Vergesellschaftung Mönchssittiche

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Kathrin72

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Hallo Christian !

Du hast ja ChristianeB empfohlen, einen neuen Tread bezüglich der Vergesellschaftung der Mönchssittiche zu eröffnen.

Habe im Moment das gleiche Problem und bin sehr unschlüssig, was ich tun soll:

Mein Mönchssittich Lumpi ist von diesem Jahr und geschlechtsbestimmt. Im Moment wohnt sie zusammen mit Wellis, Nymphis und Ziegensittichen. Mit meiner Nymphidame Flori tut sie sich ab und an kraulen. Während das Ziegensittichbaby Charly (Nachzucht von Anfang September diesen Jahres) ihr doch schon auf der Nase rumtanzt und ihr die Grenzen zeigt. Lumpi flüchtet dann immer vor ihm, nachdem Charly zeigt, was er alles so mit seinen langen Laufsittichfüßchen drauf hat. Daher nehme ich an, dass sie sehr vorsichtig ist und auch nicht aggressiv zu sein scheint. Allerdings mag sie keine kleinen Vogelbabys. Ich hatte ihr dann im September auch eine ca. 3 1/2 Monate alte Rotkopfsittichdame (Pyrrhura, nicht der Aratinga) zur Gesellschaft mitgebracht und Lumpi und Lora haben sich gleich von Anfang an super verstanden und sich immer gekrault und alles gemeinsam unternommen. Leider währte das Glück nur kurz - 2 1/2 Wochen, dann ist sie an einer Verpilzung der inneren Organe verstorben (Obduktionsbericht liegt vor).

Dies erst mal zur Vorgeschichte.

Natürlich möchte ich Lumpi unter all den Australiern nicht allein lassen und ihr einen südamerikanischen Partner gönnen. Ich habe nun schon von zweien gehört, dass die Mönchsittiche nach einer erfolgreichen Verpaarung sehr aggressiv gegenüber den Haltern geworden sind und so denke ich mir, dass sie es dann auch gegenüber den anderen Vögeln wären. Allerdings sollte es sich da wohl um gegengeschlechtliche, also echte Pärchen gehandelt haben. Daher bin ich nun sehr verunsichert, was ich tun soll, denn das Risiko ist mir eindeutig zu groß, dass sie meine um ein vielfaches kleineren Wellis angreifen.

Wie wäre es mit einem gleichgeschlechtlichen Pärchen - hat hier jemand Erfahrung damit? Ich bin ja auch schon dazu übergegangen, ihr wieder einen Rotkopfsittich als Gesellschaft zu kaufen. Oder sollte ich vielleicht doch mal über einen Aratinga (Blaukopfsittich, Gelbstirnsittich) nachdenken? Sonnensittiche sind mir zu riskant. Die Blaukopfsittiche sollen relativ verträglich sein und bei den Goldstirnsittichen gibt es sogar Mischlinge zwischen Mönchis und diesen. Oder sollte ich doch wieder auf einen Pyrrhura zurückgreifen oder in meine Überlegungen sind auch schon kleine Amazonen bzw. Zwergara eingeflossen. Ich weiß es einfach nicht, was ich tun soll.

Kann mir und sicherlich auch ChristianeB einige Tips geben? Schließlich sollen unsere Mönchis ja nicht allein bleiben.

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hi Kathrin!


Kathrin72 schrieb:
Ich bin ja auch schon dazu übergegangen, ihr wieder einen Rotkopfsittich als Gesellschaft zu kaufen. Oder sollte ich vielleicht doch mal über einen Aratinga (Blaukopfsittich, Gelbstirnsittich) nachdenken?

Auf gar keinen Fall ... weder Pyrrhuras noch Aratingas sollte man mit artfremden Vögeln vergesellschaften ... das kann ganz böse ins Auge gehen, spätestens, wenn sie geschlechtsreif werden.

Zu den anderen Fragen muß ich noch mal recherchieren ... ich bin wegen Neuzugängen bei uns derzeit etwas im Streß ... melde mich dazu später noch mal.
 
Hallo Chris !

Keinen Rotkopfsittich? Aber Lumpi und Lora haben sich eigentlich von Anfang an gut miteinander verstanden (sind beide HZ). Gut, beide waren auch noch nicht geschlechtsreif.

In vielen Büchern steht aber, dass es Mischlinge zwischen Goldstirnsittichen und Mönchsittichen gibt, wobei die Goldstirnsittiche ja Aratingas sind.

In den Büchern steht auch noch, dass man sie sehr gut mit Felsensittichen vergesellschaften werden könnten, wobei diese mir aber doch ein Stückchen zu groß sind.

Bei den Blaukopfsittichen (Aratinga) steht, dass sie anderen gegenüber außerhalb der Brutzeit sehr friedlich sind. Auch für die meisten Pyrrhuras trifft das ja eigentlich zu (außer Blaulatz- und die Weiß-/Braunohren).

Kommen die denn überhaupt in Brutstimmung, wenn nur 1 Pyrrhura oder Aratinga vorhanden ist? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen - wenn es kein richtiges Pärchen ist, wird es doch auch keine Brutstimmung geben. So ist es doch auch bei den Wellis - so lange keine Brutgelegenheiten, sprich Nistkästen, vorhanden sind, kommen sie nicht in Brutstimmung. Ich weiß, Ausnahmen gibt es immer wieder, ich hatte auch so ein kleines eierlegendes Wellimädchen, welches allerdings unter hormonellen Störungen litt und da ist man dann einfach machtlos, sie vom Legen abzuhalten.

Ich habe in meinen Überlegungen von anderen Südamerikanern noch folgende vergessen: Schwarzohrpapagei und Maximilianpapagei und dann evtl. Weißstirnamazonen und Zwergara. Aber bei all diesen weiß ich halt nicht, wie sie auf den Mönchi und vor allen Dingen auf die kleinen Wellis reagieren.

Im Moment geht es alles super - die Wellis werden gar nicht tangiert. Lediglich das Ziegensittichbaby Charly legt sich immer mal mit Lumpi an, wenn beide bei mir sein wollen, wobei Charly gewinnt. Die Ziegensittichdame Lucy dagegen hat Respekt vor Lumpi, owohl noch nichts passiert ist. Die Nymphidame Flori wird von Lumpi gekrault, während Lumpi den Nymphijungen Mogli eher nicht so mag und ihn von mir scheucht, wenn sie auf den Platz möchte, wo Mogli gerade sitzt. Aber das geht auch ohne Aggressionen vonstatten, Mogli macht freiwillig einen Rückzieher.

Aber wie gesagt, im Moment sind weder der Ziegensittichjunge, noch die beiden Nymphis, noch der Mönchi geschlechtsreif - nur die meisten meiner Wellis.

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hi again!


Kathrin72 schrieb:
Gut, beide waren auch noch nicht geschlechtsreif.

Siehst Du ;) Und ich befürchte halt, daß sie sich nicht mehr verstehen könnten, sobald sie geschlechtsreif werden. Denn sowohl bei Aratingas, Pyrrhuras als auch Mönchen ist hinsichtlich Vergesellschaftungen mit anderen Arten Vorsicht angesagt ... bei den beiden erstgenannten ganz besonders.
Sicher gibt es Berichte von geglückten Vergesellschaftungen von Mönchen mit anderen Arten, aber es gibt auch genügend Warnungen.

Man muß aber auch sehen, daß insbesondere in der Literatur davon ausgegangen wird, daß es sich um Vergesellschaftungen von Paaren und nicht von Einzelvögeln handelt. Paarhaltung sollte einfach oberstes Gebot bleiben.

Vor allem klappen Vergesellschaftungen meist am besten, wenn man nicht eine Gemeinschaftsvoliere, sondern lediglich gemeinsamen Freiflug anstrebt ... es sei denn, man hat ein Vogelzimmer oder eine Riesenvoliere.


Kommen die denn überhaupt in Brutstimmung, wenn nur 1 Pyrrhura oder Aratinga vorhanden ist?

Warum denn nicht? Haben Menschen vielleicht keine Gelüste nur weil ein Partner fehlt? ;) Spaß beiseite ... ich kann mich an einen Bericht entsinnen, wo ein Wellie einen Nymphen begatten wollte.


So ist es doch auch bei den Wellis - so lange keine Brutgelegenheiten, sprich Nistkästen, vorhanden sind, kommen sie nicht in Brutstimmung.

Das stimmt nicht ... da wird trotzdem rumgesexelt, nur eben keine Eier gelegt, obwohl auch das nicht gesagt ist ... Eier sind schon an den unmöglichsten Stellen gefunden worden.


Aber wie gesagt, im Moment sind weder der Ziegensittichjungen, noch die beiden Nymphis, noch der Mönchi geschlechtsreif - nur die meisten meiner Wellis.

Bei den Nymphen mache ich mir keine Sorgen ... die sind zu lieb, um andere zu attackieren und von Ziegen habe ich keinen Plan. Fakt ist, bevor Du eine andere Art als Partnerersatz anschaffst, solltest Du's vielleicht erstmal belassen wie's ist.

Wäre es nicht möglich, ein Paar Mönche in einem gesonderten Käfig zu halten, so daß sie nur alle zusammen Freiflug haben? Denn genau so würde ich es machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Chris !

Danke Dir für Deine ausführliche Antwort.

Ich schreib zunächst erst mal was zu meiner Haltung: Also, alle Vögel sind den ganzen Tag von früh 8.00 Uhr bis abends 19.30 zusammen in der Wohnstube unterwegs (früher war es mal eine Wohnstube, heute würde ich sagen, eine bewohnte Vogelstube). Sie gehen alle nur nachts in den Käfig und dann auch artgetrennt, also alle Wellis in mehrere Käfige, die 2 Nymphis in einen Käfig, die zwei Ziegensittiche in einen Käfig und Lumpi, der Mönch schläft allein.

So, nun zu Deinen Antworten:

Du hast mir ja geschrieben, dass bei der Vergesellschaftung von Aratingas, Pyrhurras und Mönchis Vorsicht geboten ist. Bezieht sich das jetzt darauf, wenn ich dem Mönchi einen Pyrhurra als Partner gebe und es dann Schwierigkeiten geben könnte oder könnte es dann auch schon Schwierigkeiten mit den anderen geben, auch wenn sich diese alle "nur" tagsüber im Freiflug begegnen? Nochmals zusammengefasst: Bezieht sich dann die mögliche Aggression nur auf den Mönch oder könnte sich das auf alle auswirken?

Man hört aber immer wieder, dass, wenn sie als Jungtiere in die Gruppe integriert werden, es einfacher mit der Vergesellschaftung ist, weil sie dies ja von klein auf so kennen. Ist das so nicht richtig?

Auch habe ich gehört, dass ein artgleiches Pärchen (also 2 x Pyrrhura) wesentlich aggressiver sein kann, als ein Einzelvogel. Und wenn ich jetzt zum Beispiel einen Pyrhurra mit meinem Mönchi vergesellschafte, dann habe ich ja im Prinzip zwei Einzelvögel, oder nicht?

Habe ich denn nicht gute Voraussetzungen, dass er sich auch mit anderen vertragen würde, zumal er ja jetzt immer die Nymphidame krault? Auch als der Rotkopfsittich (Pyrrhura) da war, hat er trotzdem seine Nymphidame gekrault und aber auch den Rotkopfsittich. Außerdem ist er ja auch zusammen mit Nymphis großgezogen worden, so dass er zumindest die Nymphis kennen müßte.

Brutstimmung ist also auch schon vorhanden, wenn nur geschnäbelt und rumgesexelt wird? Ich dachte, die kommen erst in Brutstimmung, wenn sie auch Nistgelegenheiten haben und die richtige, aggressive Brutstimmung erst entstehen, wenn auch Eier gelegt werden und sie somit ihr Revier verteidigen. Das würde ja bei mir entfallen.

Würden denn auch zwei Mädchen so richtig in Brustimmung kommen? Lumpi ist ja ein Mädchen und wenn ich ihr nun ein anderes Mädchen "vorsetze" (egal ob Mönch oder einen anderen Südamerikaner)?

Wie gesagt, bis jetzt klappt es ganz gut, nur der Ziegensittichjunge (bezeichne ihn mal mit seinen 2 Monaten noch als Baby) setzt gegenüber dem Mönchi doch schon seinen Willen durch. Er reißt den Schnabel auf und tritt nach dem Füßchen nach dem Mönchi und der Mönchi reißt auch nur den Schnabel auf und ergreift dann aber letztendlich die Flucht. Ansonsten sind Ziegensittiche auch sehr verträgliche Tiere und sehr gut zu vergesellschaften. Ich staune halt nur, dass der kleine Ziegensittich so viel Mut aufbringt.

Sollte ich wirklich den Mönchi als einzigsten Südamerikaner unter den Australiern belassen? Da Du mir ja schon von den Aratinga bzw. Pyrrhuras abgeraten hast, wie wäre es dann mit Schwarzohr- oder Maximilianpapagei oder mit Weißstirnamazonen oder Zwergaras? Zumindest die Schwarzohren und Maxis sollen ja sehr ruhige Vertreter sein und könnten dann eine Art Ruhepol darstellen. Bei den Zwergaras habe ich zum Beispiel gelesen, dass sie gut mit Aratingas und Pyrrhuras zu vergesellschaften wären.

Du hast mir ja geschrieben, dass Du ein Pärchen Mönchis in einem gesonderten Käfig mit gemeinsamen Freiflug favorisieren würdest. Wäre das mit meiner oben beschriebenen Haltung in dieser Art und Weise machbar und würdest Du dann ein gleich- oder gegengeschlechtliches Pärchen draus zaubern? Aber wie gesagt, sie sind dann auch öfters über Stunden mal unbeaufsichtigt !

Schade, dass sich LumpiBlomberg noch nicht gemeldet hat ! Mich würde mal interessieren, wie alt ihre beiden Mönchis sind und welches Geschlecht sie haben. Daim hat ja auch zwei, aber ich glaube, er kennt hier weder Alter noch Geschlecht. Vielleicht meldet er sich ja auch noch.

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hi Kathrin!


Kathrin72 schrieb:
Sie gehen alle nur nachts in den Käfig und dann auch artgetrennt, ...

Ich denke, das sind schon mal recht gute Voraussetzungen, um eine Verpaarung Deines Mönchs mit einem gegengeschlechtlichen Mönch zu versuchen. Ich glaube auch, daß das nicht nur artgerechter ist, als eine "Verpaarung" mit einem anderen Südami, sondern auch mehr Aussicht auf Erfolg hat, daß alles friedlich bleibt. Eine Garantie hat man allerdings nie ... ich denke, später wird noch deutlich, welche Faktoren hier eine Rolle spielen (könnten).


Du hast mir ja geschrieben, dass bei der Vergesellschaftung von Aratingas, Pyrhurras und Mönchis Vorsicht geboten ist.

Bei Pyrrhuras und Aratingas gilt das ganz allgemein ... ich habe mich mal mit einem sehr erfahrenen Pyrrhura-Züchter unterhalten ... er meinte, er würde noch nichtmals gemeinsamen Freiflug mit anderen Arten riskieren, da selbst dann blutige Auseinanderstzungen zu erwarten seien. Ich denke, die gleiche Gefahr besteht auch bei Aratingas ... es heißt, man könne sie nur mit anderen Aratinga-Arten vergesellschaften und auch nur ausserhalb der Brutzeit, wo Paarhaltung notwendig sei. Zu den Mönchen später mehr.


Nochmals zusammengefasst: Bezieht sich dann die mögliche Aggression nur auf den Mönch oder könnte sich das auf alle auswirken?

Auf alle, wie man sicher schon aus obigen Erläuterungen ersehen konnte.


Man hört aber immer wieder, dass, wenn sie als Jungtiere in die Gruppe integriert werden, es einfacher mit der Vergesellschaftung ist, weil sie dies ja von klein auf so kennen. Ist das so nicht richtig?

Doch das stimmt, aber wenn sie geschlechtsreif werden, kann sich das Blatt wenden. Die Wahrscheinlichkeit, daß dann trotzdem die Fetzen fliegen halte ich bei Pyrrhuras und Aratingas für extrem hoch. Bei Mönchen bin ich mir nicht sicher ... hier scheinen die Chancen besser zu stehen.


Und wenn ich jetzt zum Beispiel einen Pyrhurra mit meinem Mönchi vergesellschafte, dann habe ich ja im Prinzip zwei Einzelvögel, oder nicht?

Genau und deshalb rate ich dringend davon ab ... jeder Vogel sollte einen artgleichen Partner bekommen! Das brauchen die Pieper halt. Stell Dir mal vor, Du wärst mit einem Chinesen zusammen auf einer einsamen Insel ... das ist zwar besser als ganz allein zu sein, aber Ihr würdet einander nicht verstehen. Klingelt's?


Habe ich denn nicht gute Voraussetzungen, dass er sich auch mit anderen vertragen würde, zumal er ja jetzt immer die Nymphidame krault?

Ich denke, wenn Du einen relativ jungen gegengeschlechtlichen Mönch dazusetzt, der auch schon mit anderen Arten aufgewachsen ist, stehen die Chancen gut. Ich kann mich an eine frühere Diskussion entsinnen, wo davor gewarnt wurde, Mönche mit Wellies zusammen zu halten. Rolf Nübel sagte damals, daß er als Züchter da ganz andere Erfahrungen gemacht habe, da die Mönche schon als ganz kleine Jungvögel mit Wellies in Berührung kamen.

Es gibt also immer Ausnahmen von der Regel und man muß daher im Vorfeld alle Einzelheiten klären, die hier eine Rolle spielen könnten. Wenn Du z.B. einen Mönch dazusetzt, der noch nie andere Arten gesehen hat, sehe ich eher schwarz.


Brutstimmung ist also auch schon vorhanden, wenn nur geschnäbelt und rumgesexelt wird?

Nein, nicht unbedingt, aber meist reicht es ja schon, wenn sie geschlechtsreif werden und der Sexualtrieb ins Spiel kommt, um sie aggressiv gegen andere Vögel werden zu lassen, seien es Artfremde oder potentielle Konkurrenten ... hier kommt's aber wie gesagt auch auf die Art an.


Ich dachte, die kommen erst in Brutstimmung, wenn sie auch Nistgelegenheiten haben ...

Ja, sicher, aber was machst Du, wenn ihnen einfällt, daß da oben auf dem Schrank ein nettes Plätzchen zum brüten sei ;) Kurz und gut ... manchmal merkt man das als Halter recht spät, daß Brutstimmung in vollem Gange ist.


Würden denn auch zwei Mädchen so richtig in Brustimmung kommen?

Brutstimmung vielleicht nicht, aber Triebe entwickeln sie ja trotzdem und inwieweit zwei Mönch-Hennen miteinander harmonieren können, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Ich denke, man sollte grundsätzlich artgleiche, gegengeschlechtliche Paare anstreben ... da fühlen sich die Pieper meist am wohlsten und es sind i.d.R. die wenigsten Probleme zu erwarten. Nehmen wir doch z.B. mal die Pyrrhuras von Carola Bettinge ... sie hat neuerdings ein Rupf-Problem, da es zwei Hennen und noch dazu Handaufzuchten sind. Hätte sie von Anfang an darauf geachtet, gegengeschlechtliche Naturbruten anzuschaffen, wäre dieses Problem nie entstanden ... davon bin ich fest überzeugt.


Sollte ich wirklich den Mönchi als einzigsten Südamerikaner unter den Australiern belassen?

Definitiv nein ... wie gesagt, jeder Vogel braucht einen artgleichen Partner!!!


Aber wie gesagt, sie sind dann auch öfters über Stunden mal unbeaufsichtigt !

Das gleiche Problem habe ich auch. Wir halten Wellies zusammen mit Aymaras und wir haben die Vergesellschaftung durchgeführt als wir 2 Wochen Urlaub hatten. Einfach um sehen zu können, ob das auf Dauer klappt. Und ich mußte den Aymara-Hahn manches Mal bremsen. Man braucht also für eine Vergesellschaftung Zeit und man muß leider immer damit rechnen, daß es Ausnahmen von der Regel gibt, sprich, was bei anderen klappt, kann bei einem selbst scheitern.


Schade, dass sich LumpiBlomberg noch nicht gemeldet hat !

Das wäre sicherlich interessant, wenn sich die beiden anderen auch noch mal melden würden. Aber wesentlich hilfreicher wäre es, mal unterschiedliche Mönch-Züchter um Rat zu fragen, denn die können Deine Fragen wesentlich kompetenter beantworten, als ich oder andere Halter.

Frag doch für's erste vielleicht mal Rolf Nübel von www.moenchsittiche.de ... ich habe ihn als sehr hilfsbereit kennegelernt und er kennt sich auch mit Vergesellschaftungen von Mönchen aus.
 
Hallo,

wann wird ein Mönch geschlechtsreif, unser Ritchy ist jetzt ca. 2 Jahre alt.

Er ist übrigens mit anderen Arten aufgewachsen und war in einer gemischten Haltung mit Finken und Aga's. Er verträgt sich super mit seinem Welli-Freund und den Kanarien. Wobei unser Mönch eindeutig der Chef ist, ohne agressiv zu sein. Er beschützt aber auch die Kleineren und warnt sie vor "Gefahr", wenn z. B. unser Hund sich an die Vögel ranschleicht.

Ich würde auf jeden Fall den Mönch mit einem Mönch verpaaren. Ich denke das die Mönchis keineswegs aggressiv sind, sondern lediglich ihren Bereich (Voliere) verteidigen. Auch halte ich die Mönchis eher für Mißtrauisch Fremden gegenüber, was zu regelrechten Schreiattacken führen kann ("Wachvogel").

Es wäre noch Interessant, wie die Haltung von gleichgeschlechtlichen Partnern aussieht.

LumpiBlomberg hält zwei männliche Vögel, die soweit ich weiß, auch etwa zwei Jahre alt sind. Die Beiden vertragen sich super. Ich hoffe wir erfahren noch etwas über sie.

Schöne Grüße, Christine
 
Hallo Chris !

Dann verstehe ich aber nicht, warum in vielen Büchern oder im Internet steht, man könne die Südamerikaner mit anderen Sittichen vergesellschaften. Zwar stehen manchmal auch ein paar Einschränkungen drin (Aratinga nur mit anderen Aratingas vergesellschaften, nur mit größeren Sittichen vergesellschaften). Bei dem Blaukopfsittich steht zum Beispiel, dass sie sehr friedlich seien und außerhalb der Brutzeit gut mit anderen Sittichen vergesellschaftet werden könnte.

Aber wenn ich den Mönchi mit einem anderen Südamerikaner vergesellschaften würde (nehme jetzt mal Schwarzkopfpapagei, Maximilianpapagei, Weißstirnamazone, Zwergara), meinst Du nicht, dass sich beide zumindest ein wenig verstehen werden? Es sind doch beides Südamerikaner. Das er Mönchi sich mit den Australieren nicht so richtig verständigen kann, wäre mir da einleuchtender. Wir beide verstehen uns doch auch, sprechen halt nur einen anderen Dialekt - kommen aber beide aus Deutschland. Weißt Du, auf was ich jetzt hinaus will?

Wo finde ich denn jetzt noch einen Mönchizüchter, der Gemeinschaftshaltung und -aufzucht realisiert? (siehe auch meine PN)

Also, das scheint ja so eine Sache zu sein mit der Brutstimmung. Ich kann es noch nicht so richtig nachvollziehen, weil ich ja bis vor kurzem nur Wellibesitzer war und die kleinen Mäuse sind ja so was von lieb und verträglich, sogar Männerfreundschaften gibt es, was es ja sonst bei den anderen Arten weniger bis gar nicht gibt, oder? Vielleicht unterschätze ich ja meine ganzen anderen Piepmätze. Aber die Ziegensittichdame ist auch schon über 1 Jahr alt und bis auf kleine Jagdszenen gegenüber ihrem früheren, behinderten Ziegen-/Springsittichmischling, gab es keine Aggressivitäten, wobei ich die Jagdszenen auch nicht als aggressiv einschätzen würde. Sie verhält sich übrigens auch dem neuen Ziegensittichbaby gegenüber so, während dieser bei ihr kuscht und beim Mönch riskiert er einen ganz schön großen Schnabel !

Mönchi Lumpi saß übrigens in einer Voliere zusammen mit Ziegensittichen und Wellis und mit einer Gruppe Nymphis ist er mit seinen Geschwistern zusammen aufgezogen worden!

Und was mache ich, wenn die 2 Wochen Urlaub um sind und es klappt und irgendwann klappt es mal nicht - das Risiko hat man sicherlich immer, oder? Oder meinst Du, wenn 2 Wochen risikolos vorbei sind, wird es auch in Zukunft klappen? Ich hatte ja damals die Kleinen auch in meinem 3-wöchigen Sommerurlaub geholt und konnte sie somit bestens beobachten. Trotz allem habe ich doch manchmal ein mulmiges Gefühl, wenn ich das Haus verlasse - man weiß ja nie, was in die Kleinen fährt, insbesondere, wenn das Ziegensittichbaby so draufgängerisch ist. Vielleicht wehrt sich Lumpi ja irgendwann mal !

Ach Chris - was soll ich nur machen. Einerseits würde ich ihm so gern einen Partner verpassen, andererseits traue ich mich nun auch nicht mehr so richtig.

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hallo Christine !

Schön, dass Du Dich auch gemeldet hast.

Ich glaube in den Büchern gelesen zu haben, dass sie mit einem Jahr geschlechtsreif sind.

Vom Namen her tippe ich auf einen Jungen? Meine Lumpi ist ja ein Mädchen.

Auch Lumpi verträgt sich super mit meinen Wellis, Ziegensittichen und Nymphis, nur mit dem Ziegensittichbaby Charly hat sie so ihre Probleme, wobei dies aber immer von Charly ausgeht und Lumpi als größere / klügere gibt dann halt nach und lässt Charly seinen Willen.

Christine, darf ich Dich nochmals auf den Eintrag von Sonnensternchen hinweisen - bei ihr ist es ja gescheitert. Sie hat sich ja einen andersgeschlechtlichen Partner dazu geholt und seitdem war es vorbei. Von ihr weiß ich auch von einem anderen Fall, wo zwei Babys (gegengeschlechtlich) zusammen in die Familie gekommen sind und nach Eintritt der Geschlechtsreife waren sie auch äußerst aggressiv gegenüber den Haltern. Ich dachte in Erinnerung zu haben, dass beide Halter gegengeschlechtliche Mönchis hatten, was ich jetzt aber nicht definitiv festlegen möchte.

Ach so, LumpiBlomberg hat zwei Männchen, die auch schon über 2 Jahre alt sind. Die vertragen sich gut, das hat sie mir auch schon mal geschrieben.

Daim (oder so ähnlich) hat doch noch welche, aber ich glaube, der weiß nicht, welche Geschlechter die beiden haben. Die sollen sich doch auch super vertragen, oder?

Da scheint es wohl fast so auszusehen, dass sich zwei gleichgeschlechtliche Mönchis besser vertragen würden, als ein richtiges Pärchen. Stellt sich hier nur noch die Frage, ob die Jungs oder die Mädels die friedlicheren sind !

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hallo Kathrin,

gönne Deiner Lumpi einen Mönch, wenn schon Partner, warum dann nicht die gleiche Art? Sicher wird auch das Geduld erfordern und eine Eingewöhnungszeit brauchen. Es ist ja oft schon schwierig unter der gleichen Art den richtigen Partner zu finden. Am besten man lässt seinen Vogel selber einen Partner bei einem Züchter aussuchen.

Erkundige Dich bei Rolf Nübel, er kann Dir bestimmt weiter helfen. www.moenchsittiche.de
 
Hallo Chris !

In meiner letzten Antwort an Dich hat sich irgendwie ein lila-Smily eingeschlichen. Er sieht zwar nett aus und ich habe gerade mal geschaut, was er bedeutet (kenne mich damit überhaupt nicht aus !), aber gelangweilt bin ich natürlich von Deinen Antworten nicht !!! Bitte nicht falsch verstehen. Wollte ihn auch wieder wegmachen bzw. durch einen gelben Smily ersetzen, aber irgendwie geht das nicht.

Entschuldige bitte den lila Smily, aber abgesehen von der Bedeutung sieht er ja trotzdem nett und freundlich aus !

Habe Dir eine PN geschrieben !

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hallo Christine !

Hab Dir ebenfalls eine PN geschrieben !

Liebe Grüße
Kathrin !
 
Hallo Kathrin,

wir schreiben anscheinend zeitgleich.

Ja, Sonnensternchen kenne ich, ich habe die Geschichte damals verfolgt.

Unser Ritchy (männlich) war anfangs auch etwas "aggressiv" uns gegenüber, sobald wir in die Voliere gelangt haben, hat er uns "angegriffen". Aber dies war eher aus Angst oder Mißtrauen. Inzwischen hat er vertrauen und ist wesentlich ruhiger. Auch hatte er zu Beginn richtige Schreiattacken, sobald ein Fremder den Raum betrat. Dies aber hat sich sehr gebessert. Ich denke es erfordert einfach nur Geduld und Verständnis.

Bei Sonnensternchen war es Mona, die dachte, ihren Käfig verteidigen zu müssen. Ich denke hier war einfach noch nicht genug vertrauen zwischen Halter und Zweitvogel aufgebaut. Das ihr erster Mönch auch mitgemacht hat, lag einfach daran, daß er dachte, er müsse seine Frau und das "Nest" verteidigen.
 
Hi again!


Kathrin72 schrieb:
Bei dem Blaukopfsittich steht zum Beispiel, dass sie sehr friedlich seien und außerhalb der Brutzeit gut mit anderen Sittichen vergesellschaftet werden könnte.

Ausserhalb der Brutzeit ist das Zauberwort, genau! Und was machst Du während der Brutzeit? In Büchern steht auch manchmal einiges fragwürdiges ... was für mich zählt ist, daß die meisten Züchter davon abraten.

Aber wenn ich den Mönchi mit einem anderen Südamerikaner vergesellschaften würde

Nein, nein und nochmals nein! Bitte tue das keinem der Vögel an, weder dem Mönch, noch einem artfremden Partner, der dann auch zum Einzelvogel verdonnert würde. Du würdest damit keinem von beiden einen Gefallen tun, ganz im Gegenteil ... Vögel brauchen einen artgleichen Partner ... Punkt.


Wo finde ich denn jetzt noch einen Mönchizüchter, der Gemeinschaftshaltung und -aufzucht realisiert? (siehe auch meine PN)

Weiß ich nicht. Ich würde generell mal Mönch-Züchter interviewen ... in unserer Züchterdatenbank finden sich insgesamt 5 ... vielleicht solltest Du da erstmal um Rat fragen ... und Werner Kiene hier aus dem Forum käme auch noch in Frage.

..., weil ich ja bis vor kurzem nur Wellibesitzer war und die kleinen Mäuse sind ja so was von lieb ...

Das können aber auch manchmal kleine Teufel sein ;)


..., sogar Männerfreundschaften gibt es, ...

Ja, aber setz mal zwei Hennen zusammen ... sobald sie geschlechtsreif sind, fliegen dann die Fetzen ... von wenigen Ausnahmen abgesehen.


Mönchi Lumpi saß übrigens in einer Voliere zusammen mit Ziegensittichen und Wellis und mit einer Gruppe Nymphis ist er mit seinen Geschwistern zusammen aufgezogen worden!

Sowas ist nicht ungewöhnlich ... viele Züchter setzen Abgabevögel (auch Naturbruten) verschiedenster Arten zusammen ... ist ja meist nur für wenige Wochen und die ganz jungen vertragen sich ja auch meist ganz gut.


Und was mache ich, wenn die 2 Wochen Urlaub um sind und es klappt und irgendwann klappt es mal nicht - das Risiko hat man sicherlich immer, oder?

Das Risiko besteht natürlich, klar. Selbst bei uns gab es kleinere Probleme und das obwohl ja sowohl Wellies als auch Aymaras als friedlich gelten. Aymaras sind halt ... wie sagte letztens ein Züchter ... temperamentvoll wie eine spanische Frau :D Die Lümmel hatten mal eine wilde Phase, wo sie meinten die Wellies non-stop jagen zu müssen ... nix ernstes, aber die Wellies brauchen ja auch mal Ruhe. Also haben wir sie während dieser Tage nicht den ganzen Tag rumfliegen lassen, sondern nur getrennten Freiflug angeboten. Da hat sich das ganze schnell beruhigt, denn das gefiel ihnen natürlich nicht.


Oder meinst Du, wenn 2 Wochen risikolos vorbei sind, wird es auch in Zukunft klappen?

Im Großen und Ganzen schon ... es sei denn sie werden erst noch geschlechtsreif, dann kann sich das später ändern. Meistenteils kündigen sich solche Verhaltensänderungen aber halbwegs harmlos an, bevor es ernster wird ... das passiert meist doch eher allmählich und nicht von heute auf morgen, denke ich.


Ach Chris - was soll ich nur machen.

Auf jeden Fall noch weitere Meinungen einholen.

Carola Bettinge mit ihrem Pyrrhura-Problem hatte ich ja schon erwähnt ... sie wußte auch trotz vieler Ratschläge aus dem Forum erst was sie machen sollte, nachdem sie mit ein paar Züchtern telefoniert hatte ... da kamen ganz neue Aspekte ins Spiel.


ChristineB schrieb:
gönne Deiner Lumpi einen Mönch, wenn schon Partner, warum dann nicht die gleiche Art?

Danke!


Kathrin72 schrieb:
In meiner letzten Antwort an Dich hat sich irgendwie ein lila-Smily eingeschlichen.

Ist doch ok ... paßt doch zu Deiner Stimmung, denn Du weißt ja derzeit nicht so recht, was Du glauben und machen sollst. Als eine Bewertung meiner "geistingen Ergüsse" habe ich das jedenfalls nicht gewertet ;)
 
Kathrin72 schrieb:
Sollte ich wirklich den Mönchi als einzigsten Südamerikaner unter den Australiern belassen? Da Du mir ja schon von den Aratinga bzw. Pyrrhuras abgeraten hast, wie wäre es dann mit Schwarzohr- oder Maximilianpapagei oder mit Weißstirnamazonen oder Zwergaras? Zumindest die Schwarzohren und Maxis sollen ja sehr ruhige Vertreter sein und könnten dann eine Art Ruhepol darstellen. Bei den Zwergaras habe ich zum Beispiel gelesen, dass sie gut mit Aratingas und Pyrrhuras zu vergesellschaften wären.

Hallo Kathrin,

verpaare Deine Lumpi mit einem passenden gegengeschlechtlichen Artgenossen, richte Dein Wohnzimmer so ein, dass Du den Mönchen ggf. getrennt von den anderen Freiflug gewähren kannst und erfreue Dich, solange es passt an Deiner bunten Bande im gemeinsamen Freiflug.

Verabschiede Dich bitte von der Idee, Deine Lumpi mit einem Schwarzohren-, Maximilianspapageien, Weißstirnamazone oder Zwergara zusammenzusetzen. Die Aussage, dass sich Mönchis gut mit Zwergaras vergesellschaften lassen bezieht sich sicherlich auf Volierenhaltung mit jew. arteigenen Partnern und Ausweichmöglichkeiten.
Literaturangaben von wg. friedlich, ruhig, etc. kannste i.d.R. verbrennen. Jedes Tier ist anders und selbst, wenn der grössere Vogel wie z.B. eine Weißstirnamazone recht friedfertig ist, kann er - ohne es zu beabsichtigen - in genervter Stimmung einen kleineren Gesellschafter schwer verletzen oder töten.
Dazu ein Beispiel: Ich hatte jahrelang Weißstirnamazonen, die u.a. die Gesellschaft eines permanent freifliegenden Grauedelsängers (ein kleiner Finkenvogel) hatten. Dieser kleine Wicht schlüpfte ständig in den Papageienkäfig, um dort Futter zu schnorren oder um im Wassernapf zu baden. Oft sass er auch recht dicht bei den Ama`s und sang aus voller Brust oder relaxte. Aggression seitens der Ama`s war nicht zu erkennen. Das ging 5 Jahre gut, aber dann passierte es doch. Eine der Ama´s hat den kleinen Girlitz gezwickt, vermutlich wollte sie ihn nur vom Futter vertreiben. Es war kein Blut zu sehen, der TA diagnostizierte auch keine Knochenbrüche, sondern "nur" eine Nierenquetschung, der Biss kann also gar nicht heftig gewesen sein. Trotzdem überlebte der so viel kleinere Girlitz den "Stubs" durch die Amazone nicht!!!

Gruß

Jon
 
Thema: Vergesellschaftung Mönchssittiche

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