und wiedr ist's passiert

[UliB]

Mir wurden letztes Jahr 4 verloren gegangene Tauben gemeldet. 2 habe ich mir mit einer Spedition schicken lassen, 2 habe ich abgeholt.
Die 2 geschickten fliegen dieses Jahr beide mit auf Reise, von den zwei geholten eine, die andere habe ich abgegeben. Ein Vogel ist vor 6 Wochen nach Hause gekommen vom Sept. 2008, selbstverständlich lebt er bei mir im Schlag. Ich will sagen keine wurde selektiert.
Diese Jahr haben wir 8 Zuflieger im Taubenhaus in Moers gemeldet. 6 wurden abgeholt. 2 wollten nicht, wir haben gesagt, nur gesagt, dann gibt es eine Meldung an den Verband, hat gereicht. Die anderen 4 haben uns eine kleine Spende für unser Stadttaubenprojekt gegeben und fanden unsere Arbeit sehr lobenswert. Die zwei anderen waren überjährige Tauben, wir haben sie 4 / 5 Tage versorgt und fliegen lassen. Ein Züchter hat angerufen und sich bedankt, der andere nicht.
Warum ist das bei uns so und bei euch so völlig anders?
Vielleicht nur weil wir keinen Vorwurf den Züchtern daraus machen. Warum auch?
Gruß Uli
PS, wie Heinrich haben wir uns auch zur Verfügung gestellt uns um verflogene Brieftauben zu kümmern.

 

[klumpki]

Hallöchen, auch ich habe öfter verflogene Brieftäubchen. Ich kenne einen sehr netten Vertrauensmann (der leider schon sehr alt ist und unter Parkinson leidet:(), der mir hilft, die Tauben wieder aufzubauen und er bringt sie, falls der Besitzer möchte, manchmal auf halben Wege hin und schickt sie dann auf eigenen Flügeln auf die Heimreise.
Abgeholt wurde noch nie eine Taube und auch die Transportkosten der Spedition scheinen zu hoch.

Wenn einer das Tier nicht wieder haben will, dann vermittle ich es in mir bekannte Hobbyschläge.

 

[Mausispatz]

Mit der Spedition hat bisher einer seine Taube abholen lassen.
Bei den anderen hieß es meist "die 40 Euro ist die Taube nicht wert" :(
Vielleicht würden die Züchter anders reagieren, wenn ich mit der Meldung beim Verband drohe.
Aber wenn einer schon so negativ reagiert habe ich kein gutes Gefühl dabei das Tier dort wieder unterzubringen.
Sie sollten bei jemandem leben, der sie zu schätzen weiß.

Auch unser Vertrauensmann ist sehr nett und schon oft hilfreich gewesen. Er kennt einige Liebhaber hier in der Gegend, die ab und zu Tauben aufnehmen. Ausserdem hat er auch selber einen Schlag für alte und ausgediente Tiere.

 

[Jutta O]

Ich habe bisher auch nur EINEN besorgten Züchter erlebt, der seine verflogene/ ziemlich erschöpfte Brieftaube, aus Schottland stammend, wieder zurück haben wollte!! Erst wollte er vorbei kommen, doch dann hörte ich nix mehr von ihm und ließ sie nach zwei Wochen fliegen. Ich informierte den Züchter telefonisch und er war glücklich, als sie wieder da war!!

Ansonsten habe ich nur ablehnende Kommentare von den zuständigen Züchtern gehört. Ich habe sogar mit den holländischen Züchtern Kontakt aufgenommen!! (Was gar nicht so einfach war, da die einzigen mir bekannten holländischen Wörter "Gouda Kaas, Frikandel speziaal, Venlo, und Gehackballetjes" sind. Jedenfallsn heißt eine Brieftaube dort "Postduiv". Die Postduiv sollte ich aber aiuch einfach nur fliegen lassen...

Ein -halbwegs- bekannter Züchter meinte auch, dass es schlimm sei, wenn die Züchter am Telefon den Findern sagen würden, dass sie der Taube den "Hals umdrehen" können, er würde dann schon die Taube abholen und dies dann SELBER TUN!!:( Hä? Was soll das denn dann?
PSEUDOGETUE!!

Ich bin jedesmal traurig, wenn sich ein Zuflieger oder eine gefundene verflogene Brieftaube nach ein paar Wochen wieder auf den Heimweg macht....und drücke ihm die Daumen, dass sie nicht für ihre Schlagtreue bitter mit dem eh so kurzen Leben bezahlen muss...

Das Ganze ist schon eine ziemlich traurige Geschichte.....

Ich stimme da dagonya zu!!

 

[Vogelklappe]

Warum ist das bei uns so und bei euch so völlig anders?

Zum einen, weil etwa die Hälfte polnische Brieftauben sind (PL), die südlich von Berlin aufgelassen werden, für die sich aber niemand zu Abholung ermitteln läßt, auch nicht über den Verband. An wen werde ich denn die nächste los ?

Der Rest wie geschrieben, "lohnt sich nicht", " könnt Ihr behalten", "Tierarztkosten kann ich nicht zahlen", "bin krank", "Taube wurde vor halbem Jahr verkauft an unbekannt", etc. Das schwarze Schaf ist daher wirklich der eine, der ausnahmsweise tatsächlich seine Taube abgeholt hat, wofür ich aber auch eine Obfrau einschalten mußte, denn den für die Vereinsnummer angegebenen Ansprechpartner hat - zu ihrem ehrlichen Ärgernis - auch sie nicht erreicht.

Die beiden Stadttaubenschläge in Potdam sitzen außerdem voll mit Brieftauben, die "keiner mehr zurück haben wollte", und der Betreiber arbeitet mit einem Zuchtverein zusammen (ein Schlag steht auf dessen Gelände), nennt den Sport aber trotzdem ganz ungestraft "Aussetzen" (sind offenbar sehr tolerante Brieftaubenzüchter) und geht ganz pragmatisch mit den Fakten um

Aber danke, die nächste Ring-Nr. geht an Heinrich H. und Uli B., damit Ihr Euch 'mal ans Telefon hängen könnt (und es auch glaubt) und gerne gleich klären dürft, wer die Tierarztkosten für verletzte Tauben aus Privathaltung übernimmt, die wir nicht so lange medizinisch unversorgt leiden lassen werden, bis sich ein Eignetümer zum Rückruf bequemt.

 

[Mausispatz]

@Jutta: ich lasse die Tauben nicht einfach wieder fliegen. Entweder sollten sie abgeholt werden oder man lässt sie abholen. Ich bin auch inmmer gerne bereit, den Züchtern auf dem Weg ein Stück entgegen zu kommen.

In dem Moment, wo die Taube bei mir landet, fühle ich mich für sie verantwortlich. Und wenn sie sich schon einmal verflogen hat- wer sagt mir dass sie es nicht wieder tut? In dem Moment muss ICH dieses Risiko tragen.

 

[dragonya]

Hallo Heinrich,
danke für Dein Kommentar- ich habe keine Probleme mit Deiner Meinung und kann auch nicht gerade behaupten, dass sie entgegen meiner oder gar meinem Weltbild steht. Sicherlich hast Du andere ERfahrungen gemacht und vielleicht ist es ja auch die Kommunikation zwischen Züchtern unter sich.... die zu einem anderen Ergebnis führt.
Ich wollte Dir mit meiner Äußerung lediglich mitteilen, dass es sehr viele schwarze Schafe gibt. Denn es sind immer wieder die gleichen Kommentare, die ich höre, wenn ich den Leuten mitteile, dass ich eine "entflogene"Brieftaube habe. Die angeschossene Brieftaube ist aus einem Schlag, der sich ungefähr 20 km von uns befindet, und dennoch, der Besitzer war nicht bereit, sein Tier abzuholen. Zu teuer seien die Kosten !!!
Gerne würde ich Dir dann beim nächsten Mal die Ringnummer mitteilen- ich würde mich freuen, wenn es den Tieren hilft. Denn, wie hier schon in der Diskussion erwähnt, solange das Tier in meiner Obhut ist, trage ich auch die Verantwortung dafür. Ich kann die Tauben nicht einfach wieder so fliegen lassen.
LG
Carmen

 

[Elgrin]

Moin Heinrich!

Du hast sicher ohnehin erwartet, dass ich den Brieftaubensport weder ehre noch achte, nach wie vor, aber was du hier in diesem Thread ablieferst ...

... ehrt zumindest dich - alle Achtung für die Beiträge, die zeigen ein ganz anderes Bild als Einiges von dem, was ich eben mitunter bei den "Rassetauben" im gleichen Thema gelesen habe!

Lob in Maßen muss ja auch mal sein, sogar für den einen oder anderen selbsternannten Züchter

 

[Elgrin]

PS, wie Heinrich haben wir uns auch zur Verfügung gestellt uns um verflogene Brieftauben zu kümmern.

Und wie man sieht, mit allem, was zur Verfügung steht - es werden sogar Sitzplätze geschaffen, wo eigentlich gar keine sind

Ist ja wohl klar, dass das, was du mit den Stadttauben tust, sehr ehrenswert ist - man mag dich kaum für den Unsinn kritisieren, den du sonst noch schreibst

 

[Sina]

Hallo in die Runde,

wenn mir etwas an meinem Tier liegt, hole ich es ab, unabhängig davon, wo es gefunden wird. Oder aber ich organisiere einen Transport, eine Fahrkette, was auch immer. Ich kann doch die Verantwortung für ein Lebewesen nicht in dem Moment abgeben, wo es meinen 20-km-Dunstkreis verlassen hat. Wenn ich diese Verantwortung nicht tragen möchte, halte ich auch keine Tiere!

Mal ganz abgesehen davon, was ich von (übertriebenem und falschem) Ehrgeiz halte, der nicht selbst getragen sondern auf andere übertragen wird.

LG, Sabine

 

[Paloma negra]

Mir wurden letztes Jahr 4 verloren gegangene Tauben gemeldet. 2 habe ich mir mit einer Spedition schicken lassen, 2 habe ich abgeholt.
Die 2 geschickten fliegen dieses Jahr beide mit auf Reise, von den zwei geholten eine, die andere habe ich abgegeben. Ein Vogel ist vor 6 Wochen nach Hause gekommen vom Sept. 2008, selbstverständlich lebt er bei mir im Schlag. Ich will sagen keine wurde selektiert.
Diese Jahr haben wir 8 Zuflieger im Taubenhaus in Moers gemeldet. 6 wurden abgeholt. 2 wollten nicht, wir haben gesagt, nur gesagt, dann gibt es eine Meldung an den Verband, hat gereicht. Die anderen 4 haben uns eine kleine Spende für unser Stadttaubenprojekt gegeben und fanden unsere Arbeit sehr lobenswert. Die zwei anderen waren überjährige Tauben, wir haben sie 4 / 5 Tage versorgt und fliegen lassen. Ein Züchter hat angerufen und sich bedankt, der andere nicht.
Warum ist das bei uns so und bei euch so völlig anders?
Vielleicht nur weil wir keinen Vorwurf den Züchtern daraus machen. Warum auch?
Gruß Uli
PS, wie Heinrich haben wir uns auch zur Verfügung gestellt uns um verflogene Brieftauben zu kümmern.

Was machen Tauben, die keiner findet? Da hilft keine Telefonnummer.

Ich mag UliB sehr und schätze sein Moerser Projekt als ganz und gar wertvoll ein - aber ich reibe mir die Augen, wenn ich das hier lese. War es im letzte oder im vorletzten Jahr, als du mir erzähltest, kartonweise verflogene Brieftauben nach Essen geschickt zu haben, die keiner haben wollte? Was dann mit denen geschieht, darüber zu spekulieren, tut weh!

Warst nicht DU es, der ein Versandsystem über Moers aufbauen wollte wegen des ungelösten Verflogenenproblems und deine Züchterkollegen sind deshalb über dich hergefallen und haben das abgelehnt, weil es ihnen zu teuer war?

 

[Sina]

Nach Essen?

 

[Paloma negra]

In Essen sitzt doch der Verband dt. Brieftaubenzüchter. Dort scheinen sie Verflogene unterzubringen bzw. erst mal zu sammeln. Wie viele davon rückgeführt werden und was dann mit ihnen geschieht? Großes Fragezeichen. Und was mit den anderen geschieht ...

 

[UliB]

Eigentlich halte ich mich hier nun raus, weil schon viel zu oft diskutiert, und immer wieder gleich.
Also Gudrun, kistenweise nach Essen gebracht? Wann habe ich das gesagt?
Was wir machen, wir melden jede uns gebrachte Brieftaube. (Uns fliegen kaum, Briefer zu) Und wie schon gesagt werden die meisten abgeholt, wenn nicht helfen wir etwas nach. Das zieht mitlerweile sehr mit einer Meldung an den Verband.
Wenn wir Tauben nach Essen geben dann direkt zum Verband, die sie an die Züchter weiterleiten. Ich weiss nicht was es daran zu kritisieren gibt. Na klar werden auch Tauben dann selektiert. Das ist so. Aber ich und du und du wir werden nichts daran ändern das täglich tausende von Tieren, Kühe, Pferde, Schweine, Schafe, Gänse, Hühner und auch Tauben getötet werden um gegessen zu werden. Von uns Menschen. Wenn nicht von dir dann von deinem Bruder, Schwester, Eltern, Kinder, Nachbar.
Noch was zur Leistung die wir Brieftaubenzüchter den Tauben abverlangen. Ja, es ist für die Tauben anstrengend den Weg vom Auflass zum Schlag möglichst schnell zurück zu fliegen. Ist es, aber was ist daran schlimm? Wenn ich meinen Hund weil ich es entscheide an die Leine nehme, er würde lieber frei laufen, ist es für ihn auch anstrengend, was ist daran schlimm?
Wenn ich morgens vor der Arbeit eine Stunde jogge, ist das auch anstrengend, was ist daran schlimm? Es tut mir gut! Schau dir den Körper der Menschen an, er ist für Bewegung gemacht. Genau so der Köper der Brieftauben. Sie sind dafür geboren nicht nur ums haus zu segeln.
Ich verlange von meinen Tauben Leistungen, die sie leisten können. Es bleiben dabei auch Tauben aus. Aber wie es eigentlich immer ist, schliessen sie sich anderen Schwärmen an. Bei mir sitzt draussen bei meinen Jungen schon den ganzen Tag ein Holländer mit Tippesring. Er wird gleich rein kommen, dann setze ich ihn seperat, versorge ihn gut, und Mittwoch, spätestens Samstag, lasse ich ihn wieder fliegen. Selbstverständlich mit Tippes und Verbandsring.
Und noch etwas zum Rücktransport von Brieftauben.
Selbstverständlich ist es die Pflicht eines jeden Tierhalters sich um seine Tiere zu kümmern. Das heisst für mich das jeder Taubenzüchter jede Taube mit einem Ring mit Telefonnummer zu versehen hat. Sollte die Taube irgendwo landen ist es eine Kleinigkeit über das Vertrauensleute System des Verbandes den dafür zuständigen Vertreter zu bekommen, der alles weitere veranlasst. Ich habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Das es den Brieftaubenrückholservice nicht gegeben hat, ist nicht nur am Geld gescheitert, auch an anderen Dingen die mal ein gesonderter Punkt sein können.
Noch was zu Elgrin, eigentlich schätze ich deine vernünftige und sachliche Art, aber warum schreibe ich sonstigen Unsinn? Ich sage meine Meinung und begründe sie. Das du einiges anders siehst, ist ok.
Gruß uli

 

[Elgrin]

Noch was zu Elgrin, eigentlich schätze ich deine vernünftige und sachliche Art, aber warum schreibe ich sonstigen Unsinn?

Schau mal:

Ja, es ist für die Tauben anstrengend den Weg vom Auflass zum Schlag möglichst schnell zurück zu fliegen. Ist es, aber was ist daran schlimm? (...) Wenn ich morgens vor der Arbeit eine Stunde jogge, ist das auch anstrengend, was ist daran schlimm?

Schau dir den Körper der Menschen an, er ist für Bewegung gemacht. Genau so der Köper der Brieftauben. Sie sind dafür geboren nicht nur ums haus zu segeln.

Du vergleichst allen Ernstes Brieftaubenflüge mit einer Runde Jogging? Das ist haarsträubend (und diesmal ist das kein Scherz über dein Benutzerbild)!!

Wieviele Brieftauben pro Jahr kehren niemals nach Hause zurück, sondern verwahrlosen und verhungern unterwegs elendig in den Städten? Und im Gegenzug: Wieviele Jogger teilen dieses Schicksal?

Und: Willst du sagen, Brieftauben seien wirklich für Langstreckenflüge geboren? Nun gut, vielleicht fliegen deine ja auch im Winter in den Süden ...?

Ganz zu schweigen von dem, was ich bereits an anderer Stelle angedeutet habe:

Brieftauben mögen für solche Flüge gezüchtet werden, aber wozu sie "gemacht" und "geboren" sind, das möge man doch bitte einem anderen Schöpfer überlassen als dem Züchter, sofern man denn an ihn glaubt (den anderen Schöpfer).

Und dann aber sowas:

Bei mir sitzt draussen bei meinen Jungen schon den ganzen Tag ein Holländer mit Tippesring. Er wird gleich rein kommen, dann setze ich ihn seperat, versorge ihn gut, und Mittwoch, spätestens Samstag, lasse ich ihn wieder fliegen. Selbstverständlich mit Tippes und Verbandsring.

Selbstverständlich ist es die Pflicht eines jeden Tierhalters sich um seine Tiere zu kümmern. Das heisst für mich das jeder Taubenzüchter jede Taube mit einem Ring mit Telefonnummer zu versehen hat. (...)

Plötzlich ist alle (scheinbare?) Wirrnis dahin, und man möchte nur noch Beifall klatschen für soviel Verantwortungsbewusstsein, Verständnis und Tierliebe

Es kommt mir mit dir ab und zu vor, wie mit Jekyll und Hyde, weißt du!? Manchmal erliege ich beinahe der Versuchung nachzuschauen, ob der letzte Beitrag nicht vielleicht doch von "UliA" war

Ansonsten war die Bemerkung mit dem "Unsinn" mehr als kleine Stichelei gedacht, denn als gestreckte Linke - sorry, wenn du dich da allzu angegriffen gefühlt hast, ich wollte nicht grob unhöflich sein.

Ach, und übrigens: Du hältst mich tatsächlich für vernünftig und sachlich??

 

[OR-Michi]

Einfach zauberhaft..
@Elgrin
ich könnte dich stundenlang lesen
Lieben Gruß
Michael

 

[Elgrin]

Einfach zauberhaft..
@Elgrin
ich könnte dich stundenlang lesen

Danke!

Ich hab's auch gern geschrieben - ging ja größtenteils nicht auf meine Kosten

 

[Vogelklappe]

Letzte Woche wieder eine polnische, die nach zwei Tagen auf dem Parkplatz eine nette Dame dem nächsten Freßnapf auf's Auge gedrückt hat und mich anrief. Nach halbem Tag am Telefon erbarmte sich zwar ein Brieftaubenzüchter, sie am nächsten Tag abzuholen, aber über Nacht war sie gestorben.

Heute Früh wieder eine auf einem Balkon im 9. OG in eine Wanne gefallen und herausgefischt; Mieter muß gleich erst 'mal weg und hat kein Futter da...

Es geht jede Woche so -daß man diesen "Sport" dann nicht gutheißen kann, sollte man wenigstens den Leuten nachsehen, die sich um herrenlose Tauben kümmern. "Verflogene" Berieftauben sind so vermeidbar wie ausgesetzte Hunde vor den Ferien...

 

[john]

interessant

hab da auch n streithansl mit grünem armband der sich besonders vordrängt bei der taubenfütterung, vielleicht sollt ich sein armband mal genauer inspizieren ..

http://chrisi.net/ernsti/der/tp/IMGA0239.JPG

 

[Mausispatz]

@john: man mag ja von dir denken, was man möchte, aber deine Fotos sind wirklich spitze- das muss man dir ja lassen

Da fällt mir noch ein "Fall" von vor zwei Jahren ein.
Hatte eine Taube eingesammelt und da ich den Besitzer nicht direkt erreichen könnte, im dazugehörigen Verein angerufen.
Da hieß es dann :" sagen sie mir bitte die Ringnummer, ich schau mal nach wem sie gehört. Ach... das ist Herr Soundso. Mmmmhhh... na, da kann ich ihnen gleich sagen, dass der seine Tauben nicht wieder haben will."

Ist also auchnoch bekannt und wird nix gegen gemacht...