verschleppte Krankheit

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soni

Guest
Hallo!
Es ist so, dass ich mir Anfang Juli 1 Paar (schon 3-5J.) Kanarienvögel auf einem Vogelmarkt holte - beide sind immer noch in der Mauser u. geben kaum einen Ton von sich - nur gelegentl. ein heiseres Rufen - die Henne macht mir eigentl. weniger Sorgen als der Hahn: er muss eine verschleppte "Lungenentzündung" hinter sich haben - denn jetzt wo es wieder so kalt draussen geworden ist (ich halte die Vögel in der Wohnung) - lässt er dauernt beim Atmen ein dumpfes Pfeifen hören - u. der Schwanz wippt zieml. stark mit! :( - er hat sicher keine Luftsach- od. Kehlkopfmilben - diese sind ja ansteckend - denn die anderen Vögel sind alle top fit! auch hat er keinen Ausfluss aus der Nase - niest nicht - "hustet" nicht - schüttelt nicht mit dem Kopf - krasst sich nicht auffällig - reibt sein Köpfchen nicht - also im ganzen scheint er gesund u. munter zu sein - nur das "schwere" Athmen u. der pfeifende Ton dabei fällt auf! - das hörte man auch schon als er die ersten Tage bei uns im "Extrakäfig" sass. Dann ging es wieder weg u. jetzt ist es wieder da! - wer weiss, was das ist?! - Nachts hört man nichts.
 

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Hi, Soni
Es schaut so aus, als hätten die beiden gewaltigen Mangel an so ziemlich allem.
Alleine schon die Tatsache, daß sie laufend Federn verlieren, zeigt das wohl an.
Hast Du irgendein Präparat, mineralisch und/oder Vitamine?
So was wäre schon sinnvoll. Flüssig gibt es Avisanol für die Mineralien. Als Pulver würde ich Dir was vom Tierarzt empfehlen.
Mit dem Atmen ist es wohl so, daß der Kleine jetzt nicht mehr so viel frische Luft bekommt wie im Sommer, als es warm war. In geschlossenen Räumen ist die Luft natürlich weniger gut. Das könnte die Atembeschwerden erklären.
Frage ist nur, woher die kommen. Das kann so ziemlich alles sein. Ein Welli, den ich kenne, hat das auch, leider weiß niemand, was es ist, auch der TA nicht. Eigentlich kannst Du nur auf Verdacht handeln.
Eventuell versuche es mal mit Vitamin K1. Das ist recht gut bei kranken und auch älteren Vögeln. Die Wellis meiner Mutter sind jedenfalls trotz hohen Alters und diverser Beschwerden damit lebendiger geworden. Ein Kanari, den sie hatte, wurde trotz Krankheit immerhin 16 Jahre alt. Sie schwört, daß dieses Vitamin dazu beigetragen hat. Habe es auch selber schon eingesetzt und werde heute wieder welches in der Apotheke bestellen. Gerade im Herbst habe ich damit immer gute Erfahrungen gemacht. Die Umstellung wegen der Zimmerluft geht glatter.
Eventuell könnten die Atembeschwerden besser werden.
Zusätzlich, um die Abwehrkräfte bei den Atemwegsbeschwerden zu steigern, könnte ich mir eine homöopatische Behandlung mit Echinacea vorstellen. Als Dosierung ist die Urtinktur mit täglich 10 Tropfen angegeben. Du kannst aber auch Kügelchen in der Potenz D1 oder D2 nehmen. Davon täglich fünf Stück.
Wenn mir zusätzlich noch was einfällt, poste ich nochmals. Gute Besserung für die Federbällchen.
 
hallo alfred klein,
ich weiss nicht, wie die vögel zuvor gehalten/behandelt wurden :s - aber ich habe seit dem ich sie habe, versucht alles zu tun: vitakalk/vitacombex v/kalk-/mineralstein-pulver - frisches obst/gemüse - ihre räude erfolgreich behandelt - bei mir ist im Raum wo die Tiere wohnen immer ein Fenster offen u. es wird auch gut gelüftet - natürl. ohne durchzug!
ich werde gerne auch deine hinweise/tips berücksichtigen u. mir besorgen - ich hoffe es hilft! danke! :)
Gruss!
 
Hallo Sonja
Es ist wenig genug, was ich Dir vorschlagen konnte. Das mit der Räude wußte ich nicht. Wenn ich alles zusammenzähle, was da bei den Kanaries nicht in Ordnung war, ist es eigentlich schon ein kleines Wunder, daß sie nicht schon gestorben sind.
Das wird bestimmt sehr langwierig werden, bis die einigermaßen wieder in Ordnung sind.
Hoffen wir das beste.
 
Hallo Soni,

ich würde doch mal dem Verdacht auf Luftsackmliben nachgehen. Ich habe einen Hahn aus der Zoohandlung mit Räude und Luftsackmilben bekommen und die Henne, mit der er bei mir zusammensaß zeigte auch keine Symptome. Sie wurde dann prophylaktisch mitbehandelt.
Guck mal in den Thread:"Luftsackmilben" Der letzte Beitrag von KarinD ist sehr interessant.
Viele Grüße und gute Besserung Deinen Kleinen
Gunna:S
 
ach noch was

Hallo
hier noch ein Nachtrag:
Milben - auch Luftsackmilben - sind nachtaktiv. Die Beschwerden sind daher nachts am deutlichsten. Dann hört man den Vogel fiepsend und giemend atmen und ab und zu auch abhusten.
Gruß
Gunna:S
 
Hallo Soni,

Da kann ich Gunna nur zustimmen.

Ich vermute auch Lufsackmilben !
Was macht dich so sicher das es keine sind ?

Zwischen den Aufnehmen der Milben und klinischen Krankheitssymtomenkönnen Monate liegen.
 
Thema: verschleppte Krankheit

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