Unsere Stadttauben, unsere Haustiere (?)

Diskutiere Unsere Stadttauben, unsere Haustiere (?) im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ich weiß auch nicht....ich stolpere immer wieder über dieses "Stadttauben sind Haustiere" Gehabe. Nach Ansicht der engagierten Stadttaubenfreunde...
wie erkärst du denn die schneeweißen oder auch gescheckten Amseln ...
Mit Nährstoffmangel während des Wachstums, der auch draußen vorkommt. Amselgefieder reagiert darauf extrem. Das Beispiel der Futterverwechslung bei einer Päpplerin an nur einem Tag, die sich mit einem 0,7 cm Streifen in den Langfedern auswirkte, hatte ich hier schon 'mal geschrieben. Scheeweiß kann auch ein rezessives Gen sein. Es gibt auch fast jedes Jahr eine beige Nebelkrähe nur in Spandau.
Meine Reaktion: es hat mir die Worte verschlagen *entsetzt war* hab nur noch geschluckt....
Das nächste Mal läßt Du Dir ganz freundlich den Namen des Kinderarztes geben und klärst ihn auf. Hier in Berlin gab es einen Amtsarzt, der ernsthaft glaubte, daß individuelle ! Risiko der HIV-Kranken steige mit der Zahl der Tauben in der Stadt. Wie gut, daß wir so vernünftige Amtstierärzte haben.
Also, wenn irgendwann mein Buchlein ganz fertig ist, sage ich Euch Bescheid ...
Ja, bitte mach' das. Geht mir allerdings auch so, daß ich dazu kaum komme.
 
Speckkäfer

Speckkäfer .....
Bin für jeden Tipp bezüglich der Vorbeugung dessen dankbar,

Locker bleiben Lili,

der Käfer und seine Larve ist im normalen Umfeld vollkommen ungefährlich für Tauben.
Wo es tatsächlich zum Anfressen von wehrlosen Jungvögeln kommen kann, ist auf verlotterten Dachböden z.B., wo durch Kotmassen und tote Tiere eine Massenvermehrung des Käfers eintreten kann. Und wenn dann in dieser verseuchten Umgebung tatsächlich Tauben brüten ......

Gruß

Jon
 
Das nächste Mal läßt Du Dir ganz freundlich den Namen des Kinderarztes geben und klärst ihn auf. Hier in Berlin gab es einen Amtsarzt, der ernsthaft glaubte, daß individuelle ! Risiko der HIV-Kranken steige mit der Zahl der Tauben in der Stadt. Wie gut, daß wir so vernünftige Amtstierärzte haben.
Das ist kaum zu glauben, oder? Meine Güte... manche Ärzte halten sich echt für "die Götter in Weiß"... und sowas wird auf die Menschheit los gelassen *Kopf schüttel*

Das mit dem Kinderarzt... ich werd sie morgen früh einfach mal nach dem Namen des Arztes fragen... bin auf ihre Reaktion gespannt *teufelsgrinsen an*
 
Locker bleiben Lili,

der Käfer und seine Larve ist im normalen Umfeld vollkommen ungefährlich für Tauben.
Wo es tatsächlich zum Anfressen von wehrlosen Jungvögeln kommen kann, ist auf verlotterten Dachböden z.B., wo durch Kotmassen und tote Tiere eine Massenvermehrung des Käfers eintreten kann. Und wenn dann in dieser verseuchten Umgebung tatsächlich Tauben brüten ......

Gruß

Jon

Puuuh, danke für die Info. Bin recht schnell in Panik zu versetzen, wenns um meine Tiere geht (und liebgewonnene Menschen natürlich auch ;-))

Solche "Umstände" wie du sie schilderst sind in meinem Umfeld weit und breit nicht gegeben.
*so beruhigt bin grad*

Gruß
LIli
 
....Türkentauben haben es kulturfolgend auch gezeigt...vom Festland übers Meer... z.B. nach England oder Norwegen..und weiter ....

Und sie sind immer noch hier.

....warum sollten Felsentauben nicht den umgekehrten Weg gegangen/geflogen sein...?
Warum sollen sie? Gibt es auch nur einen einzigen Beleg dafür, dass sie jemals hierher geflogen wären und sich angesiedelt hätten?

Kannst du es komplett ausschließen ??
Ich könnte auch einfach mal davon ausgehen, dass Deutschlands Waschbären nicht vor allem aus Pelzfarmen entkommen sind, sondern aus Raumschiffen - kannst du es komplett ausschließen? ;)
 
Hab da grad was gefunden... weiß ja nicht obs hier schon bekannt ist, von daher, einfach mal reinschauen.
Ist ein dreiteiliger Bericht um/über die Stadttauben und das Vorgehen einiger Städte mit dem "Taubenproblem"
Sehr vorbildlich, wie ich finde :-)
Dieses Thema wurde in diesem Thread ja auch schon angesprochen.

http://tierrechte.de/p20003000x1012.html?PHPSESSID=ee22c5337a032f7cb7b1fcf1633e6c74

Nu hoff ich noch, dass ich das mit dem Link hier hinbekomme :-O

Gruß
Lili
 
Hallo,

Hier was zum Lesen über die Gesundheitsgefährdungen durch die Straßentaube und die Ursachen der starken Bestandsvermehrung. Autor: Haag-Wackernagel


@Vogelklappe

Danke dafür, denn leider ist man sehr schnell in die Rolle der Rechtfertigung gerutscht. Und genau... verhöhnen find ich auch total schei*e... kann ich gut drauf verzichten.
Von mir aus kannst du nachplappern, was Vogelklappe dir vorsäuselt, davon wird's auch nicht richtig.

Helfen, weil es um verwilderte Haustiere geht, ist in meinen Augen eine seltsame Begründung.
Helfen, wenn ein Tier in Not ist, ohne Ansehen seiner Art und Herkunft, das ist Tierschutz.
Wenn es den Behörden gegenüber nützlich ist, auf den verwilderte-Haustiere-Status zu verweisen, okay. Ob es die Behörden wirklich interessiert, sei mal dahingestellt. Die sind verantwortlich für Ordnung, Sauberkeit und Hygiene und dafür, dass möglichst wenig Kosten anfallen. Danach handeln sie.

Dass sich Taubenschützer überhaupt verpflichtet fühlen, sich zu rechtfertigen, zeigt doch, dass irgendwas an ihrer Argumentation/Motivation nicht passt. Wer sich seiner Sache sicher ist und sie sachlich begründen kann, der braucht keine Rechtfertigung!

Wer jegliche Kritik, jeglichen anderen Denkansatz, sogar jegliche Nachfrage gleich als persönlichen Angriff wertet und mit Unterstellungen abschmettert, will keine Diskussion und ist auch kein Diskussionspartner. Ein Forum ist jedoch definitiv nicht der richtige Ort, um die eigene Meinung unwidersprochen unter die Leute zu bringen.
 
Es dürfte wohl allen bekannt sein: Der Autor hat meines Wissens tierquälerische Studien gemacht - von vielen kann man garnicht auf die reellen Lebensbedingungen schließen. Er widerspricht sich immer wieder in seinen Ausführungen die ich bisher von ihm kenne.

Den Artikel habe ich gedruckt und werde ihn bei nächster Gelegenheit lesen
 
Helfen, wenn ein Tier in Not ist, ohne Ansehen seiner Art und Herkunft, das ist Tierschutz.

.... und genau das ist der Grund, wieso ich A) solche Threads hier so überflüssig finde und mich B) auch weitesgehend raushalte.
Es ist mir ehrlich gesagt Schnurz Piep egal, ob Stadttauben nun Felsentauben, Brieftauben oder was auch immer sind. Es zählt doch einzig und allein, dass es unmengen gibt, die hilfsbedürftig sind. Haustier hin, Haustier her.

edit: zum Artikel von Raven: ich finde es wirklich immer wieder interessant, dass gerade diejenige Spezies auf andere Spezien mit dem Finger zeigt, die selber der größte Krankheitsüberträger ist, den dieser Planet kennt. Tz.
 
Dass sich Taubenschützer überhaupt verpflichtet fühlen, sich zu rechtfertigen, zeigt doch, dass irgendwas an ihrer Argumentation/Motivation nicht passt. Wer sich seiner Sache sicher ist und sie sachlich begründen kann, der braucht keine Rechtfertigung!

Das ist nicht richtig.
Um mal einen Riesen-Bogen zu einem (scheinbar) völlig anderen Thema zu schlagen: Obwohl ich mir meiner Sache völlig sicher war, ertappte ich mich zeitweise bei Rechtfertigungen, weil ich mit meinem Hund VPG gemacht habe. Dies deshalb, weil ich immer wieder von schlecht bis gar nicht informierten Zeitgenossen deswegen regelrecht angegriffen worden bin. Auf den Taubenschutz bezogen, gilt das gleiche Muster. Immer wieder mit den immer gleichen Einwänden drauf angesprochen, findet man sich manchmal ungewollt in solcher Defensive wieder. Und sei es auch nur, weil man es irgendwann müde wird, die immer gleichen Argumente vorzubringen. Das hat-zumindest bei mir-absolut nichts mit meiner Sache nicht sicher sein oder fehlenden Argumenten zu tun. Nicht mal, wenn Leute reichlich selbstgefällig und erkenntnisresistent daherkommen. ^^

Tina
 
Hallo Lili,

Ich konnte ja nicht wissen das Du so leicht in Panik zu bringen bist. Das lag also nicht in meiner Absicht. Der Jon hat schon weitestgehend Recht. In einem gut kontrollierten und sauber gehaltenen Schlag ist sowas die absolute Ausnahme. Das ich nur "Taube" schrieb, war abkürzend. Das Thema hier ist die verwilderte Haustaube und ausschließlich von der schreibe ich.

Um es nochmal klarzustellen: Ich bin absolut Eurer Meinung, bis auf eben dieser (pauschalierten) Aussage,Tauben übertragen keine Krankheiten. Direkt tun sie das genauso wenig oder sooft wie jedes andere Tier. Aber die indirekten Gefahren...das wird oft verschwiegen, oder man weiß es nicht. Ich hatte erst kürzlich eine Bekämpfung der roten Vogelmilbe, hervorgerufen durch ein einziges Taubenpaar die auf einem Fallrohr nisteten. Durch einen Riß in der Decke , wanderten die Milben in die darunterliegende Wohnung. Nicht mal suchen mußten wir sie. Ich setzte mich in einen Sessel und war belaufen.
Das war allerdings auch für mich bisher ein Einzelfall.
Gewöhnlich habe ich es auch "nur" mit dem zu tun was man so kennt. Verlotterte Dachböden, unsaubere Schläge, vollgekotete Gebäude. Ich habe aber auch gesehen wie Taubenwanzen, Zecken, Bettwanzen, Käfer, Motten ua. in die Wohnungen eindrangen.

Wie schwer es ist die Leute auf ein vernünftiges Maß zu bringen, kann ich Dir nur allzugut nachfühlen. Viele Kunden sind geschockt wenn ich ihnen nicht uneingeschränkt Recht gebe...sie erwarten es einfach. Oft weise ich sie erstmal auf die eigenen Fehler hin. Einmal habe ich deswegen einen Auftrag verloren. Aber es war mir egal. Die Leute müssen endlich lernen und kapieren das auch Tiere leidensfähig sind. Einsicht, Spenden u.ä, und sie hätten die Probleme erst garnicht. Verstehe nicht warum das in den Köpfen nicht reingeht.

HG, Georg
 
Das ist nicht richtig.
Um mal einen Riesen-Bogen zu einem (scheinbar) völlig anderen Thema zu schlagen: Obwohl ich mir meiner Sache völlig sicher war, ertappte ich mich zeitweise bei Rechtfertigungen, weil ich mit meinem Hund VPG gemacht habe. Dies deshalb, weil ich immer wieder von schlecht bis gar nicht informierten Zeitgenossen deswegen regelrecht angegriffen worden bin.
Der Unterschied ist nur, dass hier im Forum in der Regel niemand angegriffen wird, weil er sich im Taubenschutz engagiert, sondern schlimmstenfalls dafür kritisiert wird, wie er sich darstellt, wie argumentiert wird und wie versucht wird, nicht 100% konform Denkende niederzumachen. Kann man an diesem Thread sehr deutlich erkennen.
 
Es dürfte wohl allen bekannt sein: Der Autor hat meines Wissens tierquälerische Studien gemacht - von vielen kann man garnicht auf die reellen Lebensbedingungen schließen. Er widerspricht sich immer wieder in seinen Ausführungen die ich bisher von ihm kenne.
Geenau:zustimm: Gut dass es Andere auch erkennen. Mir kommt es so vor bei diesen Widersprüchen, als hätte die Taubenlobby ihn ab einer Zeit, so ab Ende 1980, gekauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein einst verhaßter Stadtbewohner, die Ratte, hat in den letzten Jahern eine Image-Aufwertung erfahren. Vom gefürchteten Seuchenerreger ist die Ratte in den Augen vieler zum Kulttier avanciert. Die Straßentaube wartet noch auf iher Entdeckung- babei steht sie ihrer Nagetier-Verwandten in nichts nach. Auch Tauben sind intelligent und anpassungsfähig, auch ihnen ist es bisher gelungen, den Nachstellungen duch den Menschen erfolgreich zu entgehen. Und wie die Ratte gibt auch die Taube einen exakten Spiegel urbaner Verhältnisse ab: Die Schwärme verwahrloster, kränklicher und schmutziger Sraßentauben führen uns eindringlich vor Augen, wie unwirtlich und lebensfeindlich unsere Städte geworden sind. Vielleicht wollen wir sie deshalb aus dem Stadtbild verdrängen, weil wir diese Wahrheit nicht sehen wollen. Ist die Rassetaube das Produkt menschlicher Träume, Wünsche und Phantasien, so ist die Staßentaube das Ergebnis menschlicher Gleichgültigkeit und Vernachlässigung.
Viele Staßentaubenpopulationen sehen den Felsentauben aus mehereren Gründen änlich: Bis mitte der Fünfziger Jahren gab es auf fast jedem Bauernhof die Guten alten Feldflüchter, diese sehr alte und robuste Taubenrasse sieht der Felsentaube zum verwechseln änlich! Diese Tauben behielten im Phänotyp ebenso im Genotyp, also im Aussehen und Verhalten, die Eigenschaften der Felsentaube. Diese Tauben wurden, zumal sie ihre Nahrung selbst auf den Feldern suchten, von den Rassetaubenzüchtern verächtlich "Feldflüchter" genannt.Die verwandtschaftliche Nähe zur Felsentaube ist so eng, dass sich die Ornithologen häufig nicht sicher sind, ob es sich bei einer Taubenpopulation um Felsentauben oder um Feldflüchter handelt. So handelt es sich wahrscheinlich bei den Felsentauben der Insel Bornholm um wieder verwilderte Feldflüchter.Bis in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts waren die Feldflüchter neben den Pfauentauben und den Klätschern (eine ursprüngliche Kropftaube) eine beliebte und weit verbreitete Bauerntaube. Mit der Modernisierung der Gehöfte verschwanden - mangels Nistgelegenheit und Interesse der Landwirte - auch die Feldflüchter-Tauben. Falls überhaupt noch Tauben gehalten wurden, waren es Brief- oder andere Rassetauben, wie Farb-, Formen- und Flugspieltauben. Durch die "Blutauffrischung" entflogener Rassetauben, veränderten sich die dem Feldflüchter sehr ähnlichen Stadt-Tauben, zusehends zu einem bunten Rassegemisch.Einige engagierte Züchter, die den Feldflüchter noch aus der Jugend kannten, bereisten ganz Deutschland und auch einige östliche Nachbarstaaten um noch in den Besitz typischer Feldflüchter zu gelangen und um diese "Ur-Haustaube" zu erhalten und weiterzuzüchten.Damals wurden viele Taubenschlage oder Häuser auch einfach vernichtet also musten die Tauben neue Behausungen suchen. Und das sind die Meisten Vorfahren der Heutigen Strßentauben.
 
x 2

@TinaF: Danke! :zustimm:

@tunk: Toller Beitrag - schließt eine Wissenslücke bei mir. Auch dafür danke, und ebenfalls ein großes :zustimm:

@LiliTaube, Südwind, usw.: Lasst euch nicht vergraulen!

@alle: Die restlichen Beiträge lassen ja auch mitunter einiges erkennen und sind lehrreich (Vogelklappes und Georgs Ausführungen zum Beispiel), danke auch dafür; selbst weiß ich aber nichts Neues beizutragen - ist ja auch teilweise schon etwas abseits des Themas hier.
 
Von wegen, ätzender Taubenkot.

1.Die Vermutung, dass frischer Taubenkot die Oberfläche von Baustoffen beeinträchtigen und beschädigen würde, hat sich als falsch erwiesen. Das zeigt ein Prüfungsbericht der Technischen Universität Darmstadt aus dem Jahre 26.08. 2004.

Die mitunter feststellbare Zerstörung von Gebäuden, Denkmälern u.a. beruht auf der Einwirkung von Pilzen, Flechten und Algen, deren Wachstum durch Luftverschmutzungen gefördert wird. An den Stellen, wo Gestein von Taubenkot abgedeckt ist, treten die Zerstörungsprozesse sogar in weit geringerem Maße auf. Taubenkot schützt also gerade vor zerstörerischen Umwelteinwirkungen und greift Baumaterialien nach wissenschaftlichen Untersuchungen nicht an.

Beweis: Sachverständigengutachten Prof. Dr. W. E. Krumbein, Carl-von Ossietzky-Universität Oldenburg, Ammerländer Heerstr. 114 – 118, 26129 Oldenburg

Will man zerstörerische Einwirkungen auf den Oberflächen von Gebäuden vermeiden, dann empfiehlt es sich nach der Auffassung von Fachleuten, Gebäude relativ häufig, etwa alle 10 Jahre, zu reinigen. Die Entfernung des Taubenkotes ist aber zur Substanzerhaltung von Gebäuden nicht notwendig.
Zum gleichen Ergebnis kommt das bayerische Amt für Denkmalpflege.
 
Helfen, weil es um verwilderte Haustiere geht, ist in meinen Augen eine seltsame Begründung.
Raven, Du wehrst Dich doch selbst immer vehement gegen – vemeintliches – „Verdrehen“; dann laß’ es doch bei anderen auch sein. Das Helfen erfolgt nicht, weil es verwilderte Haustiere sind. Da Du ganz genau weißt, dass ich primär Wildvögel auswildere, ist diese Verdrehung sogar regelrecht perfide, da Dir damit klar sein muß, dass nur genau umgekehrt ein Schuh daraus wird: weil es verwilderte Haustiere sind, brauchen Stadttauben, gerade im Vergleich zu Singvögeln oder Wildtauben, in viel größerer - auch anteiliger - Zahl Hilfe.

Wenn es den Behörden gegenüber nützlich ist, auf den verwilderte-Haustiere-Status zu verweisen, okay.
Wie ich schon schrieb, muß man gegenüber Behörden nicht auf einen Haustierstatus verweisen. Bei den Naturschutz-, Veterinär- oder Jagdbehörden wäre man schlicht fehl am Platz, weil sie anders als bei einheimischen Wildvögeln oder Exoten nicht zuständig sind.

Dass sich Taubenschützer überhaupt verpflichtet fühlen, sich zu rechtfertigen…
Du wirst doch nicht fertig damit, ebenso wie der Threadersteller, immer wieder darauf 'rumzuhacken, dass Tauben keine verwilderten Haustiere seien. Warum eigentlich, wenn es doch keine Rolle spielt ?

Und hier ist Kamphausen: 230 Fälle von Krankheitsübertragungen weltweit, davon noch ein Teil nur vermutet – mehr als Georg dazu schreibt, ist dazu wirklich nicht zu sagen. http://www.stadttauben-nrw.de/fileadmin/PDF/06_Taubenkrankheiten_Dr_ L_Kamphausen.pdf
Und weil die Ornithose durch Tauben eine so große Gefahr ist, bin ich nach zehn Jahren Aufnahme kranker Tauben von der Strasse aktuell Chlamydien-negativ ? In Beständen von Brieftaubenzüchtern kommen sie nachweislich vor… nach der Logik dürfte ich keine Brieftaube mehr anfassen.

Kann man an diesem Thread sehr deutlich erkennen.
Was man hier wieder deutlich erkennen kann, ist pure Projektion.

Die Entfernung des Taubenkotes ist aber zur Substanzerhaltung von Gebäuden nicht notwendig.
Das konnte man übrigens gut auf den Simsen des denkmalgeschützten Gebäudes sehen, in dem sich unser Taubenschlag befindet, die vor kurzem - nach mindestens zehn Jahren Dauerverkotung - auf meinen Wunsch hin professionell gereinigt wurden. Darunter völlig intaktes Mauerwerk. Die Simse wurden dann ebenfalls aufgrund meines Vorschlags schräg verblecht, um Neuverschmutzung zu verhindern, aber nicht wegen des alten Gesteins, sondern weil die auf den Kotbergen schlafenden und in den Fensternischen brütenden Tauben immer wieder Krankheiten in unseren Schlag geschleppt haben. Nun bin ich zwar für einige der Buhmann, der den Tauben langjährige Schlafplätze genommen hat, aber dafür sind sie seither gesünder.
 
Wie ich schon schrieb, muß man gegenüber Behörden nicht auf einen Haustierstatus verweisen.
Schon vergessen, was du ein paar Beiträge vorher geschrieben hattest:
Der bedarf es sehr wohl, wenn man die Einrichtung von Taubenschlägen gegenüber den Behörden - erfolgreich - begründen will, wie derzeit gerade in Berlin.
Der Beitrag wurde nicht nur von mir so verstanden, dass der Haustierstatus den Behörden gegenüber wichtig ist:
Wenn ich Vogelklappe richtig verstehe, ist eine 'Einsortierung' schon alleine dafür wichtig, erst mal die zuständige Behörde auszumachen wenn man Hilfe bzw. Unterstützung haben will.
Eingesehen, macht Sinn.



Du wirst doch nicht fertig damit, ebenso wie der Threadersteller, immer wieder darauf 'rumzuhacken, dass Tauben keine verwilderten Haustiere seien. Warum eigentlich, wenn es doch keine Rolle spielt ?
Wo, bitteschön, habe ich gesagt, sie seien keine verwilderten Haustiere? Ich habe lediglich gesagt, dass es keiner Einsortierung in irgendeine Kategorie bedarf, wenn man ihnen helfen will.
Allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass sie, weil sie schon vor sehr langer Zeit verwildert sind, den Wildtieren näher stehen als den Haustieren.

Was man hier wieder deutlich erkennen kann, ist pure Projektion.
Ja, von Seiten einiger (nicht aller!) Taubenschützer.
 
Thema: Unsere Stadttauben, unsere Haustiere (?)

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