vergrößerter Drüsenmagen

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spkwellis

Neuling
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Hallo Ihr Lieben,
ich benötige eure Hilfe.
Wir haben am Montag die niederschmeternde Nachricht bekommen, dass mein kleiner Schatz Murphy einen vergrößerten Drüsenmagen hat. Megas sind zwar nicht ausgeschlossen, wurden jedoch aber auch nicht diagnostiziert. Alle Kotproben und Abstriche waren bis dato negativ.
Wir haben eine sehr lange Geschichte mit vielen nicht schönen Momenten bis jetzt erlebt. Jetzt endlich haben wir eine wirkliche vk TAin gefunden, die sich sehr viel Mühe gibt.
Murphy hat seit Anfang September Probleme gehabt. Immer geplustert und gespuckt. Das einzige was ihm nur mal Linderung gab, war als die damalige Ärztin ihm Antibiotika direkt in den Kropf gegeben hat. Nach 2 Stunden war deutlich eine Besserung zu sehen. Das ganze hielt meist 3 Wochen, das längste war tatsächlich mal 1 1/2 Monate aber auch das einzigste mal. In der Zeit habe ich 6 Tierärzte kennengelernt. Leider. davon eine angebliche VK Klinik.
Wie gesagt die letzte ist definitiv endlich wirklich Vk.
Wir sollen jetzt mit pt12 aufbauen. Sie sagt sie möchte die Flora wieder aufbauen. Muss ihn jedoch immer wieder beobachten und vorallem der Kot. der Kot ist für die Verhältnisse sehr gut. Mein kleiner Schatz ist sogar gut genährt. Aber er schläft sehr viel.
ich wollte euch fragen, was ihr für ERfahrungen habt und wie ihr eure kleinen unterstützt.
Murphy kommt mit dem Hafer nicht klar. Bei ihm wird das ganze zu einer weißen klebrigen pampe die er immer wieder auspuckt. Ist wie eine Art Kaugummi dann.
Wie kann ich ihn unterstützen, das ganze lindern. Ich bin für alle Tipps sehr dankbar.
 
hat mir den niemand einen tipp?
kann er evt. doch megas haben? er wird einfach nicht mehr fiter. soll ich am Freitag nochmal zum Arzt?
 
...

Hallo!

Ich habe da leider (oder Gott sei Dank...) keine Erfahrung.
Aber ich habe gelesen, dass Megabakterien nicht immer nachweisbar sein sollen.

Also ich würde an Deiner Stelle am Freitag nochmal zum vogelkundigen TA gehen und nochmal eine Rachenabstrich und eine Kotprobe untersuchen lassen.

Leider kann ich nicht mehr sagen...aber Du bekommst hier sicher noch Hilfe...;)!

LG,
Seriema
 
Hallo,

die Geschichte erinnert mich sehr an meinem Sumo.
Es waren irgendwie die selben Symtome, wobei mehrmalige Kropfabstriche oder Kotuntersuchungen nicht irgendwas an den Tag gebracht hatten. Sein gesundheitlicher Zustand schwankte, mal wieder gut, dann wieder diese Würgerei und Schlappheit...die Abstände wurden aber immer kürzer.

Erst eine Kropfspülung brachte dann ein Resultat. Mein Sumo hatte Pseudomonaden ganz tief unten am Drüsenmagen (dort kam kein Stäbchen hin). Leider war es für eine Behandlung schon zu spät, wir hatten zuviel Zeit verloren :(.

Gelernt habe ich aus der Sache, daß ich nur noch Kropfspülungen untersuchen lassen werde, niemals mehr einen Abstrich. Es ist für den Vogel bei einem routinierten Arzt nicht mehr Stress als ein normaler Abstrich auch (und meines Wissens genauso teuer). Vorteil ist, daß dann die ganze Schleimhaut im Kropf eingefangen werden kann, das natürlich ein viel sichereres Ergebnis bringt.

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, auch eine Kropfspülung im Labor untersuchen zu lassen.
 
Hallo,

ich schließe mich Inas Rat an, laß eine Kropfspülung machen.

Biete ihm doch mal Babybrei an (Milch- und zuckerfrei), Kochfutter, gekochte Sachen wie Kartoffeln, Gemüse, Reis, Ebly oder auch Aufzuchtfutter an. Ich kann mir gut vorstellen, dass nach dem Antibiotikamarathon seine Darmflora ziemlichan hin ist.

Gute Besserung für Murphy :trost:

Liebe Grüße Susanne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich denke es wäre wichtig, noch andere Differentialdiagnosen abzuklären, bei denen der Drüsenmagen vergrößert sein kann. Mir fallen da als erstes chron. Zink- oder chron. Bleivergiftungen ein. Da kann es zu so einer Dilatation kommen. lass Blut auf Zink untersuchen!
Dann wäre es sicher wichtig einen Kropfabstrich zB mittels DIff Quick anzufärben. Hier könnte man ganz leicht Hefepilz (Candida sp.) infektionen ausschliessen. Denn auch bei dieser Infektion kann der Drüsenmagen dilatieren.

Alles Gute Luzy

achja bei Darmparasitosen kann der Drüsenmagen auch erweitern. Aber ich denke, dass dann der Ernährungszustand schlechter wäre..
 
Also am Sa wurde das komplette programm gemacht. blut abgenommen, kropfspülung, kotproben. alles wurde untersucht. am Sa hatte das röntgen nicht geklappt, da murphy abgelebt hat. deshalb wurde es auf Mo verschoben, da das risiko vom streß zu groß war.
also blut ergab keine Auffälligkeiten, kot und kropfspülungen war nichts zu finden. Tests wurden bei ihr am Die, Sa und Mo gemacht. nichts.
der TA davor hatte behauptet bei der kropfspülung es seien flagellaten vorhanden gewesen. hat aber anstatt mir spartrix oder chevicol ein wurmmittel gegeben. also alles total daneben. ich habe jemanden gefunden, der mir das richtige mittel besorgt. das zeug wurde einmal 6 tage. 2 tage pause und nochmal 6 tage übers trinkwasser gegeben. ich hatte das gefühl die ersten tage waren gut. kein gespucke kein gewürge. aber letztendlich keine wirkliche besserung. leider weiß ich nicht ob der Arzt mich angelogen hatte oder ob es die wahrheit war. es waren aber keine trichos lt. TA. sondern nicht definierbare flagelatten lt ihm. meine jetztige TAin hat nichts gefunden, wirklich nichts. kein so nen dinges ist rumgeschwommen. ich mache auch nur noch kropfspülungen.
dann eben di nochmal zum Tain und dann Sa und Mo kam das mit dem röntgen raus. sie schloss megas nicht aus. aber hat auch nichts gefunden. ein geschwür war auch nicht vorhanden. "nur" der erweiterete Drüsenmagen.
er schläft die ganze zeit, ab und an gibt es lichte momente aber gefällt mir einfach nicht. aber auch schon eben vor di und sa und mo auch schon nicht.
sie wollte es erstmal ohne mittel probieren, da duch die ständige Medi gabe seien flora total kaputt ist. die wollte sie aufbauen. ich soll aber sofort kommen, wenn er gewicht verliert. noch ist er in einem "guten" zustand. was sie als außergewöhnlich findet. vorallem bei der länge.
ich könnt die wand hoch gehen.
und was sind pseydomonaden?
und was sind Differentialdiagnosen?
 
Hallo,

Pseudomonaden sind Bakterien. Leider sehr widerstandsfähige.

Mit Differentaldiagnosen bezeichnet man Erkrankungen mit ähnlicher bzw. nahezu identischer Symptomatik, die vom TA neben der eigentlichen Verdachtsdiagnose ebenfalls als mögliche Ursachen Erkrankung in Betracht gezogen werden müssen.

Liebe Grüße Susanne
 
Thema: vergrößerter Drüsenmagen

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