Unser junger Graupapagei und seine Macken

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DeKey

Guest
Hallo,

habe mir vor 2 Wochen einen Graupapageien gekauft. Einstein sein Name. Wo ich Ihn kaufte, war er noch nicht futterfest. Er bekam noch 2 Tage morgens und abends Brei. Im Moment nur noch Abends die halbe Ration an Brei (ist jetzt 12 Wochen). Ab dem Wochenende will ich den Brei ganz weglassen, da erbereits alles Keimfutter (Körner) komplett frist und auch das normale Körnerfutter akzeptiert. Ist das OK oder noch zu früh ?

Habe jetzt ein paar Fragen zum Thema Verhalten:

- seit den letzten 2 Tagen fängt er einfach mal ohne Ankündigung an wild um sich zu beissen. Tut zwar nicht sehr weh, aber bei den richtigen Stellen (Ohren) ist es zum Schreien. Lasse mir zwar nicht anmerken das es weh tut aber er macht es immer wieder. Er lässt sofort nach, sobald ich seinen Schnabel zwischen Daumen und Zeigefinger nehme und zu Ihm rede. Nur bekommt man so schnell nicht immer den Schnabel zu fassen. Hat jemand einen Rat falls er diese Sachen nicht läßt ?

- Hat es etwas zu bedeuten, wenn er auf meiner Schulter sitzt, vor sich hin dösst, mit dem Schnabel knirscht und alle 20 Sec. mit den Flügeln leicht schlägt ?

- Ich suche noch etwas gescheites zum Spielen für Ihn, da ich fast denke das er sich Beschäftigen will. Habe einen Kletterbaum gebaut und auch Spielzeug im Zoofachhandel gekauft. Nur spielt er am liebsten mit meiner Silbernen Uhr am Arm, mit den Nieten an meiner Jeanshose oder mit meinem Ohring (bereits der 2., da der erste bereits bis zur Unkenntlichkeit zerkaut wurde). Gibt es etwas wo alle Grauen drauf stehen ?

Soweit erstmal.
www.dekey.de/einstein

Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
Dennis alias DeKey
 

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er fühlt sich wohl

Hat es etwas zu bedeuten, wenn er auf meiner Schulter sitzt, vor sich hin döst, mit dem Schnabel knirscht und alle 20 Sec. mit den Flügeln leicht schlägt ?

Schnabelknirschen und Flügel-flapp-flapp: das bedeutet bei meinen Geiern: fühle mich "sauwohl".
Das wird auch bei Deinem zutreffen.
Und das Beissen: er steckt nun wohl sein Revier ab. Vielleicht hilft ein energisches NEIN
;) Karin
 
Schön

Schön zu hören das er sich wohlfühlt.

Zum Zweiten (Beissen) sollte ich gleich von Anfang an zeigen das ich das Herrchen bin ? Aber wie genau stelle ich das an ?
 
weiss ich auch nicht

tja, wie man dem Geier beibringt, dass ICH das Herrchen bin, habe ich leider auch noch nicht befriedigend herausgefunden. Laufe immer wieder mal mit einem Pflaster herum..... Aber seit wir den zweiten Vogel haben, ist es viel besser geworden. (Dafür wurde nun mein Mann zweimal gebissen, hihi)
 
Hallo Deky
Auch ich habe drei Graue.Zwei davon sind noch Babys so wie
deiner.Lori jetzt 6 Monate alt bekamen wir zuerst sie fing
auch wie wild an zu beißen und auch beim Spielen schreit
sie manschmal wie irre. Merlin jetzt 3 Monate alt zeigt genau
die selben Ansätze wie Lori beißt Kreischt tobt. Ich denke
es sind halt noch Babys und in der Natur müßten sie sich
jetzt in den Schwarm einfügen.Dort würden ihnen die
Altvögel halt zeigen wos lang geht. Alles was Du jetzt brauchst
ist viel Gedult und Liebe und wenns geht einen zweiten Grauen.
Graue sind Schwarmvögel und sind nicht gern alleine.Was den
Brei angeht,könntest Du ihn absetzten aber für die Physche
ist es wichtig das der kleine ihn wenigstens abends für ein
bis zwei Wochen noch bekommt. Du wirst feststellen wenn Du
den kleinen den Finger leicht in den Schnabel steckst das
er noch sehr stark daran saugt.Merlin bekam seinen Brei bis
er 15 Wochen alt war.Was das Lieblingsspielzeug angeht
kann ich Dir nur sagen womit meine drei den ganzen Tag
spielen eine große Leiter mit Holz und Leder. Bunte Holzstücke
an einem Seil aufgehängt Acryl Spielzeug:p
Lieben Gruß Rosita:D
 
Hector (jetzt 5 Monate) und Lily (3,5 Monate), haben beide geschrien und gebissen, als ich sie mit je knapp drei Monaten bekam.

Ich habe ihnen nie gezeigt "wer der Boss ist", da ich ihr Vertrauen und ihre Anhänglichkeit nicht kaputtmachen wollte. Wohl aber habe ich sie trainiert. Also immer gelobt wenn sie nicht gebissen haben (ich habe sie halt abgelenkt, wenn es ging - Stöckchen sind eh viel schööööner zum beissen, gell?), bzw. losgelassen haben falls sie mich doch erwischt hat was ihr ab und zu gelang und was man eigentlich unbedingt vermeiden sollte, da es ein selbstbefriedigendes Verhalten ist. Dito beim Schreien.

Du schaffst es ja scheinbar sie durch sanftes Schnabelhalten abzulenken. Wichtig ist, dass Du sie dann sobald sie loslässt ganz doll lobst, Küsschen gibst (öh, wenn ihr beide das mögt :D)und einen Leckerbissen.

Bei Hector hab ich nicht mehr genau im Kopf, wie lange es gedauert hat, aber bei Lily waren es knapp drei Wochen (mit einem kurzen Rückfall nach Hectors Unfall, der uns alle ja etwas aufgewühlt hat), bis sie sowohl mit Beissen als auch mit Schreien aufgehört hat.

Das mit dem Verpaaren halte ich für eine gute Idee, wenn Du es irgendwie hinbekommst. Das war für mich auch ein Thema, was ich hin- und herüberlegt habe (die Diskussion dazu ist am Anfang von Papa-Partnersuche - dann sind wir jedoch total auf was anderes abgedriftet :) ). Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung

Dass sie ihre Zahmheit verlieren oder nicht sprechen lernen wenn sie paarweise gehalten werden kann ich im Übrigen überhaupt nicht bestätigen.

Brei bekommen beide morgens und abends per Hand. Hector hatte damit zwischenzeitlich mal aufgehört, aber nach seinem Unfall wollte er es wieder. Ich denke, dass hilft damit sie sich geborgener fühlen. Und macht sie zahmer, deswegen kriegen sie auch den Brei weiter solange sie ihn wollen:D

Hoffe dies alles hilft Dir,

liebe Grüße,

Ann.
 
Hat sich im Moment alles gelegt

Im Moment klappt alles wieder. er beisst zwar ab und zu mal, aber das scheint nicht mit absicht zu sein, da es fast nicht weh tut. Er beschäftigt sich jetzt auch öfters mit etwas anderem als mit mir.

Was er jetzt macht - er begutachtet Fremde genau. Wenn jemand Angst zeigt , testet er es genau mit einem leichten Biss ins Ohr aus und zeigt das er hier mehr zu sagen hat.

Mfg
DeKey & Einstein
http://www.dekey.de/einstein
 
Hallo DeKey,

dein Grauer zeigt ganz normales Babyverhalten. Das mit dem Beißen legt sich auch noch, auch Menschenbabies "beißen" in den ersten Monaten viel, wenn auch zahnlos. Der Papagei versucht so mehr über dich, seinen Partner herauszufinden, auch wie du schmeckst und ob diese Art des Kontakts funktioniert. Die Tips von Lily find ich echt gut (die Methode der Nichtbestrafung wird in den USA in nahezu allen Zoostationen angewandt), bei Tieren scheint die antiautoritäre Erziehung besser zu funktionieren, als bei uns Menschen. Ich habe meinen das Beißen mit einem leichten Fingergieb auf den Schnabel mit dem Zusatz "Nein" stets sehr schnell abgewöhnen können.

Das Knirschen ist bei den Grauen ein Relaxzeichen, ähnlich dem Schnurren der Katze bzw. Quieken beim Meerschwein. :S
 
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