Ungeplanter Familienzuwachs

Diskutiere Ungeplanter Familienzuwachs im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen, ich möchte Euch nicht vorenthalten, das wir seit ein paar Tagen ungeplanten "Familienzuwachs" bekommen haben Ursprünglich...
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Hallo Rüdiger,

nah das ist ja ein Ding... Du sorgst doch immer wieder für Überraschungen. ;)

Dann wünsch ich Dir viel Erfolg bei der Suche, wenn ich was höre, melde ich mich selbstverständlich.

Aber sag mal: wird es dann nicht auch langsam ein bißchen eng in Eurem Vogelzimmer?

Ich könnte mir vorstellen, daß es doch Probleme geben könnte, wenn Du einen 2. Timneh bekommst und sich die beiden evtl. gegen die Kongo´s "verbrüdern".
 
Hallo Rüdiger

Schön das Kirby bei Dir ein neues zu Hause gefunden hat.
Nach den Bildern die ich von Mona gesehen habe wo Kirby
mit Ded am kuscheln ist habe ich eigentlich auch so wie Cora
gedacht das Kirby nun ein dauerhaftes zuhause bei Mona gefunden hat:?

Naja ich wünsche Dir Rüdiger auf alle fälle viel Erfolg und gute
Besserung

Und Kirby wünsche ich von ganzem Herzen das sie nun ein
dauerhaftes zuhause bei Dir gefunden hat und sich schnell
einlebt
 
Ui Rüdiger.......Du nun wieder ;)

Ich denke, daß Kirby bei Euch super untergekommen ist,
solange die Kongo`s ihn "dulden".

Ich könnte mir vorstellen, daß es da zu echten Problemen kommen kann, will ich aber nicht hoffen.

Da habt Ihr Euch aber ne schwere Nuss zum Knacken ausgesucht,
da ihr ja auch keinen weiteren Raum zum Ausweichen habt.

Bin mächtig gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Auf jeden Fall, wäre es klasse, wenn das klappen würde und Kirby noch einen Partner bekommt,
dann hast Du je echt eine kleine Monstertruppe beisammen :D

Toi toi toi für den Kleinen (und Euch)
 
Hallo Rüdiger,

ich habe in einer unserer Gruppen auch Kongo und Timneh gemischt, klappt wunderbar!

Wobei sich ein Timnehmädchen ausgerechnet in einen Kongomann verguckt hat, obwohl 2 Timnehhähne da sind, wenn die Liebe allerdings so groß ist, will ich mich da auch nicht einmischen!

Sollen sie machen, was sie wollen :D !

Viele Grüße
Cora
 
Hallo Rüdiger,
vielleicht ist dieser Graue etwas für Dich,
sieht aus als ob dieser Kerl dringend eine neues
zu Hause braucht.
Timnet-Graupapagei in gute Hände abzugeben
22.02.2003 - 14:05 (löschen)

Hallo! Mein Exmann hat mir vor 8 Jahren, nachdem er abgedampft ist, einen süssen Graupapagei einfach da gelassen. Obwohl ich nie einen Vogel wollte, haben wir uns bisher gut arrangiert. Er ist sehr zahm und verschmust und lebt frei in der Wohnung. Aus gesundheitlichen Gründen muss ich Jojo leider abgeben. Ich suche ein gutes zu Hause für Ihn. Am liebsten wäre mit eins wo er sich weiterhin relativ frei bewegen kann und nicht immer in einem Käfig sitzen muss. Vielleicht finde ich ja auf diesem Wege so ein zu Hause für ihn. Wir wohnen in Bayern / Oberfranken.

Bommersbach (T. 09221/879462)se braucht.

Gruß
Alexandra
 
Hallo zusammen,

ein kurzer Kommentar zur Sache, denn ich möchte da doch mal etwas klarstellen.
Erstmal habe ich i.M. herzlich wenig Lust zu posten, wenn ich hier, aber auch in den revalisierenden Foren so lese, was hier und da so abgeht. Das erstmal als Grund, warum ich mich überall zurückgezogen habe und - wenn überhaupt - nur noch im Club mal poste. Ich habe einfach zurzeit "d.Schn.v." !

Zu Kirby:
das ware keine geplante Abgabe - genausowenig wie ich sie geplant aufgenommen habe. Man bat mich, sie doch versuchsweise zu nehmen aus einer Notsituation heraus und ich nahm sie - unter bereits genanntem Vorbehalt - bei uns auf.

Und es ging nicht gut - es wurde von Tag zu Tag, wo Kirby sich heimischer fühlte, schlimmer. Und diesmal ging die Aggression nicht von Yucca aus sindern von Kirby. Sie versuchte regelrecht, Yucca aus dem Haus und den Menschen zu vertreiben. Die Angriffe und Beissereien wurden immer heftiger, es gab diverse Bruchlandungen in den Panikfluchten, die auch tödlich an der Wand hätten enden können.
Ich fühlte mich auch unter Handlungsdruck setzt, weil Kirby so an meinem Mann hängt und der zuwenig Zeit (und auch nicht DEN Enthusiasmus) hat, durch Kirbys Rupferei und den Rufen nach Verpaarung. Nun habe ich aber nicht Handlungsfreiheit wie viele andere hier von Euch, würde mich aber deshalb auch nicht von meinem ansonsten recht symphatischen Partner ( :D ) trennen, wie einige andere es vielleicht schon taten ... Also - zwei Geier und Schluß, das reicht. Kirby tat mir leid. Keine Frage - wenn Yucca nicht wäre, hätte ich für Kirby einen Partner gesucht und sie behalten!

Rüdiger bekam das mit - wir sind befreundet und sehen uns regelmäßig - und da war die Idee nahe, wenn auch relativ spontan, bei ihm zu testen, inwieweit Kirby ÜBERHAUPT Interesse an anderen Grauen zeigt. Ein Kurzurlaub stand an, beide Vögel mussten untergebracht werden, da lag es auf der Hand, das Rüdiger Kirby in Pflege nahm. Und sie blieb! Weil es auch ohne Partner immer noch besser ist in einer Grauengruppe zu leben, als allein unter Menschen, die zu wenig Zweit haben und einer verhassten "Grünen"!

Das ist meine Stellungsnahme dazu - weitere wird es nicht geben. Wenn ich schon wieder Coras postings lese (die ich persönlich kenne und schätze und gerade in Schutz genommen hatte, weil ich es so unfähr fand, das sie gelöscht wurde), dann geht mir auch hier wieder der Hut hoch.

Hatte ich es doch damals in einem anderen Forum ausreichend erklärt, warum es mit Yucca nicht klappte und das ich bei fast allen Vögeln eine Probezeit ausgebeten hatte. Und da hieß es dann, ich solle endlich mal akzeptieren, das Yucca keine anderen Vögel akzeptiert und aufhören weitere Versuche zu starten, weil das Stress für alle Vögel bedeuten würde. Ich tat es und sehe, es ist so auch nicht richtig.
Es gibt immer Leute, die meinen, was sie sagen sei das Non-plus-Ultra und zwischen schwarz und weiß gäbe es keine Grautöne.

In diesem Sinne wünsche ich Kirby einen netten Partner, den sie hoffentlich lernt, zu akzeptieren und Euren Grauen alles Gute!!
 
Moin moin!

Huh, da gibt es wieder viel zu lesen!
Leider komme ich jetzt nicht zu einer ausführlicheren Antwort, vieles hat Mona ja auch schon geschrieben und mir damit erspart.
Jetzt nur soviel: klar ist wohl jedem, das Kirbys Wohlergehen an erster Stelle bei uns steht.
Klar ist vielleicht manchem, das eine eventuelle Trennung von Kirby mir und auch Maike sehr schwer fallen würde, nicht anders, als es auch Mona und Det erging.
Dennoch ist erstes Ziel, das Kiirby ein angemessenes Zuhause und einen Partner haben soll. Dabei soll nach Möglichkeit eine Kirby eine Wanderschaft erspart werden, ganz klar.
Andererseits wissen die meisten, das Verpaarungen problematisch sein können: nehme ich bspw. einen Timneh auf und die beiden vertragen sich überhaupt nicht, so würde das eventuell für den neu aufgenommenen Vogel eine Wanderschaft.
Umgekehrt: gebe ich Kirby zu jemanden ab, der einen Partnervogel sucht und klappt es dort nicht, so wandert Kirby - wenn auch in diesem Fall wieder in meine Hände.
Jeder hier weiß, das es natürlich das schönste ist, wenn sich ein Vogel seinen Partner in einem Schwarm selbst aussuchen kann - jeder weiß aber wohl auch, wie schwierig das bereits bei den sehr zahlreich gehaltenen Arten wie Agas zu bewerkstelligen ist, geschweige denn bei in Deutschland nicht sehr verbreiteten Vögelsn wie den Timnehs. Ich habe die letzten tage oft die Anzeigenmärkte durchforstet. Nur als Beispiel: von siebzehn GP-Angeboten in den Kleinanzeigen des Vogelnetzwerkes beziehen sich lediglich vier auf Timnehs:

So muß man sich natürlich mit den Realitäten abfinden, auch wenn man es sich anders wünscht.
Ob ein dauerhaftes Zuhaues und ein Partner bei mir beides möglich sein wird, ist mit einer der großen Fragen in der "Sache Kirby".
Antje, die von Dir geäußerten Bedenken haben wir ja auch!
Grundsätzlich gibt es für uns zwei Optionen: entweder eine Verpaarung bei mir vorzunehmen und dann eventuell die Vögel als Paar in gute Hände abzugeben, falls sich herausstellen sollte, das zwar das Zusammenleben der Kongos mit Kirby klappt, aber nicht mit einem weiteren Timneh (der vielleicht der sprichwörtliche Tropfen sein kann, der das Fass zum Überlaufen bringt);
oder aber, den Vogel zu jemanden zu geben, der einen Partner sucht.
Auch dank der Hilfe aus diesem Forum stehen uns nun verschiedene Möglichkeiten offen, die sorgfältig bedacht sein wollen und über die ich zur gegebenen Zeit auch gerne hier berichte.
So, nun doch etwas länger geworden, ich muß mich nun sputen, abschließend nur noch: Kirby geht es weiterhhin gut.
 
Hallo Rüdiger,

ich bin mir sicher, daß Ihr eine Lösung findet, die für den Vogel am besten ist. So oder so.

Und ich finde es auch schlimm Mona gleich so zu verurteilen. Sie hat es sich ja nun wirklich nicht leicht gemacht und die Vergesellschaftung mit Yucca hätte ja auch klappen können. Das hat sie aber nicht, also hat sie versucht eine Lösung zu finden.

Und es kann einem Vogel sicherlich schlimmeres passieren, als bei Rüdiger und Maike zu landen. ;) Ich kenne die beiden und auch die Unterbringung ihrer Papa´s persönlich und kann das deshalb beurteilen.

Es könnte eben höchstens Probleme geben, wenn sich die neue Gruppe nicht verstehen sollte. Aber das kann man ja dann auch versuchen zu lösen wenn es soweit ist oder?

Bei Mona waren die Grundvoraussetzungen ja nun ganz anders. Was soll man machen, wenn sich der eigene Vogel nun mal absolut nicht mit dem Neuzugang versteht? Sollte Mona Yucca das antun? Es ist schade, daß es so gelaufen ist, wenn die Vergesellschaftung geklappt hätte, wäre das sicher für alle Beteiligten besser gewesen, aber es hat nunmal nicht geklappt. Also ist es doch am besten für die Vögel, die beiden wieder zu trennen oder nicht?

Außerdem verstehe ich Euch nicht: zuerst haben alle gewettert, daß Kirby einen artgleichen Partner braucht und wenn Mona das nicht erfüllen kann, dann soll sie ihn abgeben. Jetzt gibt sie ihn ab und dann ist es wieder nicht richtig...?

Hmmm, ist schon manchmal schwer zu verstehen. ;)
 
Bitte

nicht sooooo!!!!!!!!!!!!


oder aber, den Vogel zu jemanden zu geben, der einen Partner sucht.
Auch dank der Hilfe aus diesem Forum stehen uns nun verschiedene Möglichkeiten offen, die sorgfältig bedacht sein wollen und über die ich zur gegebenen Zeit auch gerne hier berichte.


Ansonsten muss ich sagen ,sieht die Sache trotz aller Überlegung so aus ,als wurde die Situation aus Vogelsicht doch wieder unüberlegt durchgezogen ,warum wartete man nicht auf Timneh Gruppe oder Partner ? Ein Timneh ist nun mal kein Kongo!!!


Bin sehr traurig darüber !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist ja bald zum-aus-der-Haut-fahren

Original geschrieben von Addi
warum wartete man nicht auf Timneh Gruppe oder Partner ? Ein Timneh ist nun mal kein Kongo!!!
tja, und wo sollte Kirby denn warten? 0l Hast du denn eine Timneh Gruppe oder einen Partner gerade griffbereit? (Egal, wie man es anpackt, es findet sich immer noch jemand, der es besser weiss 8(
 
Re: Bitte

Original geschrieben von Addi

Ansonsten muss ich sagen ,sieht die Sache trotz aller Überlegung so aus ,als wurde die Situation aus Vogelsicht doch wieder unüberlegt durchgezogen ,warum wartete man nicht auf Timneh Gruppe oder Partner ? Ein Timneh ist nun mal kein Kongo!!!

Hallo Addi,

genau das macht ja nun Rüdiger. Er will Kirby ja vergesellschaften.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das bei Mona unter diesen Voraussetzungen geklappt hätte.

1. verträgt er sich ja mit Yucca der Amazone überhaupt nicht, und 2. hat Mona auch gar nicht die räumlichen Voraussetzungen dafür.

Bei Rüdiger haben die Geier den ganzen Tag FReiflug in ihrem eigenen Reich, das sind doch ganz andere Voraussetzungen.

Natürlich ist es für Kirby nicht schön, daß er schon wieder sein Zuhause wechseln muß, da gebe ich Dir Recht. Aber ich finde die Lösung so wesentlich besser als vorher. Und je länger man damit gewartet hätte, desto fester hätte er sich an Mona´s Mann angeschlossen und es wäre für Kirby immer schwieriger geworden sich mit der Trennung abzufinden.

Und glaube mir, Rüdiger versucht sicher das beste für den Vogel zu erreichen und so wie ich es sehe, wird er ihn auch behalten und einen Partner für ihn finden.
 
so Karin

obwohl Eigenlob stinkt : In dieser Zeit habe ich 4 Mohrenköpfe beieinander . 2 halmahera mit Ceram -Man und Perusittich



Irgendwann hatt auch mal die staerkste Seele ausgewandert
 
also..

mir kommt das schon vor,daß alle über diesen vogel entscheiden wollen,oder meinen entscheiden zu müssen.

ich glaube das mona und auch rüdiger durchaus selber in der lage sind,daß beste für den vogel zu schaffen.

nur so eine meinung von mir.
;) :0-
 
Hallo zusammen,

ich kann mich den Worten von Addi nur anschließen!

Wir reden hier doch immer so viel von gestörten Papageien und das der Mensch dafür hauptsächlich verantwortlich ist!

Was ich so oft sehe geht aber auf Kosten der Vögel und das macht mich traurig und ich kann es nicht verstehen! Wissen wir doch alle, dass Stress einer der Hauptauslöser für Krankheiten ist!

Mehrere Umzüge, Vergesellschaftungsversuche, neue Menschen und das innerhalb eines Vierteljahres können nicht spurlos an einem Papagei vorübergehen und evtl. wird die Kleine ja nochmal umziehen müssen usw.!

Warum macht Mensch so etwas?

Sicher muss ein Papagei auch was abkönnen und er er muss sich auch in der Natur auf neue Dinge und Veränderungen einstellen, aber mit dem Unterschied, dass so ein Papagei dort alleine seine Entscheidungen trifft und ein ganz anderes Immunsystem hat, um solche Sachen wegzustecken! Das kann man von den Vögeln, die hier leben nicht erwarten! Außerdem sterben in der Natur auch täglich Tiere, aber das ist normal und es mischt sich da keiner ein, das gehört einfach auch dazu!

Aber hier tragen wir die Verantwortung für die Papageien und kein anderer und dementsprechend sollte man auch vorgehen!

Und da sind wir dann wieder bei dem Punkt, wie Rüdiger sagt, "wir müssen uns mit den Realitäten abfinden, auch wenn man es sich anders wünscht"! Nicht wir müssen uns mit den Realitäten abfinden, denn unsere Realität steht fest, sondern der Vogel muss es, zwangsweise!

Warum muss der Vogel in eine Gruppe integriert werden und man sucht erst dann einen Partner (Doppelbelastung + Umzug)? Warum kann man nicht erst einen Partner suchen und dann die Beiden an einem neuen Ort vergesellschaften, wo genügend Platz da ist und sie dauerhaft bleiben können?

Vergesellschaftungen von Naturbruten bzw. Wildfängen verlaufen fast immer relativ problemlos, wenn genügend Platz vorhanden ist.

Ich finde es auch nicht ok, dass man alles gleich als persönlichen Angriff sieht, Mona, ich habe nichts gegen Dich, das solltest Du wissen, aber ich habe auch über gewisse Dinge eine feste Meinung und die muss man zumindest tollerieren, auch wenn man sie nicht aktzeptiert.

Aber nun ist genug gesagt und ich hoffe, dass sich für Kirby alles gut entwickelt! Ich drücke die Daumen!

Viele Grüße
Cora
 
Paulis

y
 

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Rüdiger

beim Duchblaettern des Treads viel mir auf dass die Naegel des Timnehs Viel ZU Lang sind ....... waren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja Cora, du hast recht, aber

Warum muss der Vogel in eine Gruppe integriert werden und man sucht erst dann einen Partner (Doppelbelastung + Umzug)? Warum kann man nicht erst einen Partner suchen und dann die Beiden an einem neuen Ort vergesellschaften, wo genügend Platz da ist und sie dauerhaft bleiben können



ich denke da gibt es eine ganz einfache Antwort darauf.

Die meisten Papageienbesitzer habe ein weiches Herz und
wenn sie sehen, dass einem Vogel nicht so gut geht, nehmen
sie ihn auf, ohne lange zu überlegen, passt er zu meinem
Vogel oder nicht.

Erst im Nachhinein wenn sich Schwierigkeiten einstellen, rückt
diese Frage in den Vordergrund und dann ist es meistens zu
spät.

Ich denke Mona hat auch nur aus Tierliebe gehandelt und war
davon überzeugt, dass sie es schafft. Kirby hat sich auch wohl
gefühlt, dass haben die Bilder eindeutig bewiesen. Nur Yucca
war damit nicht einverstanden.

Natürlich sollte man auch die Umstände der Räumlichkeiten
in Betracht ziehen, aber unter diesem Aspekt dürften viele
User keine Vögel halten, einfach weil diesen Vögel nicht genug
Raum zum Freiflug zur Verfügung stehen.

Was sind schon 25 oder 30 m² wenn sich darin mehr als ein
halbes Dutzend Vögel aufhalten. Auch dies ist eine moderne
Form von Tierquälerei in meinen Augen.

Also warten wir ab wie sich Kirby weiter entwickelt und hoffen,
dass es einen guten Ausgang nimmt.

Bianca
 
Moin moin!

Lese ich die letzten Postings, finde ich all jene Gedanken und Bedenken, die ich auch habe bzw. mir gemacht habe.
Leider finde ich aber auch keine Lösungsvorschläge, zumindest keine, die praktikabel gewesen wären.

Klar ist Dein Vorschlag, Roland, einer der besten - aber eben auch einer der am schwersten zu verwirklichenden. (BTW: Die Krallen sind geschnitten worden). Ich kann da nur Karins Worte wiederholen: wo sollte Kirby denn solange warten?
Cora schrieb:
Warum muss der Vogel in eine Gruppe integriert werden und man sucht erst dann einen Partner (Doppelbelastung + Umzug)? Warum kann man nicht erst einen Partner suchen und dann die Beiden an einem neuen Ort vergesellschaften, wo genügend Platz da ist und sie dauerhaft bleiben können?
Wo denn, bitte? Findet sich denn sofort ein solcher Platz?
Wenn es so einfach gewesen wäre, wäre Kirby wharscheinlich nicht zu Mona und nicht zu mir gekommen.
Und bis man einen solchen Ort gefunden hat, wo soll der Vogel solange bleiben? Ich weiß nicht viel über die Haltungsbedingungen bei dem verstorbenen Besitzer und nichts
über die Bedingungen bei jenen, die vielleicht als Erben den Vogel zunächst aufgenommen hätten. Aber theoretisch könnte es ja auch ein Platz sein, in dem Kirby in einem der üblichen kleinen Papageienkäfige ohne Freiflug, ohne angemessene Ernährung
hätte sitzen müssen, bis sich ein solcher Platz gefunden hat.
Wenn es so wäre - wäre das dem Aufenthalt bei Mona oder mir vorzuziehen?
Eben deshalb doch auch die Überlegung, lieber bei mir warten. weil ich doch für einen Graupapageien noch bessere Bedingungen
bieten kann.
Und um einen vielleicht (!) notweddigen neuerlichen Ortswechsel zu erleichtern, dann auch lieber bei mir eine Verpaarung versuchen und die Vögel als Paar abgeben, wenn es notwendig sein sollte.
Oder eben, als Alterbnative, Kirby eventuell zu jemanden zu geben, der für seinen Timneh einen Partner sucht.

Wie Du sagst, Roland, Timnehs sind keine Kongos - sie stehen sich aber immerhin so nahe, das es Mischlinge gibt, was nicht nur auf anatomische Ähnlichkeiten, sondern auch auf Ähnlichkeiten im Verhalten hinweist, auf eine "ähnliche Sprache" hindeutet (schließlich erfordert es sehr komplexe Verhaltensmuster, um Vögel psychisch und physisch soweit zu "sychronisieren", das die Fortpflanzung möglich ist).

Aber Kongos sind eben keine Timnehs - deshalb ja auch mein Wunsch, Kirby nicht alleine in einer Gruppe von Kongos zu lassen, sondern ihr einen artgleichen Partner zuzugesellen, auch wenn sie sich noch besser in die Gruppe der Kongos integriert.

Die meiner Meinung nach vorhandene Notwendigkeit eines Verpaarungsversuches liegt auch im zur Zeit recht starken Bruttrieb Kirbys begründet, der sich bereits bei Mona zeigte, nun aber auch bei mir zunehmend bemerkbar wird: die kleine ist stets und ständig auf der Suche nach dunklen Plätzen und Höhlen - ein aufgestellter Pappkarton wird sofort in Beschlag genommen, ein leicht geöffneter Kleiderschrank sofort als potentielle Nistgelegenheit erkundet und ich werde von ihr auch angebalzt.
Dieser Umstand ist es ja auch, der einen Verpaarungsversuch mit einem bereits geschlechtsreifen Hahn angeraten erscheinen läßt.

Was die Chancen auf einen Erfolg einer Verpaarung betrifft, teile ich die Meinung Coras: dass die Vergesellschaftungen von Naturbruten bzw. Wildfängen fast immer relativ problemlos verlaufen und selbst bei älteren Tiere aus jahrelanger Einzehlhaltung noch möglich ist.
Andererseits hörte ich, das zwei Timnehzüchtern unabhängig voneinander gesagt haben, das die Verpaarung von Timnehs erheblich schwieriger als die von Kongos sein soll, besonders bei älteren Tieren, vor allem wohl auch, weil Timnehs aggressiver reagieren können als Kongos (einmal, glaube ich, war es es in einem Postings Beppos).

Aber Kirby soll meiner Ansicht auf alle Fälle die Chance haben, einen artgleichen Partner zu bekommen, selbst wenn sie sich, wie bereits gesagt, noch besser in der Gruppe der Kongos integriert.
(Übrigens hat sie gestern abend zum Schlafen auf dem
"Kerzenkletterbaum" gesessen, was von den beiden Kongohennen auch toleriert wurde, die sie vordem immer auch von diesem Kletterbaum verjagt haben. So langsam beginnt sie wohl, auch andere teile es Vogelwohnzimmers zu erobern, wenn auch sehr zögerlich. Immerhin ist die kleine aber erst zwei Wochen bei uns, davon eine Woche im Dauerfreiflug mit den Kongos, und dafür sind die Ergebnisse ja auch nicht so schlecht.)

Eine Verpaarung wäre auch sicher kein Problem, wenn mir jemand jemanden nennt, der ein vorzugsweise älteren, vorzugsweisen männlichen Timnehhahn abgeben möchte.
Ich habe jetzt zwei Wochen gesucht und drei Anzeigen gefunden, eine davon die von Alexandra gepostete (Vielen Dank, die kannte ich auch noch nicht).
Jedoch Anfragen von Leuten, die suchen, gibt es einige mehr, wobei derzeit für mich zwei in die nähere Auswahl kommen.

Natürlich stellt sich dabei auch die grundsätzliche Frage: wieso sollte ich eventuell sogar ein jüngeres Tier von einem Züchter nehmen, wenn es auf der anderen Seite Leute gibt, die für ihre Timnehs einen Partner suchen? Eine solche Überlegung spricht, wenn man kein Abgabetier findet, auch zweifellos für einen neuerlichen Ortswechsel zwecks Verpaarung.

Andererseits ist es natürlich auch so, das man sich eventuell mit dem Gedanken abfinden muß, dass die bloße Vergesellschaftung im Sinne eines weitgehend stressfreien Zusammenlebens mit einem anderen Timneh bei einem Vogel aus 14 jähriger Einzelhaltung mit zweifellos starker Menschenfixierung das zu erreichende Optimimum ist und eine richtige Paarbildung nicht gelingt. Nur das kann man jetzt meiner Ansicht nach auch noch nicht beurteilen (wenn man es überhaupt je kann, selbst bei hundert Versuchen: vielleicht wäre der hundert und erste der richtige?).

Cora, klar müssen die Papageien sich zwangsweise der Realität anpassen - der Realität, die wir (die Menschen) für sie geschaffen haben.
Aber ebenso muß ich auch als Halter mich bestimmten Realitäten anpassen: wäre dem nicht so, hätte ich Volieren so groß wie in der Planataria/Kevelaer - mindestens!
Und die Realität ist eben auch, das Timnehs selten angeboten werden: ein Jungtier vom Züchter wäre zweifellos ein geringes Problem, Abgabetiere hingegen wie gesagt gibt es wenig.
Das liegt sicherlich einerseits an der insgesamt geringen Zahl von Timnehs in Deutschland.
Möglicherweise spielt aber auch eine Rolle, das "der" Graupapagei der Kongo-Graupapagei ist, er ist beliebter, er ist im Handel häufiger und leichter erhältlich. Folglich gibt es bei ihm auch häufiger unüberlegte Käufe, die zu einer Abgabe des Tieres führen.
Wer dagegen Timnehs hält, hat sich dies vielleicht im Vorfeld schon besser überlegt - polemisch gesagt: wer käme sonst auf Timnehs?
 
Timneh

Hallo Rüdiger:0-
ich suche für meinem Timneh eine Artgenossin.
Unser Coco ist ein Wildfang und dazu ein Rührmichnichtan. Mein Mann und ich hatten ihn aus schlechter Haltung herausgekauft. Coco hatte am Anfang nur gefaucht und geschrien sobald man sich nur seiner Voliere genähert hatte. Heute ist er ein lieber Kerl der sein Lieblingsfutter (Äpfel) aus der Hand nimmt:)
Er läßt sich aber nicht von uns Anfassen und weicht auch der Hand aus. Deshalb suche ich für ihn eine Artgenossin, damit er nicht alleine ist.
Coco genist jeden Tag seinen Freiflug und bekommt regelmäßig (jeden Tag) frisches Obst und Gemüse.
Wie wäre es wenn man Kirby und Coco versucht zusammenzuführen.

Gruß
Silvi
 
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