 
@Axel

Die zwei Vögel (geschl. im Juli 2014) machten bis vor wenigen Tagen nicht den Eindruck eines Pärchens.
Sie war auch sehr froh darüber, dass die Konstellation, eben die zweier Hennen darstellt----nun der Schock, wir waren alle überrascht.
Die Vögel stehen nicht zu hell, sie stehen auch relativ kühl, soll heißen 18 Gr. , nun hat sie bis vor kurzem viel Grünes gefüttert, ich hatte ihr zwar abgeraten, aber too late.

Fakt ist, dass die Henne wohl nicht interessiert ist, ich habe ihr nochmals zur Separierung geraten, ????
Ich kann nicht über sie bestimmen, ich habe ihr eure Beiträge und Ratschläge zum lesen angeboten, mehr Einfluss kann ich nicht nehmen.
Ich denke, sie wird ihnen ein Nest anbieten und sie auf Kunsteiern brüten lassen.
Noch einige Eckdaten: 1.Mauser war im Nov. 2014, wie bereits o.erwähnt, geschl. im Juli 2014.

Soviel nach einmal zu deinem Beitrag, mehr kann ich dazu nicht sagen.
 
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Hallo Hannelore ,Du bist mir etwas zuvor gekommen. aber wenn die Henne noch nicht interessiert ist ,hast Du genau das " Richtige " geraten nämlich zu trennen. Dann muß der Hahn aber ausser Sicht u.Hörweite sein.
 
ich denke schon das alles gelesen wird. Aber deine Meinung ist nur eine Meinung, und in Foren ist es nun mal normal das viele Meinungen zu vielen Themen existieren. Da muss man sich als Nur Halter erst mal durchlesen, und informieren, das umsetzten kommt dann noch. Seih nicht so ungedultig.

Eine Meinung kann man haben. Bei der Tierhaltung zählen aber keine Meinungen, wie ein Tier jetzt zu halten wäre, sondern Erfahrungen - auch die, die andere schon zu Großvaters Zeiten gemacht haben. Es gibt Haltungsbedingungen, die eingehalten werden sollten.

Gruß
Jörg
 
Eine Meinung kann man haben. Bei der Tierhaltung zählen aber keine Meinungen, wie ein Tier jetzt zu halten wäre, sondern Erfahrungen - auch die, die andere schon zu Großvaters Zeiten gemacht haben. Es gibt Haltungsbedingungen, die eingehalten werden sollten.

Gruß
Jörg

es gibt Leute die sagen das Vögel die man hält auch ihren wichtigsten Trieb ausleben sollten. Wenn man das nicht möchte sollte man keine Vögel halten. In dem Falle hier Kanarien.

Es gibt aber auch Leute, (ich kenne ein spezielles Wellensittichforum) die der Meinung sind das Wellensittiche auf keinen Fall brüten sollten, und es wird verhindert, das ganze Jahr über zur Not auch über Hormone.

So, was ist nun richtig ? Oder sind das zwei Meinungen ? Aber bei der Tierhaltung zählen ja keine Meinungen. Oder zählt die Brut und Aufzucht von Nachwuchs nun nicht zu den Haltungsbedingungen ?
 
Eventuell habe ich mich nicht gut ausgedrückt oder du hast die Ausführungen von Plassco bzw. meine Antwort an SJ nicht gelesen.

Ich beziehe mich auf tier- und artgerechte Haltung, die sämtliche Lebensphasen eines Tieres einschließt.

Gruß
Jörg
 
Hallo Hannelore ,Du bist mir etwas zuvor gekommen. aber wenn die Henne noch nicht interessiert ist ,hast Du genau das " Richtige " geraten nämlich zu trennen. Dann muß der Hahn aber ausser Sicht u.Hörweite sein.

zur konkreten Situation scheint dieser Kommentar grad am wichtigsten, scheint mir

wenn die Henne noch nicht verzweifelt nervös überall nach Nistmaterial sucht, lässt sich hier ein unnötiges Gelege vlt. noch verhindern.


(zur Grundsatzfrage, Einzel- oder Paarhaltung, und Zulassung eines Geleges, wenn kein Nachwuchs gewünscht ist,
gibt es auch interessante Ausführungen aus der Literatur des vorigen Jahrhunderts (Bielfeld, Claßen, Frisch, u.a.),
verdienen eher einen eigenen Thread)
 
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Danke @Heinrich
Danke@ Terryann

ich habe eure Beiträge weitergegeben, mehr können wir alle nicht tun, denke ich.

Liebe Grüße,
Hannelore
 
Na klar, manchmal muss man ja nur lange genug warten bis man liest, was man lesen will. :D

Ich bekräftigte es nochmal: Die Haltung von einzelnen Hennen ist definitiv nicht erste Wahl sie dient in diesem speziellen Fall nur dazu, dass SJ alles so lassen kann wie sie es derzeit daheim hat und sie will sogar noch Hennen hinzu kaufen.
Ihre Nachbarin hätte nun die Chance zu einer artgerechten Haltung wird aber nun dahingehend beraten, dass sie regelmäßig Nester anbieten muss, parallel zur optimalen Vitamin D3 und Calziumversorgung. Muss es so kompliziert sein? Warum kein einzelner Hahn oder zwei getrennte in unterschiedlichen Käfigen??

Mal ein paar Geschichten aus meiner knapp 30jährigen Zucht-"Karriere":
Mindestens 5 Liehabern habe ich jeweils 2 junge Männchen vermacht, die ein Leben lang gemeinsam in einem Käfig lebten. Alles ohne Probleme über Jahre, ich war bei 2 der Liebhaber regelmäßig zum Krallenschneiden. In Frankfurt lebten 2 Hähne dauerhaft draußen auf einem überdachten Balkon in einem 80cm breiten Käfig. Sie wurden mindestens 7 Jahre alt, hatte danach keinen Kontakt mehr.

Ich selbst halte die Geschlechter außerhalb der Brut getrennt. Etwa 5-8 Männchen in einer Box (1,50breit, 0,50tief und 0,60hoch) mit Lamellensitzen/Einzelsitzen, alles bestens außerhalb der Brut. Ab 12h Tageslicht aufwärts gibt es natürlich immer mal Streitereien und selten muss ich besonders agressive Vögel separieren, das ist aber die absolute Ausnahme. Derzeit habe ich 4 Reservemännchen bei ca. 13h Tageslicht in genau dieser Box. Grüne Trennwände (künstliche Ficuszweige) mit Sitzstangen dahinter dienen als Rückzugsoption. Eventuell gejagte Vögel verstecken sich dort, aus den Augen aus dem Sinn.

Wer hat seine Erfahrungen nur aus Büchern? Wer erzählt Dir solchen Unsinn? Sind belesene Leute jetzt weniger glaubwürdig, weil sie sich vorher Grundlagen anlesen, bevor sie auf Teufel komm raus Vögel anschaffen?

P.S.: Wer Kanarien wegen des Gesanges liebt, wird mit 2 Hähnen (notfalls in 2 Käfigen) besser beraten sein als mit 2 Hennen.
Wer keine Ahnung hat bzw. die Hobbyhaltung möglichst einfach halten will, lässt die Hennen weg!
Wenn es nur 2 Vögel ohne Zucht sein sollen, wären 2 männliche Gouldamadinen, Zebrafinken oder Wellensittiche definitiv die allerbeste Wahl!!

P.P.S.: Glaubt und macht was Ihr wollt, ich kann hier nur nach meinen Erfahrungen (knapp 30 Jahre), bestem Wissen und Gewissen beraten und ich muss hier wahrlich keiner der Damen etwas recht machen. Weiterhin bin ich mehr als lange genug in diesem Forum, um genug Horror-Geschichten von genauso fürsorglichen wie planlosen Haltern gelesen zu haben, genau deshalb berate ich so wie ich berate, nämlich allein zum Wohle des Vogels. ;-)
 
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@ Plassco
Du meine Güte, Plassco, du schreibst dich in Rage, entspann dich doch bitte und bleibe beim Thema.
Wir alle wissen um deine Erfahrungen und dass du alles daran setzt dass es den Tieren gut geht.
Du bist aber jetzt völlig aus dem Ruder, soll heißen, du bist momentan "hyperventiliert", das hört sich für schon nach einem mittelschweren Wutanfall an. Es war nicht meine Absicht, dich so aus der Fassung zu bringen, zumal du meine Situatieon, die du ja gut zu kennen scheinst, hier mit einbindest.
Es stört mich nicht im geringsten wenn du über meine Tierhaltung spekulieren möchtest, wahrscheinlch
kennst du meine Pläne besser als ich, aber auch das hat nichts, aber wirklich garnichts mit der Situation
meiner Nachbaring zu tun. Meine Tierhaltung geht nur mich etwas an, es sei denn ich bitte dich um Rat,
aber das ist nicht der Fall wie du richtig bemerkst.
Die Situation der Kanarienhalterin, also die meiner Nachbarin wurde ausgiebig kommentiert und es wurden alle fachlichen Beitrage weitergegeben, eben zum Wohl der Tiere, was um alles in der Welt hat dich nun geritten, schon wieder herumzuschimpfen und Beleidigungen in die Welt zu schreiben, das ist wirklich total überflüssig.
Tue mir bitte den Gefallen und bleibe bei deinem Vorschlag, hier nichts mehr beizutragen, zumal du ja wohl Perlen vor die Säue wirfst, denn mit deinen Vorgaben kann eine einfache junge Frau wie meine Nachbarin nichts anfangen,zumal sie keine Zuchtanlage vorzuweisen hat, sie ist 45Jahre jünger als ich, sie hängt an ihren Tieren, und ich kann ihr wie gesagt nur mit Rat zur Seit stehen.

Sie kann ihre Wohnung leider nicht umfunktionieren, und zu deiner Information, wie leben hier nicht in einer WG, sondern in unseren eigenen 4 Wänden und Privatspharäe wird hier ganz groß geschrieben , genau so groß wie Nachbarschaftshilfe wenn hilfe erwünschst wird und nicht mit ständigem vor Türe stehen um zu schauen was die Vögel machen.

Zum guten schluss, wäre es evt noch hilfreich, Erfahrungswerte von Hennenhaltern mit einzubinden. Danke dafür.

SamyJo
 
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.... Sind belesene Leute jetzt weniger glaubwürdig, weil sie sich vorher Grundlagen anlesen, bevor sie auf Teufel komm raus Vögel anschaffen?
...

viele "nur-Halter" (Zahl meinerseits nicht nachweisbar) stossen leider erst (wenn überhaupt) auf fundierte Literatur, nachdem sie - begleitet von Zoogeschäft-Info und oft nicht so in die Tiefe gehenden aktuell angebotenen Ratgebern - glücklich ihre Vögel mit nachhause genommen haben; manche geraten dann halt in dieses Forum und bitten um Hilfe;

dann kann es aber sein, dass es verschiedene Lösungsansätze gibt - wenn jemand helfen will, ist es gut, wenn er/sie einen Vorschlag (basierend auf eigener Erfahrung und/oder anhand seriöser Literatur) anbietet; es kann aber sein, dass es noch Alternativen gibt, und oft ist ein Idealzustand nicht so einfach zu erreichen.

ich hab (hauptsächlich über ZVAB) noch etliche Bücher erstanden;
plassco - deine Prämisse: Hahneinzelhaltung oder Paarhaltung ausschließlich, wenn Fortpflanzung geplant ist, findet sich definitiv bei Hans Claßen; anderes liest man jedoch bei Horst Bielfeld und Otto von Frisch, die Paarhaltung bevorzugt raten und die vertrauenswürdig betreffend Nachwuchsverhinderung beraten und dabei auch das Wohl der Henne nicht gefährdet sehen (auf Wunsch gerne explizit); will sagen, auch bei anerkannten Experten gab es verschiedene Ansichten.

ist vlt. ein bißchen wie seinerzeit im Prinzipat bei Sabinianern und Prokulianern, es gab Kontroversen, letztlich stand aber doch das Ziel (dort Wahrung des Rechts, hier das Wohl der Vögel) im Vordergrund. :)
 
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Verzeihung Terryann, ich habe hier lediglich vertreten, was das Beste und Artgrechteste für die Vögel ist. Die auch in Fachbüchern beschriebenen "2. Wahl-Lösungen" sind mir hinlänglich bekannt, aber ausnahmslos jeder Züchter, Buchautor und Biologe wird Dir verdeutlichen können (hier schon mehrfach geschehen), daß es schlichtweg eine suboptimale Notlösung für allein von Menschen geschaffenen/vorgeschriebenen Umständen ist. Jeder wie er mag, aber Hennenhaltung mit Scheinbruten bleibt eine suboptimale Notlösung.

Bei der nächsten an Legenot verstorbenen Henne in diesem Forum lesen wir uns wieder, versprochen. ;-)
 
In dieser „bester aller Welten“ leiden unzählige Kreaturen (Mensch eingeschlossen) darunter, dass sie ihre Triebe nicht ausleben und ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

Ich glaube, es ist wichtig, annehmbare Kompromisse zu erreichen.

Eine Henne, die Nest bauen, Eier legen und brüten darf, ist zufrieden dabei; auf die Jungenaufzucht muss sie halt verzichten - soll sein, auch in der Natur kommt das vor; ich denke, Mutter Natur hat eingerichtet, dass die Henne dadurch nicht in Depressionen verfällt; und für ihre körperliche Konstitution kann Mensch Sorge tragen

Aber - das meine ich ernst - vielleicht gelingt es dir, einen entsprechenden Ratgeber gezielt zugunsten Hahneinzelhaltung auf den Markt zu bringen, Zielgruppe jene, die ihre Tiere im Zoohandel kaufen, vor allem ältere Menschen, könnte vielen jungen überzähligen Hähnchen zugute kommen! Er fehlt ganz sicher in den dzt. üblicherweise zugänglichen Informationen.
 
vorab Entschuldigung, da ja Terryann angesprochen ist, aber....
Soviel mir bekannt ist, geraten auch verpaarte Hennen in Legenot und wenn es nicht erkannt wird, sterben die Hennen daran, wenn man also verpaart /züchtet ist ja ratsam, die Tiere "nicht aus den Augen zu lassen", ich habe viele Küken großgezogen und habe meine Henne nie an den ausgerechneten Tagen des Schlupfs allein gelassen, ich bin sogar morgens um 5h aufgestanden.
Hier im Forum wurde jedoch schon d.ö. um Hilfe gebeten, wenn eine Henne druckste und man war behüht, durch schnelles Handeln und hilfreiche Beiträge das schlimmste zu verhindern.
Ich denke mal, dass man auch hier von einer Pauschalisierung absehen sollte. Ich weiß von vielen,die ihre Tiere nicht nur halten sondern auch behüten und beobachten, meine Devise gilt noch immer: lieber zweimal öfter schauen als einmal zu wenig.
 
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- ich habe viele Küken großgezogen und habe meine Henne nie an den ausgerechneten Tagen des Schlupfs allein gelassen, ich bin sogar morgens um 5h aufgestanden..

In welchem Bezug steht das zu Legenot?

Die Gefahr der Legenot besteht grundsätzlich immer, egal, ob ein Weibchen verpaart ist oder nicht.
Minimiert wird diese Gefahr, durch optimale Versorgung mit Mineralien (dauerhaft, und nicht nur vor der Eibildung), aber auch durch gute Umgebungsbedingungen (Licht, Temperatur und der Art und Jahreszeit entsprechendes Futter -wie in vielen Fachbüchern empfohlen).

Zum Thema Legenot (Erkennung und Möglichkeiten der Abhilfe im akuten Fall) gibt es mehr bei den Cardueliden.
Gruß
Jörg
 
:beifall: jaaaaa, endlich, da ist sie wieder - eine produktive "joerg"-Frage ....

weil Weihnacht naht: die Antwort liegt (für viele -Zahl nicht nachweisbar- offensichtlich) im Bereich Erkennung der Legenot; neben ausgezeichneter Betreuung und Versorgung mit Mineralien hat Hannelore zu besonders kritischen Zeiten besonders darauf geachtet, bei ev. auftretender Legenot rechtzeitig Hilfe im akuten Fall leisten zu können.
Herzlichen Dank für die nähere Ausführung zur Legenot!
 
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:beifall: jaaaaa, endlich, da ist sie wieder - eine produktive "joerg"-Frage ....

weil Weihnacht naht: die Antwort liegt (für viele -Zahl nicht nachweisbar- offensichtlich) im Bereich Erkennung der Legenot; neben ausgezeichneter Betreuung und Versorgung mit Mineralien hat Hannelore zu besonders kritischen Zeiten besonders darauf geachtet, bei ev. auftretender Legenot rechtzeitig Hilfe im akuten Fall leisten zu können.
Herzlichen Dank für die nähere Ausführung zur Legenot!

Deine Überheblichkeit kann nicht über alles hinwegtäuschen!
Eine Antwort auf die gestellte Frage (siehe Zitat) war das keinesfalls.
Jörg
 
Mische mich auch mal ein...

Da ich z. B. die Einzelhaltung befürworte habe ich in meinen Unterlagen mal was raus gesucht:


"Ein wesentlicher Aspekt in der Dauerhaltung des domestizierten Kanarienvogels ist, dass er
nicht unbedingt paarweise zu halten ist.
Girlitzartige, zu denen der Kanarienvogel (siehe Wildvogel ‚Kanarengirlitz’) gehört, zeigen
im Jahresverlauf einen Dominanzwechsel der Geschlechter
(siehe dazu: Nicolai, J. Verhaltensstudien an einigen afrikanischen und paläarktischen Girlitzen
; Zool. Jb. 87, 1960, S. 317-362).
Zu Beginn der Brutzeit wird das bis dato passive Weibchen dominant über das Männchen.
Wenn jetzt wie üblich in der Stubenvogelhaltung ein zusammen untergebrachtes Paar daran
gehindert wird, dem Fortpflanzungstrieb zu folgen, kann deutlicher Stress bei beiden Geschlechtern
auftreten, wie sich in wilden Hetzjagden und permanentem Verfolgen (Weibchen
 Männchen / Männchen  Weibchen) zeigt.
Auch ist die Unterbringung von mehreren Männchen erst in Volieren ab 2 m3 ratsam.
Langzeitig einzeln gehaltene Kanarienvogel-Männchen zeigen keinerlei verhaltensauffällige
Anzeichen. Langzeitbeobachtungen dokumentieren, dass Einzelhaltung weder für den Körper
noch für das Verhalten Schäden oder Leiden erkennen lassen.
Von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass so untergebrachte und entsprechend gepflegte
Kanarien weit über 10 Jahre alt werden. Halteerfolge von über 20 Jahren sind nachgewiesen.
Die Forderung nach „Paarweiser Haltung“ entspringt daher meist anthropomorphen Betrachtungsweisen,
die schnell zu Fehlinterpretationen führen – wie in diesem Fall sichtbar."
 
In welchem Bezug steht das zu Legenot?

Die Gefahr der Legenot besteht grundsätzlich immer, egal, ob ein Weibchen verpaart ist oder nicht.
Minimiert wird diese Gefahr, durch optimale Versorgung mit Mineralien (dauerhaft, und nicht nur vor der Eibildung), aber auch durch gute Umgebungsbedingungen (Licht, Temperatur und der Art und Jahreszeit entsprechendes Futter -wie in vielen Fachbüchern empfohlen).

Zum Thema Legenot (Erkennung und Möglichkeiten der Abhilfe im akuten Fall) gibt es mehr bei den Cardueliden.
Gruß
Jörg

Ja danke joerg, aber ich fühle gerade eine unbeschreibliche Beitragsmüdigkeit in mir aufsteigen.
Vielleicht unterhalten wir uns nach Weihnachten mal ausführlicher darüber, aber es ist ja gut zu wissen, dass unverpaarte Hennen in Legenot geraten oder hast du jetzt irgendetwas zur Aufklärung meines Threads beigetragen???? Was willst du eigentlich von mir und was in drei Kuckucksnamen sollte das jetzt, wie lange hast du denn nun wieder gebraucht um irgendetwas zu finden, ich sagte doch schon, dass es keinen Sinn hat.--
Danke ich wünsche dir auch eine frohes Weihnachtsfest :freude:
 
Dies hier nur kurz, um die Gewichtigkeit der von vwmeyer zitierten Literaturstelle zu unterstreichen.
 
Thema: Und was machen wir nun?
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