Vergesellschaftung im Schwarm - Tips -

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Crysania

Guest
Hallo, also es gibt ja eine Menge Beiträge zum Thema Vergesellschaftung, und ich selbst hab euch hier vor einigen Jahren schon damit gelöchert und Hilfe gesucht. AAABER irgendwie ist es doch jedesmal ein bisschen anders, ganz besonders dieses Mal und es soll nichts schief gehen.

Zur Situation: unser Hahn Benny ist jetzt mit ca. 40+ verstorben ich habe ihn vor ca 10 Jahren selber hier über das Forum bekommen. Nun sitzt unsere Henne wieder allein, soweit so gut sie trauert nicht wirklich sie will aber auch ganz deutlich nicht alleine sein also sind wir momentan wieder sehr gefragt. Wir sind uns in der Familie alle einig sie abzugeben da die lang ersehnte Aussenvoliere nicht realisierbar ist.

Nach vielen unmöglichen Anfragen aber davon nicht sehr viele (ich dachte eine Henne wird uns aus den Händen gerissen aber wohl nicht beim Timneh) habe ich aufgrund eines Missverständnisses eine super liebe junge Frau kennen gelernt, die jetzt gerade ihren jungen Kongohahn mit einer Henne vergesellschaftet (auch hier noch Hassliebe) und sich jetzt meiner Jago annimmt und einen Abgabe Timneh Hahn in ähnlichem Alter wie meiner Henne dazu bekommt.

Die zwei Kongos sind noch frei in der Wohnung mit Schlafplatz und es wird gerade ein Vogelzimmer eingerichtet und außerdem wird eine riesige Aussenvoliere gebaut die ist noch nicht ganz fertig eine andere kleinere ist auch noch vorhanden.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Ich finde die Ausgangssituation für die Timnehs ja genial beide lernen sich auf neutralem Gebiet kennen (wir bringen sie dann dorthin kommen aus verschiedenen Richtungen).

Aber die vier sollen ja dann zusammen leben. Mein Ansatz wäre alle vier gleichzeitig in die dann fertig gestellte Aussenvoliere zu setzen, aber so dass die Kongos die neue auch noch nicht kennen. Bin ich da richtig? Oder erst die Timnehs vergesellschaften (separat) und dann erst alle vier zusammen bringen? Ich glaube eher nicht oder?

Danke für Anregungen, unsere letzte Vergesellschaftung war ne volle Katastrophe das soll sich nicht wiederholen aber es wurde deutlich besser als unsere Zimmervoliere fertig war und die dann für beide neues Gebiet war da war unsere Henne dann nicht mehr so Aggro. Deswegen wäre ich bei Idee Nummer eins. Wir drei Frauen sind im regen Austausch und ich würde das dann mal vorschlagen wenn es ne gute Idee ist.

danke euch
 
Hallo,

Hört sich gut an. Hoffentlich funktioniert die Vergesellschaftung.
Habt ihr ein Plan B? Wenn es nicht funktioniert?
Kann die Dame trennen also hätte sie genug Platz?
Also ich würde zuerst die zwei Timnehs in die kleinere Voliere vergesellschaften. Wie gross ist die Voliere denn? Ist ein Ausweichen möglich aber keine Flucht? Das würde ich mindestens 2-4 Wochen durchziehen. Nach diesen vier Wochen (je nach dem wie die zwei sich verhalten) würde ich alle vier in die grosse (was heisst hier riesig?) Voliere umsiedeln. Auch hier sollte ein Ausweichen möglich sein aber keine Flucht ( aus dem Blickfeld). Sind denn alle vier flugfähig? Das ist wichtig nicht das einer der flugunfähig ist das nachsehen hat. Ist meine Meinung. Aber ich hab noch keine Erfahrungen und kann nur aus der Literatur sprechen. Sicher kommen noch andere Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo danke für die Antwort,

Plan B ist immer noch die Tiere kommen zurück zum jeweiligen Besitzer beide werden nur mit Schutzvertrag abgegeben und wir bleiben alle im Kontakt.

Draußen trennen kein Problem drinnen wird es glaube ich schwieriger aber es gibt auch ne Voliere und Käfige sie sollen aber ja dann ins extra Zimmer.

Wir bringen die Vögel gleichzeitig im September da wird’s dann langsam Richtung Herbst gehen also sehr viel Zeit haben sie nicht mehr draußen.

Die kleine ist 3x2x2 aber nicht mehr eingerichtet also die wird wenn nur nochmal mit paar Ästen bestückt denke ich. Und die große wird 5x4x2.

Ich habe nur bedenken dass sie die Kongos ja sicher endlich raus lassen will wenn die voliere fertig ist und dann ist sie deren Revier das wäre schlecht wenn dürfen dann erst alle zusammen da rein oder?

ja alle vier können fliegen
 
Plan B ist immer noch die Tiere kommen zurück zum jeweiligen Besitzer beide werden nur mit Schutzvertrag abgegeben und wir bleiben alle im Kontakt.
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Das ist aber stress für die Tiere. Erst Umzug in ein neues Zuhause dann paar Monate dort und dann wieder ein Umzug. Gut, das machen viele Vergesellschaftungsstationen. Das müsst ihr dann wissen. Meins wäre es nicht.
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Draußen trennen kein Problem drinnen wird es glaube ich schwieriger aber es gibt auch ne Voliere und Käfige sie sollen aber ja dann ins extra Zimmer.
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Extra Zimmer für alle vier oder je ihre und eure? Wichtig drin ist auch das die ausweichen können.
Von Käfig Haltung halte ich nichts.
Wir bringen die Vögel gleichzeitig im September da wird’s dann langsam Richtung Herbst gehen also sehr viel Zeit haben sie nicht mehr draußen.
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Kein dauerhafter Zugang zur AV gegeben?? Wäre mir schon wichtig das die Geier selber bestimmen können ob drin oder draussen. Dann hätte man auch kein Problem mit dem Ausweichen.

Die kleine ist 3x2x2 aber nicht mehr eingerichtet also die wird wenn nur nochmal mit paar Ästen bestückt denke ich.
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Wäre für eine Neutrale Vergesellschaftung top. Aber nur die zwei. Ohne die Kongos.
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Und die große wird 5x4x2.
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Gute Grösse könnte man trennen.
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Ich habe nur bedenken dass sie die Kongos ja sicher endlich raus lassen will wenn die voliere fertig ist
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Rede mit ihr.
Vielleicht kann sie die ja noch solange drin lassen bis absehbar ist wie es mit euren sich es entwickelt.
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und dann ist sie deren Revier das wäre schlecht wenn dürfen dann erst alle zusammen da rein oder?
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Jap, wenn dann alle 4 gleichzeitig rein. Aber bitte nur mit wenig Zeug drin. Paar äste und Ringe aber kein Spielzeug erstmal.


ja alle vier können fliegen



@Karin sei so lieb und und zitier das ordentlich oder kann man es verstehen?
 
Dann verstehe ich nur nicht was dein Plan B wäre, wir sind uns bewusst das eine Vergesellschaftung lange dauern kann aber wenn es wirklich scheitert die Vögel dort lassen und die neue Besitzerin mit dem Problem alleine lassen ist keine Option genauso wie wieder an jemand anderen weitergeben das wäre ja totaler Humbug
 
Dann verstehe ich nur nicht was dein Plan B wäre, wir sind uns bewusst das eine Vergesellschaftung lange dauern kann aber wenn es wirklich scheitert die Vögel dort lassen und die neue Besitzerin mit dem Problem alleine lassen ist keine Option genauso wie wieder an jemand anderen weitergeben das wäre ja totaler Humbug
Du hast vollkommen Recht.
Ich kann nicht auf Erfahrungen zurückgreifen. Nur das was man im Netz findet plus meine persönliche Meinung.
Ich denke aber das ihr das hinbekommt.
Hat sie den Erfahrungen mit Vergesellschaftungen?
 
Ich habe die Erfahrung gemacht je weniger Geschiss desto besser läuft die Vergesellschaftumg. Bei genug Platz einfach zuammensetzen und gucken,was passiert. Nicht ständig dazwischen gehen,auch wenn es Gekreische gibt. Die Geier regeln das mit der Zeit selber.So meine Erfahrung. Je mehr der Halter das beeinflussen will, desto länger dauert es oder funktioniert gar nicht. Denn der Mensch spielt ja auch eine Rolle im Schwarm. Also raushalten und machen lassen. Und die Idee,erst die einen und dann die anderen...das verlängert das ganze nur. In einem offenen Schwarm sollte das Hauptproblem die Vergesellschaftung aller mitenander sein und nicht die Pärchenbildung.
 
Der Meinung bin ich auch alle zusammen in die neue Voliere packen und los aber dazu die große neue? Die kleine ist zu wenig Platz richtig?
 
Ich sehe das wie Caro und Marion...alle zusamen (und alle zum ersten Mal) in die neue große Aussenvoliere setzen.
 
Wie groß wird dann das neue Vogelzimmer sein? Im Winter halten sich die Tiere doch gewiß drinnen auf? Da ja kein direkter Zugang zur Außenanlage ist. Die kühlere Zeit folgt ja rasch. September und Oktober können noch schön sein. Eventuell müssen sie jedoch ab Oktober in der Nacht schon hinein können. Meine Kuschelfuzzis wollen IMMER zur Nacht rein. Meine Edelstahlvoliere für die Grauen ist allerdings auch nicht doppelt verdrahtet und somit habe ich ihnen selber angewöhnt in der Nacht im Haus zu sein. Die Kakadus haben es doppelt verdrahtet, die sind aber auch Nachts in ihrem großen Haus mit Innenanlage und Lichtkonzept. Luke zu.
Frage ist also, ist diese große Anlage für Übernachtung geeignet? Doppelt verdrahtet? Eventuell ein Schutzhaus mit daran? Eine vernünftige Vergesellschaftung kann schon mal Zeit dauern. Oder kommt ein Durchbruch zum neuen Vogelzimmer noch dazu? Sie müssen sich eventuell für einen längeren Zeitraum einen guten Individualabstand einhalten können. Dann klappt das. Hocken sie zu dicht, kann das nach hinten los gehen und schnell müssen eventuelle Störenfriede dann in die vorhandene kleine Anlage gesetzt werden, wo aber nicht alle zusammen dann mehr rein passen.
 
Nein das Zimmer hat einen direkten Zugang zur Voliere durch ein Fenster, aber alles nutzen können sie dann halt vielleicht bald nicht mehr alles war damit gemeint. Wieviel Quadratmeter das Zimmer hat kann ich nicht beantworten aber es ist auch nicht klein, draußen ist natürlich mehr Platz und es wäre schon von Vorteil wenn sie sich bis zum Winter (besser früher) zusammen gerauft hätten.
 
In der Regel können sie das ganze Jahr - auch im Winter - immer zumindest kurz raus. Besonders wenn Stress aufkommt tut Freiflug sehr gut. Auch bei Regen sind sie unheimlich gerne draussen. Das mit dem Fenster zur AV hört sich doch recht gut an und vielleicht könnte da ja sogar noch ein kleiner Durchflug eingebaut werden. Dann könnte das Fenster geschlossen werden und der Raum kühlt nicht so aus. Unsere Kakadus hatten letzten Winter bei -5 Grad stundenlang den Durchflug offen und waren immer wieder draussen
 
Wie dick muss da die makrolonplatte sein? Und wie gross das durchflugloch?
 
Wir haben vom Glaser ein Loch einfräsen lassen (macht der Glaser auch für Lüfteranlagen) in das exakt ein dickes Abflussrohr hineinpaast. Natürlich so am unteren Rand, dass bequem hineingelaufen werden kann. Das Rohr ist mit Gummimuffe und Silikon eingesetzt, der Rohrwulst verdeckt diese für die neugieren Burschen. Vom Innenbrett zum Außenbrett knappe 20 cm Durchgang. Innen haben wir mit einer Keramikfliese an einem Stahlseil , eine Eigenkonstruktion gebaut, die wir vor der Innenanlage (von außen am Stahlseil) betätigen können. Diese Fliese verschließt von innen den Durchgang und ist unkaputtbar, (bisher ca 8 Jahre), was bei Kakadus wichtig ist. Egal welche Luken wir davor setzten, diese waren allesamt innerhalb kürzester Zeit zerstört. Von außen können wir eine Muffe für das Rohr einstecken. Diese haben wir innen mit Styropor ausgekleidet und setzen sie nur bei Frost ein. Dicht. Nicht teuer und bisher haltbar. Nicht unbedingt das Hübscheste. Hält aber den Nagern stand.
 
Hast du zufällig Bilder? Muss der Glaser da das Fenster ausbauen oder geht das auch so?
 
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