Verträglichkeit Aymarasittiche und Katharinasittiche während der Brut

Diskutiere Verträglichkeit Aymarasittiche und Katharinasittiche während der Brut im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hi zusammen, sorry, ich hatte diesen Thread versehentlich komplett gelöscht, anstatt nur eines einzelnen Off-Topic-Postings. Daher zitiere ich...
Christian

Christian

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Hi zusammen,

sorry, ich hatte diesen Thread versehentlich komplett gelöscht, anstatt nur eines einzelnen Off-Topic-Postings. Daher zitiere ich das ganze hier noch mal zum Nachlesen.
 
Zitat von BennySp:

Hallo

Ich bin seit ca. einem viertel Jahr im Besitz von zwei Paar Katharinasittichen. Vorher züchtete ich fleissig Agaporniden, wo mir jetzt aber der Reiz verloren gegangen ist.
Im Frühjahr möchte ich bei meiner Vermieterin im Garten zwei Volieren bauen mit den Maßen 300 x 100 x 200 (lxbxh) (Maße in cm!!!).
In diese beiden Volieren sollte jeweils eines der beiden Paare einziehen...nun meine Frage:
Vertragen sich Katharinas mit Aymaras während der Brutzeit oder nicht?
Kann es zu gegenseitigen Gelegezerstörungen kommen?
Oder ist es eventuell möglich, dass sich Katharinas und Aymaras sogar verpaaren können?

Ich habe ja jetzt schon des öfteren gelesen, dass man immer zwei Paare halten sollte (Katharinas sowie auch Aymara´s) damit der gegenseitige Bruttrieb gefördert wird.

Ist es eventuell sogar möglich zwei Paar Katharinas in einer Voliere zur erfolgreichen Zucht ohne Probleme zu bewegen?

Wer von Euch hat schon Erfahrungen diesbezüglich gesammelt?
Bitte keine Vermutungen oder Mutmaßungen......

Gruss Benny
 
Zitat von Ernstl:

Hallo
Aymaras sind sehr dominante Vögel. Ich hatte sie mal mit einem Paar Stanleys in einer Voliere von 300x220x250 ging aber nicht einmal auserhalb der Brutzeit lange gut. Aymaras in zwei Volieren nebeneinander geht in der Brutzeit auch nicht gut, da gibt es auch nur streitereien.


lg
Ernst
 
Zitat von DanielT:

Hatte eins meiner Aymara-Pärchen mit Schwalbensittichen zusammen sitzen; das ging nur ein paar Wochen gut, nachdem sich die Aymaras eingelebt hatten, verfolgten sie die doch deutlich größeren/wuchtigeren Schwalbensittiche.

Würd's mit den eher zarten Katharinchen nicht versuchen wollen...
 
Antwort von mir:

Hi zusammen,

auf der Ornithea 2005 konnte ich einen Schwarm Aymaras mit einem Schwarm Kathis in einer Voliere zusammen beobachten und alle vertrugen sich prächtig. Aber erstens war das ausserhalb der Brutstimmung und zweitens waren die Geier zum Großteil noch sehr jung, wie mir schien.

Tendenziell würde ich meinen Vorrednern recht geben, Aymaras sind sehr dominant und die Vergesellschaftung mit Australiern wird ohne Intervention des Züchters/Halters wohl nicht selten scheitern. Mit Kathis könnte es aber klappen, aber auch hier muß die Voliere sehr groß sein und man auch viel Zeit haben, denn man muß damit rechnen, daß man doch trennen muß.

Während der Brutphase halten die meisten Züchter Aymaras paarweise. Ich kenne aber auch einen Züchter mit einem Schwarm von ca. 15 Paaren, wo auch die Brut im Schwarm gut klappt. Einzeln gehaltene Brutpaare brüten machmal nicht, weil Aymaras an sich "Koloniebrüter" sind, d.h. ihre Erdhöhlen liegen recht nah beieinander, wobei aber alle Paare eigene Höhlen bauen. Von daher bin ich über den Bericht, daß selbst Sichtkontakt zwischen den Paaren bei der Brut zu vermeiden sei, ziemlich erstaunt, denn genau das scheint manchmal sehr hilfreich zu sein.
 
Zitat von BennySp:

Vielen Dank schon einmal für Eure Erfahrungen und Antworten.
Ich denke somit hat sich das Thema Aymarasittich schon fast ersteinmal erledigt.
Wie haltet Ihr eure Aymaras?
Grösse der Voliere?!
Und vor allem habt Ihr mehrere Paare, welche sich gegenseitig hören/sehen und gegenseitig in den Bruttrieb treiben? Oder nur einzeln ein Paar?

Wie sieht es mit Katharinasittichen während der Brutzeit/Stimmung aus? Sind diese in einer 300x100x200 grossen Voliere während dieser Zeit sich gegenüber verträglich?
Oder sollten diese auch je Voliere ein Paar gehalten werden? Können diese ruhig nebeneinander in den Volieren sitzen? Oder sind die Hähne dann während der Brutstimmung mit sich selbst beschäftigt, sodass die Weibchen unbefruchtete Eier legen?

Vielen Dank schon einmal wieder im voraus

Gruss Benny
 
Zitat von Snoere:

Grüß dich Benny.

Zwei Paare Katharinasittiche sind gut, besser sind aber drei.
Denn meine Erfahrung hat bisher gezeigt: Ein Schwam geht bei Katharinasittichen erst bei 6 Tieren los. Das Sozialverhalten ändert sich dann scheinbar schlagartig. Aus zwei Einzelpaaren werden mit einem weiteren Paar aufeinmal eine Gruppe - ist ingesamt wesentlich harmonischer und verträglicher.
Sicherlich kann man pauschal nicht sagen, dass es keine Rangeleien gibt. Ich habe bisher mit meinen Paaren aber während der Brutphasen nur gute Erfahrungen gemacht, da gab es keinen Stress. Ein Hahn ist in der Tat immer sehr beschäftigt damit, die Umgebung des Nistkastens frei von anderem Getier zu halten. Aber die Eier sind dennoch immer befruchtet.
Drei Paare in Koloniehaltung und -brut auch deshalb: mögliche Aggressionen eines Paares richten sich nicht nur gegen ein weiteres Paar, sondern gegen zwei. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein ruhigeres Paar dadurch zu sehr "unterdrückt" wird, ist geringer. Klappt eigentlich immer gut.

Daher - meien Empfehlung: Beim Bau der beiden Volieren würde ich darauf achten, dass man beide auch zu einer verbinden kann. Sechs Nistkästen rein, drei Paare Katharinasittiche - und los gehts.

Viel Erfolg und Gruß,
Siggi
 
Zitat von BennySp:

Hallo Snoere,

vielen Dank für deine Erfahrungen.
Wie gesagt, auf dem Gebiet Süd-Ameriknaer bin ich noch sehr frisch.
Mit Agaporniden kenne ich mich bestens aus, aber die Erfahrungen sind da wohl kaum übertragbar.
Habe mich jetzt schon mit vielen Züchtern auf Börsen und auch aus dem www kurz geschlossen.
Der eine sagt, er züchte in Zuchtboxen. Je Box ein Paar mit den maßen 100x50x50 cm. Insgesamt wohl 12 Paare, die sich alle hören aber nicht sehen können.
Der nächste sagte mir, er züchte mit 5 Paaren in einer geräumigen Voliere, wobei jedes Paar 2 qm² zur Verfügung haben sollte.

Nun ist es so, dass mein Vater und ich immer zusammen gezüchtet haben....nur interessiert er sich ausschliesslich für Australische Sittiche. ;-)
Meine Agaporniden waren auch bisher immer noch bei meinen Eltern und ich wohne nun seit zwei Jahren in einer Mietswohnung bei einer älteren Dame
(75), welche wirklich super nett und sehr locker ist und mir erlaubte im Garten zwei Volieren zu bauen, da ich meine Vögel doch gern bei mir hätte.
Möchte es aber auch nicht übertreiben und somit bei zwei Volieren der maße 300x100x200 cm belassen.
Bisher habe ich auf meinem Balkon eine selbstgebaute kleine Voliere/Käfig stehen, wo erst ein Paar Personata´s drin saß, dann ich aber ein Paar Glanzsittiche drin hielt....letztere ziehen auch im Frühjahr dort wieder hinein!
Maße: 100 x 50 x 130 cm !

Oder soll ich für die Katharinas lieber eine grosse bauen? 300 lang x 200 breit x 200 hoch?
Wollte auch nur die beiden Paare Katharinas darein setzen....wobei ich anfangs noch an ein Pärchen Aymaras dachte....hat sich ja dann doch erledigt!

Gruss Benny

Würde mich über weitere Erfahrungen und eventuelle Bilder von "Kolonien" von Euch freuen!
 
Antwort von mir:

Hi again!


BennySp schrieb:
Der eine sagt, er züchte in Zuchtboxen. Je Box ein Paar mit den maßen 100x50x50 cm. Insgesamt wohl 12 Paare, die sich alle hören aber nicht sehen können.

Während der Brut ist das ok. Wer aber Kathis oder Aymaras ganzjährig so hält, gehört kräftig in den Arsch getreten.
 
Zitat von BennySp:

Hallo Christian,

ich befürchte bald, dass der Züchter seine Katharinas wohl ganzjärig auf Dauer so hält!
Aus dem Gespräch ergaben sich zumindest keine Hinweise auf eine Voliere...

Ich denke, ich werde zwei Volieren nebeneinander bauen und keine "große" für zwei Paar. Werde diese nebeneinander je Voli ein Paar halten.

MfG Benny
 
Antwort von mir:

Hi again!



BennySp schrieb:
ich befürchte bald, dass der Züchter seine Katharinas wohl ganzjärig auf Dauer so hält!

Bei manchen Züchter kann man halt nur mit dem Kopf schütteln. Besagten Züchter sollte man mal fragen, wie die Geier da fliegen können sollen. Da werden die Luftsäcke nicht hinreichend durchlüftet, was eine enorme Gefahr für Atemwegsinfektionen in sich birgt, ganz davon abgesehen, daß dies mit artgerechter Haltung rein gar nichts mehr zu tun hat. Das wäre genauso, als würde man einen Hund ausschließlich im Zwinger halten, ganz ohne Auslauf

Ich habe mal einen Züchter kennengelernt, der Aymaras in relativ dunklen Zuchtboxen hielt. Und der Mann wunderte sich dann, daß sie nur im Kasten saßen und nie rauskamen ... wozu auch, kein ausreichendes Licht, kein Spielzeug und keine Möglichkeit zu fliegen ... unfaßbar.

Da kann ich echt eine riesen Wut kriegen.

Ich denke, ich werde zwei Volieren nebeneinander bauen und keine "große" für zwei Paar.

Da Deine Wahl ja anscheinend auf Kathis gefallen ist, hätte ich eine bessere Idee Ich würde mindestens drei Paare in einer großen Voliere halten und für die Brut für ausreichende Zuchtboxen sorgen, damit man die Paare im Falle eines Falles trennen kann. Auf diese Weise bist Du für alle Eventualitäten gerüstet: Die Geier können ganzjährig im Schwarm leben, was ihrer Natur entspricht und einer vernünftigen Sozialisation zugute kommt ... ganz nebenbei wirst Du dann auch viel mehr Freude an ihnen haben, da sie im Schwarm erst richtig aufblühen ... und falls sich die Brut im Schwarm nicht bewähren sollte, kannst Du umdisponieren, bis die Brut beendet ist. Danach können sie dann ja wieder alle in die Voliere.

Ach ja ... und das Schutzhaus nicht vergessen ... möglichst beheizt! Eine Mindesttemperatur von 5-10°C sollte es schon sein.
 
Zitat von Snoere:

Huhu.


Christian schrieb:
Da Deine Wahl ja anscheinend auf Kathis gefallen ist, hätte ich eine bessere Idee Ich würde mindestens drei Paare in einer großen Voliere halten und für die Brut für ausreichende Zuchtboxen sorgen, damit man die Paare im Falle eines Falles trennen kann. Auf diese Weise bist Du für alle Eventualitäten gerüstet: Die Geier können ganzjährig im Schwarm leben, was ihrer Natur entspricht und einer vernünftigen Sozialisation zugute kommt ... ganz nebenbei wirst Du dann auch viel mehr Freude an ihnen haben, da sie im Schwarm erst richtig aufblühen ... und falls sich die Brut im Schwarm nicht bewähren sollte, kannst Du umdisponieren, bis die Brut beendet ist. Danach können sie dann ja wieder alle in die Voliere.
Ach ja ... und das Schutzhaus nicht vergessen ... möglichst beheizt! Eine Mindesttemperatur von 5-10°C sollte es schon sein.

Ja, da stimme ich Chris uneingeschränkt zu.
 
Zitat von BennySp:

Na da will ich mich auch noch einmal zu Worte melden.

Also züchten tue ich nun schon seit guten 12 Jahren...vorher immer noch mit "Papa´s" Aufsicht ;-)
Wie gesagt, vorher auch fast ausschliesslich nur Agaporniden, in Volieren von 2 x 2 x 2 Metern!

Habe dann 2003 aus beruflichen Gründen alles abgeschafft und mir 2005 im Oktober mal wieder Personata´s angeschafft.
Jetzt dann im September diesen Jahres von einem Bekannten ein Pärchen junge Katharinas (Hahn = Kobalt / Henne = Lutino) und noch einen türkisen Hahn für die Wohnung, mit dem sich meine Freundin täglich beschäftigt. Kleiner Frechdachs.....
Dann habe ich von einem anderen Züchter einen Cremino Hahn und eine türkise Henne von einem anderen Bekannten erworben und es ergab zwei super Pärchen, welche immer zusammen saßen und sich Pärchenweise kraulten und schmusten. Leider ist die türkise Henne verstorben - kam ganz plötzlich.
Ich habe auch noch eine Lutino Henne sitzen, welche ich eigentlich mit einem Mauvefarbenen Hahn verpaaren wollte, aber ich wollte es doch bei zwei Paaren belassen und die Lutino Henne wird von den anderen dreien auch nicht so akzeptiert, wie ich es mir vorgestellt habe. Dachte, sie würde vielleicht von dem Cremino akzeptiert werden und er würde sie als Ersatz annehmen - leider nicht der Fall.
Suche noch (evtl. im Tausch) für den Cremino wieder eine türkise Henne.

Was die Voliere angeht... Ich Würde diese ohne Schutzraum bauen, dafür aber mit einer Rückwand und Seiten aus Holz und einem überdachten Teil aus Holz.
Praktisch den letzten Meter hinten, wo auch die Nistkästen hängen würden.
Die zwei Meter nach vorn mit Ovelan gewellt transparent, zum Schutze vor Regen und Kot von freilebenden Vögeln!
Von rechts links und vorn normal Draht.
Habe meine Tiere eigentlich immer nur von April/Mai bis Max. Oktober draussen gehabt und sie dann rein geholt.
Wohne halt wie beschreben bei einer älteren Dame im Haus und habe nicht die riesen Möglichkeiten mit einem grossen Schutzhaus.
Ansonsten habe ich noch zwei Zuchtboxen der Maße 80x30x40 , die sind aber definitiv zu klein für die Katharinas. Habe auch schon gedacht mir selber welche zu bauen. Angedachtes Maß: 120 x 50 x 60 cm !
...muss aber sagen, dass ich eigentlich nicht der Zuchtboxenfreund bin.....


MfG Benny
 
Hi again!

BennySp schrieb:
Habe meine Tiere eigentlich immer nur von April/Mai bis Max. Oktober draussen gehabt und sie dann rein geholt.

Das geht natürlich auch, wenn man genügend Platz hat.

Habe auch schon gedacht mir selber welche zu bauen. Angedachtes Maß: 120 x 50 x 60 cm !
...muss aber sagen, dass ich eigentlich nicht der Zuchtboxenfreund bin.....

Tips zum Selbstbau müßtest Du im Zubehör-Forum finden können. Und ein Zuchtboxenfreund bin ich auch nicht, aber wir hatten das ja auch nur als Notnagel ins Auge gefaßt, falls es mit der Brut im Schwarm Probleme bzw. Unruhe geben sollte.
 
Na Du bist mir ja nen Moderator.... Wenn dich das Thema stört, dann sags doch :zwinker:

Was den Eigenbau angeht, da bin ich eigentlich recht pfiffig und habe immer nette Ideen!

Bei Gelegenheit stelle ich mal Bilder meiner Balkonvoliere ein - nur mal als Beispiel!


Gruss Benny
 
Hallo,

ich möchte aus meine Sicht als Züchter mal was dazu schreiben. Meine Vögel befinden sich alle in Volieren und können dort fliegen. Aber wenn ich andere Züchter besuche - die Haltung in Zuchtboxen nimmt immer mehr zu. Je kleiner desto mehr Vögel kann ich unterbringen. Kurioserweise züchten viele Vögel in Zuchtboxen extrem gut. Und Vögel die in Zuchtboxen gebohren sind gewöhnen sich schwer an eine Haltung in Volieren bzw. brüten dort schlecht oder gar nicht. Ich hatte dieses Jahr einen Züchter von Aratingas und Pyrrhuras in Belgien besucht der hatte in seinem Zuchtraum Boxen von der Erde bis an die Decke stehen. Jeder Zentimeter des Raumes ausgenutzt. In fast allen Boxen waren Jungtiere oder Eier. Derselbe Züchter hat mich dann einige Zeit später besucht. Als er sah, dass ich alle Vögel paarweise in Volieren halte meinte er nur das wäre eine enorme Platzverschwendung. Wo ich 4 Paare halte könnte er locker 20 - 30 Paare unterbringen. Ein Bekannter von mir war bei einem Züchter in Holland. Der hat 100 Boxen mit Waldvögeln. Diese Vögel haben noch nie einen Baum oder einen Naturast gesehen. Er züchtet im Schnitt über 500 Vögel im Jahr und verdient ein Schweinegeld.

Ich frage mich manchmal ob diese Züchter ihre Vögel wirklich lieben oder ob sie es doch nur wegen des Geldes tun. Mir liegt in erster Linie etwas daran dass die Vögel sich wohlfühlen. Wenn sie dann noch brüten - um so besser.
 
Er züchtet im Schnitt über 500 Vögel im Jahr und verdient ein Schweinegeld.

Ich frage mich manchmal ob diese Züchter ihre Vögel wirklich lieben oder ob sie es doch nur wegen des Geldes tun. Mir liegt in erster Linie etwas daran dass die Vögel sich wohlfühlen. Wenn sie dann noch brüten - um so besser.

Hallo

Also das ist nicht Sinn und Zweck unser aller gemeinsamen Hobby´s. Vögel verbinde ich in einem gewissen Sinne mit Natur und Freiheit.
Und wenn die Vögel alle in Zuchtboxen gehalten werden und keinerlei Möglichkeit haben sich zu entfalten...ich weiss nicht. Wahrscheinlich sind die Tiere gar keine Volieren gewöhnt.
Und wer damit Geld macht/machen will ist doch unter uns Züchtern ein schwarzes Schaaf - auch liebevoll böser Bruder genannt.
Diese Geld macherei sollte bei diesem Hobby nicht im Vordergrund stehen, sondern die Freude an den Tieren und daran,dass sice sich in "Gefangenschaft" wohl fühlen und vermehren. Es gab da ja noch einen Verein, der mal folgendes Vorgab: Arterhaltung durch Zucht.....wenn ich mich recht erinner, ist dies die sogenannte AZ ?! Aber muss man das so extrem überziehen?
Den Vögeln gehört schon ein wenig Freiheit gegeben...statt dessen muss man sich, wenn man sich liebevoll um die Tiere kümmert noch anhören, dass es Platzverschwendung sei, wenn man die Tiere in Volieren hält.
Sorry, aber das raff ich nicht und da platzt mir der Kragen.

Darf ich fragen, was dieser Züchter an Vogelsorten in wie grossen und ich welcher Anzahl/Masse züchtete?

Ich kenne auch einen Belgier, der wo sich immer auf den Börsen rumtreibt und für """lau""" die Tiere abgreift. Sollte fast jedem nen Begriff sein der Name.... Jens P. ! Gebürtiger Deutscher......
Hatten das Thema schon einmal wo anders: http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=112712


Gruss Benny
 
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Hi again,

die Marotte mit der ganzjährigen Zuchtboxenhaltung muß aber nicht immer auf Geschäftemacherei zurückzuführen sein. Bei vielen Züchtern ist auch eine übersteigerte Sammelleidenschaft zu verzeichnen, d.h. sie kriegen hinsichtlich der gehaltenen Arten den Hals nicht voll.

Manche Leute haben da anscheinend eine Profilneurose zu bekämpfen und sind laufend auf der Suche nach "Futter", um bei Züchterkollegen prahlen zu können ... "schau mal, wie viele Arten ich habe" ... "mir ist eine seltene Mutationszucht gelungen" ... "diesen begehrten Vogel habe ich auch" ... etc.

Und das Ganze natürlich auf Kosten der Tiere 8(

Auf daß die gewissenhaften Züchter zurückschlagen: "Meine Geier sind aber zufriedener und ausgeglichener" ... "meine Vögel werden artgerecht gehalten" ... "ich liebe Vögel so, wie die Natur sie erschaffen hat" ... "ich liebe sie fliegen zu sehen" ... etc ;)
 
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