Unser Nikita(Graupapagei) ist krank. Bitte um Hilfe...

Diskutiere Unser Nikita(Graupapagei) ist krank. Bitte um Hilfe... im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - hallo... under kleienr nikita (7 jahre, handaufzucht) sprach auf einmal nicht mehr und verlor einige federn. dass war vor 5 tagen. da sind wir...
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joerbrod

Guest
hallo...
under kleienr nikita (7 jahre, handaufzucht) sprach auf einmal nicht mehr und verlor einige federn. dass war vor 5 tagen. da sind wir sofort zu einem tierazt nach leverkusen gefahren, welche aspergillose, mittl. stadium,grau schattierte flecken , sowie eine halsentzündung feststellte. alle blutwerte waren gut, nur leber war ganz rot (690) er gab uns baytril mit und lamisil (21 tage , 2mal)
nach 2 tagen kam dasergebnis des abstriches und dasbaytril wurde ausgewechselt auf augmentan tropfen.er hat wohl stepptokokken. also bekommt er nun beider medikamente. nach dem 5. tag spricht er immer noch nicht. der arzt hatte rupfen festgestellt unter den flügeln.
nun 2 wichtige fragen:
gibt es nur einen weg der medikamentabgabe (wir machen esmit spritze in den mund (ist aber jedesmalein Drama)
und 2. ,weiss jemandwie schlimm esnun wirklich mit nikita steht??? Die Arzthelferin meint, eswird wieder, aber ich habe so schlimme dinge gelesen. und 3. müsste er nicht bald wieder sprechen?????
 
Hallo joerbrod,

erstmal Herzlich Willkommen bei uns im VF, auch wenn der Anlass nicht der erfreulichste ist :trost:
Die Aspergillose bekommt man wirklich wieder hin, mit dem Rupfen muss man sehen. Es könnte auch sein, dass ihm ein Partner fehlt und er deshalb sich an seinen Federn zu schaffen macht.

Ich verschiebe dich mal in die Vogelkrankheiten, denn dort bekommst du fachkundigere Hilfe. Ich drücke deinem Grachen die Daumen und Krallen, dass er bald wieder auf dem Damm ist :zustimm:
 
Hallo joerbrod
Die Aspergillose wird das langwierigste an der Sache sein.
Diese ist im Grunde nicht heilbar, jedoch gut zu kontrollieren.
Die medikamentöse Versorgung über die orale Gabe ist dabei richtig und muß so durchgeführt werden. Als kleinen Tip würde ich sagen daß die beste Lösung nach meiner Erfahrung die ist den Vogel mit einem Handtuch zu nehmen. Darin eingewickelt bis zum Kopf und so gehalten daß er die Finger nicht sehen kann geht es am besten.
Wenn diese erste Behandlung vorbei ist werdet ihr wohl in regelmäßigen Abständen mit dem Vogel inhalieren müssen. Das Inhalieren ist eine wenig belastende Behandlung, das Medikament wird dabei kaum verstoffwechselt.
Insgesamt ist die Sache händelbar und Dein Vogel kann mit der Aspergillose alt werden.
Wegen des Sprechens, nun, das wird noch eine Weile dauern. Die Aspergillosebehandlung ist in der jetzigen Form sehr belastend und Nikita wird sehr schlapp sein und viel schlafen.
Wenn dieses akute Stadium geschafft ist sind weitere aufbauende Schritte möglich.
 
Hallo,
uns ging es ähnlich vor 2 Monaten mit unserer Lilly. Wir haben auch Baytril und Lamisil bekommen.
Euer Vogel ist momentan sehr geschwächt durch die Erkrankung und natürlich jetzt auch noch durch die Medikamente. Der TA (vermute mal, dass wir denselben haben :zwinker: ) sagte uns, dass wir sie ruhig behandeln sollten wie ein kleines Kind, also viel Zuwendung und zugleich auch viel Ruhe.
Wir hatten zusätzlich noch die Schwierigkeit, dass Lilly kam noch fressen wollte und so haben wir dann mit Aufzuchtbrei zugefüttert. Den Brei wie auch die Medikamente haben wir per Spritze verabreicht. Dazu haben wir sie, wie Alfred Klein auch schon erklärt hat in ein Handtuch gepackt und ihr ganz vorsichtig alles in den Schnabel getröpfelt! Jetzt ist es so, dass Lilly schon lecker lecker sagt, wenn sie die Spritze mit dem Lamisil sieht und sofort ganz brav alles fast von selbst aus der Spritze zieht. Sie hat immer ihr Lieblingsleckerchen nach der Spritze bekommen und das hat wohl gewirkt.
Bei uns hat es bestimmt 2 Wochen gedauert bis es ihr besser ging.
Bei ebay haben wir einen Pariboy zum Inhalieren ersteigert und damit klappt es auch ganz prima. Dazu viel frische Luft und eine stabile Luftfeuchtigkeit von 60 %.
Ihr müßt jetzt ganz viel Geduld haben und Eurem Grauen Ruhe und Zeit gönnen. Mit viel Fürsorge wird das ganz bestimmt wieder.
Gute Besserung!
Liebe Grüße
Kati
 
hallo.erstmal danke für eure antworten. nach nun einer woche spricht er noch nicht, macht aber auch keinen supermüden eindruck. das füttern im handtuch machen wir auch so, aber es dauert meist eine viertelstunde, und dann sind wir auch nicht sicher, wieviel er wirklivh davon bekommen hat. kann man es nicht inswasser geben? liebe grüsse joerg (u. Nikita)
 
Hallo Joerg,
ich bin wirklich nur Laie, denke aber, dass es nicht gut ist, wenn Du es ins Trinkwasser tust. Dann nimmt Nikita davon mit Sicherheit noch weniger auf!
Ich habe es auch schon mal mit ein paar Tropfen Apfelsaft verdünnt und dann auch wieder mit der Spritze verfüttert. Da unsere Apfelsaft sehr gern mag, war es dann auch wieder kein Problem mit der Medikamentenaufnahme.
Vielleicht versuchst Du diesen Trick auch mal. Es ist schon wichtig, dass Nikita die richtige Dosis bekommt um gesund zu werden.
Auch wenn es eine Viertelstunde dauert, die Zeit mußt Du Dir momentan nehmen. :trost:
LG
Kati
 
Hallo Joerg
Von der Verabreichung über das Trinkwasser wird allgemein abgeraten.
Das ist viel zu unsicher und ungenau. Meine Vögel trinken auch sehr unterschiedlich. An manchen Tagen ist kaum zu sehen daß Wasser aufgenommen wurde, an anderen Tagen ist der Napf halb leer.
Dementprechend wäre dann auch die Medikamentenaufnahme zu verschieden um auf ein halbwegs gutes Ergebnis zu kommen.
 
jetzt sind es 6 tage und er spricht nicht. dass kommt doch aber von den bakterien (steptokokken) und nicht von der aspergillose, oder? dann müsste er doch langsam wieder sprechen...???
Ich hoffe er qüält sich nicht... man merkt und sieht es ihm zumindest nicht an. wie kann denn ein solcher vogel schmerz ueberhaupt zeigen?
 
Hallo Joerg

So schnell geht das alles nicht. Ich verstehe Deine Besorgnis, aber Du mußt auch ein wenig Geduld haben.
Wegen Deiner Frage: Nun, Vögel versuchen unter allen Umständen eine Erkrankung zu verbergen. Der Grund ist daß ein kranker Vogel für den Schwarm eine Gefahr darstellt da Freßfeinde auf ihn aufmerksam werden.
Um den Schwarm zu schützen wird der kranke Vogel vertrieben.
Daher zeigt Nikita nicht wie krank er ist. Aus diesem Grund solltest Du ihn sorgfältig beobachten, den Kot nachsehen, ob die Augen trüb sind etc.
 
also, der kot ist ziemlich duenflüssig.ansonsten ist der schnabel beim atmen kaum geöffnet, höchstens einen spalt breit. ich dachte halt nur dass das sprachproblem von den stepptokokken kommt und hierfür habe ich ja nur für 1 woche medizin...
 
Was stoert Dich eigentlich so sehr daran, dass Dein Vogel noch nicht wieder spricht? :?
Wichtig ist doch momentan, dass er ausreichend frißt und langsam wieder Kraft sammelt. Gönn ihm Zeit und Ruhe, das wird dann schon wieder, aber es braucht seine Zeit, denn Aspergillose ist schon eine heftige Erkrankung, die den Vogel sehr schwächt.
Ruhig bleiben und abwarten!
die Kati
 
Hallo,

es wäre doch auch möglich, dass ihm der Hals so weh tut, dass er nicht sprechen mag. Ich kenn mich da nicht so richtig aus, aber ich halt bei "Halsschmerzen" auch lieber meinen Mund. Ob unsere Geiern genauso empfinden, bzw. ob sie die Lautäußerung auch aus dem Hals lassen, weiß ich nicht.

Lass dir aber von Alfred und Thomas helfen, die beiden bemühen sich wirklich, dass es unseren Lieben wieder gut geht. DANKE!!
Was macht ihr denn gegen die Aspergillose. Ein Antibiotikum gegen die Entzündung hilft nicht dagegen und es ist wichtig, dass er dagegen auch behandelt. wird.

Viel Glück.
Wenn dein Nikita wieder auf dem Damm ist und es ihm besser geht, wird er auch wieder Laut geben. Bis dahin genieß die Ruhe.
 
Hallo Jörg!
Unsere Grauen sind sehr sensibel und zeigen das auch deutlich indem sie zum Beispiel verstummen wenn Fremde im Raum sind.Geht der Besuch wieder steht auch der Schnabel nicht mehr still.
Euer Vogel fühlt sich gesundheitlich nicht gut zum einen,zweitens bedrückt ihn was (er hat angefangen zu Rupfen) und drittens wird er nun täglich eingefangen und muß das Medikament schlucken-eine Protzedur die er auch nicht versteht.Warum sollte er also wieder sprechen und "einen auf fröhlich machen"?
Unser Ara muß auch Lamisil nehmen und die Behandlung (selber TA wie ihr) dauert noch im 3 Wochen-Rhythmus bis Dezember.Stell dich also darauf ein das du noch länger die Medikamente geben mußt.Wir fangen unseren Vogel dafür nicht ein sondern geben ihm das vom Löffel.Immer wenn wir auch etwas essen, so dass er meint er bekäme das selbe wie wir.Mal verdünne ich es ein bischen mit Möhrensaft,mal in Joghurt,mal mit Löffel mal aus der Tasse oder aus dem Glas-je nach dem was wir grade machen.Vielleicht kannst du es ja auch mal anders versuchen.Du mußt da etwas erfinderisch sein aber auf die Art und Weise muß man ihn dann schon nicht mehr einfangen dafür.Setzt natürlich voraus das euer Vogel zahm ist.
Unser Vogel hat nach der ersten Behandlung noch einmal voll angefangen zu mausern.So eine Krankheit und Behandlung ist wirklich anstrengend für den kleinen Organismus.Sei besonders lieb zu ihm und gönn ihm aber auch seien Ruhezeiten damit er sich erholen kann.
Unserem Ara merkt man gar nichts mehr an von seiner Krankheit-nach 4 Wochen hatte er neue Federn und war wieder rotzfrech(und sprach auch).An dem Tag als ich ihn zum TA brachte dachte ich er würde den Tag nicht überleben.
Also-GEDULD!
liebe Grüße,BEA
 
Hallo Joerg

Du solltest natürlich wenn das Medikament alle ist Nikita wieder dem Tierarzt vorstellen.
Selbst ich mit meiner Erfahrung bin mir bei Krankheiten meiner Vögel oft genug völlig unsicher. Hatte gerade einen E-Coli-Befall im Bestand und mußte schon bangen daß wir das wieder hinbekommen.
Da die erste Behandlung über eine Woche nicht ausreichte mußte ich verlängern. Danach wurde wieder ein Labortest gemacht um sicher zu gehen daß alles in Ordnung war. Das Geld ist mir dabei erstmal egal, wichtig ist daß die Tiere wieder gesund werden.
Also ich würde Dir wirklich empfehlen nochmals zum Tierarzt zu gehen, verkehrt ist das niemals.
 
danke für die lieben antworten.esgeht mir nicht um meinen egoismus, dass nikitas uns mit deinem sprechen fröhlich macht. ichwill nur dass er gesundist und sprechen KANN . Wir warten ab. Die 1.Woche ist um und jetzt gibts Lamisil für weitere 2 Wochen. Er sitzt gerade mit mir auf dem Balkon in der Sonne
 
hallo miteinander. heute ein (vielleicht) kleiner erfolg. nikita war auf dem balkon heute mittag. heute abend hat er zwar noch nicht gesprochen, aber es kam ein piepen wie von einem vogel heraus.... ich hoffe dass ist ein zeichen der besserung... oder?
 
Hallo joerbrod!

Es tut mir leid, daß dein kleiner Nikita so krank ist und ich hoffe, er wird wieder ganz fit.

Entschuldige, daß ich mich in deinen Tread einmische, aber ich habe eine Frage zu den Streptokokken.

Weiß dein Tierarzt vielleicht, woher dein Papagei die Streptokokken hat, bzw. hat er eine Vermutung?

Eine Bekannte von mir hat vier Graue und zwei davon hatten auch mal eine Streptokokkeninfektion. Die beh. Tierärtzin meinte, das käme davon, daß meine Bekannte die beiden betroffenen Papageien mit vorgekauter Nahrung aus ihrem Mund füttert.
Der Mensch hätte fast immer diese Bakterien in seinem Mund (und noch viele andere z.T. schlimmere) und Papageien hätten keine Abwehrkraft gegen diese Keime.
Ich weiß nicht inwiefern diese Aussage zutrifft, hat mich aber dazu bewogen, meinen Timneh nicht mehr aus mit Nahrung aus meinem Mund zu füttern.

Hast du vielleicht deine Nikita auch mit dem Mund gefüttert?
 
hallo cosima.....der TA hat nichts gesagt, aber du könntest recht haben, er hat immer aus dem mund gegessen !!! Wir werden das ändern. PS: Wie lange konnte eurer nicht sprechen?
 
joerbrod schrieb:
hallo cosima.....der TA hat nichts gesagt, aber du könntest recht haben, er hat immer aus dem mund gegessen !!! Wir werden das ändern. PS: Wie lange konnte eurer nicht sprechen?

Mein Papagei war nicht krank, sonder zwei von einer Bekannten. Ob die beiden während der Erkrankung nicht sprechen konnten ist mir nicht bekannt.

Alles Gute für Nikita!
 
Cósima schrieb:
Der Mensch hätte fast immer diese Bakterien in seinem Mund (und noch viele andere z.T. schlimmere) und Papageien hätten keine Abwehrkraft gegen diese Keime.
Ich weiß nicht inwiefern diese Aussage zutrifft, hat mich aber dazu bewogen, meinen Timneh nicht mehr aus mit Nahrung aus meinem Mund zu füttern.

Diese Aussage stimmt -- unsere Mundhöhle enthält Keime die da auch hingehören.
Das Imunsystem eines Vogels kennt diese Keime nicht, kann dementsprechend nicht drauf reagieren.
Nicht jeder Vogel erkrankt gleich, deshalb wird diese Aussage leider oft als Humbug hingestellt.

Z.B. wird ja auch bei Säuglingen/Kleinkindern empfohlen, nicht vorher den Brei vom Fütterlöffel zu probieren oder die Milchtemperatur per Schluck aus dem Flaschensauger zu prüfen, da auch das Imunsystem eines Säuglings erst lernen muss, mit den Keimen zurecht zu kommen.
 
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