Trauerschnäpper-Schutz durch spät angebrachte Nistkästen (KohlmeisenKästen)
Hallo zusammen,
die Bestände der Trauerfliegenschnäpper haben bei uns und in manch anderen Gegenden seit ca. 10 Jahren enorm abgenommen.
Immerhin gibt es in einigen Waldbereichen bei uns ein Comeback.

Und das wollen wir fördern.
Der Trauerschnäpper ist ein spät heimkehrender Insektenfresser/Zugvogel - genau wie der Gartenrotschwanz.
Ankunft in Mittelhessen ca. 15. bis 25. April.
Man kann die männl. TS sofort im Wald bis zu 50 m Entfernung mit ihren oft wiederholten charakteristischen Gesängen hören !
Ab genanntem Darum bis Ende Mai.
Zuvor haben schon die bekannten anderen Höhlenbrüter/Standvögel fast alle Nistkästen und Naturhöhlen/Astlöcher besetzt
und brüten da schon.
Und gegen Kohlmeise, Kleiber u. Sperling zieht der zierliche Insektenfresser "den Kürzeren."
Dort wo Trauerschnäpper vorkommen bzw. bis vor einiger Zeit vorgekommen sind, kann man folgende Schutzmaßnahmen machen:
Zusätzlich einige Meisenkästen mit
Bohrung 30 mm - oder auch normale 32 mm oder Oval 30 x 45 mm -
erst um den
20. April an geeigneten Stellen in Gärten, Parks, lichten Wäldern anbringen.
Oder solche Kästen über Winter verschlossen halten und erst ca. 20. April frei geben.
Oder Fluglochwände an Holzbetonkästen während der Nebensaison aushängen.
Gleiches gilt auch für Halsbandschnäpper (in Bayern u. BW) u. für den Gartenrotschwanz.
VG
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