Verhalten bei PBFD

Diskutiere Verhalten bei PBFD im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Vorkurzem hatte ich ein Telefonat mit einem Züchter, der mitteilte ein organisch vollkommen Gesundes Kakadu-Hahn eingeschläfert zu haben. Zu...

Wurde/n Dein/e Tier/e einer Ankaufsuntersuchung unterzogen

  • Nein, sah äusserlich Gesund aus, nicht für nötig gehalten

    Stimmen: 3 14,3%
  • Nein, einfach erworben, ohne weitere Gedanken gemacht zu haben

    Stimmen: 2 9,5%
  • Nein, warum auch, hab das Tier (fast) geschenkt bekommen

    Stimmen: 2 9,5%
  • Das Tier ist mir zugelaufen/zugeflogen, war nicht für Angekauft also nicht nötig auch

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein und Ja, nur bei manchen, nicht allen meiner Tiere

    Stimmen: 2 9,5%
  • Ja, der Vorbesitzer liess diese Ankaufsuntersuchung schon vor dem Verkauf von selbst machen

    Stimmen: 2 9,5%
  • Hatte ich vor, Verkäufer war nicht dafür, habe trotzdem gekauft

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, ob klein od. gross, alle meine Tiere werden erst untersucht

    Stimmen: 10 47,6%
  • Auf sowas lege ich allgemein kein Wert

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bis heute nein, zukünftig aber nur noch mit Ankaufsuntersuchums im vorraus

    Stimmen: 5 23,8%

  • Umfrageteilnehmer
    21
  • Umfrage geschlossen .
Hallo Beate,

Du hast mir alle Worte nur aus dem Mund genommen. Wofür ich Dir danke. Weil, ich brauch das eben nur nochmal zu ....

papillon schrieb:
hallo ann,
bevor ich hier ins forum kam ,hatte ich keine ahnung von pbfd und ich weiß auch jetzt nicht was pacheso ist?wie konnte ich da dann meine tiere darauf testen lassen.wie soll ein papageienhalter der sich jetzt nicht im forum tummelt je davon erfahren,wenn er es nicht vom verkäufer erfährt.und das sollte zur pflicht gemacht werden.ich habe mir sehr viel literatur erworben und lese seit jahren auch die wp ,aber da sind diese krankheiten kein thema!!also steht hier aufklärung und noch mal aufklärung im vordergrund und als zukünftiger besitzer darf man dann nur noch getestete tiere erwerben.damit sollen die züchter und händler gezwungen werden,ihre tiere zu testen.aber wie erreicht man die breite masse der tierhalter?

.... zitieren :D
 
Hi Beate!

Das war auch auf keinen Fall als Vorwurf gegen Dich gemeint.

Ich predige hier seit Jahren bzgl Ankaufsuntersuchungen und Quarantäne und falle, so scheint es, viel zu oft auf taube Ohren.

Wenn ich dann lese, dass Leute ihr Tier zum Verpaaren in eine Gruppe (egal ob Abgabestation, Züchter, doer sonstwohin) geben wollen, könnte ich jedesmal schreien.

Und wenn dann einige Zeit später, die so verpaarten Tiere erkranken, dahinsiechen und sterben, sind alle sooooo traurig. Ich könnte jedes mal aus Frust losheulen.

ABer DU hast Recht Aufklärugn ist nötig. M.E: sollten Züchter und Zoofachhandel dafür die Verantwortung tragen, aber gerade die sind es oft, die überhaupt nicht dazu beitragen, sei es bzgl. Krankheiten, Haltungsbedingungen, und Aufzucht. Sie wollen halt nur Geld verdienen "und nach ihnen die Sintflut".

Meinen ersten Großpapagei ahbe ich noch in den USA gekauft. Und obwohl ich mit vielen Aspekten der Tierhaltung dort völlig auf dem Kriegfuss stehe, war die Betreuung des zukünftigen Besitzers einmalig. Das habe ich in D noch nie erlebt.

Zum einen ahbe ich beim ersten Besuch das Tier nicht mitbekommen (und dies war in einem Ladengeschäft mitten in Manhatten - von wegen Laufkundschaft und so!). Statt dessen wurdeman dazu ermuntert, das Tier, das man sich ausgesucht hatte so oft es geht bis zur Futterfestigkeit zu besuchen (ja, leider, leider HZ). Das habe ich zwei Wochen lang täglich gemacht.

Bei mir tickte die Zeituhr, da ich mitten im Umzug nach Deutschland steckte, aber sie weigerten sich mir das Tier mitzugeben, wenn es nicht 100%ig futterfest war. Lieber hätten sie auf das viele Geld verzichtet (immerhin 1600 Dollar für einen schnöden Grauen).

Im Kaufpreis enthalten waren die Transportbox, zwei schöne Spielzeuge und Futter für die nächsten zwei Monate, plus "Gebrauchsanleitung". Sie erklärten mir auch, wie ich das Tier dazu bringen würde auf die Hand zusteigen und stubenrein zu werden.

Ausserdem wurde ich mehrfach dazu aufgefordert das Tier sofort nach Kauf einem vogelkundigen TA vorzustellen und es komplett untersuchen zu lassen. Zu diesem Zweck gaben sie mir einen Zettel mit Name und Anschrift von zwei Geflügeltierärzten.

Im Vergleich hierzu, bin ich bei den meisten Züchtern hier (bis auf seltene rühmliche Ausnahmen) eher Erstaunen bis Ablehnung gestossen, dass das Tier einer kompletten Ankaufsuntersuchung unterzogen werden soll.

Futter habe ich, wenn überhaupt nur nach nachdrücklichem Wunsch von mir mibekommen.

Keiner, aber auch keiner hat mich je über die Minimumhaltungsbedingungen aufgeklärt, mir einen Vortrag über Paarhaltung gehalten oder mich gar gefragt, wie die Tiere bei mir untergebracht sind (bis auf eine Ausnahme).

Hier muss sich noch vieles ändern.

LG,

Ann.
 
Ann Castro schrieb:
Vielleicht sollten wir eine Umfrage hier starten, wer seine Tiere, vor der Aufnahme ins Haus/in den Bestand auf PBFD und Polyoma hat untersuchen lassen.

Bei mir sind es ausnahmslos alle, unabhängig davon wie klein, wie groß und wo sie herkommen.

Eine Umfrage ist immer gut. Ich kann schonmal anfangen, unzwar so => Wie kann ich mir bei einem oder mehreren Wellensittichen als Züchter leisten, diese alle auf diese ganzen Krankheiten zu untersuchen? Erst Recht, wenn ich bedenke, dass Wellensittiche mit 10,-EUR gehandelt werden.

Hiermal ein weiterer Beispiels-Zitat von:

Werner Kiene schrieb:
Hallo, nun einmal aus der Sicht eines "Züchters" ein paar Zeilen zum Thema Geld und Vogel. Seid fast 40 Jahren züchte ich Vögel und habe dabei Höhen und Tiefen erlebt, aber auch viel Freude gehabt und nette Menschen kennen gelernt. Aus meiner Sicht betreibe ich eine Hobbyzucht, d.h. trotz peniblen Aufschreibens aller Vorgänge, Zukauf, Aufwendungen für Futter, Ringe, Unterhaltung der Zuchtanlage, Tierarztkosten usw. habe ich kein Jahr dabei, wo ich schwarze Zahlen schreibe. Wie jedes Hobby kostet die Vogelzucht gutes Geld. In letzter Zeit mehren sich aber die Anfragen, die dann etwa so lauten: " Suche Graupapagei, kein Schreier, aber ich kann nur 200,00 Euro ausgeben. Übernehme ihren Problemvogel usw." Ich gehe einmal davon aus, das diejenigen nicht wissen, was zu einer erfolgreichen Aufzucht alles dazu gehört. Wobei es egal ist, ob Zebrafink oder Ara. Es ist leicht über die Moral der Züchter zu lamentieren, wenn ich selber nicht bereit bin, eine gewisse Investition für meine neuen Kameraden zu tätigen. Teilweise ist es Dummenfang, aber viele Käufer machen sich keinen großen Kopf darum. Habe im März wieder auf einer großen Vogelbörse hunderte Vögel zu Schleuderpreisen gesehen.z.B. Zebrafinken, das Stück 1,00 Euro, im Dutzend wahrscheinlich noch billiger. Wellensittiche für 3,50 Euro und dies von deutschen Züchtern.( keine Importe aus EU-Staaten). Eigentlich sind unsere Vögel viel zu billig, da es schnell zu spontanen Käufen kommt. Der "gute Preis" ist vielfach ein Nachdenken nicht wert. Für das meistens sinnlose und nicht geeignete Zubehör wird weitaus mehr Geld ausgegeben, als für den Vogel.

Mir stellen sich aber die Nackenhaare hoch ( auf dem Kopf sind es nicht mehr viel), wenn ich dann die Suche nach einen "günstigen Vogel" lese. Wovon soll der künftige Unterhalt des Tieres gesichert werden? Vogelzucht ist Tierliebe, Spaß an der Sache und unendlich viel Arbeit. Da helfen auch keine abwertenden Bemerkungen über Vogelbörsen, unseriöse Züchter und Zoofachgeschäfte. Hier ist der Einsatz jedes Vogelliebhabers gefragt und das mit aller Konsequenz.

In diesem Sinne mit freundlichen Grüßen
Werner Kiene


Nun, wenn die es schon m.E. Ansicht und Meinung nach solch unverschämte Interessenten gibt für Graupapageien-Nachzuchten, die für 200,-EUR zu erwerben seien. Die Untersuchung kostet das Geld ja schon, wenn nicht mehr! Und ich denke, hier hat der Verfasser auch sicherlich nicht einfach so aus heiterem Himmel, dass mit Graupapageien-Nachzuchten und 200,-EUR-Interessenten-Anfragen geschrieben. Aus eigener Erfahrung her, denke ich nämlich, und bin mir auch ziemlich sicher, dass es dem Verfasser dieses zitierten Thread´s sowas selbst zu stoß und er nicht nur irgendwelche Inserate von ,,Alleinerziehende Mütter od. Ich bin Student u. das ganze Zeug" gelesen hat.

Komischerweise wollen sie sich keinen Import-Grauen um 200,-EUR holen, weil sie angeblich keine Wildfänge unterstützen möchten. Doch denke ich, es geht nicht ums Nichtunterstützen von Vögel aus dem Wildbahn diesen "Pfennigfüchsern" => Es geht mehr darum, dass diese Importtiere ja nicht Handaufgezogen und somit nicht zahm sind!


In diesem Sinne, ......
papillon schrieb:
.....als zukünftiger besitzer darf man dann nur noch getestete tiere erwerben.damit sollen die züchter und händler gezwungen werden,ihre tiere zu testen.aber wie erreicht man die breite masse der tierhalter?


Die Züchter selbst dürfen am wenigsten hier in Verantwortung gezogen werden. Also, zwar sollten es auch ein Vorverkaufsgutachtenszwang in Kraft tretten.
Damit aber das alles auch etwas Sinn noch hat, sollte eine Private Vogelhaltung verboten werden, wenn man nicht vorher eine Art "Schule" als Qualifikationsprügfung ablegt. Und für allein diese einmalige Qualifikationsprüfung sollte dann einen Teilnahmepreis von 200,- EUR ablegen.
Damit sind auch die ganzen "bis jetzt unverantwortlichen" abgeschafft, die ein zahmes Tier, wie einen Grauen, für Ihr Wohnzimmer für nur Dekorationszwecke um 200,-EUR direkt vom Züchter sich bekommen wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen,

leider geht diese interessante Umfrage bzgl. Ankaufsuntersuchung im Gesamtthread ein wenig unter.

An die Modis im Krankheitsforum: sollte/könnte man dies nicht von dem Thread trennen?

LG,

Ann.
 
gut´n morg´n

Ann Castro schrieb:
An die Modis im Krankheitsforum: sollte/könnte man dies nicht von dem Thread trennen?
Also, diese Umfragen sollte allgemein irgendwie ambesten hier im Forum wandern. So dass es jeder Modi in Abständen von 3Tagen von seinem zuständigen Platz wegstoßt. Abesten sind Sie immer bei populäreren Themen aufgehoben, wie hier, hier und hier und hier.......
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=64926
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=38805
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=73679
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=74600
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=69258
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=75468
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=48464
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=75870
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=70207
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=76048
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=64036
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=68472
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=75992
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=62204
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=69659
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=44203
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=60497
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=35769
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=23719
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=43140
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=16489
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=74947
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=74930
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=76076

Wenn die Umfrage dann nicht von dem Thema, durch dem die Umfrage auch erstellt wurde, wie hier der Fall, nicht getrennt wird, so könnte es sein, dass das Thema, die Umfrage beeinflusst. Zum negativem od. zum positivem, dass weiss ich leider nicht :D

Oh Gott :gott: Oh Gott :gott: Oh Gott :gott:
Heute morgen noch im Schlaf, ein Alptraum => PBFD kommt ins Haus, und zieht wie ein Tornado von einem Vogel zum anderen, und ich kann mich nicht bewegen, nur dumm gucken 8( alle Hände gebunden. 0l schrecklich 8o
 
Hallo,

ich habe auch alle Vögel, die bei uns einziehen sollten untersuchen lassen. Auf APV und PBFD und wenn der Besitzer die Notwendigkeit nicht eingesehen hat und ich die Situation des Vogels als Notfall "erkannt" habe, dann auch immer auf meine Kosten. Ich denke die knapp 50€ für die beiden PCRs sollten einem die vorhandenen Tiere und deren Gesundheit wert sein.

Da ich selbst im Labor arbeite, kann ich Anns Entsetzen über die Sorglosigkeit der meisten Halter sehr gut nachvollziehen. Auch bei uns rufen die Leute meist erst an, wenn der Neuzugang plötzlich kränkelt oder doch merkwürdige Federn im Vergleich zu den "Alteingesessenen" hat. Dann ist er aber meist schon seit einiger Zeit im Haus oder der Voliere! :traurig:

Noch schlimmer finde ich allerdings die Menschen, die wissentlich einen positiven Vogel ohne entsprechenden Hinweis abgeben und die Infektion somit sorglos einfach verbreiten. 0l
Gruß

Azrael
 
Hallo Azrael

PBFD & Polyoma war uns ja namentlich schon bekannt.
Dann fügte Ann Castro noch Pacheco hinzu.
Nun Du 0l APV (PCR´s?)
Was kommt demnächst noch alles :? :D :?

Azrael schrieb:
Hallo,
ich habe auch alle Vögel, die bei uns einziehen sollten untersuchen lassen. Auf APV und PBFD und wenn der Besitzer die Notwendigkeit nicht eingesehen hat und ich die Situation des Vogels als Notfall "erkannt" habe, dann auch immer auf meine Kosten. Ich denke die knapp 50€ für die beiden PCRs sollten einem die vorhandenen Tiere und deren Gesundheit wert sein.

Wie erkennst Du, indem Fall, die Situation des Vogel´s als Notfall.
:? Ich gehe mal aus, dass Du dass hier nach dem äußerem zubeurteilen sprachs. :?

Aber, sieh 8) doch mal hier:
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=75468&page=3&pp=10
Die zwei Bilder vom ,,angie1912" => Sieht nach dem äußerem zu beurteilen, tadellos aus.
Würde zumindest ich BLiND drauf gehen hier.
Noch dazu weils anscheinend eine Henne ist !..
 
Hallo,

ich auch mein senf dazu geben wollen!
Wir haben im April letzten Jahres einen Grauen bei einem Züchter gekauft, ohne Ankaufsuntersuchung, weil wir es nicht wussten, da wir auch das Forum noch nicht´kannten und dich sonst niemand darauf hinweist! :traurig:
Er ist nach 26 Tagen gestorben-Befund: PBFD positiv!
Als wir den Züchter damit konfrontierten und alles was wir von der TK wussten, meinte er wir habe den Vogel vergiftet und und und...!
Er kannte die Krankheit nicht und wollte sie auch nicht kennenlernen, denn:
"Ich züchte seit über 30 Jahren und bei mir war noch nicht ein Vogel krank".... 8o
Es ist traurig, wie wenige Züchter wissen, was PBFD ist! Wir haben bei der Suche nach einem 2.Grauen daruf wert gelegt, dass der Züchter den Grauen testen lässt. Wir stießen meist (immer) auf Unverständnis und die meisten kannten die Krankheit nicht!
Wir haben dann einen Züchter empfohlen bekommen nach 3 Monatiger suche, der seine Tiere auf Polyma und PBFD testen lässt! Der einzige den wir kennen gelernt haben!!!! :s
Nur soviel dazu, dass die meisten Züchter die Krankheit nucht kennen und Stuhr meinen meine Vögel sind alle gesund! :s

PS: Morgen haben wir Gerichtstermin wegen dem verstorbenen Grauen!
 
Hallo,

ich kläre Dich Deiner Bitte entsprechend gern auf!
APV = Avian Polyoma Virus (was auch Ann meinte) = eine Viruserkrankung
PBFD = Psittacine Beak and Feather Disease = Viruserkrankung mit oft tödl. Ausgang
PCR = Polymerase Chain Reaction = Nachweismethode für u. a. oben genannte Viren
Wie erkennst Du, indem Fall, die Situation des Vogel´s als Notfall.
Ganz einfach, ich sehe z.Bsp. daß der Vogel in einem winzigen Käfig, in einem lichtlosen Raum ohne Partner und bei reinem Supermarktkörnerfutter lebt und eigentlich schon lange abgeschrieben ist! Und der Besitzer sagt: "Wenn Sie ihn nicht wollen (meisten ist trotzdem kaufen gemeint!) mach' ich ihn weg!" Dann ist ein Vogel ein Notfall für mich.
Würde zumindest ich BLiND drauf gehen hier.
Ich würde meinen Vögel zuliebe nie "blind" einen Vogel übernehmen. Lieber gebe ich, wie gesagt, das Geld selbst aus. Ich hoffe, Du fühlst Dich ausreichend aufgeklärt.
Gruß

Azrael
 
Hallo,

jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe vorher nie etwas von diesen Krankheiten gehört - erst hier im Forum. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich unbedacht ein Tier anschaffen und die Ausgaben für den TA scheuen. Aber ich bin außer hier im Forum weder von Züchtern, von TA oder Tierkliniken und Auffangstationen auf diese Krankheiten aufmerksam gemacht worden.

Auch diese Diskussion hier zeigt, dass sich fast wieder ausschließlich Fachleute daran beteiligen. Es wäre m. E. aber notwendig, die vielen zu erreichen, die davon noch nie gehört haben. Es ist schon schwierig einen vogelkundigen TA zu finden (jedenfalls wenn man auf dem Lande wohnt). Wie viel schwieriger ist es dann noch, den TA bei einer Ankaufuntersuchung auf die notwendigen Tests hinzuweisen?

Hier im Forum sind viele Vogelliebhaber, die um das Wohl ihrer Vögel besorgt sind. Deshalb sind die meisten ja hier - und um sich zu informieren. Also ist hier doch auch eine gute Möglichkeit gegeben, aufzuklären.

LG
Gisela
 
Nur mit Quarantäne

Hallo zusammen,

ich habe meine Neuzugänge nicht nur auf PBFD und Polyoma sondern auch noch auf Parasiten, Psittakose und Megabakterien untersuchen lassen. Zum Glück, denn das Pärchen ist PBFD positiv.
Inzwischen habe ich eine interessierte Familie gefunden, die die Beiden aufnehmen möchte. *freu* Diese Familie wird vom Tierschutz unterstützt, das heißt es ist jemand in der direkten Umgebung der die Tiere während des Urlaubs versorgt. Zudem bekommen sie beratende Unterstützung in Ernährungs und Haltungsfragen und beim Volierenbau.
Die Tiere werden an sie nur mit Schutzvertrag abgegeben und mit dem Hinweis auf dem Herkunftsnachweis, dass diese PBFD positiv sind. So wird ein "verschachern" vermieden.
Auf dieser Basis ist es nicht nachvollziehbar dieses Pärchen einzuschläfern. Sie können in dieser Familie ein langes Leben haben. Besonders bei sorgfältiger Ernährung und Stärkung des Immunsystems. Einschläfern kann man falls die Krankheit akut ausbricht und wenn die Papageien leiden immer noch.
Bei mir wird jedenfalls kein Papagei (ob klein oder groß) ins Haus genommen ohne eine ordentliche Quarantäne.
 
Vielen Dank ,,Azrael" für den Aufklärungsansatz

Azrael schrieb:
Ich denke die knapp 50€ für die beiden PCRs sollten einem die vorhandenen Tiere und deren Gesundheit wert sein.
Das Geld, also die knapp 50,- Euro, dass ist auch der Theater der Züchter bzw. bisherigen Halter und neuen Halten.
Unabhängig davon, ob ich ein Tier zu mir nehme oder abgebe. Die Ankaufsvoruntersuchungskosten, diese hat der Käufer dem Verkäufer vorzulegen. Wenn das Tier als positiv erwiesen ist. So bekommt Kaufinteressent sein Geld zurück und muss das Tier nicht nehmen. Andernfalls, wenn das Tier seine Gesundheit doch als negativ erwiesen ist. So muss der Kaufinteressent das Tier nehmen. Oder aber, kann darauf (aus anderen Gründen) dennoch verzichten, erwirbt das Tier also nicht. In diesem Fall, muss er auf seine Auslagen verzichten. Im grobem und ganzen geht bzw. soll das ganze auf die Kosten des Kaufinteressenten gehen. Und auch wenn der Verkäufer das Tier schon einige Monate oder Jahre zuvor untersuchen hat lassen und hat ein negativ Ergebnis. Dennoch, ist ein neuer Durchgang des Test (Vordem Standortwechsel) notwendig.

Ich habe meist das Problem. Das ganze hier den Kaufinteressenten auch zu erklären, bzw. zu verdeutlichen. Und wenn ich hierbei hierfür eben nach diesen 50,- Eur Auslagenvorstreckung nach diesen Regelungen verlange, so denken sie wohl, ich möchte das Geld als Anzahlung. Was ja absolut nicht richtig ist. Denn bei einer Anzahlung für den Sinn und Zweck eben ein Gegenstand, eine Ware zurück zu halten, da darf man bei Rückzug vorm evtll. Kauf das Geld (Die Anzahlung) einfach einbehalten. Hierjedoch, muss ich das Geld, für den Fall, dass das Ergebnis der Ankaufsuntersuchung für das Tier als positiv bestimmt wurde, wieder aushändigen.
RieJac01 schrieb:
Wir haben bei der Suche nach einem 2.Grauen daruf wert gelegt, dass der Züchter den Grauen testen lässt. Wir stießen meist (immer) auf Unverständnis und die meisten kannten die Krankheit nicht!
Wir haben dann einen Züchter empfohlen bekommen nach 3 Monatiger suche, der seine Tiere auf Polyma und PBFD testen lässt! Der einzige den wir kennen gelernt haben!!!! :s
Nur soviel dazu, dass die meisten Züchter die Krankheit nucht kennen und Stuhr meinen meine Vögel sind alle gesund! :s
In der Regel sind Gut 85% der Züchter nicht so stur. Wichtig ist jedem dieser 85% eben, dass die Sache mit dem geschildertem Vorkasse-Anzahlung für etwaige Anzahlungsuntersuchung auch klappt. Mann muss mit ihnen nur das Reden können. Das ist jedoch immer schwer, wenn heute 50% der Kaufinteressenten ein Tier, dass eine Nachzucht dieses Züchter´s gleich geschenkt haben möchten. Jedenfalls sollte das Tier schon sprechen sollen. Schon sehr zahm sein sollen. Nicht beissen, nicht schreien. Möglichst Jung. Gesund natürlich auch und gleich günstig. Nun, was ist jetzt günstig => Einen Grauen für 200,-Eur kaufen und am nächsten Tag Tod, weil hatte PBFD oder einen Grauen ums doppelte, dreifache, also zum fairen Preis kaufen, möglichst auch mit Ankaufsuntersuchung, und man hat eine Ewigkeit seine Freude auch an das Tier(? ? ?)
RieJac01 schrieb:
PS: Morgen haben wir Gerichtstermin wegen dem verstorbenen Grauen!
HIER MEIN EIN KLEINER TIPP - LIEBE DOREEN =>
Azrael schrieb:
Noch schlimmer finde ich allerdings die Menschen, die wissentlich einen positiven Vogel ohne entsprechenden Hinweis abgeben und die Infektion somit sorglos einfach verbreiten. 0l
Gruß Azrael
In dem Fall könnte es auch wirklich sein, dass der Züchter was von der Infektion Eures verstorbenen zuvor Gut Bescheid wusste. Wenn er schon seit 30Jahren züchtet. So hat er ja sicherlich nachdem er Euch ein Tier abgegeben hat, auch weitere evtl. Geschwister von Eurem verstorbenem anderweitig so sorglos abgegeben, wie es hier Azrael schon über Züchter-XY spekulierte. Jedenfalls hat der Züchter eine Buchführungspflicht. Hieraus man alle weiteren Daten von jenen Personen (Eure Zeugen für die Verhandlung) entnehmen kann, die nach dem Tod Eures durch eine PBFD-Infektion, auch aus dem Bestand des Züchters rausgegangen sind. Was ich damit sagen will. => Wenn ihr es nicht Beweisen könnt, dass er Euch absichtlich einen Todkranken Tier verkauft hat. So könnt ihr durch das bestehen der Daten aus diesem Buch (Das der Züchter führen muss) dafür Sorge tragen lassen, evtl. mit Hilfe Eures Anwaltes. Das sämtliche Personen die nachdem Kauf Eures verstorbenen bei dem Züchter einen weiteren Vogel gekauft haben, eben als Zeuge/n geladen werden. Bei PBFD ist es ja dann kaum vorstellbar, dass der verstorbene seine Infektionskrankheit nicht gleich an die anderen Vögel alle übertragen hat. Oder war das Tier irgendwie abgeschiermt, gut isoliert von den anderen Papageien, im Haus des Züchters damals beim Kauf ????
 
Willkommen in der Runde liebe Gisela

Leuschi schrieb:
Hier im Forum sind viele Vogelliebhaber, die um das Wohl ihrer Vögel besorgt sind. Deshalb sind die meisten ja hier - und um sich zu informieren. Also ist hier doch auch eine gute Möglichkeit gegeben, aufzuklären.
Hier wird schon seit Monaten und Jahren auch im Hinblick auf dieses Thema aufgeklärt. Am angargiersten hierbei ist auch z.B. die Ann (Castro) wenn Du ihre Beiträge verfolgst. Nun, ich denke jedoch mal, dass die meisten ein eventuelles Untersuchungsbericht mit ,,positiv" von vornherein irgendwie nicht wahr haben sich möchten trauen, dass ihr "Liebling" vermutlich dieser und/oder weiterer Krankheit infiziert sein könnte. Dann müssten sie nämlich mit Sorge und Leid, nur noch die Tage zählen, wann das Tier dann zur Grunde gehen wird. Imübrigen, wie schonmal auch erwähnt. Diese Untersuchungen kosten 50,- Eur mit Gut aufwärts. Ein kleiner Wellensittich dagegen, der ebenfalls eine PBFDpositivkeit in sich tragen könnte als Befiederter. s-spam Dieser wird mit etwa 10,- Eur gehandelt. s-spam
 
Hallo Roterfuchs,

glaube mir der Mann wusste das mit der Krankheit mit Sicherheit nicht! Er saß mit den anderen Geschwistern zusammen-alle im gleichen Käfig!
Nach dem wir einen zweiten dort gekauft haben, auf anraten der TK zwecks Beweise, haben wir den Vogle sofort testen lassen nach Kauf und am nächsten Tag hat die TK angerufen und gesagt, dass das Blutbild des Vogels verhärend ist und alles auf die Kranheit hindeutet! Da haben wir den Vogel am nächsten Tag gleich wieder zurückgebracht und haben ihm das gesagt. Er meint die in der TK Leipzig haben keine Ahnung und hat den kranken Vogel zu den anderen in den Käfig gesetzt, wo auch Urlaubsvögel waren! Ich habe gedacht ich dreh durch!
Der Test bestätigte dann ca.4 Tage später PBFD!
Daraufhin meinte er, er behalte den Vogel um zusehen wie er sich entwickelt und prommt ist beim Schriftwechsel mit Anwalt rausgekommen, dass der Vogel weiter verkauft wurde eine Woche, nachdem er von uns den Befund bekommen hat!! Der Vogel soll noch leben und ihm soll es sehr gut gehen!!!
Der Mann ist 71 Jahre alt und machte am Anfang einen sehr netten und kompetenten Eindruck! Wir wollten ganz bestimmt keinen billigen Vogel der sprechen kann-soviel zu deiner Meinung. In der Zeit der Suche müssen wir wahrscheinlich genau diese 15 % (der von dir gesetzten Zahl) kennen gelernt haben...
Die Namen der Käufer sind bekannt- doch ist es so, dass der Züchter trotz 30jähriger Erfahrung die Krankheiten nicht kennt und den 2.Vogel als "Beweis" auf Psittakose getestet hat und als Gegengutachten dem Gericht präsentiert hat!
Außerdem ist es dennoch sehr schwer, denn wenn der Vogel heute negativ getestet wird (unser Test vom 07.06.04) was ja auch vor kommt haben wir wohl garkeine Chance außer andere zu warnen!
 
RieJac01 schrieb:
Der Mann ist 71 Jahre alt und machte am Anfang einen sehr netten und kompetenten Eindruck! Wir wollten ganz bestimmt keinen billigen Vogel der sprechen kann-soviel zu deiner Meinung. In der Zeit der Suche müssen wir wahrscheinlich genau diese 15 % (der von dir gesetzten Zahl) kennen gelernt haben.
Wollte nur behilflich sein, nicht konkret angreifen.


RieJac01 schrieb:
glaubt mir der Mann wusste das mit der Krankheit mit Sicherheit nicht! Er saß mit den anderen Geschwistern zusammen-alle im gleichen Käfig!
Nach dem wir einen zweiten dort gekauft haben, auf anraten der TK zwecks Beweise, haben wir den Vogle sofort testen lassen nach Kauf und am nächsten Tag hat die TK angerufen und gesagt, dass das Blutbild des Vogels verhärend ist und alles auf die Kranheit hindeutet! Da haben wir den Vogel am nächsten Tag gleich wieder zurückgebracht und haben ihm das gesagt. Er meint die in der TK Leipzig haben keine Ahnung und hat den kranken Vogel zu den anderen in den Käfig gesetzt, wo auch Urlaubsvögel waren! Ich habe gedacht ich dreh durch!
Der Test bestätigte dann ca.4 Tage später PBFD!
Daraufhin meinte er, er behalte den Vogel um zusehen wie er sich entwickelt und prommt ist beim Schriftwechsel mit Anwalt rausgekommen, dass der Vogel weiter verkauft wurde eine Woche, nachdem er von uns den Befund bekommen hat!! Der Vogel soll noch leben und ihm soll es sehr gut gehen!

Die Namen der Käufer sind bekannt- doch ist es so, dass der Züchter trotz 30jähriger Erfahrung die Krankheiten nicht kennt und den 2.Vogel als "Beweis" auf Psittakose getestet hat und als Gegengutachten dem Gericht präsentiert hat!

G´s-Verhandlung: Zwischen Recht haben und Recht bekommen, ist zweierlei Sache! Wir können nur Daumen drücken und hoffen, dass der Richter für Euch spricht. Aber, bei einer zivilverhandlung, so denke ich nicht das damit dem Züchter dann das Handwerk gelegt wird, um die weitere Vogelhaltung ihm zu verbieten. Immerhin, O.K. beim ersten (an Euch verkauften) wußte er nicht´s von dieser Krankheit (PBFD). Aber, dass er das zweite, was ihr untersuchen habt lassen schlicht und einfach weiterverkauft, obwohl das Ergebnis positiv ist. Da sollte man den "lieben" Herrn auch Strafrechtlich verfolgen. Und auch hier wird er mit seinen jungen 71Lebensjahren mit einer Bewährungsstrafe davon kommen bzw. sogar nicht mal vielleicht dass, sondern, eine kleine Geldstrafe - und das war´s! 0l :k 0l :? 0l :k 0l :nene:

AMBESTEN DU MELDEST DAS GANZE SEINEM LANDKREIS - SEINER NATURSCHUTZBEHÖRDE UND DEM AMTSTIERARZT DORT In dem Fall => Grün ist die Hoffnung :s
 
Hallo Roterfuchs,

ich habe ja auch deutlich geschrieben, dass ich die Informationen ausschließlich aus dem Forum (Danke, Ann!) habe, nicht aus Büchern, von Züchtern oder TA. Aber es sind eben nicht alle Vogelhalter im Forum und viele Züchter wissen oder wollen nichts darüber wissen. Und letztlich ist da ja wieder der Vogelhalter gefragt. Je öfter er nachfragt, um so mehr Züchter werden es vielleicht machen.

Nur - wenn man darüber nichts weiß, kann man auch nicht gezielt fragen.

Gruß
Gisela
 
Leuschi schrieb:
Hallo Roterfuchs,

ich habe ja auch deutlich geschrieben, dass ich die Informationen ausschließlich aus dem Forum (Danke, Ann!) habe, nicht aus Büchern, von Züchtern oder TA. Aber es sind eben nicht alle Vogelhalter im Forum und viele Züchter wissen oder wollen nichts darüber wissen. Und letztlich ist da ja wieder der Vogelhalter gefragt. Je öfter er nachfragt, um so mehr Züchter werden es vielleicht machen.

Nur - wenn man darüber nichts weiß, kann man auch nicht gezielt fragen.

Gruß
Gisela
Soll ich dir mein Tipp geben :D :blume: :D
Die Öffentlichkeit wird hierüber schonmal näheres in Erfahrung bringen.
Doch wird bisdahin der Zug schon abgefahren sein. 0l :hund
 
Ich weiß nicht, aber ich hab ihr irgendwie den verdacht, dass keiner so genau weiß, WIE verbreitet das eigentlich ist..

Ich habe einen positiven Bestand, und ja, ich hab darüber nachgedacht, meine Vögel in den Himmel zu schicken. Aber sorry, das kann ich nciht..ich kann nicht offensichtlich gesunde tiere einfach so töten..ICH persönlich nicht...

Abgesehen davon, naja...wer von euch geht in Zooläden? Bingo. Ich will nicht wissen, wieviele da Positiv sind. Ich meine...Wenn man von einer durchseuchung von 90% bei agas ausgeht (bewiesen) und diese auf engen Raum mit anderen Vogelarten sitzen, oder man einfach nur dadurch geht, ich meine, was meint ihr, was dann passiert?

Und das diese Tiere eine kleinere Gefahr sein sollen, als eben meine eingesperrten Tiere, sehe ich nicht ein.
Wenn ich mich mit anderen Vogelhaltern treffe begehe ich genau oben genannte vorsichtsmaßnahmen.

Abgesehen davon hat diese Krankheit auch ihren großen Schrecken bei mir verloren. Nach einer untersuchung sind die Papagei und sittichbestände zu 50 % durchseucht. Und meinen Vögeln geht es gut. Obwohl ich Küken hatte, als man das ganze feststellte (auch ich hab zu spät von dieser krankheit gehört, alles andere testen lassen, aber das kannt eich einfach nicht), geht es diesen beiden am besten, das heisst, sie haben keinerlei federveränderungen. Andere Vögel bei mir aber auch nciht mehr, als eben nur einen krummen schwanz.

So schlimm das kligt, aber ich glaub einfach, dass es schon zu spät ist....Würde man die halsbandsittichkolonien testen glaube ich auch, dass diese positiv wären. Ab und zu hört man auch davon, dass es bei tauben einen ähnlichen erreger gibt, der auch auf sittiche und papageien geht (nicht umgekehrt), also wären zugeflogene auch wieder besonders gefährdet..diese Kette kann man soweit weiterspielen, aber eins ist klar: Man kann sich nciht 100 % davor schützen, und ich seh eben auch nicht die Notwenidigkeit meinen Tieren ein schönes Leben zu verwehren, wo fast alle ihre bestände schon durch den zooladen angesteckt haben. ich bin jetzt kein papageienhalter, irgendwie wird hier wohl mehr getestet usw. was wohl am "Preis"liegt. Aber wer testet einen Welli für 50 Euro, wo er selbst nur zehn gekostet hat?..leider keiner. Ich würds tun, aber für mich ist es leider zu spät.
 
wie umgehen?

hallo @ll,
ich grabe diesen thread noch einmal aus,weil er mir wichtig erscheint.
seit wann kennt man das pbfd?kann es so sein,wie felicity schreibt,das fast jeder papagei die viren in sich trägt und nur die "schwachen" daran erkranken und sterben?
80% der unzertrennlichen haben diesen virus in sich?habe ich das richtig gelesen?
klar bin ich immer wieder im zoohandel ,aber dieser hält die vögel abgetrennt vom laden hinter glas.ich bin auch bei vogelausstellungen gewesen!also genug gelegenheiten den virus nach hause geschleppt zu haben.
soll panik ausbrechen?
ich denke,jeder der züchten will,muß eine prüfung ablegen!werden diese krankheiten nicht genannt und den umgang mit ihnen abgefragt?
ich glaube züchter wie käufer muß in verantwortung gezogen werden.
lg beate :0-
 
papillon schrieb:
ich glaube züchter wie käufer muß in verantwortung gezogen werden.
Das sehe ich genauso. Aber höre Dir doch mal folgende Anekdote von Samstag vor einer Woche an.

Ich fahre zu einem Züchter um einen Partner für einen meiner Papageien abzuholen. Er will mir einen Vertrag geben, und ich sage, dass ich lieber meinen Vertrag nehmen möchte, da in diesem steht, dass der Vogel ohne Mängel ist und insbesondere PBFD, etc., etc. frei ist.

Der Züchter sieht darin kein Problem, weist mich aber darauf hin, dass ich das alles gar nicht testen lassen müsse, denn seine Vögel seien gesund.

Im weiteren Verlauf der Unterhaltung erfahre ich, dass er mit seinen Tieren auf Vogelschauen geht und anschliessend eine Sammelkotprobe macht, denn sonst seien die Untersuchungen ja zu teuer.

Ähem, ob er denn wisse, dass er über den Kot weder PBFD, noch Polyoma, noch etliche andere Krankheiten nachweisen könne, und ob er auch wisse, dass er, wenn er sich die ersten beiden Krankheiten in seinen Bestand schleppt, seine Zucht zumachen könne (immerhin 300 Tiere von Loris bis Soldatenaras).

Dies wurde mir mit einem zweifelnd-fragenden Blick und anschliessendem Themenwechsel quitiert.

Soviel zum Thema Sachkunde bei Züchtern.

Verantwortlich sind wir alle. Mit Schuldzuweisungen helfen wir den Tieren nicht weiter. Man kann nur seine Tiere überprüfen, rigorose Ankaufsuntersuchungen und -quarantänen durchführen und sehr sehr vorsichtig sein.

Ja, viele Tiere haben PBFD, aber ich lehne es ab, deshalb fahrlässiger mit dieser Krankheit umzugehen. Denn viele Tiere haben es nicht und diese Tiere werden wir in Zukunft dringend benötigen, um die Arten erhalten zu können.

LG,

Ann.
 
Thema: Verhalten bei PBFD

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