Vermehrte Aufnahme von Vogelkohle - warum?

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Herbert Wahl

Herbert Wahl

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Hallo,

unseren Vögeln steht das ganze Jahr Vogelkohle zur freien Aufnahme zur Verfügung, ohne dass nachgefüllt werden muss, auch nicht im Frühjahr, wo Löwenzahnköpfe, unreife Grassamen ... gefüttert werden.
Nur jetzt, wo wir folgende Pflanzen (unreif) aus der Nutur füttern wird Vogelkohle aufgenommen (wenig aber merklich):
- Moosdisteln
- Stachelampfer
- Nachtkerze
- Wegwarte
- Hühnerhirse
- Sonnenblumen
- Maiskolben
- Vogelmiere
Vogelarten siehe Profil.

Weiß jemand, welche Pflanze die Ursache ist?
Sollte man die lieber weg lassen?
Oder ist das Ganze unbedenklich (in der Natur nehmen Vögel ja auch Holzkohle auf)?
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Hallo Herbert,

könnte evtl. wegen des Ampfers sein. Rumex spp. enthalten relativ viel Oxalsäure, deshalb sollten sie nicht in allzu großer Menge verabreicht werden. Oder evtl. auch wegen der Wegwarte, sie enthält relativ viel Inulin und verschiedene Bitterstoffe. Inulin führt wegen des bakteriellen Umbaus im Enddarm gerne zu Blähungen - vielleicht haben die Vögel ebenfalls Probleme damit?
Vögel nehmen natürlicherweise gerne "Entgiftungssubstrate" (z.B. Kohlepartikel) auf, die es ihnen ermöglichen, auch ansonsten relativ unverträgliche Pflanzen zu fressen und zu verwerten.

MfG,
Steffi
 
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