Vergeselschaftung gescheitert

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robin333

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Hallo
Ich brauche einen Rat. Leider scheint die Vergeselschaftung von Rambo und Emmely gescheitert zu sein bzw wird das wohl nichts mit den beiden.Rambo hat einfach vor allem Angst was fliegen kann. Nun hat er es soweit getrieben das er sich alle Federn abgebissen hat.Er geht auch in keine anderen Käfig. außer seinem kleinen alten Käfig den wir beim Kauf dazubekommen haben.
Jeder Versuch ihn in den neuen Käfig zu bekommen scheiterte.Erst wurde jämmerlich gepiept und wenn das nichts genützt hat (man will ja hart bleiben)
hörte man die Federkiele knacken.Wir habe ein komplettes Zimmer,wie eine große Voliere abtrennen lassen. Emmely war wohl Begeistert,aber Rambo quttierte unsere Bemühungen ihm endlich eine Vernüpftige Behausung zu schaffen,mit dem Rest seiner Federn.Also Riesengitter wieder ausgebaut,alte Käfige wieder rein .Rambo zufrieden. Nächster Versuch war eine "Voliere" vor unserem Esszimmer Fenster, damit Emmely auch mal an die Sonne kann.
1,60 hoch 1.40 breit und 80cm tief. Klar neue Umgebung. Emmely brauchte 10 min,dann ging das Äste zersäbeln los.Was macht Rambo. Ab in die höchste Ecke des Käfigs,und wieder jämmerlich am Piepsen. Hart wollte ich bleiben.
Aber das konnte ich genau eine Std,dann fing er wieder an zu Rupfen.Nun waren die restlichen "Federn"dran. Die weißen puschen die übrig waren flogen als wenn man ein Huhn ruft. Also Rambo wieder auf seine alten Käfig.Kein Pfiff kein Wort.(Obwohl er eigentlich ziemlich viel Quatscht und auch nach Emmely ruft) Erst als wir Emmely wieder in ihren Käfig gesetzt haben,fing er wieder an.
Nur sobalt Emmely fliegt oder ihm näher wie 30cm kommt,geht das palaver mit Angstpiepen wieder los.Das einzige wo sie sich näher komme,ist wenn es Fruchtzwerge gibt.Da sind beide heiß drauf und Rambo traut sich sogar an den Becher in meiner Hand wenn Emmely da istund Frißt,aber nur gaaaanz zaghaft. Was mache ich nun? Emmely ist nun fast 8 Monate bei uns und wie es scheint ist Rambo wohl nicht dazu zu bewegen sich mit ihr anzufreunden.
Ich möchte aber auch nicht 2 Einzelvögel haben. Und unsere Emmely abgeben kommt natürlich Überhaupt nicht in Frage. Soll man Versuchen für Emmely einen neuen Partner zu besorgen? Oder kann es sein das ich dann 3 Einzelvögel habe? Weil wenn ich mal eine hier habe gebe ich ihn auch nicht mehr ab. Ich bzw wir sind echt am verzweifeln.
Vieleicht hatte ja jemand ähnliche Probleme und kann nocht Tips geben.
Natürlich waren wir auch schon bei Tierärzten.Aber laut Ta ist soweit alles Ok.
Orginalton "Notorischer Rpfer, lassen sie ihm seine Macke und mache sich nicht soviele Gedanken.Der Vogel ist ja Gesund" Bachblüten habe wir auch ausprobiert (Dank noch mal an Utenna). Fressen tut er mittlerweile ganz normal ,also auch Obst Gemüße usw, was er am Anfang auch nicht gemacht hat
Danke
Robin333
 
Hi Robin!

Ohne die Vorgeschichte zu kennen, basierend auf dem was Du geschrieben hast, entsteht bei mri der Eindruck,d ass Du einige Wechsel in schneller Abfolge durchgeführt hast.

Gerade bei einem sensiblen Grauen, ist das ein ziemlciher Stress, den er Dir mehr als deutlich quittiert hat.

Besser wäre es den Zustand wiederherzustellen, in dem er sich wohl fühlte und diesen dann in kleinsten Minischritten mit viel Belohnugen zu verändern.

Also zB, er fühlt sich in seinem kleinen Käfig in einem Zimmer wohl. Dann könntest Du den Käfig erstmal halbverhüllen, damit er rausblicken kann, sich aber geborgen fühlt. Danach würde ich ihn stückchenweise an die Tür des Vogelzuimmers rücken, bis er sich im Käfig im Vogelzimmer wohlfühlt. Wenner sich im Käfig an einer bestimmten Stelle eingewöhnt hat, würde ich die Tür offen lassen (Käfig immer noch verhängt) usw. Das kann Wochen, aber auch Monate dauern. Der Vogel gibt das Tempo vor.

Viel Erfolg, Geduld undgute Nerven wünche ich Dir.

Bei Rückfragen bitte melden.

LG,

Ann.
 
Ich kann Ann nur recht geben. Wie alt ist denn das Tier??? Graue sind ja schon sehr konservativ, was Neuerungen angeht.

Ich habe meine vor einem Jahr vergesellschaftet. Sie sind kein Paar, doch sie verstehen sich, abgesehen von enigigen kleineren Streitereien, sehr gut. Wirklich Angst hatten sie nie vor einander. Allerdings hatte Koki erst vor allem Angst. Jetzt nach über einem Jahr versucht er auch mit mir mal zu schmusen und hat keine Angst.

Ich würde einfach noch etwas abwarten. Falls du einen Dritten dazuholst, kann es ja auchs ein, dass das gerupfe nur noch schlimmer wird. Schritt für Schritt Annäherung wäre besser.
 
Hallo Robin,

Dein Rambo erinnert mich stark an meinen Moses, er ist auch so ein sensibelchen. Wir hatten ihm ca. 15 Mädchen vorgesetzt, aber erst mit der letzten hat es gefunzt. Die Beiden sind heute ein glückliches Pärchen :dance: . Chicca ordnet sich unter und das ist das, was mein Moses braucht.

Er ist ein großes "Angsthäschen" und hat vor allem Angst was fliegen kann, sogar vor einem Welli hat mein Kleiner Angst 8o .

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn es von Anfang an nicht klappt, klappt es nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.

Am besten Du hälst nach einem ebenso ängstlichen und sensibelen Mädchen Ausschau.
 
Hallo Robin!
Ich kennen das ganz genau was dein Rambo nun macht, einer meiner Grauen Bonnie verhielt sich aber ganz genauso.
Er hatte panische Angst vor Artgenossen, wenn die näher als 30 cm kamen, wollte seinen kelinen Käfig unter gar keinen Umständen freiwillig verlassen, Fipte und Quitschte holte man ihn dann doch mal raus, biss sich alle Schwungfedern ab und hatte höllen Angst im Vogelzimmer wo er sich in die letzte Ecke verzog und jämmerlich Zitterte.

Ich würde auf alle Fälle Rambo nicht zwingen, wenn er nicht will aus dem Käfig zu gehen oder in die andere Volier bez. Vogelzimmer und wenn er sich vor Emmely fürchtet dann lass ihn, versuche nicht den Vogel zu etwas zu bringen vor dem er Angst hat, das schürt nur noch mehr Angst und geht voll nach hinten los, das kann ich dir Garantieren.

Manche Graue sind einfach sehr , sehr Sensibel und Reagierenn extrem auf Veränderungen so wie es nun auch dein Rambo anscheinend macht.
Da darfst du nichts überstürtzen, das muß wie Ann auch schon schrieb sehr langsam und behutsam passieren und der Graue muß von selber kommen wollen , das ist ganz wichtig das man das Tier nicht überfordert.

Lass ihn nun mal da in dem Käfig wo er sich am wohlsten fühlt damit er sich mal etwas beruhigen kann und wieder fängt, dannach kannst du langsam und schrittweise mit viel Geduld einen neuen Versuch starten, das kann mit Sicherheit auch einiges an Zeit benötigen.

Bei meinen Bonnie dauerte es (nicht um dir Angst machen zu wollen) 4 Jahre bis sich der an Artgenossen gewöhnte , sie nicht mehr fürchtet und auch eine Zimmervolier akzeptiert, aber die Mühe hat sich einfach gelohnt, weil er nun seine Ängste überwunden hat.
Eventuell kannst du es auch mit einer Bachblütenmischung probieren oder ein wenig Farbtherapie, das Beruhigt und Entspannt auch.
 
Hallo
Erstmal danke für die Antworten
Also Rambo ist von Dezember 2001 und Emmely von August 2003.
@Ann Castro
Es ist nicht so das Ich Rambo sofort in den neuen Käfig gesteckt habe.Er stand mindestens4 Monate ,mit seinem alten Käfig daneben. Und das Vogelzimmer,das wir abgetrennt hatten ist ein Teil vom Wohnzimmer wo die Käfige auch normal stehen.Wir haben sogar Rambos alten Käfig dringelassen.
Nur hat er einfach schiß,sobalt Emmely aus ihrem Käfig ist.Weil die natürlich sofort auf seinen Käfig geht .Sind ja viel Interresanter die Spielzeuge vom Rambo.Aber das mag er garnicht.Entweder wird jämmerlich gepiepst und mit den resten vom Flügel geschlagen.(Das sieht dann wie bei einem Jungvogel aus der gefüttert werden will) oder er klettert sofort vom Käfig und kommt zu uns gerannt.Lasse ich sie einzeln raus,tut mir der andere Vogel leid der gerade im Käfig ist. Seit ca 5 Monaten läuft jeden Morgen der gleiche Rhytmus ab. Um 8 Uhr morgens lasse ich beide raus ,Natürlich rennt mir Rambo sofort hinterher und ich nehme ihn auf die schulter.( auch nach 10x zurück auf den Käfig setzen.also kann ich mir das sparen.) Nach 2 min hat Emmely natürlich auch keine Lust mehr an Rambos Spielzeug und kommt nach.
Zag rechts auf die Schulter.Dabei ist Rambo am Anfang meist von meiner Schulter geplummst.Heute krallt er sich richtig fest und schreit nur kurz wenn Emmely kommt klettert aber sofart eine Etage tiefer den Arm runter,So mache ich dann morgens das Futter für die beiden ,Dann setze ich mich mit beiden noch 1 std hin und Emmely kann fliegen(Was sie aber normalerweise den Ganzen tag machen sollte wenn sie Lust hat,deshalb ja die große Zimmervoliere).Dann kommen sie beide bis zum Mittag in Ihren Käfig.Rambo würde sonst den ganzen Tag angerrannt kommen.
Mittags und Abens wiederholt sich das Spiel mit dem rauslassen. Ich weiß garnicht wie ich das in die richtigen worte fassen kann was ich Beschreiben will.
Könnte es den sein,das wenn Rambo mal Geschlechtsreif wird das sie sich noch verstehen?

@geiergitti
Hier würden sie mir alle den Hals umdrehen (und ich mir auch)wenn ich davon sprechen würde die kleine wieder abzugeben
Ich könnte Emmely nicht abgeben.
Robin333
Sorry bin nicht so der schreiber
 
Hast Du schon mal übelegt, sie durch Clickertraining beim Verpaaren zu unterstützen? ich habe das mit einigen meiner Tiere schon erfolgreich gemacht. Dies funktioniert sowohl bei ängstlichen als auch bei aggressiven Tieren.

Vielleicht kann man Rambo so helfen.

Ist er aufgrund seines Rupfens flugunfähig?

Ich habe hier auch ein flugunfähiges Hühnchen sitzen. Sie ist auch lieber im Käfig allein als mit den anderen im Tropenhaus. Dort stürzt sie nur immer wieder.

LG,

Ann.
 
Hallo
Rambo war schon Flugunfähig als wir ihn bekommen haben,Seine Vorbesitzerin hat ihn wohl schon als Jungvogel gestutzt.Aber da hatte er zumindes noch Brust und Rückenbefiederung,Seine Schwungfedern und Schwanzfedern hat er sich schon gleich am Anfang immer wieder abgebissen als wenn es Fremdkörper währen.
Das mit dem clickertrainig sollte ich mal ausprobieren. Bei Emely könnte es ja Klappen weil sie auch Leckerlies nimmt.Bei Rambo könnte ich dir nicht sagen was sein Lieblings leckerli ist. Er mag eigentlich genau das was er nicht darf
Erdnüße und Käse, Butterbrote.Bekommt er also nicht.Mit anderen Sachen kann man ihn nicht locken.Frühstücken kann ich Z.B nicht wenn er draußen ist.Sofort ist er da und will am liebsten was vom Frühstückstisch.Und wenn er nichts bekommt klaut er es sich fast aus dem Mund.Alles unarten die ihm seine Vorbesitzerin beigebracht hat.Dürfte ich den das Clickertrainig auch mit ganz kleinen Käsekügelchen üben?
MFG
Robin333
 
Zum Training bekommen sie ganz kleine Leckerbissen )Motto: eine Rosine pro Eisbär), da kann es auch mal, zumindest am Anfang, bis sie "Blut" geleckt haben, was ungesunderes sein.

Erdnüsse sind ok, sogar wichtig für die Ernährung, SOLANGE (!) sie nicht in der Schale und nur in Menschenqualität gegeben werden. Empfehlung sind die gerösteten ungesalzenen von Ültje. Die kannst Du, eine Hälfte jeweils in sechstel geschnitten, nehmen, aber auch Mini Käsestückchen (1-2mm) sind i.O.

Hast DUs chon Im FAQ die Clicker FAQs durchgelesen?

LG,

Ann.
 
Thema: Vergeselschaftung gescheitert

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