Vater überreden Papagei anzuschaffen

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JilliVanilli

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Hallo liebe Vogelforen-Nutzer :zwinker:

Ich habe seit zwei Jahren ungefähr den Wunsch nach eine Graupapagei. Der Wunsch kam daher, weil meine Mutter mir immer von ihrem Papagei erzählte und sie es bereut ihn abgeben zu haben, aber es hatte schwere private Gründe. Meine Mutter steht so gut wie auf meiner Seite, da wie schon gesagt früher auch ein hatte. In der Zeit wo ich in der Schule bin könnte sie sich also auch um ihn kümmer. Sie ist die meiste Zeit da. Im Urlaub gäbe es auch Möglichkeiten..wie z.B. eine Pension über die ich mich schon informiert habe. Auf die Kosten würde ich mit guten Gewissen gerne aufkommen. Dann gäbe es noch mein Bruder der auch auf ihn aufpassen. Mein Zimmer wäre der Platz für den Papagei. Wir haben noch einen Labrador und deswegen halt in meinem Zimmer, da ich Angst habe das mein Hund gegen den Käfig springt. Wir mussten unseren zweiten Hund nach ungefähr einer Woche wieder abgeben, da unser Labrador unseren zweiten Angegriffen hat, auch wenn es eine blöde Situation war, habe ich das Vertrauen zu unseren ersten Hund etwas verloren. Ich könnte für den Käfig unngefähr 300€ ausgeben. Ich weiß man sollte immer 2 Papapgein halten aber wäre es auch Möglich ein halbes Jahr den ersten Papagei alleine zu halten und dann einen zweiten zu hiolen? Der erste Papagei würde fast rund um die Uhr Beschäftigung bekommen. 3-5 Stunden Ausflug wären auch kein Problem. Mein Zimmer würde Vogel- Sicher gemacht werden und ich würde immer dabei sein. Ich habe mich lange und intensiv mit Graupapagein beschäftigt. Meine Mutter hat ja auch sehr viel Erfahrungen. Nur da wäre das Problem mit meinem Vater. Er hat kein großen Bezug zu Vögeln und meint ständig ' die machen nur Dreck, hier kommt kein Vogel ins Haus'. Es ist echt mein Herzenswunsch einen Papagei zuhalten und mich um ihn zu kümmern und zu lieben :traurig:
 
Du solltest wenn dann nicht so lange mit dem zweiten Papagei warten. Ein Vogel sollte nicht länger als absolut nötig alleine sein, denn es ist ein Grundbedürfnis für ihn, einen Partner zu haben! Zum anderen muss der Käfig mindestens 2 x 1 x 2 Meter groß sein (Länge x Breite x Höhe). 300 € sind da meistens zu wenig (außer vielleicht, wenn er selbst gebaut wird). Informiere dich erst einmal gründlich, dann hast du auch einen besseren Verhandlungs-Standpunkt deinem Vater gegenüber. Ideal wäre natürlich eine Außenvoliere, auch wegen dem Hund und dem "Dreck-Argument" deines Vaters. Dreck machen Papageien nämlich schon ziemlich viel. Vielleicht solltest du mit kleineren Vögeln anfangen. Wellensittiche z.B. kommen mit einem deutlich kleineren Käfig aus ( 1 x 0,5 x 0,5 m wären z.B. ideal, mit viel Freiflug geht auch etwas kleiner). Auch andere Kleinpapageien oder Sittiche kämen in Frage. Das wäre möglicherweise eine Kompromissmöglichkeit für deinen Vater? Wenn dir die Haltung der Kleinen gefällt, kannst du immer noch an größere Papageien denken, wenn du ausgezogen bist. Schließlich können Graupapageien durchaus 60 Jahre alt werden - was passiert, wenn du ausziehst? Ich wohne z.B. in einer kleinen "Studentenbude", habe mir auch erst nach dem Auszug von zu Hause Vögel anschaffen können - und habe es bei kleineren Arten belassen, da ich zur Miete wohne und somit sowohl der Lautstärke, als auch der Zerstörungsneigung Grenzen gesetzt sind. Großpapageien könnte ich hier niemals halten. Ich beobachte meine Vögel dennoch sehr gerne und möchte sie nicht missen - sie sind immer lustig und fröhlich und meine Stimmung steigt sofort enorm, wenn ich das Vogelzimmer betrete.
Graupapageien sind sehr sensible Tiere, für die ein Besitzerwechsel äußerst stressig ist. Bedenke daher vorher gut, ob du die nächsten 50/60 Jahre gute Haltungsbedingungen schaffen kannst!
Hier findest du z.B. die Seite eines verantwortungsvollen Züchters, da kann man sich ganz gut über die Haltung von Graupapageien informieren. Ich würde an deiner Stelle aber die Artenwahl noch mal überdenken. Es gibt soooo viele wunderhübsche und deutlich "pflegeleichtere" Papageien! Graupapageien sind zwar sehr intelligent, was natürlich einen Reiz ausmacht, aber es bringt auch sehr viele Probleme mit sich - denn solchen intelligenten und sensiblen Vögeln optimale Haltungsbedingungen zu schaffen, ist nicht ganz einfach.
 
Da kann Dir hier glaube ich keiner helfen. Papageien sollten niemals einzeln gehalten werden! Immer mindestens zu zweit - alles andere ist Tierquälerei insofern ist der Wunsch nach einem Tier wirklich keine gute Idee! Warum soll es denn erst ein einzelner sein?
Und Papgeien machen Dreck (richtig viel) und sind auch richtig laut und so große Vertreter wie Graupapageien brauchen auch richtig viel Platz - schau Dir mal die Gutachten zur Mindestgröße von Volieren an. Und beim Freiflug machen sie auch richtig viel kaputt.
Da sollten schon alle Familienmitglieder damit einverstanden sein und wissen was auf sie zukommt.... sonst hast Du mehr Ärger als Freude.
 
Mein Tipp , vergiss es !
Ein Papagei geht garnicht , wenn dann zwei . Eine artgerechte Haltung in der Wohnung ist schwierig in deinem Zimmer unmöglich . Allein der Staub den die grauen produzieren , und dann willst u im selben Zimmer schlafen ?????
Bei Freiflug wurde alles zerstört und angeknabbert werden .
Ein Vogel lebt 50 oder 60 Jahre , wie willst du das machen ? Wenns nicht passt einfach wieder abgeben so wie den ersten Papagei deiner Mutter und den 2 Hund ? Aus Fehlern sollte man lernen . Tu den Papageien einen gefallen und erfülle dir den Traum wenn du erwachsen bist und ein Haus mit toleranten Nachbarn hast .
 
Ich kann das nachvollziehen, ich wollte auch immer einen Großpapagei am liebsten einen Ara, meine Eltern haben da aber nicht mitgemacht... da ich aber hartnäckig geblieben bin habe ich mit 13 meine ersten Vögel bekommen Kanarien, diese leben in einer Außenvoliere. Mitlerweile sind auch diverse andere Vögel dazu gekommen wie Wachteln und meine beiden Loris. Mitlerweile bin ich 19 und möchte ausziehen und studieren, und hab das Problem das ich meine Tiere nicht mitnehmen kann in eine kleine Wohnung. daher muss ich nun vieles abgeben und meine Eltern müsen die Tiere pflegen. Von der Haltung eines Großpapageies würde ich Abstand nehmen und wenn lieber zu kleineren leicht zu pflegenden Arten raten. Ein Pärchen Wellensittiche z.B. kann man auch in einer Mietwohnung halten, einen Graupapagei nur selten!

Vielleicht werde ich mir auch irgendann den Wusch erfüllen und eine Aravoliere bauen, aber das ist noch in weiter Zukunft :)
 
Ich kann nur sagen, wenn Dein Zimmer nicht gerade 80 qm groß ist, dann lass es. Den Dreck und Staub kannst Du Dir jetzt nicht im Entferntesten vorstellen. Ich denke mir, als junges Mädchen möchtest Du doch Dein Zimmer auch schick haben, schön einrichten und Freundinnen einladen. Das kannst Du mit einer Papageienvoliere vergessen. Der Staub wird überall sein, so viel putzen kannst Du nicht. Ich weiß auch nicht, wie Du Dein Bett schützen möchtest. In dem Staub kann doch niemand schlafen. Graupapageien stauben jetzt zwar nicht so stark wie andere Arten, aber immerhin. Ich hatte Wellensittiche in meinem Kinderzimmer, trotz täglicher Putzaktionen waren meiner Bücher oft mit Staub überzogen, im Bett lag ich oft auf Futterspelzen und Federn....

Also, langer Rede kurzer Sinn, vielleicht gelingt es Dir ja, den Vater zu überzeugen, aber in Deinem Kinderzimmer wirst Du das wahrscheinlich nicht realisieren können.
 
Ich bin 17, bald 18 und habe zwei Zimmer und schlafe deswegen in einem anderen Zimmer. Mein Bruder zieht auch bald aus und dann würden die Papagein ein eigenens Zimmer bekommen. Die Frage ob man den Papagei alleine halten kann hat sich eigentlich schon erledigt, da ich wenn noch einen von einer Freundin bekommen werde. Da sind es ja dann zwei :)
Und mein zimmer ist sehr groß und ich habe auch ein große Terasse wo ich vorhatte, wenn eine Außenvoliere zubauen um ihn täglichen Freiflug zu gefähren.
 
Ein Vogelzimmer wäre natürlich klasse! Aber das hieße ja, dass die Papageien bei deinen Eltern bleibe würden, wenn du ausziehst, oder? Dann müsste dein Vater aber wirklich überzeugt sein, nicht nur überredet. Wegen dem Vogel deiner Freundin: Denke daran, dass der Partnervogel gegengeschlechtlich und artgleich sein muss. Das bedeutet, dass der vorhandene Vogel unbedingt DNA-getestet werden muss. Außerdem sollte er auf die "gängigen" Viren untersucht werden (PBFD, ABV usw. - ein vogelkundiger Tierarzt weiß schon Bescheid, was zu tun ist). Das Alter des zweiten Vogels sollte auch ungefähr passen (also niemals ein Jungtier zu einem bereits geschlechtsreifen Tier setzen!).
 
Nein, ich würde den Vogel mitnehmen da ich später wieder nach Köln ziehen werde, weil meine Großmutter dort ein kleines Haus hat wo sie aber nicht mehr drin wohnt wo ich in ein paar Jahren einziehen werde. Der Vogel ist gegengeschlechtlich und artgleich auch :) Und ich werde mir, wenn ich meinen Vater dazu bekommen, eine ungefähr gleichen Alter holen und alle Untersuchungen würden auch unternommen werden :)
 
Dann warte doch mit der Anschaffung bis Du ausgezogen bist - wenn die Voraussetzungen dann so gut sind wie Du es beschreibst, ist das doch die bessere Lösung.
 
Ich würde meinen, wenn man Tiere ins Haus holt, dann müssen alle Familienmitglieder einverstanden sein, sonst wird es ein Streitfaktor. Das kann das Tier nicht gebrauchen. Gerade Papageien sind sehr anspruchsvoll und stellen viel an. Das macht dann keine Freude, wenn das Tier dann auf eine Ecke im Dunkel in eine stille Kammer verbannt wird, weil es laut ist, alles annagt und mit seinem Futter und Kot herum saut. Wenn man Pech hat, wird das Federvieh auch noch aggressiv. Wenn so ein Papagei nicht von ALLEN geliebt wird, ist er ein echtes Problem! Weil er das genau spürt, macht er Spirenzchen um seinem Dasein zu einer Berechtigung zu verhelfen. Das macht die Sache noch schlimmer. Ende vom Lied sind Verhaltensstörungen inklusive Federn rupfen.

Nee, lass mal. Wenn Du in Großmütterchens Hütte einziehst, dann kannst Du das ganze Haus mit Papageien anfüllen und Dich selbst in eine Voliere stecken. So lange musst Du noch Geduld haben.

Grüße, Al
 
Hallo

Ich habe das Gefühl Du nimmst die ganze Papageienhaltung auf die leichte Schulter.
Ein Tier braucht viele verschiedene Dinge damit es glücklich sein kann.
Doch auch dann kann es krank werden und braucht noch mehr Pflege.

Selbständig sein, auf eigenen Beinen stehen ist sehr wichtig.
Es ist eine grosse Verantwortung !

Du bist jung, Du möchtest sicher viel unternehmen, Freunde treffen, in den Ausgang gehen.
Dann arbeitest Du den ganzen Tag.

Der Gedanke : Ich will, ich will .. ist ziemlich unreif.
Deshalb würde ich noch ein paar Jahre warten und dann die ganze Lebenssituation neu anschauen.
Schliesslich ist es keine Entscheidung für den Moment - sondern für das LEBEN !!!

Liebe Grüsse MCGraupi
 
Thema: Vater überreden Papagei anzuschaffen
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