Falconlady
Luna und Dyami
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Immer wieder passiert es, dass Menschen bei ihren Spaziergängen oder im Garten junge Greifvögel finden die anscheinend allein und verlassen sich selbst überlassen sind.
Dies sind sogenannte Ästlinge. Sie haben bereits den Horst verlassen, sind aber noch lange nicht selbständig. In dieser Zeit klettern sie bereits munter auf Ästen rund um den Horst herum, können aber noch nicht fliegen. Ihre Eltern versorgen sie außerhalb des Horstes weiter mit Nahrung. Auch wenn sie einmal länger weg sind, um Beute zu machen, kommen sie mit Sicherheit wieder zurück, um sich um ihre Kleinen zu kümmern.
Vor Feinden - und dazu zählt auch der Mensch - kennen sie noch keine Furcht und so kommt es leider immer wieder vor, dass sie aus Unwissenheit einfach aufgelesen und mitgenommen werden, in der Annahme, sie seien verlassen.
Häufig sind es auch Kinder, die sich nicht mit dem bloßen Betrachten eines Jungvogels, oder gar eines ganzen Nestes, begnügen, sondern sie wollen diese niedlichen Federbällchen anfassen, mitnehmen und besitzen.
Was kann man nun im Fall der Fälle tun?
Ist der Jungvogel gesund und hat keine Verletzungen oder Anzeichen für Krankheiten: Finger weg! Er wartet nur auf seine Eltern die bald mit Futter zurückkommen werden.
Sitzt der Jungvogel an einem gefährlichen Ort sitzt (Straße, Boden wo es viele Katzen gibt..): setzen sie den Kleinen auf einen Ast oder einen sicheren erhöhten Ort. Die Eltern nehmen ihn auch wieder an, wenn er von Menschen umgesetzt wurde.
Ist der Vogel noch ganz klein und hat noch kaum Federn: dann ist es ein Nestling der aus dem Horst gefallen ist. Suchen sie nach einem Horst in der Umgebung und setzen sie ihn dort hinein. Sollte dies nicht möglich sein (weil der Horst zu unerreichbar ist), bringen sie den Vogel umgehend zu einer Greifvogelauffangstation.
Ist der Jungvogel verletzt, bringen sie ihn zu einem vogelkundigen Tierarzt, einem Falkner oder einer Greifvogelauffangstation. Dort ist er in guten Händen und wird fachkundig betreut, so dass er später wieder in die Natur entlassen werden kann.
Füttern sie den Greifvogel nicht! Faschiertes, Rindfleisch, Schweinefleisch.. ist kein geeignetes Futter für einen Greifvogel. Je nach Altersstufe und Gesundheitszustand braucht der Greifvogel unbedingt Stoffe wie Federn, Haare.. zum überleben oder es kann ihn umbringen!
Ein Greifvogel ist kein Kuscheltier! Auch wenn die Kleinen süß aussehen, ist es wichtig, dass sie in fachkundige Hände kommen, damit sie ihre Scheu vor dem Menschen nicht verlieren, das Jagen erlernen und später erfolgreich ausgewildert werden können.
Ein Greifvogel der von Menschen aufgezogen wurde und dabei die Scheu vor dem Menschen verloren hat, wird auch nach der Auswilderung die Nähe des Menschen nicht meiden. Das sind dann oft die Vögel, die vermehrt in Hühnerhöfen oder an Taubenschlägen jagen und somit Hühner- und Taubenzüchter gegen ALLE Greifvögel aufhetzen. (Leider werden immer noch etliche Greifvögel aus diesen Gründen erschossen/erschlagen...)
Rechtlicher Hinweis:
Greifvögel unterliegen dem Jagd und Naturschutzgesetz! Legal Mitnehmen darf diese Tiere nur der Jagdausübungsberechtigte (Jäger des Reviers), der auch verpflichtet ist sie später wieder auszuwildern! Die Berechtigung zur Mitnahme besteht allerdings nur, wenn sich der Greifvogel in einer eindeutigen Notsituation befindet, zB. Zerstörter Horst, beide Elternteile tot.
Einen Greifvogel mit nach Hause zu nehmen ist streng verboten!
Aufpäppeln darf diese Tiere nur eine Greifvogelauffangstation, das heißt ein vogelkundigen Tierarzt oder ein Falkner können den Vogel Erstversorgen, er muss aber dann umgehend in eine gesetzlich bewilligte Greifvogelauffangstation gebracht werden.
Dies sind sogenannte Ästlinge. Sie haben bereits den Horst verlassen, sind aber noch lange nicht selbständig. In dieser Zeit klettern sie bereits munter auf Ästen rund um den Horst herum, können aber noch nicht fliegen. Ihre Eltern versorgen sie außerhalb des Horstes weiter mit Nahrung. Auch wenn sie einmal länger weg sind, um Beute zu machen, kommen sie mit Sicherheit wieder zurück, um sich um ihre Kleinen zu kümmern.
Vor Feinden - und dazu zählt auch der Mensch - kennen sie noch keine Furcht und so kommt es leider immer wieder vor, dass sie aus Unwissenheit einfach aufgelesen und mitgenommen werden, in der Annahme, sie seien verlassen.
Häufig sind es auch Kinder, die sich nicht mit dem bloßen Betrachten eines Jungvogels, oder gar eines ganzen Nestes, begnügen, sondern sie wollen diese niedlichen Federbällchen anfassen, mitnehmen und besitzen.
Was kann man nun im Fall der Fälle tun?
Ist der Jungvogel gesund und hat keine Verletzungen oder Anzeichen für Krankheiten: Finger weg! Er wartet nur auf seine Eltern die bald mit Futter zurückkommen werden.
Sitzt der Jungvogel an einem gefährlichen Ort sitzt (Straße, Boden wo es viele Katzen gibt..): setzen sie den Kleinen auf einen Ast oder einen sicheren erhöhten Ort. Die Eltern nehmen ihn auch wieder an, wenn er von Menschen umgesetzt wurde.
Ist der Vogel noch ganz klein und hat noch kaum Federn: dann ist es ein Nestling der aus dem Horst gefallen ist. Suchen sie nach einem Horst in der Umgebung und setzen sie ihn dort hinein. Sollte dies nicht möglich sein (weil der Horst zu unerreichbar ist), bringen sie den Vogel umgehend zu einer Greifvogelauffangstation.
Ist der Jungvogel verletzt, bringen sie ihn zu einem vogelkundigen Tierarzt, einem Falkner oder einer Greifvogelauffangstation. Dort ist er in guten Händen und wird fachkundig betreut, so dass er später wieder in die Natur entlassen werden kann.
Füttern sie den Greifvogel nicht! Faschiertes, Rindfleisch, Schweinefleisch.. ist kein geeignetes Futter für einen Greifvogel. Je nach Altersstufe und Gesundheitszustand braucht der Greifvogel unbedingt Stoffe wie Federn, Haare.. zum überleben oder es kann ihn umbringen!
Ein Greifvogel ist kein Kuscheltier! Auch wenn die Kleinen süß aussehen, ist es wichtig, dass sie in fachkundige Hände kommen, damit sie ihre Scheu vor dem Menschen nicht verlieren, das Jagen erlernen und später erfolgreich ausgewildert werden können.
Ein Greifvogel der von Menschen aufgezogen wurde und dabei die Scheu vor dem Menschen verloren hat, wird auch nach der Auswilderung die Nähe des Menschen nicht meiden. Das sind dann oft die Vögel, die vermehrt in Hühnerhöfen oder an Taubenschlägen jagen und somit Hühner- und Taubenzüchter gegen ALLE Greifvögel aufhetzen. (Leider werden immer noch etliche Greifvögel aus diesen Gründen erschossen/erschlagen...)
Rechtlicher Hinweis:
Greifvögel unterliegen dem Jagd und Naturschutzgesetz! Legal Mitnehmen darf diese Tiere nur der Jagdausübungsberechtigte (Jäger des Reviers), der auch verpflichtet ist sie später wieder auszuwildern! Die Berechtigung zur Mitnahme besteht allerdings nur, wenn sich der Greifvogel in einer eindeutigen Notsituation befindet, zB. Zerstörter Horst, beide Elternteile tot.
Einen Greifvogel mit nach Hause zu nehmen ist streng verboten!
Aufpäppeln darf diese Tiere nur eine Greifvogelauffangstation, das heißt ein vogelkundigen Tierarzt oder ein Falkner können den Vogel Erstversorgen, er muss aber dann umgehend in eine gesetzlich bewilligte Greifvogelauffangstation gebracht werden.
