Vergesellschaftung von Graupapageien

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Anke+Maik

Anke+Maik
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Hallo, wir sind hier neu und haben (auch neu) zwei Graupapageien. Sie ist 12 Jahre und seit 12 Wochen bei uns. Er ist 5 Jahre und seit 1 Woche da. Vielleicht hat jemand Tipps zur Vergesellschaftung. Wäre wirklich nett, da wir im Moment etwas überfordert sind.
 
Hallo Anke und Maik,

herzlich willkommen hier unter den Grauenfans!:zwinker:
da wir im Moment etwas überfordert sind.
Was genau überfordert euch?
Wenn wir brauchbare Tipps geben sollen, müssten wir etwas mehr wissen:
Wie sind die beiden untergebracht, in einem Käfig/Voliere oder getrennt?
Was habt ihr schon versucht, um die beiden sich kennen lernen zu lassen?
Wie reagieren sie in welchen Situationen aufeinander?
Am besten ist es, man lässt sie sich beim gemeinsamen Freiflug unter Aufsicht kennen lernen, sodass sie Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten haben, wenn es hart auf hart kommt.
 
Also Schnabbel wohnt nun in einer Voliere 1,10x0,9x1,85. Die letzten 12 Jahre waren es nur 0,5x0,5x0,6!! Sie ist unheimlich lieb, hört mittnerweile auf die Kommandos Auf und Ab, spricht viel, hat kaum vor irgendetwas Angst, und tolleriert mich auch - ansonsten ist Maik der Partner. Sie friesst nun auch Obst und ist (bis auf Aspegiollose und Rupfen) gesund. Als wir Sie bekommen haben, ging es ans Bücher und Zeitschriften lesen. Daher dann auch die Entscheidung, dass ein zweiter her muss. Der Graf ist dann auch letzte Woche eingezogen. 5 Jahre, kein Pieps, und ruhig. Leider kennt er auch keine Kommandos oder nur wenn er will. Die Haltebedingungen war ähnlich wie bei Ihr. Zur Zeit wohnt er in einer 0,54x0,54x1,60 Voliere, aber die neue kommt am Dienstag.
Seit vorgestern sind Sie in einem neuen Zimmer - wir haben umgeräumt, damit keiner einen Heimvorteil hat. Aber Madam muss ja zu ihm in den Käfig maschieren, ihn verhauen, sein Futter fressen und wieder raus gehen. Und was macht er?? Natürlich nichts. Meine Frage ist, ab wann greifen wir ein??
 
Hallo ihr 2,

der Graf muss sich erstmal einleben bei euch. Dafür ist bei einigen Grauchen eine Woche ausreichend, andere brauchen halt länger :trost:

Auf alle Fälle sind beide! Käfige viel zu klein. Gerade für nichtverpaarte Vögel sollten die Mindestanforderungen mindestens eingehalten werden. Nur so können sie genügend Freiraum für sich selber haben.

Eingreifen solltet ihr nur, wenn Verletzungen drohen. Die Grauen können durchaus Reibereien miteinander haben - das gehört dazu. Sie werden äußerst selten so gefährlich, dass ein Eingreifen notwendig ist.

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LG
Sven http://www.ruegengeier.de/sonstiges/assets/images/Animation_Coco_und_Grisu_klein.gif
 
Ich weiß, das die Käfige zu klein sind - leider. Wir werden aber im August umziehen, dann gibt es ein Vogelzimmer. Das jetzige Zimmer ist zwar auch eines, ist aber ein Durchgangszimmer. Deshalb war Schnabbelchen auch immer draußen. Da sie leider noch nicht fliegen kann (wir üben), war das auch kein Problem. Nun ist aber der Graf da, und der kann fliegen. Ich bin gerade dabei meinen Wohnung flugsicher zu machen. Lehrgeld haben wir schon gezahlt, ich sage nur Fenster.
Gestern war Maik mit Schanbbelchen im Nachbarraum. Da hat sich der Graf wohl etwas allein gefühlt. Jedenfalls ist er mal eben hingeflogen, und natürlich auf Maik seiner zweiten Schulter gelandet. Zum Glück hat er ja zwei. Nur leider saß Schnabbel auf der anderen und fand das nicht so witzig. Aber auf "Aus" haben sie reagiert.
Einmal draußen, wollten auch beide nicht mehr rein oder von ihm runter. Das müssen wir noch üben. es gab dann wieder Theater, weil der Graf unbedingt auf ihrem Käfig landen musste und sich nicht auf die Hand nehmen liess. Dann haben Sie sich durch die Gitter gehackt. Ich weiß auch nicht, wie wir das machen sollen, da sie ja nicht fliegt. Gemeinsamer Freiflug ist da wohle eher schlecht, aber die Federn wachsen wieder bei ihr. Ist wohl ein gutes Zeichen.

Ist es eigentlich normal, dass man sein Leben freiwillig nach ihnen ausrichtet? Geht es euch auch so? Alle halten uns für total übergeschnappt.

Liebe Grüße Anke
 
Hallo Anke,

ich kann eigentlich aus deinem Bericht keine wirkliche Aggressionen zwischen den Beiden herauslesen. Wenn es so wäre, dass würde es wirklich haarig zugehen - auch auf der Schulter.
Das gelegentliche Hacken durch das Gitter ist normal.
Ist es eigentlich normal, dass man sein Leben freiwillig nach ihnen ausrichtet? Geht es euch auch so? Alle halten uns für total übergeschnappt.
Willkommen im Club :D :trost:

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LG
Sven http://www.ruegengeier.de/sonstiges/assets/images/Animation_Coco_und_Grisu_klein.gif
 
Ich glaube, da kommt der Anfänger in mir durch. wenn Du meinst, das Hacken normal ist, dann warten wir halt ab. Bleibt uns ja eh nichts anderes übrig. Zurück geht der Graf nicht (kleiner Dunkler Stall, eine Stnage usw.) Der bleibt da. Irgendwie wird es wohl gehen. An die Hackerei werde ich mich wohl gewöhnen müssen. Diese Fragen sind auch der Grund, warum ich hier schreibe. Not macht eben erfinderisch. Komme mir schon manchmal komisch vor.
Grüße Anke
 
Hallo Anke,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei den Graupapageifans :bier: :D !

Diese kleineren Differenzen auf der Schulter untereinander sind wirklich nicht so schlimm. Wir Menschen empfinden sowas meist viel schlimmer, wie es für die Geier in Wirklichkeit ist :trost: .

Die Beiden müssen sich ja nun erst mal richtig kennenlernen und sich untereinander einschätzen lernen und Schnabbel sieht die Räumlichkeiten bestimmt auch zunächst als sein Revier an, da er bisher ja alleiniger Grauer dort war. Da sind kleinere Streitereien ganz normal und wirklich kein Grund zur Sorge :zwinker: .

Die Hackerei durchs Gitter würde ich ganz ignorieren und gar nicht drauf reagieren.
Wie Sven ja schon schrieb, tun das sehr viele Graue, auch weil sie ihren Käfig als ihr Revier ansehen, was man ihnen auch zugestehen sollte ;) .

Wir werden aber im August umziehen, dann gibt es ein Vogelzimmer.
Das wäre natürlich echt prima :zustimm: . In einem ganzen Zimmer könnten sie sich ja dann super austoben!
 
Danke für das Mutmachen. Ich werde ganz einfach nicht hinsehen und Maik eingreifen lassen. Der ist da nicht so empfindlich. Tja die neue Wohnung ist sicher. Ich freue mich schon. Bis dahin Augen zu und durch. Wir sind durch Schnabbelchen einfach verwöhnt. Sie hat halt vor kaum etwas Angst und hört-zumindest meistens. Beim Grafen (daher auch der Name) geht alles langsamer. Von wegen mal eben die Äste austauschen, da bricht für ihn schon eine Welt zusammen. Und klettern muss er auch erst noch lernen. Aber küsschen geben, das kann er ganz gut. Hab ihn jedenfalls jetzt schon lieb. Wenn ich darf halte ich euch auf dem laufenden. (Falls das hier ok. ist. Manche Sachen muss ich einfach los werden. ZB das erste kleine Hallo heute morgen.
Grüße Anke
 
Lara ist seit gut einer Woche bei uns und hat uns schon alle rumgekriegt:D , natürlich will sie jetzt auch auf die Schulter und auch Köpfchen kraulen geht schon, aber wenn Timmy ruft:"Lara komm mal Küsschen" und sie kommt dann wirklich zu ihm rüber, dann glaube ich denkt er manchmal über "Selbstmord" nach!!:nene: Wir hauen uns jedesmal weg, wenn er dann Zeter und Mordio schreit, nur weil die Kleine zu ihm kuscheln will. Kaum ist sie wieder auf ihrer Volli wird natürlich wieder gerufen! Ich denke das es auch bei uns noch einige Wochen dauern wird, so hoppla hopp geht bei den Grauen garnix! Wir haben es schon 2x erlebt, das Timon mit einer Dame überhaupt nicht konnte und jetzt auf einmal klappt es!! Es dauert halt alles seine Zeit!

Da heißt es einfach Augen zu und durch, solange kein Blut fließt, ist noch alles im grünen Bereich!:zustimm:
 
Guten Morgen,

das macht Mut. Aber was habt ihr mit den anderen beiden gemacht? Wieder zurückgegeben? Ich glaube, dass ich das nicht kann. Der Graf ist zwar schwierig-im Gegensatz zu Schnabbelchen, aber trotzdem lieb. Er hat halt vor so ziemlich allem Angst. Eigentlich sollte er eine HZ sein und auf Kommandos hören-sind wir wohl reingefallen.

Falls ich Fragen zum Weggehen mit Papageien habe, muss ich dann ein neues Thema starten???

Grüße Anke
 
Wenn ich darf halte ich euch auf dem laufenden. (Falls das hier ok. ist. Manche Sachen muss ich einfach los werden. ZB das erste kleine Hallo heute morgen.
Aber klar darfst Du, Du sollst es sogar :D . Wir freuen uns doch hier alle, wenn jemand von seinen Geiern berichtet :zwinker: .
Und ist doch logisch, das man auch ein wenig stolz ist, wenn das erste Hallo ertönt, da freuen wir uns doch mit Dir :dance: !
Falls ich Fragen zum Weggehen mit Papageien habe, muss ich dann ein neues Thema starten???
Ne, kannst Du auch gern hier fragen ;) .
Meinst Du jetzt mit Weggehen die Papageien mit nach draußen zum Spaziergang mitnehmen oder z.B. mit nach Verwanten oder ähnliches ?
 
Hallo Manuela,

ich meine eigentlich beides. Mit Schnabbelchen fahren wir häufig (was man in 12 Woch häufig nennen kann) weg. Wir haben sie an einen Katzenkorb gewöhnt, es gibt einen kleineren Reisekäfig, der immer aufgebaut wird, und einen mobilen T-Träger. An den Wochenenden geht es nach Hause oder zu Freunden und in der Woche treffen wir uns mit Freunden z.B. zum Kochen. Da war sie immer mit. Nun kann Schnabbelchen ja nicht fliegen-war schon praktisch,trotzdem wird geübt.
Ihr ist es immer gut bekommen, sie war ausgeglichener und nicht so auf Maik fixiert. Jetzt ist aber der Graf da und der kann fliegen+ausserdem hört er nicht. Habt ihr Ideen, wie wir Ihn mitnehmen-event. im kleineren Transportkäfig, ist aber auch blöd. Wir sitzten am Tisch und er darf z.B. nicht raus. Aber allein lassen können wir ihn ja auch nicht. Und Schnabbelchen erzählt jetzt häufig "Besuchen gehen" Guter Rat ist wohl teuer.

Ist wieder lang geworden, ich versuche mich demnächst kürzer zu fassen.
Grüße Anke
 
Hallo!
Eigentlich ist es nicht üblich,die Grauen überall mit hin zu nehmen.Lass die beiden doch einfach Zuhause.
Wie sollen die beiden sich denn aneinander gewöhnen b.z.w der Graf eingewöhnen,wenn sie immer hin und her wandern.:traurig:


Gruß
 
Ganz ehrlich gesagt würde ich sie gerade jetzt lieber Daheim lassen und sie nicht mitnehmen, wenn es sich nur um Besuche über Tag handelt.

Die Zwei sollen sich ja nun auf sich konzentrieren können, damit der Verpaarung auch gelingt und da wären solche Besuche eher hinderlich.
Bei solchen Besuchen seh ich auch die Gefahr, das die Vögel letztendlich doch nicht ganz tun können, wonach ihnen gerade zumute ist. Kann mir gut vorstellen das ein Vogel so eher wachgehalten wird, obwohl er sonst zwischenduch eigentlich auch mal ein Nickerchen halten würde.

Dazu kommt noch die enorme Gefahr des Entfliegens.
Man brauchst sich nur vorstellen, das die Besuchten gerade ein Fenster zum Lüften geöffnet haben, wenn Ihr kommt.

Ich würde sie einfach nun daheim lassen, sie haben sich ja nun untereinander und sie werden sich schon so ihre Zeit vertreiben, ganz sicher :zwinker:.
 
War wohl eher ein Missverständnis. Wir sind nicht jeden Tag weg. Aber der nächste Besuch steht so in 4 Wochen an, übers Wochenende. Laut den Buchangaben und Telefonaten mit Frau Niemann vom WP-Magazin, ist dass für die Tiere gut, wenn Sie mal rauskommen. Oder ich habe es falsch verstanden. Im Moment würde ich sie eh nicht mitnehmen. Laut dem Telefonat mit Maik sind wohl Federn geflogen und Hiebe ausgetauscht worden (seufz). Danach wurde aber gemeinschaftlich mein Weidenkorb geschreddert. Eingegriffen hat er da nicht, er konnte den Korb eh nicht leiden. Ist das nun ein gutes Zeichen????

Anke
 
sind wohl Federn geflogen und Hiebe ausgetauscht worden (seufz). Danach wurde aber gemeinschaftlich mein Weidenkorb geschreddert.

Dazu passt der Satz " Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" ganz gut.

Meine Paare kriegen sich zwischendurch auch schon mal ordentlich in die Federn, da glaubste die sind sich Staatsfeinde Nr.1 und kurze Zeit drauf wird gemeinsam irgendein Unsinn gemacht, gekrault, gekuschelt und gefüttert.
 
Tja, bin vorhin heim gekommen. Kuscheln tun sie leider noch nicht, aber auch nicht mehr zanken. Vom Korb ist nichts mehr übrig, aber den habe ich gern geopfert. Es war gut, dass Maik heute zu Hause war. Das hat die ganz Situtation entspannt. Auch wenn der Graf unbedingt auf seinem Kopf landen mußte-wäre ja ansich nicht schlimm, wenn da noch Haare wären. Er trägt es aber mit Fassung und ich hab gelacht.
Anke
 
Meine Erfahrungen sind, je weniger wir Menschen eingreifen, desto schneller und besser klären das die Papas unter sich.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich manchmal gar nicht hinschauen konnte und dachte, die bringen sich jetzt um ........das laute Kreischen was die dabei veranstalten (können) tut da noch einiges dazu und oft genug musste ich mich zwingen, einfach mal den Raum zu verlassen, tief durch zu atmen und dann wieder reingehen.
 
Thema: Vergesellschaftung von Graupapageien

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