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Flugpizza
Neuling
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet um ein wenig Hilfe / Unterstützung zu erhalten.
Vorgeschichte
Bei einem Hundespaziergang letzte Woche Dienstag (10.09.13) fand ich eine verletzte Taube am Wegesrand. Ich dachte zunächst, sie wäre tot. Das arme Tierchen lag auf der Seite, umgeben von etlichen Federn der unterschiedlichsten Größe. Als ich näher ging versuchte sie zu flüchten, was ihr aber kaum noch gelang und ich sie recht gut einfangen konnte. Einfach liegen lassen konnte ich sie einfach nicht. Dafür bin ich viel zu tierlieb. Und auch wenn es "nur" eine Wildtaube ist. Jedes Tierchen - und sei es noch so klein - hängt an seinem kleinen bisschen Leben!
Soweit so gut... aber da stand ich nun mit der Taube in den Händen und hatte nicht die geringste Ahnung, wie es weitergehen sollte. Da sie an einer Seite doch sehr große Wunden hatte, entschied ich mich, zunächst einmal mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Dort wurden die Wunden geklammert und sie bekam ein Antibiotikum gespritzt. Im Anschluss daran wurde sie bei meinem Vater und seiner Lebensgefährtin in einem Kellerraum einquartiert.
Entwicklung des Patienten
Das Vögelchen entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit prächtig. Lustigerweise verbringt sie die meiste Zeit vor einem im Raum angebrachten Spiegel. Wie ein Wellensittich... Trotz eines krummen Schnabels frisst und trinkt sie absolut problemlos. Auch das Fliegen klappt mittlerweile wieder gut und sie schafft es, im doch relativ kleinen Raum einige Runden zu drehen.
Gestern wurden nun beim Tierarzt die Klammern entfernt. Er war sehr angetan von der Entwicklung und der Wundheilung. Alles Bestens und der Einsatz hat sich wohl mehr als gelohnt.
Und nun?
Jetzt stellt sich natürlich langsam die Frage, wie es weitergehen soll. Sie kann und soll ja nicht ewig im Kellerraum bleiben. Zugleich wollen wir ihr natürlich beste Bedingungen schaffen, um einen guten, erneuten Start in freier Wildbahn zu ermöglichen. Sie ist (leider?) gerade bei der Lebensgefährtin meines Vater doch schon recht zahm geworden...
Lt. Tierarzt würde es Sinn machen, ihr draußen eine Voliere anzubieten. Er ist der Meinung, dass sie nicht wegfliegen würde, sondern in der gewohnten Umgebung bleibt und auch eine solche Voliere annehmen würde. Es handelt sich wohl auch noch um ein junges Tier, was er an ihrem Gefieder feststellen konnte. Es wäre wohl ihr erstes Federkleid...
Sowohl mein Vater als auch vor allem seine Lebensgefährtin hätten kein Problem damit, die Taube auch weiterhin auf ihrem Grundstück zu versorgen. Sie fänden es sogar schön, wenn sich die Taube dort weiterhin aufhalten würde. Vogelfütterung findet dort eh 365 Tage im Jahr statt.
Wie groß sind denn die Chancen tatsächlich, dass die Taube an ihrem neuen Standort bleibt? Wie gut wird sie dort zurecht kommen?
Gedacht habe ich an folgenden Ablauf: Ich möchte eine große Voliere besorgen und sie zunächst einmal dort (draußen) eine gute Woche eingewöhnen. Im Anschluss daran die Türe zur Freiheit öffnen und schauen was passiert. Wünschenswert wäre es m. E. wenn sie zu ihrem Schutz diesen Platz abends (zunächst) weiterhin aufsuchen würde. Aber ob das für die Taube gut und überhaupt realistisch ist?
Ich würde mich sehr über einige Tipps, Meinungen und Vorschläge freuen!
LG
ich bin neu hier und habe mich angemeldet um ein wenig Hilfe / Unterstützung zu erhalten.
Vorgeschichte
Bei einem Hundespaziergang letzte Woche Dienstag (10.09.13) fand ich eine verletzte Taube am Wegesrand. Ich dachte zunächst, sie wäre tot. Das arme Tierchen lag auf der Seite, umgeben von etlichen Federn der unterschiedlichsten Größe. Als ich näher ging versuchte sie zu flüchten, was ihr aber kaum noch gelang und ich sie recht gut einfangen konnte. Einfach liegen lassen konnte ich sie einfach nicht. Dafür bin ich viel zu tierlieb. Und auch wenn es "nur" eine Wildtaube ist. Jedes Tierchen - und sei es noch so klein - hängt an seinem kleinen bisschen Leben!
Soweit so gut... aber da stand ich nun mit der Taube in den Händen und hatte nicht die geringste Ahnung, wie es weitergehen sollte. Da sie an einer Seite doch sehr große Wunden hatte, entschied ich mich, zunächst einmal mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Dort wurden die Wunden geklammert und sie bekam ein Antibiotikum gespritzt. Im Anschluss daran wurde sie bei meinem Vater und seiner Lebensgefährtin in einem Kellerraum einquartiert.
Entwicklung des Patienten
Das Vögelchen entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit prächtig. Lustigerweise verbringt sie die meiste Zeit vor einem im Raum angebrachten Spiegel. Wie ein Wellensittich... Trotz eines krummen Schnabels frisst und trinkt sie absolut problemlos. Auch das Fliegen klappt mittlerweile wieder gut und sie schafft es, im doch relativ kleinen Raum einige Runden zu drehen.
Gestern wurden nun beim Tierarzt die Klammern entfernt. Er war sehr angetan von der Entwicklung und der Wundheilung. Alles Bestens und der Einsatz hat sich wohl mehr als gelohnt.
Und nun?
Jetzt stellt sich natürlich langsam die Frage, wie es weitergehen soll. Sie kann und soll ja nicht ewig im Kellerraum bleiben. Zugleich wollen wir ihr natürlich beste Bedingungen schaffen, um einen guten, erneuten Start in freier Wildbahn zu ermöglichen. Sie ist (leider?) gerade bei der Lebensgefährtin meines Vater doch schon recht zahm geworden...
Lt. Tierarzt würde es Sinn machen, ihr draußen eine Voliere anzubieten. Er ist der Meinung, dass sie nicht wegfliegen würde, sondern in der gewohnten Umgebung bleibt und auch eine solche Voliere annehmen würde. Es handelt sich wohl auch noch um ein junges Tier, was er an ihrem Gefieder feststellen konnte. Es wäre wohl ihr erstes Federkleid...
Sowohl mein Vater als auch vor allem seine Lebensgefährtin hätten kein Problem damit, die Taube auch weiterhin auf ihrem Grundstück zu versorgen. Sie fänden es sogar schön, wenn sich die Taube dort weiterhin aufhalten würde. Vogelfütterung findet dort eh 365 Tage im Jahr statt.
Wie groß sind denn die Chancen tatsächlich, dass die Taube an ihrem neuen Standort bleibt? Wie gut wird sie dort zurecht kommen?
Gedacht habe ich an folgenden Ablauf: Ich möchte eine große Voliere besorgen und sie zunächst einmal dort (draußen) eine gute Woche eingewöhnen. Im Anschluss daran die Türe zur Freiheit öffnen und schauen was passiert. Wünschenswert wäre es m. E. wenn sie zu ihrem Schutz diesen Platz abends (zunächst) weiterhin aufsuchen würde. Aber ob das für die Taube gut und überhaupt realistisch ist?
Ich würde mich sehr über einige Tipps, Meinungen und Vorschläge freuen!
LG