Unsere Stadttauben, unsere Haustiere (?)

Diskutiere Unsere Stadttauben, unsere Haustiere (?) im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ich weiß auch nicht....ich stolpere immer wieder über dieses "Stadttauben sind Haustiere" Gehabe. Nach Ansicht der engagierten Stadttaubenfreunde...
Bitte, Michi, ist der Rote Platz in Moskau neuerdings in Deutschland (genau deshalb schrieb ich Deutschland, damit man mir nicht mit solchen Beispielen kommt) ? Und wieso stehen die Beobachtungen Deines Großvaters im 1. Weltkrieg im Widerspruch zu meiner Aussage ? Glaubst Du, im zerbombten Deutschland nach dem 2. Weltkrieg gab es in nennenswerter Zahl Stadttauben ? Die Leute in den Städten haben doch sogar Krähen und "Dachhasen" gegessen (warum wohl dieser Begriff ?); es gab Essen ansonsten nur auf Lebensmittelkarten, und Fleisch war wie Milch extrem "kontingentiert" - schon vergessen ?
 
Glaubst Du, im zerbombten Deutschland nach dem 2. Weltkrieg gab es in nennenswerter Zahl Stadttauben ?
Sie haben die Bombenangriffe überlebt, sie haben die ersten Nachkriegsjahre überlebt, in denen garantiert kein Mensch sie gefüttert hat oder irgendwelche Nahrungsreste achtlos weggeworfen hat. Sie fanden ideale Brutplätze in den Ruinen und sie waren in der Lage, selbstständig genug Nahrung zu finden. Sie waren anpassungsfähig und ihr Bestand hat sich am Nahrungsangebot orientiert - sind das die Eigenschaften eines Haustiers?

Die heutigen Stadttauben sind ihre Nachkommen, dennoch wird von ihnen behauptet, sie seien vollkommen auf menschliche Hilfe angewiesen, man müsse sich mit der Begründung "verwildertes Haustier" um sie kümmern.

Im Artikel "Bitte nicht füttern..." des NABU heißt es:
"Heutige Stadttauben sind Nachfolger der Felsentauben, ergänzt um verflogene Haus- und Reisetauben. In wenigen Generationen entwickeln sich unter den Stadtbedingungen typische Merkmale, wie geringe Wanderbereitschaft und typische Färbungen. Wegen natürlicher Verluste, der Jungtaubennutzung zur Fleischgewinnung und begrenztem Futter, das auf Feldern gesucht werden musste, hielten sich die Taubenbestände in Grenzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg begünstigten taubenfreundliche Ruinenstädte und die Überflussgesellschaft die Vermehrung der Vögel. Zufütterung und Stadtklima ermöglichen praktisch Fortpflanzung das ganze Jahr über. Zwei bis acht Mal jährlich können Tauben je zwei Junge aufziehen."

Zufütterung und Stadtklima ermöglichen praktisch Fortpflanzung das ganze Jahr über.
Zufütterung ist zu einem erheblichen Teil Schuld an der Explosion der Bestände seit den 60er Jahren. Dazu schreibt Haag-Wackernagel:
In London erfolgte am Bloomsbury Square zwischen 1951 und 1965 eine Verdreifachung des Bestandes (Cramp & Tomlins 1966).

In München wurden pro Tag rund 1000 kg Getreide verfüttert, von dem ein Bestand
von 50'000 Straßentauben leben konnte (Döring 1991).

Die von den Taubenfütterern geschaffene Nahrungsgrundlage bildet die Basis für die Entwicklung der grossen Taubenbestände in unseren Städten (Haag 1984).

Dem Autor ist ein Fall bekannt, in dem ein Taubenfütterer pro Jahr 12'000 bis 16'000 kg Vogelfutter einkauft und zusammen mit einer Bekannten in der Stadt verteilt. Alleine dieser Mann erzeugt und erhält mit seiner Fütterung einen Bestand von rund 1500 Straßentauben, die jährlich etwa 18'000 kg Taubenkot absetzen. Dieses Beispiel zeigt, dass es oft wenige uneinsichtige Fütterer sind, die für das „Taubenproblem“ einer Stadt verantwortlich sind.

Quelle: Klick

Die Taubenfreaks heute versuchen also nicht mehr und nicht weniger, als die Fehler der Taubenfütterer zu korrigieren, wobei es fraglich ist, ob die Taubenfütterer je zur Einsicht kommen werden. Ich habe bei der Aussage nicht vergessen, dass auch die achtlos an öffentlichen Plätzen weggeworfenen Essensreste eine große Rolle spielen, aber nicht die einzige und vielleicht auch nicht die entscheidende, denn in den 60er und 70er Jahren gab es noch keine Fußgängerzonen, Pommesbuden, etc.
 
Zufütterung und Stadtklima ermöglichen praktisch Fortpflanzung das ganze Jahr über.
Zufütterung ist zu einem erheblichen Teil Schuld an der Explosion der Bestände seit den 60er Jahren.
Stadttauben sind herrenlose Haustauben und brüten ohnehin ganzjährig, genetisch erzwungen; ob im Sommer oder im Winter, mit Futter oder ohne Futter. Der Versuch, deren Fortpflanzung durch Aushungern zu verhindern, ist Tierquälerei. Wer das Aushungern unterstützt, unterstützt Tierquälerei.
 
Hallo!

Ach je, jetzt seit ihr schon bei "Damals in den Ardennen..." angekommen, da muß ich mich dann doch noch mal melden...
Meine Großeltern, aber auch mein Vater, haben mir oft genug erzählt das da in großen Gebieten kein Viechzeug mehr zu finden war: "Kind, wenn man Hunger hat, dann schmeckt alles!"
Tauben wären ja schon eine Delikatesse gewesen! Und so manch einer hat damals wohl auch den Goldfisch und den Kanarienvogel in die Suppe gehauen...
Die fetten Bauern auf dem Land, in Westfalen, die noch von allem genug hatten, sind meiner Familie (aus Ostpreußen stammend) teilweise noch sehr unangenehm in Erinnerung (aber das ist ein anderes Thema), ja, bei denen hat man noch Tauben auf den Höfen vorgefunden, in den Städten war aber alles weg.

Grüße
 
Sie waren anpassungsfähig und ihr Bestand hat sich am Nahrungsangebot orientiert - sind das die Eigenschaften eines Haustiers?
Nein, das sind Eigenschaften jeden frei lebenden Tieres - Du hast's erfaßt - eben mangels Nahrungsgrundlage (sogar für Menschen war sie knapp) gab es nach dem Krieg in den Städten so gut wie keine Taube mehr. Die Besiedlung in den Ruinen setzt erst ein, als für die Tiere wieder Nahrung zu finden war.
Die heutigen Stadttauben sind ihre Nachkommen, dennoch wird von ihnen behauptet, sie seien vollkommen auf menschliche Hilfe angewiesen, man müsse sich mit der Begründung "verwildertes Haustier" um sie kümmern.
Die heutigen Stadttauben sind die Nachkommen von nach dem Krieg neu ausgebrachten Tauben - es waren gar nicht mehr genug da, um die heutigen Bestände flächendeckend in allen Städten zu erklären. Die Leute haben nach dem Krieg schlicht alles gegessen, dessen sie habhaft werden konnten.
...sie seien vollkommen auf menschliche Hilfe angewiesen...
Das hat niemand behauptet, sondern die Beispiele, bei denen das nicht der Fall ist, wurden ja explizit genannt und sind hier nachzulesen. Haben sich aber gerade Tauben an bestimmte Nahrungsquellen gewöhnt (egal ob Acker oder Imbißbude), bleiben sie am Standort und verelenden ggf. dort. Genau wie Hunde und Katzen, die eben nicht "zurück" in den Wald abwandern und weiter verwildern.
Die Taubenfreaks heute versuchen also nicht mehr und nicht weniger, als die Fehler der Taubenfütterer zu korrigieren, wobei es fraglich ist, ob die Taubenfütterer je zur Einsicht kommen werden.
Typisch - Hauptsache, man kann vermeintlich Schuldigen ein Etikett auf die Stirn kleben. Auf die Idee, daß viele (Hart IVler) die Tauben nur deshalb füttern, weil jeden Tag zu beobachten ist, wie sie verzweifelt nach Nahrung suchen, zum Teil bis in die Nacht, kommst Du erst gar nicht. Auch das macht nebenbei kein tagaktives Wildtier.
Stadttauben sind herrenlose Haustauben und brüten ohnehin ganzjährig, genetisch erzwungen; ob im Sommer oder im Winter, mit Futter oder ohne Futter.
Eben. Deswegen wäre der einzige Effekt des Futterentzugs im Winter, wenn es kaum Nahrung gibt und selbst Singvögel an Vogelhäuschen zugefüttert werden, daß die Taubenküken verhungern oder erfrieren (mangels Wärme durch die futtersuchenden Alttiere). Es führt bei Stadttauben nachweislich nicht dazu, daß die Fortpflanzung eingestellt wird. Soweit war ja wenigstens Motte schon, auch wenn sie dies fälschlicherweise auf Licht zurückführt (das es in sämtlichen Brücken nirgends gibt).
...in den Städten war aber alles weg.
Für diese Schilderungen bin ich meiner Oma heute dankbar, denn es hat erheblich dazu beigetragen, "satt sein" nicht als Selbstveständlichkeit vorauszusetzen. Man sieht ja, was für ein Denken dabei herauskommt, wenn in Vergessenheit gerät, was Hunger heißt, auch für ein Tier.
 
Richtig ist folgendes: Stadttauben sind verwilderte Haustauben (abstammend von der Felentaube. Nach Prof. Dr. J. Nicolai, ehemals Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Vogelforschung, sind Fütterungsverbote für Stadttauben den Tötungsmethoden zuzurechnen. Die Tiere müssen einen langsamen, tierquälerischen Hungertod erleiden.

Die strikte Unterlassung der Fütterung verhindert also nachweisbar nicht das Brutgeschäft der Tiere, verschlimmert aber die Folgen des Leidens und des Todes dieser nach § 17 Tierschutzgesetz wegen ihrer Empfindungsfähigkeit strafrechtlich gegen vermeidbare Leiden und gegen grundlose Tötung geschützten Wirbeltiere.

Bemerkenswert ist auch: Wo Tauben infolge eines Fütterungsverbots an Hunger sterben, werden von außerhalb Tauben zufliegen und die frei gewordenen Nistplätze einnehmen. Diese Tauben stammen aus aufgelassenen oder überfüllten Taubenschlägen, oder es sind gestrandete Brieftauben.
Langjährige Expertenerfahrung: "Rudolf Reichert Augsburg"
 
Die heutigen Stadttauben sind die Nachkommen von nach dem Krieg neu ausgebrachten Tauben - es waren gar nicht mehr genug da, um die heutigen Bestände flächendeckend in allen Städten zu erklären.
[Ironie]Ja sicher doch... Sie konnten aus den Ruinen auch nicht zur Nahrungssuche auf die Felder fliegen, so weit schaffts ja keine Taube. Und Nabu und Haag-Wackernagel sind komplett unterbelichtet und die Zahlen sind natürlich aus den Fingern gesogen - nur Vogelklappe, Elgrin & Co. haben das wahre Wissen für sich gepachtet!

Haben sich aber gerade Tauben an bestimmte Nahrungsquellen gewöhnt (egal ob Acker oder Imbißbude), bleiben sie am Standort und verelenden ggf. dort.
Ach? Wie haben es dann die (angeblich) neu ausgebrachten Tauben geschafft, sich neue Nahrungsquellen zu erschließen?

So faktenresistent wie ihr können nur Fanatiker sein.
Stadttauben für so dumm und wenig lernfähig zu halten, dass sie nicht in der Lage wären, sich auf Futtersuche zu begeben, ist schon heftig. Natürlich schaffen es nicht alle, wie überall in der Natur. Man nennt es Selektion ;)

Für diese Schilderungen bin ich meiner Oma heute dankbar, denn es hat erheblich dazu beigetragen, "satt sein" nicht als Selbstveständlichkeit vorauszusetzen. Man sieht ja, was für ein Denken dabei herauskommt, wenn in Vergessenheit gerät, was Hunger heißt, auch für ein Tier.
Im Gegensatz zu dir habe ich diese Zeit selbst erlebt!
 
ja, bei denen hat man noch Tauben auf den Höfen vorgefunden, in den Städten war aber alles weg.
Grüße

...das mag für manche Städte so gewesen sein...
.....schon 1946 sammelten die älteren Kindern meiner Heimatstadt(Oldenburg/Niedersachsen)in der Stadt die sehr zahlreichen Rassetauben für ihre Taubenschläge ein!
Direkt in der Stadt gab es zu der Zeit nachweislich nur einen Brieftaubenschlag..
...nur waren unter den vielen versch.Tauben-Rassen am Pferdemarkt keine Brieftauben auszumachen !!

Oldenburg war nur am Bahnhof zerbommt..sonst nirgendwo..
...nur waren eben viele Taubenzüchter/Soldaten im Felde geblieben ,sodaß sich die Tauben andere Futterplätze suchen musten!!

Es gab aber in den 1940er Jahren keine Pommesbuden,noch eine "Wegwerfgesellschaft"..und die Tauben haben doch überlebt--
upps.... und wat nu ?

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Stadttauben für so dumm und wenig lernfähig zu halten, dass sie nicht in der Lage wären, sich auf Futtersuche zu begeben, ist schon heftig.
Mit Dummheit hat das nichts zu tun, sondern mit Standorttreue. Sie sitzen einfach und warten auf Futter, das sonst auch immer kam, selbst im Winter auf dem Boden, bis nachts, wo dann eine ganze Gruppe sogar zum Schlafen bleibt, z. B. auf einer Mittelinsel zwischen zwei Fahrbahnen im Wedding - so verhalten sich nirgendwo auf der Welt Wildtiere.
Natürlich schaffen es nicht alle, wie überall in der Natur. Man nennt es Selektion
Nein, bei Tauben die sich so wie oben beschrieben verhalten, nennt man es sehenden Auges verhungern lassen. Irgendwann kann man diese Tauben auch einfach aufheben, wenn sie nicht überfahren wurden, weil sie so schwach sind. Völlig unberücksichtige läßt Du auch die völlig verdreckten Brutplätze, aus denen kein Küken ohne massiven Trichomonaden- oder Kokzidienbefall ausfliegt und jämmerlich daran eingeht.
Im Gegensatz zu dir habe ich diese Zeit selbst erlebt!
Dann müßtest Du ja wissen, wie wenig Tauben in den Städten herumflogen. Im übrigen gibt es darüber auch Dokumentarfilme.
.....schon 1946 sammelten die älteren Kindern meiner Heimatstadt(Oldenburg/Niedersachsen)in der Stadt die sehr zahlreichen Rassetauben für ihre Taubenschläge ein!
Ach, und die Rassetaubenmerkmale heutiger Stadttauben entstanden dann aber durch Neumutationen und haben rein gar nichts mit solcher Herkunft zu tun ? Uups ?
 
"satt sein" nicht als Selbstveständlichkeit vorauszusetzen. Man sieht ja, was für ein Denken dabei herauskommt, wenn in Vergessenheit gerät, was Hunger heißt, auch für ein Tier.

Volle Zustimmung.
Ich bewundere ja deine Geduld; wäre ich nicht in der Lage, aufzubringen.

By the way: Ich füttere auch weiterhin 'mein' Grüppchen Stadttauben (mit artgerechtem Futter). An einem Ort, wo sie niemanden stören. Wenn mich jemand fanatisch nennt, bitte sehr. Ich bin lieber ein Fanatiker als herzlos.

Tina
 
Volle Zustimmung.
Ich bewundere ja deine Geduld; wäre ich nicht in der Lage, aufzubringen.

By the way: Ich füttere auch weiterhin 'mein' Grüppchen Stadttauben (mit artgerechtem Futter). An einem Ort, wo sie niemanden stören. Wenn mich jemand fanatisch nennt, bitte sehr. Ich bin lieber ein Fanatiker als herzlos.

Tina
*Fett unterschreib*

und zusätzlich nehme ich auch weiterhin hilfsbedürftige Stadttauben (und auch andere hilfsbedürftige Tiere) auf um sie aufzupeppeln... auch wenn mir noch so viele Leute erzählen, dass es von diesen "Mistviechern", wie sie nur all zu oft genannt werden, schon genug gebe und es um die ein- oder andere wohl nicht schade wäre...

Nicht schade - woher nehmen sich diese Menschen das Recht den Wert des Lebens zu beurteilen.

Nebenbei gesagt ist es völlig wurscht ob es um ein Haustier, verwildertes Haustier oder ein reines Wildtier geht, denn
Fakt ist, die Stadttaube in ihrer (jetzigen) Lebenssituation braucht hilfe, und was ich diesbezüglich tun kann, das tue ich *Punkt*

(Könnten diese Tiere über ihr Elend weinen, würden wir in einem See aus Tränen stehen,
vielleicht auch würden sie dann den Menschen eher "berühren"... Tauben (und auch andere Tiere) aber, leiden leider stumm)

Gruß
Lili
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Stadttauben benötigen Hilfe, doch wie ist es um den Menschen bestellt? "Nehmen statt geben!" - so könnte das Motto des modernen Menschen lauten. Wenn die Menschheit keinen inneren Bewusstseinswandel erfährt und nicht erkennt, dass ihr ausbeuterisches und rücksichtsloses Verhalten gegenüber Natur und Tierwelt die eigene Existenz bedroht, dürfte das Zeitalter des Menschen in den nächsten 100-200 Jahren Geschichte sein.

In einer Übergangszeit könnten die Stadttauben zu den wenigen letzten Tierarten auf diesem Planeten gehören, mit denen der Mensch sein Dasein fristet. Erst dann, das ist meine Hypothese, könnte ein größerer Teil der Bevölkerung die oft abwertend als "Ratten der Lüfte" bezeichneten Tauben mit anderen Augen betrachten. Aber der Mensch lebt nicht (mehr) mit der Natur, er bildet mit der Natur keine Symbiose, genau aus diesem Grunde dürfte er wohl scheitern. Die Gier des Menschen ist unermesslich. Er wird diesen Planeten auch in den nächsten Jahrzehnten ausquetschen wie eine frische Zitrone, aussterben und den eigentlichen Bewohnern der Erde verwüstete Landschaften und vergiftete Meere überlassen.

Depressive Grüße 8(
 
Thema: Unsere Stadttauben, unsere Haustiere (?)

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