Nein, Jutta O., das mußt Du anders sehen: während Wandterz bis vor etwas mehr als einem Jahr hier in einem anderen Thread noch vehement verteidigt hat, warum er gefangene Tauben an seine Greife verfüttern will (auch schrieb, dass er genügend andere Abnehmer dafür hätte), und kein Argument dagegen gelten ließ, hat er nun seine Meinung um 180° revidiert – vielleicht ist er ja in anderer Hinsicht genauso lernfähig ?
Nur mit der Begründung hapert es noch (es ging um ganz andere Keime), denn ich habe in zehn Jahren Aufnahme kranker Tauben von der Strasse noch nie eine Taubenzecke gesehen oder vor begonnener Behandlung dagegen mit bloßem Auge ganze Würmer im Kot, und kann mir nicht vorstellen, dass die Tauben woanders davon so viel stärker befallen sein und noch munter in eine Halle herumfliegen sollen. Die häufigen „laufenden Stifte“ im Gefieder sind hingegen Federlinge, reine Federparasiten und nicht Blutsauger, die dem Menschen gar nichts tun, auch nicht als Ersatzwirt. Hoffentlich hat Wandterz die verwurmten Tauben nicht ohne Behandlung einfach wieder ausgebracht, wie es aus der Beschreibung eigentlich zu entnehmen wäre. Gefunden wurden in Tauben noch mehr humanpathogene Erreger, nur die tatsächliche Zahl weltweiter Übertragungen macht eine Schädlingsdiskussion geradezu lächerlich.
Außerdem wäre mir neu, dass Tauben nun in Hessen vergleichbar wie in den Verordnungen einer Minderheit anderer Bundesländer als Schädlinge definiert wären, und ebenfalls, dass dies dort allgemein zur Tötung berechtigt –
wo steht das denn ?
Bleibt Dir jetzt nur noch die persönliche Diffamierung mit Namens- und Ortsnennung,
Wandterz ? Welche Schreiben und E-Mails an „verschiedene Behörde
n“ (Plural) sollen das sein ?
Dann nenne die doch bitte mal hier.
Aus der einen Mail wüsste ich gerne, was darin „
gegen Dich“ stehen soll – da wird sich nämlich nichts finden. Wie Du demnach ja weißt, hier aber unerwähnt lässt, ging es dort gar nicht um Taubentötungen, sondern um Fallenfang, konkret um einen Fall in Hamburg, mit dem ich mich damals auf diverse Anfragen hin beschäftigt habe, für den Dein Fangschlag, der nach wie vor in öffentlich zugänglichen Artikeln erwähnt wird, nur ein weiteres publiziertes Beispiel war.
Dann zitiere bitte auch hier (wörtlich) aus dieser Mail , was darin gegen Dich steht und Dir sogar als „Beweis“ dient: ………………………………………..
Wie Dir dann ebenfalls bekannt ist, fange ich schon länger (auch) mit behördlicher Genehmigung Tauben und weiß daher recht genau, wo dies – nur kombiniert mit anderen Maßnahmen – etwas bringt, und vor allem, wo nicht. Mit dieser tollen Idee bist Du weder der einzige noch hast Du sie gepachtet. Hamburg, wohin die weggefangenen Tauben nicht zurückfliegen konnten, ist übrigens ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass dies allein keine Reduktion herbeiführt, da es ja am selben Standort dauernd wiederholt werden musste.
Wenn das stimmt, was hier steht (in Zeitungen stimmt natürlich nicht immer alles):
Seine Arbeit in Rüsselsheim ist davon momentan ohnehin nicht betroffen: Das Unternehmen hat den Auftrag wegen der juristischen Streitigkeiten gestoppt.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,783880,00.html
konnte die Firma trotz der weiter betroffenen Halle mit Gesundheitsgefährdung der Mitarbeiter plötzlich auf Deine so wichtigen Dienste verzichten ? Wirklich sehr überzeugend.
@ Ivan…
die wohl wissend, oder auch nicht, das Tauben über ein hervorragendes Ortsgedächnis verfügen und so einer Umsiedlung "gelassen ins Auge sehen".
Warum sitzt dann keine davon bei mir wieder auf dem Dach (siehe Beitrag # 29) ?
Von den mehreren hundert Stadttauben pro Jahr, die ich nur sieben Kilometer Luftlinie von mir im offenen betreuten Taubenschlag "aussetze", und zwar alle mit meiner Handynummer als auch laufender Nummer beringt, fliegt seit vier Jahren nicht eine davon zu mir zurück - sonst wäre das in der Tat keine Lösung - demnach handelt es sich um neue Zuflieger (mangels Problemlösung), und eine Tötung ist demnach, da in keiner Weise nachhaltig, auch nicht gerechtfertigt, da sich damit der so belassene "untragbare Zustand" ja gar nicht ändern würde.
Wenn Du das nicht glauben willst, Ivan, dann schau es Dir bitte vor Ort an, welchen Schaden nicht nur die An-, sondern auch die erfolgreiche Umsiedlung in diesem Stadtteil angerichtet hat. Und dann fragst Du bitte auch persönlich nach, was die Bezirke in der Pleitestadt Berlin die Taubenschläge kosten, aber ich kann’s Dir auch gleich sagen: nichts ! Das war schlicht die Voraussetzung für deren Befürwortung. Und dann kannst Du gerne weiter Deine kruden logischen Schlussfolgerungen ziehen.