Und wieder mal ne Krähe

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Stubsi

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Hallo mal wieder das leidige Thema Krähe wobei ich liebe Sie,

habe vor drei Wochen eine Krähe von meinem Sohn bekommen die er beim Nachbarn gefunden hat. Tja normalerweise hätte ich gesagt überlassen wir das der Natur. Doch da standen dann mein Sohn 11 Jahre und der Nachbarssohn 6 Jahre und schauten mich ganz groß an. Habe die Krähe dann erst mal in einen Katzen Transportkasten getan, Wasser reingetan.
Am nächsten Tag habe ich mir den Vogel angeschaut und er sah ziemlich fit aus.
Am Abend vorher schon mal gegoogelt und Omlett mit Milch und Honig gemacht, hat auch gleich gefressen, dann haben wir von einem Nachbarn einen Käfig geholt. Sie kann leider die hintere Zehe nicht abbiegen, deshalb Tat Sie sich schwer sich auf einem Ast festgehalten. Dann haben wir Mehlwürmer gekauft und Sie hat gut gefressen. Wollte dann eine Stelle anrufen die die Tiere aufnimmt, leider hat unser Tierarzt gesagt macht das mal selber das geht schon die Aufzucht ist nicht schwer. Leider habe ich mich darauf eingelassen.Mein Mann bauten eine Voliere damit Sie wenigstens die Flügel ausprobieren kan. Habe dann mit der Pinzette gefüttert und bin immer gleich wieder raus, damit Sie keinen Kontakt zu Menschen bekommt,wir haben dann gesehen das das Picken ganz gut geht und haben Sie dann am Sonntag rausgelassen. Sie ist geich weggeflogen nicht weit aber wir habne Sie dann nicht mehr gesehen. Tja jetzt habe Sie jedern Tag da und füttere Sie fleisig. Sie ist eindeutig schon zu Zahm wir brauche eine Auswilder Station wer kann mir da weiterhelfen in München oder Umgebung.

Hoffe auf Euren Rat

Gruß Monika
 
Hallo Monika,

vielleicht kann man Dir hier eine qualifizierte Auswilderungsstation nennen:

Vogelklinik München Oberschleißheim
Tel. 089/ 2180 7 6070


LG astrid
 
Hallo Monika.
Zum Thema Krähen habe ich auch eine Geschichte.
Vor einigen Jahren waren meine Tochter und ich im Wald spatzieren und fanden eine fast noch nackte Krähe auf dem Fußboden, die Geschwister lagen tot daneben. Wir nahmen sie mit und am nächsten Tag nahm sie dann auch endlich Futter an. Sie war schwer verletzt viele Knochen waren gebrochen. Der Tierarzt flickte sie kostenlos zusammen. Später lernte sie nie richtig fliegen, veruchte es zwar, störste aber immer wieder ab.
Wir brachten sie dann in eine Vogelstation bei Osterode und dort lebt sie immer noch. Sie ist ein Männchen, hat eine Partnerin und hat auch schon mal gebrütet.
Gruß Wolfgang
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Hallo Wolfgang,

das ist ja nett. Meine kann perfekt fliegen aber bleibt immer in der Nähe.
Heute ist Sie mir auf die Schulter geflogen und auf den Arm geht Sie auch schon jedoch zupft Sie überall und hackt auch das möchte ich im Gesicht nicht haben deshalb habe ich Sie von der Schulter wieder runter. Mann kann Sie überall anlangen und Sie hört schon auf NEIN ja meistens wenigstens heute habe ich Erde umgegraben um Ihr zu zeigen das da Würmer sind die Sie fressen kann ha ha habe gar keine gefunden dann habe ich vom Kompost welche geholt, Sie hat sie in den Schnabel genommen und dann wieder ausgespuckt.
Mehlwürmer mag Sie am liebsten. Werd morgen mal in der Vogelklinik anrufen mal sehen was die sagen.

Gruß Monika
 
Unsere Krähe war so zahm das sie sich sogar in einer Tasche transportieren ließ. Wir wollten ihr aber ein richtiges Krähenleben ermöglichen, mit Artgenossen.
Meine Kinder haben viel und lange geweint und wollen sie nicht besuchen weil es für beide Seiten hart ist.
Ich habe sie aber schon mal besucht. Sie ist nun 5 Jahre dort und ich habe unsere Krähe vor einem Jahr besucht. Kim hieß sie und sie hörte immer noch auf ihren Namen war aber sonst eher zurückhaltend.
Gruß Wolfgang
 
Hallo Astrid,

leider nichts die konnten mir auch nichts sagen. Ich soll Sie ins Tierheim bringen die geben Sie dann weiter möchte aber nicht das sie von einer Hand in die nächste gereicht wird.

Tja werde weiter suchen

Gruß Moni
 
hallo Monika

Einen ähnlichen Fall hatten wir hier letztes Jahr. In einer grossen Tanne war ein Krähennest, dann grosses Geschrei, eine Krähe lag unten tot am Boden. Die Hausbewohner beobachteten, ob sich noch ein Elternteil sehen lässt. Leider nicht. Also musste am nächsten Tag eine grosse Leiter her, hoch zum Nest (frag mich nicht wie....) Ein Junges bereits tot, die anderen beiden ganz wenig befiedert. Diese beiden wurden dann liebevoll aufgepäppelt. Ich erfuhr auf Umwegen von der ganzen Sache und gab dann auch noch einige Tips, vor allem zur Seite Wildvogelhilfe. Also langer Rede kurzer Sinn: die Vögel wurden mit der Zeit sehr aufdringlich, flogen auch ins Haus rein. Nach einiger Zeit "nabelte" sich aber der eine Vogel ab, kam nur noch zum fressen, schloss sich anderen Krähen an. Und ab Herbst (wie erwartet) war dann auch der zweite Vogel mit dem Schwarm unterwegs. Er kam nur noch selten mal zur Futterstelle im Freien.

Hat es denn in eurer Gegend keine anderen Krähen, an die sich eure mit der Zeit von selbst anschliessen kann?
 
Hallo Karin,

Krähen sind bei uns genug, deshalb dachte ich ja auch das er sich irgendwann denen anschliesen. Aber Sie geht in Deckung wenn die anderen Krähen schreien.

Heute hat er meinen Mann am Fuss erwischt das er geblutet hat.

Gruß Moni
 
Hallo Moni

Bei der Auswahl einer Station haben sich folgende Kriterien als wichtig erwiesen, wenn man sich eine Station anschaut und überlegt, ob man seinen Schützling dieser anvertrauen möchte:

Erfragen bei Telefonat:
a) wie werden die Vögel untergebracht (Volierengröße, Innen-/Außenvolieren)
b) sind Artgenossen vorhanden
c) wie läuft die Auswilderung ab
d) was geschieht mit nicht auswilderbaren Vögeln
e) darfst Du regelmäßig anrufen und Dich nach dem Befinden erkundigen
f) wirst Du informiert, wenn das Tier erfolgreich ausgewildert bzw. nicht auswilderbar ist
g) ist eine Rückholung eines nicht auswilderbaren Vogels möglich
h) Was wird gefüttert (Katzenfutter ?? wäre ganz schlecht)

Beachten bei Besichtigung:
i) wie stehts mit Sauberkeit, Umgang des Personals mit dem Tier, wird sich über die Vorgeschichte informiert etc. (wie gehen die Leute miteinander um ist für mich auch immer ein guter Indikator für die Situation und Stimmung in so einer Station)

j) sich umhören z. b. in Foren, ob es jemanden gibt, der schon Erfahrungen mit der Station gemacht hat und kann Eindrücke schildern, Empfehlungen geben (wobei nichts die eigene Anschauung und den eigenen Eindruck ersetzen kann)


Eine Adresse kann ich Dir noch geben, die mir empfohlen wurde vom Landesbund für Vogelschutz Memmingen. Die Dame ist dort bekannt und anerkannt. Soll mit Rabenvögeln erfahren sein und größere Volieren haben. Ich hatte mir ihr noch keinen persönlichen Kontakt.

Frau Schneider

LG astrid
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
ich habe eine Rabenkrähe Anfang Juni gefunden.Ich geh morgens mit meinen Hund in den Garten und da ist ein Rabe auf der Wiese-mein Hund rennt sofort los und will sie vertreiben-mit letzter Mühe konnte sie einen Satz machen und auf die Strasse entkommen,ein Elternteil hat vom Baum aus,auf meinen Hund geschrieen.Wohn mitten in der Stadt und zum Glück ist dort Tempo 30 auf dieser Seite des Wohnhauses--neben unserem Haus fliesst ein Bach und danach ist eine stark befahrene Hauptstrasse--sie flog,oder eher sprang zur linken Seite des Hauses (rechts Bach und Hauptstr.)--hab sie wieder in den Garten getrieben,bin mit meinen Hund in die Wohnung und hab den ganzen Tag beobachtet,wie sie im Garten rumsprang--hin und her--und die Eltern waren in der Nähe,aber sind nicht einmal zu ihr runter geflogen.
Ok-abends schau ich aus dem Fenster und kein Vogel mehr--denk,super ist bestimmt auf einem Baum hoch und geschützt.Also geh ich mit meinen Hund runter und kein Vogel mehr da.Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl und hab noch in den Bach geschaut--was sehe ich da---der Vogel sass auf einer Insel,die sich durch Müllreste gebildet hatte,und kam dort nicht mehr weg und total nass.Ich hoch in die Wohnung-Handtuch geholt,runter geklettert und hab ihn dort rausgeholt.Es war kurz bevor es dunkel wird und in unserem Garten treiben sich viele Katzen rum,also hab ich ihn in der Wohnung gelassen!Wusste,es ist nicht richtig Ihn (sorry das ich manchmal sie schreib und manch. ihn--hat den Namen Charly bekommen und der Tierartzt konnte es auch nicht sagen) bei mir zu halten,aber war aus meiner Sicht das einzig vernünftigte.Die Probleme fingen sofort an,denn ich musste ihn Zwangsfüttern--Schnabel auf und reindrücken---hab mich davor noch im Internet schlau gemacht was die fressen.
Entscheidung stand schnell fest:die Eltern sollen Ihn füttern,es war einfach zu brutal ihm den Schnabel jedesmal aufzureissen.
Am nächsten Tag hab ich mir ein großes Voilier besorgt und ihn im Garten ohne Boden auf der Wiese hingestellt--mit der Hoffnung das die Eltern kommen.Nichts geschah!!Die Eltern waren in der Nähe,sind aber nicht zu ihm.
Zum Glück hat aber der Rabe angefangen seinen Schnabel zu öffnen um sich Futter geben zu lassen.Das hat die Fütterung sehr vereinfacht.
Tagsüber war ich mit ihm im Garten (bin arbeitslos) und nachts hoch in die Wohnung--dort war er dann auf der Türe gesessen und hat geschlafen--überall Papier hin,weil die scheissen alle paar Minuten---morgens sobald es hell war kam er ins Schlafzimmer und hat mich geweckt und das sensationellste war - mein Hund wurde von ihm gejagt--der hatte keine ruhige Minute mehr--bis ich festgestelllt hab,das er Elternersatz aus seiner Sicht war,am Anfang dachte ich,der ist sauer auf ihn und der Rabe wollte aber nur etwas zum fressen von ihm-vermutlich weil mein Hund schwarz ist:)!
Jeden Tag bin ich mit ihm in den Garten morgens runter und hab ihn immer frei dort laufen lassen,er hätte jederzeit versuchen können wegzukommen,er war mir gegenüber immer scheu,aber durch meinen Hund konnte ich ihn immer holen,falls er mal hochgeflogen war oder er sich erschrocken hatte (z.B.Polizeisirenen)-sobald er den Hund gesehen hatte ist er zu ihm.Bin nach einer Woche mit ihm zum Tierarzt und hab ihn gegen Würmer und Milben was gegeben.
Im Garten hab ich unser Pavillon so umgebaut das er ein riesiges Voilier hatte,aber immer mit der Möglichkeit selber rauszukommen (durch die Lamellen hatte er genug Platz durchzuschlüpfen) was er auch des öfteren gemacht hat.
Jeden Tag hat er was neues gelernt oder gekonnt-war unglaublich--gerade fliegen--kurven fliegen--Kreise fliegen--Picken--verstecken--jagen--!
Nach 3 Wochen ist er abends auf einem Baum hoch und nicht mehr runtergekommen.Fliegen konnte er schon relativ gut zu diesen Zeitpunkt.
Am nächsten Tag sehe ich,wie er mit den Eltern zusammen ist und gefüttert wird,seitdem ist er mit ihnen zusammen und sonst kein Jungvogel von denen--sind jetzt immer zu dritt!!
Nach 2 Wochen ist er einmal zu mir in den Garten gekommen und hat versucht zu meinen Hund zu kommen,hat sich aber nicht so richtig getraut,was auch ok war.Seh die drei jeden Tag rumfliegen hier.
Es war das Beste was passieren konnte,das er wieder aufgenommen wird und gefüttert wird.
3-4 Wochen hat er sich nicht bei mir sehen lassen und plötzlich vor 4 Tagen kam er an mein Fenster,hat reingeschaut (war aber ängstlich) und blieb ca.1-2 Minuten.Danach kam er vorgestern und gestern wieder und ist immer länger am Fenster geblieben-vor mir hat er weniger Angst als vor meinen Hund jetzt-was früher ja nicht war--hat sein Futter von mir bekommen und trotzdem war der Hund immer an 1.Stelle damals.

War eine schöne Zeit-stressig,aber ich würds immer wieder so machen.Es gab viele Momente in denen man gelacht hat und jeder Tag hat was neues gebracht.

Achso,hab damals mit Frau.Schneider telefoniert--kann ich nur empfehlen--deswegen hab ich diesen Roman ja geschrieben um das zu sagen--sorry!

Gruß an alle Vogelfreunde,
Patrick
 

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Hallo Patrick,

werde morgen gleich die Frau Schneider anrufen.

Danke Tolle Geschichte

Meine ist so änlich wobei meine Katze immer auf den Vogel wartet und da habe ich Angst das der Vogel mal zu langsam ist

gruß Monika
 
Hallo an alle,

bitte nehmt die Tel. und Adresse von Frau Schneider aus dem Tread Frau Schneider hat absolut keinen Platz mehr.

Gruß Monika

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wurde erledigt, Karin G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Karin und alle anderen,

habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Erst mal schöne Weihnachten.

Habe die Krähe nun selber ausgewildert Sie kam am Schluss mit einem Partner und dann nicht mehr.

Gruß Monika
 
Thema: Und wieder mal ne Krähe
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