verwaiste Wellis

Diskutiere verwaiste Wellis im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo alle! Heute kam um 13:00 das erste Welli-Junge! Die Eltern haben es in den ersten 2 Stunden nicht einmal angeschaut (sie waren kein...
Moin Doris!

Das finde ich auch sehr seltsam. Vielleicht waren die anderen doch so etwas wie "Frühgeburten"? (Gibt es das bei Vögeln überhaupt?). Oder aber die Bedingungen im
Brutkasten waren sehr gut und das letzte Junge kam am längsten während seiner Entwicklung in den "Genuß" des Brutkastens und hat sich deshalb bereits im Ei besser entwickelt?

Auf alle Fälle weiterhin viel Glück!!

P.S.: Silke, Du schriebst letzthin, das Doris ihr Welli-Paar in Zukunft von der Brut ausschließen sollte, da sie so schlechte Eltern sind.
So, wie ich es aber verstanden habe, war es ihre erste Brut?
Da sind doch noch gute Chancen, das es nach diesem Fehlversuch beim nächsten Mal besser klappt?
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht und auch schon öfters gelesen, das der erste Brutversuche besonders bei (zu) jungen Tieren oft mißlingt.
Doris, wie alt sind denn die Welli-Rabeneltern?

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Tschüss Rüdiger

[Diese Nachricht wurde von Rüdiger am 02. März 2000 editiert.]
 
Hi Doris!
Weiterhin viel Glück und Erfolg bei deiner Aufzucht,wär interessant, wenn du uns auf dem laufenden hält´s,wies den Wellis geht."Hut ab" vor deiner Leistung,sie von Hand aufzuziehen!Tips hast du denke ich schon viele bekommen

Gruß Dr.Mabuse
 
Hallo!

Ja, es war die erste Brut. Die Eltern sind ca. eineinhalb Jahre alt.
War das etwa zu früh???

Doris
 
Hallo Doris,

ich drücke Dir auch die Daumen, daß alles gut klappt mit der Aufzucht. Ich würde sie auf jeden Fall später noch mal brüten lassen. Es ist ja die erste Brut. Da kann das passieren. Meine Springsittiche haben ihre erste Brut auch vermasselt. Das erste und einzige Küken damals starb nach zwei Tagen. Jetzt habe ich vier gesunde muntere Küken von ihnen.

Alle Achtung, das du die Handaufzucht so toll durchhälst. Es ist doch tierisch anstrengend die Kleinen alle zwei Stunden zu füttern.

Viel Glück und

------------------
bis dann

Daniela


http://www.voegel.notrix.de
Danni´s Wellensittich-Homepage
 
Hallo Doris !

Ich würde das Paar auf jeden Fall nochmal brüten lassen. 1,5 Jahre ist auf keinen Fall zu jung und da es das erste mal für die beiden war kann es gut sein das sie mit den Jungen "überfordert" waren.

Ich habe ein Paar das im letzten Jahr erfolgreich zwei Bruten großgezogen hat und im diesen Jahr hat das Weibchen die ersten beiden zu früh aus dem Ei "geholt" und das dritte gar nicht gefüttert und aus diesem Grund hab ich ihr das Junge und die letzten vier Eier weggenommen und anderen Weibchen untergelegt und nu kann sie wieder von vorne anfangen und die Jungen beim nächsten mal hoffentlich füttern.

Viel Glück noch bei der Aufzucht der kleinen.

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MfG Tobias
 
Hallo!

Gestern wollte ich beim jüngsten (5 Tage alt) mit der LC-1 Fütterung aufhören (wie mir gesagt wurde), aber er setzte dann stundenlang keinen Kot ab, als dann endlich war diese sehr trocken... Jetzt gebe ich wieder ein wenig LC-1 zu, und der Kot ist wieder normal, soll ich es weiterfüttern?
Bei den anderen Küken hat die "Umstellung" auf das "normale" Aufzuchtfutter gut geklappt.
Der Kleinste ist noch immer der munterste und größte, ich hoffe die Geschichte mit dem LC-1 haut ihn nicht um....
Kann mir hierzu noch jemand Tipps geben, kann ich LC-1 einfach weiterfüttern? (2-3 Tropfen davon ins Aufzuchtfutter)

Danke für die große Anteilnahme und die Glückwünsche, ist echt gut zu wissen, dass man nicht die einzige ist die findet, dass Wellis es durchaus "wert" sind sie aufzuziehen!

Doris
 
Hallo Doris,

alles Gute weiterhin, das hört sich doch vielversprechend an.

Wegen der Zucht und dem Ausschluß... Wenn die Eltern nicht nur einige Fehler begangen haben, sondern das Gelege bereits zu Schlupfbeginn komplett im Stich gelassen haben, würde ich es mir wirklich überlegen. Wellis ziehen normalerweise sehr problemlos ihre Jungen groß (Ausnahme: Handaufzuchten, Fehlprägungen, nicht harmonische Paare etc.), ich würde es tolerieren, wenn die Henne ihre Jungen rupfen würde oder wenn sie die Jungen zu früh aufgibt und ein neues Gelege anfangen würde oder ähnliches... Ich würde natürlich auch tolerieren, wenn der Hahn wenig hilfreich oder gar störend ist.

Aber eine neue Brut unter diesen Umständen, besonders, wenn ich keine Amme im Falle des Falles hätte, wäre mir zu unsicher, das ist wirklich meine Meinung.

Ich weiß nicht, womit die Henne überfordert gewesen sein soll, wenn die Küken nicht einmal geschlüpft sind und gefüttert werden müßten. Da fehlt doch irgendwie ein wichtiger Instinkt.

Natürlich könnte es sein, daß bei der nächsten Brut alles anders aussähe, aber bei einem Zuchtpaar wäre mir das wirklich zu heikel, eine Handaufzucht ist und bleibt für mich eine Notlösung, sie bewußt riskieren würde ich nicht.

Man muß sich mal vergegenwärtigen, daß viele Hennen bei der ersten Brut (mit 1 1/2 Jahren war sie nicht zu jung) fürsorglichste Mütter sind und unter Umständen allein ihre Jungen großziehen. Und die routieren wirklich. Bekannt ist auch, daß Kinder schlechter Eltern oft selbst schlechte Eltern sind, es ist also nicht damit ausgestanden, daß die Kleinen überlebt haben, sondern es könnte mit ihrem Gelege genau dieselben Probleme geben.

Gruß, Silke.
 
Hallo!

Den Küken geht es weiterhin gut, ich hätte nur noch eine Frage:
Mit welchem ALter sollen Küken die Augen öffnen, wann sollte die erste Feder wachsen? (das jüngste ist 9 Tage alt und hat die Augen noch nicht vollständig geöffnet, es bekommt auch noch keinen Flaum wie die anderen in dem Alter...ist das normal, kann mit dem Kleinen etwas nicht stimmen?)
Die anderen hatten die Augen mit 7 Tagen schon vollständig geöffnet.
Wie sieht es eigentlich mit der Vergesellschaftung von Welli-Handaufzuchten aus, ich meine ein "Pärchen" hätte ich ja, aber dass wären ja Geschwister, dass sollte man ja vermeiden, oder? Verhällt es sich mit Welli-Handaufzuchten wie bei Grosspapageien (wo ja nicht jeder Vogel so einfach einen Partner annimmt) oder ist es bei ihnen nicht so extrem? Sollte ich mich eventuell in ein paar Wochen auf die Suche nach Welli-Nestlingen (so 3-4 Wochen alt, kurz vor dem Ausfliegen) von einem Züchter machen (wenn Partnertier und meine Wellis noch "Nestlinge" sind kann es ja keine Probleme geben, oder?) oder kann ich da auch später, ältere Partnertiere (also im "normalen" Verkaufsalter) zur Verpaarung nehmen?
Ich fütter jetzt ca. alle 3-4 Stunden, der jüngste ist komischerweise immer noch der größte und kräftigste.... ein "kleiner Riese" ;-)
Ich muss allerdings noch immer ein wenig LC1 zufügen, da die kleinen ohne dem einfach nicht gut verdauen, kann ich da noch irgendetwas tun? Ist das LC1 in dem Alter schädlich???

Doris
 
Moin Doris!

Ich glaube, im Kanarienforum habe ich jetzt gelesen, daß die jüngsten Küken im Vergleich zu den älteren häufig kraftiger sind, da sie im Ei von Anfang an nach dem Legen bebrütet wurden. Vielleicht auch eine Erklärung für Deinen "kleinen Riesen", dessen Ei eher nach dem Legen als das der anderen in den Brutkasten kam?
Welli-Junge öffnen normalerweise etwa am neunten Tag die Augen, da sollte auch Federflaum vorhanden sein. Ist also noch normal.

Hinsichtlich des nochmaligen Brüten lassens:
Silkes Einwand ist durchaus angesichts der konkreten Umstände (das sich Deine Wellis von Beginn an nicht um die Eier gekümmert haben) sehr bedenkenswert. Bei meinen Geiern war es eigentlich immer so, wie Silkes es beschrieb: das zwar gebrütet wurde, aber zu unregelmäßig, es wurde gefüttert, aber nicht ausreichend, oder die
Jungen wurden zu früh im Stich gelassen.

Hinsichtlich LC1: Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das es in kleinen Mengen
schädlich ist, weiß es aber leider nicht genau.

Hinsichtlich der Vergesellschaftung:
Bei Wellis weiß ich es nicht aus eigener Erfahrung, bei Agas, Singsittichen und Nymphen ist es eigentlich genauso extrem wie bei Großpapageien.
Ich würde empfehlen deshalb empfehlen, am besten gleich ab Flügge werden die Jungen mit anderen Wellis zusammenzubringen (zumindest Sicht- und Hörkontakt), damit Fehlprägungen soweit wie irgend möglich noch vermieden werden können.
Grundsätzlich kann man jüngere mit älteren Tieren verpaaren.
Problematisch ist es allenfalls dann, wenn die jüngeren noch nicht geschlechtsreif sind und die älteren in Brutstimmung geraten: dann können die zu aufdringlich werden.
Insofern sind die anderen Nestlinge ein sicherer Weg.

Weiterhin viel viel Glück und ein schönes Wochenende!

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Tschüss Rüdiger
 
Liebe Doris !

Wenn Du eine Briefwaage oder eine andere feine Waage besitzt, dann wiege doch die Küken einmal und vergleiche das Gewicht der einzelnen Küken. Dann kannst Du am besten sehen, wie die Entwicklung vorangeht. Ich würde mich aber von den Gewichtsangaben in den Büchern nicht verrückt machen lassen, meistens sind die Küken leichter als dort angegeben. In meinem Wellensittich Buch steht 16g am 9. Tag . Die Jungen sollen am neunten Tag die Augen öffnen können und aufrecht sitzen können. Es kann natürlich sein , daß das erste Küken nicht so weit entwickelt ist, weil Du beim ersten Küken noch nicht so viel Erfahrung hattest mit dem Füttern. Vielleicht ist es deshalb im Vergleich zu den Anderen etwas zurückgeblieben.
Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest beide Daumen.
Viele Grüße Andrea



I
 
Liebe Doris, lieber Rüdiger,

auch, wenn es seltener vorkommt und weniger bekannt ist, können auch Wellis sehr schwere Fehlprägungen bekommen. Das extremste Beispiel, welches ich je erfahren habe, war ein Wellihahn (ca. 2 Jahre) welcher sich sogar weigerte, selbständig Nahrung aufzunehmen. Er nahm Wasser und Futter nur aus dem Mund (!) des Pflegers, sonst hungerte er lieber. Er war so schwer gestört, daß die Artgenossen, zu denen er gesetzt wurde, ihn völlig ignorierten und abwiesen.

Er hatte eine kleine Plüschente (etwas größer als er selber), die er hingebungsvoll fütterte und mit der er kuschelte, eine Resozialisierung (es handelte sich um die Urlaubspflege einer Bekannten) war in den 5 Wochen völlig unmöglich, es gab nicht einmal die leisesten positiven Anzeichen. Der Vogel kannte nichts als den Menschen und seine Lieblingsente und versuchte, seine kümmerlichen Instinkte noch an diesen auszuleben. Er war von der Entwicklung her auf dem Stand eines Nestlings.

Insofern kann ich ganz klar sagen, daß schwerste Verhaltensstörungen möglich sind, wenn auch sie sehr, sehr selten vorkommen.

Wenn die Wellis im Geschwisterverband aufgezogen werden und niemals isoliert werden (das ist ganz wichtig), glaube ich nicht, daß es überdurchschnittlich große Probleme mit der Verpaarung geben wird, bei der Brut würde ich es dann allerdings nicht ausschließen.

Allerdings sollten sie nach dem Flüggewerden unbedingt in einen Schwarm gebracht werden, damit sie nach Möglichkeit auch lernen, sich in das bereits bestehende Sozialgefüge einzuordnen. Das muß zunächst nicht immer reibungslos abgehen, denn Konkurrenz etc. haben sie bislang nicht kennengelernt, aber wäre wichtig, damit sie nicht zum verwöhnten Tyrannen mutieren und eine übermäßige Dominanz in der Pubertät entwickeln. Als sehr junge Tiere werden sie von den Alten zumeist auch etwas zurückhaltender behandelt und nicht sofort bie jedem Fehlverhalten ernstlich angegriffen. Wenn sie erst im höheren Alter eingegliedert werden, könnte dies etwas unglimpflicher verlaufen, da sie dann nicht mehr den Bonus eines Jungvogels, den sie so doch vielfach beanspruchen können, haben.

Ähnlich ergeht es ja auch Krüppeln. So wird eine flugunfähige Henne z. B. von einer Rivalin zunächst "angepöbelt" und gehackt, wenn sie dann aber ihr Handicap zeigt, also bei dem Angriff herunterfällt etc., guckt die angriffslustige Henne nur dumm und läßt sie fortan in Frieden.

Ich würde die Jungen also möglichst zeitig in den Schwarm eingliedern und die erste Zeit gut beobachten, wie sie sich zurechtfinden.

Gruß, Silke.
 
Hallo Silke,
ganz sooo schlimm war's mit Bubi nun auch nicht (Du meinst doch Bubi?). Er hat schon ganz normal gefressen, aber sich eben auch gern füttern lassen. Und die anderen haben ihn durchaus akzeptiert, aber er hat die Schwarmkumpel öfter mal sitzengelassen, um uns Menschen Gesellschaft zu leisten. Grundsätzlich hast Du natürlich recht und Bubi ist sicher fehlgeprägt, aber dazu muß man eben auch wissen, daß er mit 9 Jahren schon ziemlich alt ist - einen jungen Vogel hätte man sicher schnell einnorden können.
Gruß,
Anne
 
Nichtsdestotrotz, Anne, 5 Wochen sind eine lange Zeit, da hat manch ein Welli schon vergessen, daß er einen Partner hatte, wenn man ihn weggibt...

Mit über 7 Jahren war meine Tweety nicht soo viel jünger, hat aber - bis auf einige Macken, die sie erst viel später ablegte - sich eigentlich vergleichsweise schnell zurechtgefunden. Gut, da kommt sicherlich auch hinzu, daß sie zwar keinen Partner, aber eben auch nicht mehr DEN Anschluß zum Menschen hatte...

Aber wie auch immer, entweder Alex hatte eben einen schlechteren Eindruck gewonnen als Du oder er hat sich in dem Moment doch schlechter benommen... Sie war jedenfalls recht entsetzt. (Wäre ich sicherlich auch, wenn mir ein Vogel seinen Schnabel in den Mund stecken will, um sich was zu Fressen zu holen.)

Du kannst mir ja Sonntag noch einmal berichten, oder?

Gruß, Silke.
 
Ich will es freilich nicht offen lassen, bei dem Wellensittichbeispiel gibt es wohl doch einige Differenzen zwischen dem, wie ich es verstanden hatte und wie es abgelaufen ist.

Die Form, in der ich darüber erfahren hatte, schien mir glaubwürdig, war aber wohl nicht so zuverlässig, aus welchen Gründen es auch immer zu diesen Mißverständnissen gekommen ist. Das kann man jetzt nicht mehr so sagen. Allerdings war es sehr leichtsinnig, dies hier gleich so weiterzugeben, das steht außer frage.

Deshalb sorry, Anne, wenn ich hier die Sache unwissentlich falsch dargestellt habe. Das war nicht meine Absicht und deshalb bitte ich die Leser, dieses Beispiel zu vergessen, da hier doch grobe Fehler drin sind.

Die Beispiele von Fehlverhalten, die ich aus eigener Erfahrung beisteuern könnte, sind nicht so schwer, als daß sie nicht nach kurzer Zeit sich relativierten und nach spätestens knapp 2 Jahren völlig vergessen waren. Allerdings habe ich auch keiner Erfahrung mit handaufgezogenen Wellensittichen.

Ich denke, daß man dazu auch recht wenig sagen kann, da es doch unüblich ist, Wellensittiche mit der Hand aufzuziehen, was mich ehrlich freut. Da Wellensittichmütter auch meist sehr zuverlässig sind, gibt es solch große Probleme auch fast nie, und auch, wenn ein Elternteil überraschend stirbt, versorgt gewöhnlich das verbliebene die Kleinen.

Ich denke schon, daß deshalb die Konstellation, wie sie Doris hier hat, sehr ungewöhnlich ist.

Ich hoffe, Doris wird uns auch weiter darüber berichten.

Gruß, Silke.
 
Hallo!

Den Wellis geht es weiterhin recht gut....-Danke für die vielen Tipps, ohne euch hätte ich die drei sicherlich nicht soweit gebracht!

PS: Silke, jeder kann sich einmal irren. Hoffe bloß dass meine 3 "normal" bleiben.

Doris
 
Hallo!

Ich habe eine sehr schlechte Nachricht: die drei Wellis sind tot!

So ist es passiert:

In der "Nachtschicht" konnte ich diesmal nur von 5-7 Uhr schlafen, denn in der Nacht gab es einige kleinere Probleme, z. B. war die Infrarotlampe kaputt, und ich konnte nicht gleich eine neue finden, etc. die Nacht haben sie aber noch gut überstanden.
Heute legte ich mich für 2 Stunden am Vormittag schlafen, da ich doch ziemlich fertig war und ich habe die Gartentür und die Schlafzimmertür (die Wellis stehen im Schlafzimmer) einen Spalt offen stehen gelassen. Für eine Katze, welche "obdachlos" ist und bei mir immer im Garten gefüttert wird hiess das nur hinein.... Das Tier ist sehr scheu, und versteckte sich anscheinend unterm Kasten oder unterm Bett, ich habe sie zumindest nicht gesehen, als ich dann aufgestanden war. Ich ging nach vor in die Küche, um das Futter zu machen, ohne zu Wissen das die Katze im Schlafzimmer war. Als ich wieder nach hinten kam war es schon zu spät, die Kleinen bluteten überall, dieses Biest hat ihnen die Kehlen aufgebissen sodass sie nichteinmal mehr schreien konnten und dann in meiner Hand erstickten. Klar kann die Katze nicht wirklich was dafür, aber jetzt reicht es mir schon langsam..... da schläft man die letzten Wochen vielleicht nur ein Viertel von dem wie sonst, lebt in der Zeit eigentlich nur für die Kleinen (war ja auch für nichts anderes Zeit) und dann sowas..... Wären sie früher gestorben, also wären sie einfach zu schwach gewesen hätte man das ja noch verstehen können, aber jetzt wo sie schon so groß waren, überlebt hätten und sie einem schon so ans Herz gewachsen sind dass man schon nach Partnertieren fragt ist es noch viel schlimmer, sie so gesehen zu haben. Also mir ist jetzt ziemlich schlecht, bin mit den Nerven am Ende.... Die drei waren eigentlich schon mein ein und alles.

Doris
 
Liebe Doris,

ich wünschte, ich könnte die richtigen Worte finden...
Es tut mir so wahnsinnig leid.
Auch, wenn ich bislang in diesem Thema nichts gesagt habe, so habe ich doch immer gespannt mitgelesen und Dir beide Daumen gedrückt, wie so viele andere hier auch. Ich wünsche Dir, daß Du schnell über diesen furchtbaren Verlust hinwegkommst; ich weiß, das ist so leicht gesagt.
Alles, alles Liebe

mayaniobe
 
Liebe Doris!

Ich weiß auch gar nicht, was ich schreiben soll.
Es tut mir sehr sehr leid und ich kann Deine Gefühle sehr gut verstehen.

Traurige Grüsse
Rüdiger
 
Liebe Doris,

damit hat wohl niemand gerechnet, es schien eigentlich alles schon in "Sack und Tüten" wie man so schön sagt. Die kritischsten Tage waren scheinbar schon vorbei und alle haben darauf gewartet, daß Du bald von den ersten Gefiedersprossen und anderen Dingen berichtest.

Es tut mir sehr leid, daß es alles ein so plötzliches Ende genommen hat.

Der Katze kann mein keinen Vorwurf machen. Es ist eben ein Unglück.

Ich hoffe, daß Dir für die Zukunft all dies, die Handaufzucht und weitere Unfälle, erspart bleiben.

Gruß, Silke.
 
Thema: verwaiste Wellis

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