Ungeheuerliches Gerichtsurteil!

Diskutiere Ungeheuerliches Gerichtsurteil! im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Bitte lest Euch den im Link angeführten Artikel mal durch. Es ist ungeheuerlich, was da für ein Urteil gesprochen wurde. Bitte schreibt auf dem...
Ivan, da Du von Kosten sprichst: Das Fangen und Töten der Tiere wird also völlig kostenfrei für die jeweiligen Auftraggeber übernommen... Bleibt dem Ausführenden als "Lohn" die Befriedigung, über wehrlose Tiere gesiegt zu haben...
 
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Bitte immer alles lesen...sind ja nicht nur die Kosten, sondern die logischen Schlußfolgerungen meinerseits, die aber total unmaßgeblich sind...für einige. Und wenn ich bei logischer Betrachtung nun die Kosten für Patronen mit denen der Restaurierung des Kölner Doms von den Schäden der Taubenscheiße vergleiche........, so ergibt sich doch ein klitzekleines Sümmchen, was jeder Beschreibung spottet.
Womit wir wieder bei dem alten Schlager wären..."wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?"
Man kann ja gut Forderungen an die Allgemeinheit stellen, wenn man im Endeffekt selbst als Einzelner nichts dafür tun muß!
Ivan
 
Ein sehr schönes Beispiel hast Du da hervorgebracht, der Kölner Dom... In Köln gibt es keine städtischen Taubenschläge... Die logische Folge davon: Die Gebäude werden in Mitleidenschaft gezogen... andere Städte, nämlich die, die den Weitblick besitzen, ein Taubenprojekt ins Leben zu rufen, haben dieses Problem seltsamerweise nicht...

Ach klar, die Kosten setzen sich natürlich lediglich aus den Materialkosten zusammen... Der Beauftragte bekommt natürlich keinerlei gewinnbringendes Honorar...

Die Logik Deines letzten Satzes "Man kann ja gut Forderungen an die Allgemeinheit stellen, wenn man im Endeffekt selbst als Einzelner nichts dafür tun muß!" scheint mir irgendwie zu entgehen... Die Schläge werden durch ehrenamtlich arbeitende Menschen betreut... Was die Kosten-Nutzung-Rechnung betrifft, sind die Städte, die die Schläge haben, sehr zufrieden. Ein "Großwildjäger" auf Taubenjagd dürfte den Städten mehr Kosten verursachen, als daß er nützt...

Ich stelle nur eine Forderung an die Allgemeinheit: menschlich und sozial mit der Umwelt und den mit uns lebenden Geschöpfen umzugehen. Menschlich bedeutet für mich: Mit Mitgefühl und nach friedlichen, gewaltfreien Lösungen suchend.
 
Die Schäden am Kölner Dom sind aber erst seit den fünfziger Jahren und folgend so gravierend eingetreten (wenn man den Krieg in den Vierzigern mal außer acht läßt). Meines Wissen nach wurde ein Zusammenhang mit dem Anstieg des Autoverkehrs, Ausbau der Industrie etc und der damit zusammenhängenden gravierenden Luftverschmutzung festgestellt, die zu den Schäden am Dom zu Kölle geführt haben. Ich kann mich auch irren, aber so habe ich das irgendwo mal gelesen. Nein, nicht in einer Tierschutzzeitung, sondern was Wissenschaftliches!

Grüße
 
Warum sind in vielen Städten im laufe der Jahre immer mehr betreute Stadttaubenschläge entstanden?
Wie kommt es dort der Bestand mehr und mehr zurückgeht...?
Wieso gehen dann Städte, wie Aachen und Augsburg finanziell nicht total am Stock, seit sie sich für "viele" betreute Schläge entschieden haben...?

Leiden die Jugendlichen, Kinder, Senioren, Bedürftigen dort mehr als anderswo...?

Die Argumente die einige User hier hervorbringen, sind dieselben die tierliebe Menschen in südlichen Ländern zu hören bekommen, wenn darüber Verhandlungen mit den dortigen Behörden geführt werden, was mit den vielen Straßenhunden und Katzen passieren soll.

Die Stadttauben sind unsere Straßentiere und, dass sie es nicht bis Stankt Nimmerlein bleiben, dafür ist das Stadttaubenprojekt "betreute Taubenschläge" eine echte Alternative.

Ob das Geld, dass für die betreuten Schläge ausgegeben wird, sinnvoller ausgegeben werden könnte ist überhaupt kein Thema. Es ist hierfür "sinnvoll" ausgegeben.
Hallo..., kann der Mensch einfach so entscheiden, welche Kreatur ein Recht auf Leben hat und welche nicht...!
Wollen wir jetzt zurück zu Barbarei, weg was unpassend ist *schüttel*
 
Sicher, aber der Taubenkot beschleunigt die Sache nur noch. Am Autoverkehr und am sauren Regen kann man nichts ändern, aber an den Tauben schon. Und wenn ich lese das Taubenschläge der Weisheit letzter Schluß sind, so frage ich mich, was das nun soll? Fällt dadurch nur ein Köttel weniger? Und die Taubenscheiße ist ja nun das Hauptärgernis.
Und solange die Tantchen weiter die Tauben mästen, so lange werden sie sich vermehren, denn wieviel Taubenschläge sollen nun aufgestellt werden, wobei es für die Tauben ja unzählige Nistgelegenheiten in einer Großstadt gibt, so das sie ja bei Weitem nicht alle in Schlägen nisten würden? Ich würde mich schön ärgern, wenn die Schläge in meiner Wohnungsnähe aufgestellt würden und ich dadurch noch mehr unter dem Dreck als bisher leiden müßte.
Die können dann ja bei den Tierschützern in deren Gärten aufgestellt werden, wobei das wiederum deren Nachbarn ungemein beglücken würde.
Und sicher scheißen die Tauben dann auch nur dort, wo sie sollen, man sollte ihnen dafür das Lesen beibringen, wie, "hier dürfen Tauben kacken".
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Hauptärgernis bleibt dann im Schlag...:zwinker:
Irgendwo bleibt es immer, auch unsere Sch...:D

VG Goldfischchen
 
Ja, dadurch fallen viele 100 Köttel weniger auf die Gebäude! Da die Tauben vorwiegend im Schlag koten! Ich glaube, Du solltest Dich mal über das Verhalten von Tauben informieren... Nur weil manche Menschen der Anblick von Tauben stört und sie eine völlig unbegründete, durch Vorurteile hervorgerufene Antipathie gegen Tauben hegen, berechtigt das nicht, an ihrem Töten Gefallen zu finden. Es gibt andere, für Mensch und Tier sinnvolle Lösungen, auch wenn das die, welche die Vorstellung von toten Tauben befriedigt, enttäuschen mag...

Und natürlich, am Autoverkehr und am sauren Regen kann man was tun, nämlich jeder einzelne von uns: weniger Auto fahren!
 
Wieso gehen dann Städte, wie Aachen und Augsburg finanziell nicht total am Stock, seit sie sich für "viele" betreute Schläge entschieden haben...?

Hallo Goldfischchen,

die Stadt Bonn hat endlich auch zugestimmt. Ab morgen wird in Bonn der erster Stadttaubenschlag gebaut :beifall:
Und bald kommen die Nächsten...

LG

Margareta
 
@Margareta: SUPER! Ich freu mich total! :freude:

LG
tibbie:0-
 
Hast du selbst genug Ahnung von Tauben?
Die fliegen also nicht mehr rum, sondern sitzen den ganzen Tag im Schlag, oder? Und dort sind auch die Schilder für die Kacker angebracht, das mit dem Hinweis auf.."nur hier darf gekotet werden".
Oder hast du von einer Voliere gesprochen...den Vorschlag hatte ich ja auch schon gemacht.
Nur das sich nun der Kot von Tausenden Tauben nicht mehr auf das ganze Stadtgebiet verteilt, sondern auf begrenzten Raum in näherer Umgebung der Schläge. Ist ja toll!
Das wird auch den Wert der Wohnungen in diesem Gebiet ungemein nach oben schnellen lassen. Auch Autobesitzer die in diesem Bereich parken, werden ihr Glück kaum fasen können, aber auch die Waschsalons in der Nähe.
Ich bin begeistert.
Ivan
 
Nein, Jutta O., das mußt Du anders sehen: während Wandterz bis vor etwas mehr als einem Jahr hier in einem anderen Thread noch vehement verteidigt hat, warum er gefangene Tauben an seine Greife verfüttern will (auch schrieb, dass er genügend andere Abnehmer dafür hätte), und kein Argument dagegen gelten ließ, hat er nun seine Meinung um 180° revidiert – vielleicht ist er ja in anderer Hinsicht genauso lernfähig ?

Nur mit der Begründung hapert es noch (es ging um ganz andere Keime), denn ich habe in zehn Jahren Aufnahme kranker Tauben von der Strasse noch nie eine Taubenzecke gesehen oder vor begonnener Behandlung dagegen mit bloßem Auge ganze Würmer im Kot, und kann mir nicht vorstellen, dass die Tauben woanders davon so viel stärker befallen sein und noch munter in eine Halle herumfliegen sollen. Die häufigen „laufenden Stifte“ im Gefieder sind hingegen Federlinge, reine Federparasiten und nicht Blutsauger, die dem Menschen gar nichts tun, auch nicht als Ersatzwirt. Hoffentlich hat Wandterz die verwurmten Tauben nicht ohne Behandlung einfach wieder ausgebracht, wie es aus der Beschreibung eigentlich zu entnehmen wäre. Gefunden wurden in Tauben noch mehr humanpathogene Erreger, nur die tatsächliche Zahl weltweiter Übertragungen macht eine Schädlingsdiskussion geradezu lächerlich.

Außerdem wäre mir neu, dass Tauben nun in Hessen vergleichbar wie in den Verordnungen einer Minderheit anderer Bundesländer als Schädlinge definiert wären, und ebenfalls, dass dies dort allgemein zur Tötung berechtigt – wo steht das denn ?

Bleibt Dir jetzt nur noch die persönliche Diffamierung mit Namens- und Ortsnennung, Wandterz ? Welche Schreiben und E-Mails an „verschiedene Behörden“ (Plural) sollen das sein ? Dann nenne die doch bitte mal hier.

Aus der einen Mail wüsste ich gerne, was darin „gegen Dich“ stehen soll – da wird sich nämlich nichts finden. Wie Du demnach ja weißt, hier aber unerwähnt lässt, ging es dort gar nicht um Taubentötungen, sondern um Fallenfang, konkret um einen Fall in Hamburg, mit dem ich mich damals auf diverse Anfragen hin beschäftigt habe, für den Dein Fangschlag, der nach wie vor in öffentlich zugänglichen Artikeln erwähnt wird, nur ein weiteres publiziertes Beispiel war.

Dann zitiere bitte auch hier (wörtlich) aus dieser Mail , was darin gegen Dich steht und Dir sogar als „Beweis“ dient: ………………………………………..

Wie Dir dann ebenfalls bekannt ist, fange ich schon länger (auch) mit behördlicher Genehmigung Tauben und weiß daher recht genau, wo dies – nur kombiniert mit anderen Maßnahmen – etwas bringt, und vor allem, wo nicht. Mit dieser tollen Idee bist Du weder der einzige noch hast Du sie gepachtet. Hamburg, wohin die weggefangenen Tauben nicht zurückfliegen konnten, ist übrigens ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass dies allein keine Reduktion herbeiführt, da es ja am selben Standort dauernd wiederholt werden musste.

Wenn das stimmt, was hier steht (in Zeitungen stimmt natürlich nicht immer alles):
Seine Arbeit in Rüsselsheim ist davon momentan ohnehin nicht betroffen: Das Unternehmen hat den Auftrag wegen der juristischen Streitigkeiten gestoppt.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,783880,00.html
konnte die Firma trotz der weiter betroffenen Halle mit Gesundheitsgefährdung der Mitarbeiter plötzlich auf Deine so wichtigen Dienste verzichten ? Wirklich sehr überzeugend.

@ Ivan…
die wohl wissend, oder auch nicht, das Tauben über ein hervorragendes Ortsgedächnis verfügen und so einer Umsiedlung "gelassen ins Auge sehen".
Warum sitzt dann keine davon bei mir wieder auf dem Dach (siehe Beitrag # 29) ?
Von den mehreren hundert Stadttauben pro Jahr, die ich nur sieben Kilometer Luftlinie von mir im offenen betreuten Taubenschlag "aussetze", und zwar alle mit meiner Handynummer als auch laufender Nummer beringt, fliegt seit vier Jahren nicht eine davon zu mir zurück - sonst wäre das in der Tat keine Lösung - demnach handelt es sich um neue Zuflieger (mangels Problemlösung), und eine Tötung ist demnach, da in keiner Weise nachhaltig, auch nicht gerechtfertigt, da sich damit der so belassene "untragbare Zustand" ja gar nicht ändern würde.
Wenn Du das nicht glauben willst, Ivan, dann schau es Dir bitte vor Ort an, welchen Schaden nicht nur die An-, sondern auch die erfolgreiche Umsiedlung in diesem Stadtteil angerichtet hat. Und dann fragst Du bitte auch persönlich nach, was die Bezirke in der Pleitestadt Berlin die Taubenschläge kosten, aber ich kann’s Dir auch gleich sagen: nichts ! Das war schlicht die Voraussetzung für deren Befürwortung. Und dann kannst Du gerne weiter Deine kruden logischen Schlussfolgerungen ziehen.
 
Es gibt sicher Momente im Leben, in denen es sich lohnen mag, zu fragen: "Welchen Stellenwert hat Leben, Lebensachtung, für mich persönlich, und welche Werte möchte ich anderen vermitteln?" - vor allem, wenn man tatsächlich dabei ist, gesellschaftlich weit reichenden Einfluss zu nehmen.

Zu solchen Überlegungen zwingen kann man natürlich niemanden.
 
Hallo Margareta!
(...) die Stadt Bonn hat endlich auch zugestimmt. Ab morgen wird in Bonn der erster Stadttaubenschlag gebaut :beifall:
Und bald kommen die Nächsten...

Falls du bereit bist, das auf FB zu wiederholen, werde ich's gern "teilen" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Warum sitzt dann keine davon bei mir wieder auf dem Dach (siehe Beitrag # 29) ?"

Waren die alle zuvor beringt worden? Oder Grün eingefärbt?
Ich wüßte schließlich nicht welche Taube vorher auf meinem Dach gesessen hat und nicht mehr auftaucht.
Das bleibt dann sicher nur einer bestimmten Gruppe überlassen, dies zu erkennen.
Gut, die Zuchttauben als Kröpper oder Pfautauben des Nachbarn würde ich von Stadttauben unterscheiden können, aber schon bei Brieftauben könnten Schwierigkeiten auftauchen.
Das nun jede Taube mit einem Chip versehen wurde um hier einen Beweis zu stellen, halte ich genau so unglaubwürdig, wie das die Aufstellung der Schläge und deren Unterhaltung wie Reinigung nichts gekostet haben.
Sicher hatten die Taubenschützer in Heimarbeit diese Schläge gebaut und auch aufgestellt, so das der öffentlichen Hand keine Kosten entstehen konnten?
Und auch die laufenden Kosten, wie Reinigung kosten überhaupt nichts?
Von den Anwohnern wollen wir garnicht erst reden.
Das ist doch wohl Märchenstunde, oder?
Ivan
 
Und solange die Tantchen weiter die Tauben mästen, so lange werden sie sich vermehren, denn wieviel Taubenschläge sollen nun aufgestellt werden, wobei es für die Tauben ja unzählige Nistgelegenheiten in einer Großstadt gibt, so das sie ja bei Weitem nicht alle in Schlägen nisten würden?

Oh mei, das sind echt die Besten. Keine Ahnung, aber Hauptsache was gesagt haben.

Für alle lesefaulen Menschen hier mal die Kurzfassung :
die "unzähligen Nistmöglichkeiten" werden hier geschlossen, wenn in der Gegend ein Taubenschlag eröffnet wird. Das geht tatsächlich und meistens sogar relativ friedlich. Es ist allerdings auch schon mal vorgekommen, dass viele Tiere lebendig in einer Eisenbahnbrücke eingemauert wurden, aber üblicherweise geht das so :
- betreuten Schlag hinstellen
- ggf. noch in den Nestern befindliche Jungtiere umsiedeln
- andere Nistmöglichkeiten dichtmachen.

Problem gelöst.
 
Ivan, wenn Du schon davon überzeugt bist, daß alles kostet... auch Dein "Großwildjäger" kostet... und das wahrscheinlich nicht zu knapp...

Tauben aus städtischen Taubenschlägen sind bei uns beringt bzw. die Tiere werden es, wenn sie an die Schläge gewöhnt werden... sie sind eindeutig und zwar schon aus Entfernung als städtische Tauben erkennbar... Um die Tiere zu kennzeichnen braucht man keinen Chip, sie haben Beine...
 
Ich dachte immer, es entstehen keine Kosten?
Nun sollen auch noch Eisenbahnbrücken vermauert werden? Und Häusernischen, Mauerlücken, Fabrikhallen und was es sonst noch so alles gibt? Also, alles kostet nichts, der öffentlichen Hand entstehen keine Kosten. Oder machen das alles die Tierschützer? Und ich habe keine Ahnung? Die Tiere sind beringt? Sind Brieftauben auch und das erkennt nun jemand von der Straße, das die Taube auf dem Dach eine Stadttaube und keine Brieftaube ist? Wurde doch gerade behauptet.
So wie ich das sehe sind Patronen doch wesentlich kostengünstiger. Ihr solltet euch mal mehr mit den Widersprüchen in euren eigenen Aussagen beschäftigen.
Ich sagte doch schon, reine Märchenstunde hier.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbst diese Baulichen Maßnahmen müssten gemacht werden, auch wenn "Herr Großwildjäger" auf Jagd gehen würde... denn ansonsten würde man der Tauben auch nicht Herr...
 
Gebt es auf. Ignoranten akzeptieren nunmal keine andere Meinung.
Oder, was nicht sein kann, darf nicht sein, oder so ähnlich...*seufz*


PS: Das freut mich sehr für Dich Margareta. :dance:

VG Goldfischchen
 
Thema: Ungeheuerliches Gerichtsurteil!

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